Kukulcan | 27.08.2025, 13:08 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Indy2Go:
Das Gefühl deckt sich 100% damit, wie ich den Film gesehen habe Zitat von Indy2Go:
Ich bin zwar defintiv ein James-Gunn-Fan und bin auch grundlegend positiv aus dem Film rausgegagngen, aber JA, da hätte man ohne viel Aufwand vieles besser, und einiges ohne Not weniger schlecht machen können. Das kann er besser und ich frage mich, ob es da Vorgaben gab, dass dieser Superman auf Teufel komm raus anders sein musste. |
FloW | 31.08.2025, 08:12 |
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Betreff: Re: Der letzte Film The Thursday Murder Club 2025 • Mystery/Komödie • 1 h 58 min • Netflix Leichte und unterhaltsame Komödie mit Topbesetzung (Hellen Mirren, Pierce Brosnan, Ben Kingsley und sogar (Trommelwirbel) Paul Freeman (Belloq aus Jäger des verlorenen Schatzes uvm.) 👏🏻 Die Story war interessant, aber nicht extrem fesselnd, es gab keine wirklichen Wendungen und ich hatte auch nicht besonders das Bedürfnis zu raten wer der Mörder sein könnte. Das Ende war ein wenig uninspiriert und wirkte so als hätte man vergessen, dass neben dem Hauptmord noch ein alter Mord auf dem Tisch liegt der gelöst werden muss. Trotzdem war der Film von Chris Columbus (Harry Potter, Kevin allein zu Haus usw.) unterhaltsam und die zwei Stunden gingen wie im Flug vorbei. ⭐⭐⭐⭐ |
Cato Jones | 01.09.2025, 21:40 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ich habe den The Thursday Murder Club gestern gesehen. Top Besetzung und Paul Freeman kam als Überraschung noch dazu. Trotz sehr gutem Cast konnte mich die Story nicht fesseln. Wenig Spannung und viel BlaBla 🤷🏻♂️ Das Ende war wie Flow sagte uninspiriert und es brauchte kurz um zu verstehen was passiert war. Es war nicht wirklich traurig, da man kaum Bindung zu den Charaktern aufbauen konnte Alles in allem sehr kurzweilig. |
Indy2Go | 03.09.2025, 12:58 |
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Betreff: Re: Der letzte Film The Suicide Squad James Gunns Version vom Selbstmordkommando musste nach "Superman" jetzt doch auch mal nachgeholt werden. Am Ende war der Film für mich irgendwas zwischen genialer Anarchie und halbgarem Soft-Reboot. Ich fand den Move recht komisch, Figuren aus dem Vorgänger entweder komplett totzuschweigen, recht lieblos zu ersetzen oder nochmal mitzunehmen um sie dann teils auch kurzerhand wieder übers Messer springen zu lassen. Irgendwo hat mir da die Aussage gefehlt, was der Film sein will, ob er sich nun von David Ayers "Suicide Squad" distanzieren, sich über ihn lustig machen, oder ihm doch Tribut zollen will und ihn fortsetzen will. In der Eröffnungssequenz gleich mit der Erwartungshaltung zu spielen, und das ganze Team A zu verheizen, fand ich super, aber es hätte für mich besser funktioniert, hätte man wirklich die Altlasten geopfert und damit den Ton für was komplett Neues gesetzt. Allgemein kann man aber sagen, der Humor sitzt über weite Teile. Die Szene mit dem ausgelöschten Camp war für mich ein Highlight, richtig schön schwarzer James-Gunn-Humor. Figurenmäßig war's halt ein hit-and-miss: Bloodsport wirkte überflüssigerweise wie ein Deadshot-Ersatz mit schon recht schmaler Standard-Backstory, King Shark ist im Grunde nur ein neuer Groot, und Harley fühlte sich hier für mich irgendwie überraschend deplatziert an. Ratcatcher II blieb mir den Film über auch zu passiv, um am Ende das Herzstück der Story zu sein. Der Polkadot Man dagegen: super, witzig, genau das, was ich mir von Gunn wünsche. Leider hat er aber nicht sehr viel zu tun gehabt (aber immerhin für einen der emotionalsten Momente gesorgt). Peacemaker fand ich vielleicht sogar cool genug, um mal in die Serie reinzuschauen. Peter Capaldi als Thinker fand ich super besetzt, der Bombast wurde mir zum Finale hin aber etwas zu viel. Positiv finde ich, dass der Film auch wirklich schön brutal und schmutzig sein durfte, so mag ich James Gunn am liebsten und so funktioniert er für mich auch einfach besser, als mit den Guardians. |
