5IC | 24.05.2010, 10:38 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Toth: Kann ich mir denken. Trotzdem kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass Newell den Film komplett in Bay-Ästhetik gedreht hat. Dies gilt vor allem für den Schnitt. Naja, ich werde es wohl nie herausfinden. Nicht durchgängig, aber unter Strich schon ziemlich wackelig und zackig. Aber er kann es sich zumindest verkneifen in einfachen Dialogen pro drei ausgesprochene Wörter vier Mal den Shot zu ändern. Das Finale ist allerdings ein Effekt-Spektakel bei dem es schwer war oben von unten zu unterscheiden. Oder Sand von Fels. Oder Freund von Feind. Oder was überhaupt geschieht. ![]() |
Aldridge | 24.05.2010, 12:31 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Netter Zufall, denn als Bay- und Emmerich-Verachter (mit Ausnahmen) habe ich mir gestern mal wieder folgenden Film angeschaut: Stargate - Nachdem wir gerade "Stargate Atlantis" durchgeschaut hatten und derzeit noch mal die siebte und achte Staffel von SG1 durcharbeiten, kam uns der Wunsch, nach knapp neun Jahren wieder das Original zu schauen. Nach rund 340 Serienfolgen (SG1 - Atlantis - Universe) schaut man den Film doch mit anderen Augen. Erstaunt hat mich, wie wenig Hintergrund der Film doch eigentlich hat und wie stark er sich auf die Grundidee und die Schauwerte verlässt. Und man erkennt, wie sehr die Serienschöpfer das Szenario erweitern mussten, um ein tragfähiges Konzept für eine Serie zu entwerfen. 1995 gab es immerhin noch keine Goa´uld, kein Naquadah, kein Abydos, das war alles noch völlig unbenannt. Der Kinofilm macht für sich einfach Spaß. Der Anfang vereint perfekt Sci-Fi- und ein bisschen Indy-Feeling. Kurt Russell spielt einen völlig anderen O´Neill, James Spader dagegen einen erstaunlich seriennahen Dr. Jackson. Und es wirft sich die Frage auf, wie "Stargate" wohl weitergegangen wäre, hätten die Macher ihre Pläne einer Kino-Trilogie durchsetzen können (angeblich bastelt Dean Devlin ja immer noch an Nachfolgefilmen, die die Serien ignorieren). Neben mehreren Unterschieden zwischen Film und Serie ist uns noch eine Kleinigkeit aufgefallen: Beim Vortrag von Daniel Jackson vor der Riege Wissenschaftler am Anfang scherzt ein Zuschauern, ob denn die Bewohner von Atlantis die Pyramiden erbaut hätten. Letztlich hat er - mit Blick auf "Stargate Atlantis" - gar nicht so Unrecht. Unterm Strich: Nach wie vor Emmerichs bester Hollywood-Film neben "The Day After Tomorrow". |
Jens | 24.05.2010, 12:52 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: Und es wirft sich die Frage auf, wie "Stargate" wohl weitergegangen wäre, hätten die Macher ihre Pläne einer Kino-Trilogie durchsetzen können (angeblich bastelt Dean Devlin ja immer noch an Nachfolgefilmen, die die Serien ignorieren). Da können Dir u.U. folgende Schmöker weiterhelfen. Bill McCay, Stargate - Das Erbe des Sonnengotts Ders., Stargate - Die Vergeltung Seinerzeit als Fortsetzungsromane des "Buchs zum Film" vermarktet, sollen sie - soweit ich weiß (Quelle ist mir gerade entfallen. Wikipedia?) - die Trilogie wohl im Sinne Emmerichs / Devlins fortsetzen. Solide Geschichte, aber nichts, was ich mit dem Attribut "sensationell" versehen würde. |
azrael | 24.05.2010, 13:00 |
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Betreff: Re: Der letzte Film stargate ist klasse und wer hätte gedacht das darauf eine solche serie folgt. nicht das anderson seine rolle nicht gut macht, aber ich hätte auch gerne gewust wie russel die figur weiter ausgebaut hätte. alleine schon weil er ernster ist als anderson (wer erinnert sich nicht gerne an den teil mit dem computerlebewesen und o'neill vor der kamera vergnügt hin und hertänzelt. und als sie ausgeht:" he!".) |
Aldridge | 24.05.2010, 13:16 |
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Betreff: Re: Der letzte Film @Jens: Jau, die Dinger kenne ich, aber irgendwie habe ich es noch nie geschafft, die auch mal anzufangen. Jetzt kriege ich vielleicht mal die Kurve... @azrael: Ich konnte mir seinerzeit (1997 genau) nur schwer einen Ersatz für Russell vorstellen. Inzwischen ist es eher so, dass ich mir schwer einen Ersatz für Anderson vorstellen kann. Allerdings sagten die Serienmacher zu Beginn von SG1 auch, dass der Anderson-O´Neill extra "fröhlicher" angelegt wurde - weil er 1. ein Jahr mehr Zeit hatte, über den Tod Temple of Doom, engl. für Tempel des Todes; Filmtitel ![]() |