Kukulcan | 03.09.2025, 14:00 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Eigentlich mag ich es weniger brutal, aber der Film war tatsächlich sehr unterhaltsam. Guardians 2 ist für mich Perfektion, aber die anderen beiden sind auch richtig gut. Zitat: Die Guardians waren nie so mein paar Schuhe (will ihnen ihre Qualitäten aber auch gar nicht absprechen). Ich mag James Gunn eher für seine früheren, dreckigen kleinen Filme ("Slithers", "Super"). Und "The Suicide Squad" hat eigentlich ganz cool beide Welten vereint, mit seiner Härte und dem derben Humor. Hab ich so verstanden, von manchen Regisseuren erwartet man halt eher was dreckiges als kommerziell glattgebügeltes wie die Guardians. Kann ich nachvollziehen. |
Indy2Go | 04.09.2025, 07:36 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Die Guardians waren nie so mein paar Schuhe (will ihnen ihre Qualitäten aber auch gar nicht absprechen). Ich mag James Gunn eher für seine früheren, dreckigen kleinen Filme ("Slithers", "Super"). Und "The Suicide Squad" hat eigentlich ganz cool beide Welten vereint, mit seiner Härte und dem derben Humor. The Naked Gun (2025) Komplett niveaulose Aneinanderreihung von platten, billigen und völlig überdrehten Albereien zum Fremdschämen. Dementsprechend hatte der Film mich natürlich schon ab seinem allerersten Gag. ![]() |
WhteRbt | 04.09.2025, 09:12 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Jurassic World: Rebirth Ich habe den Film gestern nochmal im Kino gesehen, zum zweiten Mal – diesmal mit meinem Vater. Das ist schon eine gewisse Tradition, war ich doch auch mit ihm 1993 – mit neun Jahren – in diesem Kino im ersten Teil. 1993 hat dieser Film mein Leben verändert und mich doch ein wenig „geprägt“ (so weit das ein Film eben leisten kann). Das ich heute einen authentischen Nachbau des Jeeps aus dem ersten Teil in der Garage stehen habe, unterstreicht meine Liebe zu dem Franchise. Auf gleicher Ebene steht eben nur Indiana Jones bei mir – was der Grund ist, dass ich den siebten Teil in einem Indy-Forum bewerte. ![]() Ohne viele Worte zu verlieren, halte ich Jurassic World: Rebirth für einen unterhaltsamen Dinosaurier- bzw. Monsterfilm. Ich schreibe Monsterfilm, weil ich der mutierten Monsterechsen mittlerweile überdrüssig bin. Der Film hätte für mich mit „regulären“ Dinosauriern (wie in Teil 1, 2, 3) ebenso gut funktioniert, auch ohne D. rex. Mit dem „klassischen“ Jurassic Park hat auch der neue Film leider nicht viel zu tun, ich finde es aber charmant, wie er die (schlecht ausgebauten und nicht genutzten) Ansätze des letzten Films mal eben unter den Teppich kehrt und so eine neue Ausgangslage bietet. Ich finde den Film trotzdem unterhaltsam, sehe ihn aber als das, was er ist – ein unterhaltsamer Dinosaurier- bzw. Monsterfilm. Würde ich einen persönlichen „Jurassic Park“-Filmabend machen, sortiert nach meinem persönlichen Ranking, so liefen bei mir die Filme in folgender Reihenfolge: 1. Jurassic Park (1993) 2. Vergessene Welt – Jurassic Park (1997) [Wenn ich irgendwann mal eine rostfreie Mercedes M-Klasse finde…] 3. Jurassic World (2015) 4. Jurassic Park III (2001) Und dann würde ich aufhören, denke ich… Teil 5 ist in der ersten Hälfte gut/ok, ab der zweiten schräg („Crystal Skull“-Fans kennen das). Teil 6 ist… sagen wir mal so, der Cast aus Teil 1 ist dabei, das ist das Highlight. Leider werden sie in diesem Film einfach nur verbrannt. Über Teil 7 habe ich bereits geschrieben, was ich denke – dieser Film funktioniert auch, ohne jemals einen anderen aus dem Franchise gesehen zu haben. Ich gebe 5 von 10 Dinosaurier-Eiern, wenn ich mit der „Jurassic Park“-Brille drauf schaue. Setze ich sie ab, gebe ich 7 von 10 für unterhaltsames Popcorn-Kino, bei dem ich nicht viel nachdenken muss. PS: Ich muss herausfinden, was das für ein Geländefahrzeug im neuen Film war… 😁 |