Toth | 01.06.2010, 18:18 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Die Geschichte der Adèle H. - Hatte diesen Truffautklassiker schon lange nicht mehr gesehen. Er liebte wahrlich die leidenschaftlichen Frauenfiguren. Hier die wunderschöne Isabelle Adjani. ![]() |
Aldridge | 01.06.2010, 19:44 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Push - Mal eine etwas andere Superheldengeschichte vom Regisseur von "Lucky Number Slevin" - Die Ausgangslage kommt vertraut vor: Die Nazis und nach ihnen andere Regierungen forschen nach einem Mittel, das besondere Fähigkeiten hervorrufen soll. So entstehen tatsächlich Menschen, die in die Zukunft blicken, Dinge kraft ihres Geistes bewegen oder anderen Menschen ihren Willen aufzwingen können. Die sogenannte "Division" führt Übles mit diesen "Superhelden" im Schilde, woraufhin sich einige auflehnen. Soweit die Story, die Umsetzung ist aber ungewöhnlich: Schnitte im Sekundentakt (kein Stakkatoschnitt wie bei Greengrass oder Bay), ein extrem gelungener, allgegenwärtiger Soundtrack, ein Hongkong mit sehr ausgefallenen Orten als Spielraum... Die Darsteller, allen voran Chris Evans und Dakota Fanning, machen ihre Sache gut, Djimon Hounsou als Bösewicht ist jedoch ziemlich schwach. Allerdings verzettelt sich der Film gegen Ende und bietet dann auch einige Längen. Somit interessanter, aber leider nicht vollständig gelungener Film für alle Fans von "Heroes". |
Lacombe | 02.06.2010, 17:56 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Toth: Die Geschichte der Adèle H. - Hatte diesen Truffautklassiker schon lange nicht mehr gesehen. Er liebte wahrlich die leidenschaftlichen Frauenfiguren. Hier die wunderschöne Isabelle Adjani. Habe den Film auch nochmal gesehen. Erwähnenswert auch die tolle Kamera. War doch von Nestor Almendros, wenn ich nicht irre? |
Toth | 03.06.2010, 06:37 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Der Meister war in der Tat am Werk. Wunderschön gefilmtes Drama! ![]() |
Indiana Leon | 06.06.2010, 19:43 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Das Schloss im Spinnwebwald Habe den Film nun endlich mal gesehen und muss sagen, ich war begeistert! Echt sehr atmosphärische, kraftvolle Bilder, super Schauspieler und tolle Sets! Die Interpretation von Shakespeare's Vorlage hat mir auch sehr gefallen! Die Stimmung mit dem Nebel, dem Geist, usw... war genial! Ich liebe Schwarzweissfilme! Danke für den Tipp! |
Lacombe | 07.06.2010, 16:38 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Saving Private Ryan Lief gestern im französischen Fernsehen anlässlich des 6. Junis. Der Film bleibt auch beim x-ten Mal derselbe brilliant gemachte Film, der er schon vor 12 Jahren war. Außerdem einer der einflussreichsten Filme der letzten 20 Jahre. Kaum ein Film mit Kriegsszenen seit 1998 (z.B. Gladiator oder Black Hawk Down), der nicht in seiner Bildsprache von Spielbergs Film beinflusst ist. |
Daniel | 13.06.2010, 10:41 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Cast Away - Verschollen mit Tom Hanks. Ein klasse Film, der ohne Krach-Bum und Special Effekt-Hascherei auskommt. Kennt den hier jeder? Ich kannte ihn noch nicht (nur vom Namen her). "Toth" ist er bekannt, nehme ich an. ![]() |
Lacombe | 13.06.2010, 11:32 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Robert Zemeckis Filme wie dieser sind sicherlich vielen bekannt. Leider ist Zemeckis seit dem hervorragenden Cast Away etwas vom rechten Weg abgekommen. |
Indiana Leon | 16.06.2010, 21:23 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Der kleine Cäsar Ein sehr cooler Gangster-Film der 30er Jahre mit der Kinolegende Edward G. Robinson. Auf jeden Fall sehenswert. |
Aldridge | 21.06.2010, 14:47 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Gestern standen spontan zwei Klassiker aus den 80ern nach Vorlagen von Stephen King auf dem Plan: Running Man - Medienkritik à la Schwarzenegger. Der Film steht schon viele Jahre als DVD bei mir im Schrank. Dennoch ist es eine mittlere Ewigkeit her, das ich ihn gesehen habe. Umso erstaunlicher fand ich, dass der Streifen mit dem zeitlichen Abstand so deutlich verloren hat. Das faschistoide Szenario ist - trotz der guten Grundidee - zwar nur Aufhänger für die Action, wird im Endeffekt aber doch sehr schwach und wenig plausibel skizziert. Auch die brachiale "Stand-Action" hat mit den Jahrzehnten schon ein bisschen Staub angesetzt, und selbst die Brutalitäten wirken inzwischen viel harmloser als ehedem. Im direkten Vergleich, also ohne den Nostalgie-Bonus, würde ich den thematisch verwandten "Gamer" sogar ein Tickchen besser bewerten. Dennoch: Unterhaltsam ist der Film nach wie vor. Arnie beim Rumballern zuzuschauen, ist immer eine Freude. Stand by me - Sensible, mal dramatische, mal tragische, dann wieder humorige Coming-of-Age-Geschichte. Die Suche von vier unterschiedlichen Jungs nach einer Leiche hat nach den vielen Jahren weder an Reiz noch an Wirkung verloren. Viele tolle Nachwuchs-Schauspieler unter fähiger Regie - einfach schön anzuschauen. Regisseur Rob Reiner hatte in den 80ern schon einen erstaunlichen Lauf guter Filme. Die Zeit ist beim Zuschauen wie im Flug vergangen. Schade um River Phoenix, der viel zu früh gestorben ist. Und in gewisser Weise auch schade um Corey Feldman, der - wie viele Kinderstars - zuletzt im C-Bereich versackt ist. |
Dark Hunter | 22.06.2010, 09:59 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Solaris von 1972 unter Regie von Andrei Tarkowski. Ein Klassiker eben und m. E. näher an dem, was Lem im Roman schrieb, als der Hollywood-Streifen (den ich trotzdem inzwischen auch mag). Dennoch erreicht er nicht die völlige Tiefe und philosophische Dichte des Romans. Aber das ist für einen Film doch recht gut, da er zeitlich begrenzt ist und mit zu vielen Details den Zuschauer nicht kurzweilig unterhalten, sondern eher überfordern würde. Solaris bleibt trotz seiner ruhigen Machart und dem Verzicht auf zu viele technische Spielereien eine spannende Charakterstudie, die eben von genau diesen Charakteren (allen voran Kris und Hari) lebt. Wenn man sich darauf einlässt, nimmt er einen mit auf einen kleinen Selbsterkenntnistrip und nach Ende des Films bleibt noch genug unentdeckter Raum für eigene Ideen und Gedanken über unsere Existenz und die Bedeutung von Erinnerungen und was wir als Wirklichkeit ansehen. |
Nordfisch | 22.06.2010, 11:16 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford Dieser Film hat mich schon beim ersten Mal Gucken beeindruckt und sich nach mehrmaligem Schauen zu einem meiner absoluten Lieblingsfilme entwickelt. Bei diesem Film passt einfach von Anfang bis Ende alles. Die Schauspieler überzeugen in ihren Rollen - allen voran ein wunderbarer Brad Pitt, der hier richtig zeigen kann, was er drauf hat! Zur Geschichte kann man gar nicht viel sagen, weil sie fast schon nebensächlich ist. Viel wichtiger sind die Stimmung und die Charaktere. "Jesse James" lässt sich beim Erzählen enorm viel Zeit. Man sollte also keinen Western mit ordentlich Action erwarten und sich für den Film auch Ruhe und Zeit nehmen. Dafür wird man dann aber mit wunderschön gefilmten Bildern und tollen Dialogen belohnt. Der Soundtrack setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Wunderbar eigen und stimmungsvoll unterstreicht er schönen Aufnahmen dieses Western-Dramas. Jedenfalls kann ich diesen Film nur wärmstens empfehlen, da er meines Erachtens nach einer der besten Filme der letzten zehn Jahre ist! ![]() |
Last Crusader | 24.06.2010, 18:41 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Absolute Giganten - Ein Roadmovie mit hervorragenden Schauspielern und toller Kamera, die schöne Bilder des nächtlichen Hamburgs liefert. Die Geschichte ist Nebensache, im Vordergrund stehen die Dialoge und eine klasse melancholische Atmosphäre. Unvergessen ist die Kickerszene oder wie die vier kurz vor Sonnenaufgang mit dem Granada durch Hamburg fahren, einfach geniale Bilder und mit klasse Muik untermalt. Musik gibts zwar nur wenig im Film, aber wenn, dann passt sie Perfekt. Für mich ein absolutes Highlight des deutschen Films. Hab den Film gestern Abend gesehen und heute lese ich, dass Frank Giering (38), einer der Hauptdarsteller, gestern gestorben ist. Also Sachen gibt´s... |
mola-ram | 02.07.2010, 11:14 |
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Betreff: Re: Der letzte Film "American Graffiti" ![]() ![]() ![]() |
Aldridge | 02.07.2010, 12:02 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Toller Film, den schaue ich regelmäßig. Und schön, nicht nur den Harrison in seiner "Jugend" zu erleben, sondern noch ein paar andere bekannte Gesichter wie Richard Dreyfuss oder Ron Howard. Wunderbares Kino und sehr kurzweilig. |