Kukulcan | 04.09.2025, 09:22 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Mutationen hätte es echt nicht gebraucht, zum Glück fällt das (negativ) eigentlich nur im Finale auf. Die Stärken des Films liegen ganz klar bei den (relativ) normalen Pterodactyl/T-Rex Szenen. Der große Fisch am Anfang war OK, aber hätte man mehr draus machen können. Die großen Vegetarosaurier waren nicht wirklich glaubwürdig, aber waren für die Normalsterblichen halt die übliche Cooldown/Kieferfallszene - die alten JP Recken halt eher ein gepflegtes Gähnen entlockt. JP1 ist ein Klassiker, hat mich aber damals mit 27 Jahren eher auf einem Großhirn Niveau beeindruckt (sicher ganz anders als einen 9-jährigen). Darum ist mein Favorit Teil 2 (ja, ja, ungewünschte Meinung). Tatsächlich schaue ich auch lieber Teil JP3 als JW1. Da gewinnt der alte Cast einfach über Chris Pratt, obwohl JW1 wirklich perfektes Popcorn Kino ist. Alles danach war für 1-2x schauen mehr oder weniger OK. |
WhteRbt | 04.09.2025, 10:02 |
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Betreff: Re: Der letzte Film JP III ist bei mir in letzter Zeit spürbar in der Gunst gestiegen – ähnlich Temple bei Indy, der bei mir mittlerweile auf einer Stufe mit Crusade steht. Man wird älter und sieht/empfindet manche Dinge anders. Jurassic World hat mich damals (vor 10 Jahren (!)) absolut positiv überrascht, mit der Liebe zum Detail – deswegen der sehr knappe, fast nicht vorhandene Vorsprung. Später haben sie dann jedes Mal mehr daneben gehauen… Vergesse Welt fand ich damals auch nicht so gut. Ich wollte wieder auf Nublar. Aber rückblickend ist er düsterer, purer, härter (der arme Eddie Carr!) – was ich heute sehr mag. |
Kukulcan | 04.09.2025, 10:17 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Off-Topic: Ich hatte damals Dino Park gelesen und Scheiße, war das Buch spannend. Da kam der Film nicht ganz mit. Wobei es sowas wie "Film ist schlechter" für mich nicht gibt, ich betrachte das immer getrennt und freue mich einfach zu sehen, wie andere ein Buch visualisieren. Zitat: Vergesse Welt fand ich damals auch nicht so gut. Ich wollte wieder auf Nublar. Aber rückblickend ist er düsterer, purer, härter (der arme Eddie Carr!) – was ich heute sehr mag. Das Aliens der JP Reihe ![]() |
Indy2Go | 05.09.2025, 09:27 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Heretic Unerwartet intensives Kammerspiel, das die Spannung in der ersten Hälfte kontinuierlich hochschraubt und sich traut, die Mechaniken von Religionen vorzuführen. Hugh Grant liefert richtig ab, und nach seinen zuspitzenden Monologen beginnt man wirklich, sich den Kopf zu zerbrechen, was für ein Reveal uns in der zweiten Hälfte erwarten wird. Selbst als der Film kurz in eine stumpfe Norman-Bates-Nummer zu kippen droht, kriegt er nochmal die Kurve und steigert den Nervenkitzel sogar. Ab einem gewissen Punkt wirkte er zwar etwas zurechtgebogen, und irgendwo hätte ich mir tatsächlich gewünscht, er wäre den Weg einer überirdischen Auflösung gegangen. Trotzdem gelingt es "Heretic", Dogmen und Institutionen als manipulative Machtinstrumente zu entlarven, ohne Glauben oder Idealen an sich ihre Berechtigung abzusprechen oder sie entwerten zu wollen. Die Kritik gilt dem Missbrauch durch Systeme und charismatische Führer. |
Stephan | 08.09.2025, 19:35 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Verspätete Reviews zum Kino-Comedy-Duo The Naked Gun (2025) Seit Jahren habe ich nicht mehr so viel im Kino gelacht. Witze im Stil von Scary Movie, Austin Powers und natürlich des Originals. Der Humor ist sicher nicht für jeden. Ich fands super. Liam Neeson schafft es nicht nur die gleiche naive Professionalität wie Leslie Nielsen zu spielen, er hat auch ein ähnliches Gefühl für den Humor und das richtige Timing. Dazu liefert er eine unverfängliche Leichtigkeit. Auch Pamela Anderson zeigt ihr humoristisches Talent. Ihre Rolle ist größer als erwartet und sie ist sich für keinen Gag zu schade. Nicht alle Witze landen, aber es gibt so viele ulkige Momente, dass mindestens jeder dritte Gag zündet. 8 von 10 NeesonNielsens Das Kanu des Manitu Der Film beginnt mit einem warmen Gefühl der Nostalgie. Als Fan der Bullyparade und vom ersten Teil ist es schön das Trio Herbig, Tramitz und Kavanian erneut auf der großen Leinwand zu sehen. Man merkt, dass es Bully wichtig ist diese Geschichte ehrlich weiter zu erzählen. Die Kamera, Ausstattung und die Inszenierung sind auf Hollywood Niveau. Leider gibt es kaum funktionierend Gags. Eine Handvoll Witze haben mich ordentlich zum Lachen gebracht. Meistens musste ich nur schmunzeln. Ohne gute Gags ist die Story leider auch nicht ausreichend. Die Mission um das Kanu wirkt belanglos. Mehr Mut zur Anarchie würde dem Film guttun. 6 von 10 Nostalgiker . |
pielandreas | 08.09.2025, 23:41 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Alto Knights bei Sky gesehen, als Mafia Liebhaber ne 8/10 für nicht Fans ist der Film wohl nicht interessant. Robert de Niro spielt gleich ne Doppelrolle, ihn gleich zweimal im Bild zu sehen ist etwas verwirrend, aber nach Zeit gewöhnt man sich dran. Gegenüber Irishman ist der Film ähnlich, nach wahren Gegebenheiten. Schaue ich mir auf jeden Fall nochmal an. ![]() |
Indy2Go | 09.09.2025, 07:47 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Final Destination 6: Bloodlines Wieso der Film so unter Radar geschwommen ist, ist mir schleierhaft. Ich fand ihn besser als ich die bisherigen "Final Destination"-Teile in (vager) Erinnerung habe. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass er sich deutlich weniger ernst nimmt und somit aus der teilweise unfreiwilligen Komik absolut beabsichtigte wird. Jedenfalls fand ich ihn sehr unterhaltsam und überraschend kreativ - die altbekannte Formel wurde hier zum ersten Mal ein wenig umgestellt, was durchaus für die ein oder andere Überraschung gesorgt hat. Bescheuert ist er trotzdem. Kann, darf und will er aber auch. |
FloW | 09.09.2025, 08:39 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Schaue auch selten Horrorfilme, aber diesen fand ich auch handwerklich sehr gut umgesetzt. 😉 |
Stephan | 09.09.2025, 12:58 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Unterhaltsamer Film. |
Kukulcan | 19.09.2025, 08:33 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Conjuring 4 - das letzte Kapitel Wenn man auf klassischen Grusel mit vielen dunklen Ecken und Jumpscares (statt Blut und abgetrennten Gliedmaßen) steht und die Teile 1-3 mochte, macht man hier nicht viel falsch. Hat sich manchmal etwas gezogen und war definitiv nix Neues, aber ein netter Abschluss. 7,5 von 10 dämonischen Dämonen des Teufels |
FloW | 01.10.2025, 03:24 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Sechs Tage, sieben Nächte 1998 ‧ Komödie/Abenteuer ‧ 1 h 38 min Wie ich finde einer von Harrison Fords charmantesten und humorvollsten Filmen. Finde die schauspielerische Leistung von Harrison und Anne großartig. Ford spielt erfahrenen Urlaubsinselpiloten, Schlauchboot ist hier auch am Start und natürlich läuft im Film einiges zu Gunsten der Action, was oft das Indiana Jones Feeling in gewohnter Art, aber auf abgewandelte Art Ende der 90er im damaligen hier und jetzt aufleben lässt. Der Film erheitert, was in heutigen Zeiten einfach gut tut. Abenteuerlich ist der Film, aber nicht voller extremer, sexueller Ausuferungen, sondern mit Niveau ohne zuviel zu zeigen. Durchweg unterhaltsam, wie es sich für eine Abenteuerkomödie gehört. Sah ihn mir mit meiner Frau mit großer Freude an und wir finden mit kleinen Änderungen hätte man daraus auch einen klassischen Abenteuerfilm mit Indy basteln können, was er ja ist, nur eben ohne Fedora, Lederjacke und Peitsche, aber halt mit Harrison Ford in seinen besten Jahren mit der gleichen Intensität wie in LC. Für mich, ganz ehrlich, ist die Performance von Harrison Ford einfach richtig stark und daher ist dieser Streifen ein absoluter Gute-Laune-Blockbuster, zum immer wieder schauen. Verdiente 5 von 5 Popcorntüten. 🍿🍿🍿🍿🍿 Streambar auf Disney+. |
Indy2Go | 06.10.2025, 11:57 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Kukulcan: Conjuring 4 - das letzte Kapitel Da würde ich mich anschließen. Etwas lang geraten und das Ende mit dem wohnzimmertauglichen Endgegner fand ich auch eher merkwürdig (aber, ja, die symbolische Bedeutung war mir schon klar). Dafür fand ich ihn als Abschluss ganz ordentlich und mochte auch, dass die Warrens noch stärker in den Mittelpunkt gerückt wurden. |
Indy2Go | 09.10.2025, 09:38 |
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Betreff: Re: Der letzte Film The African Queen (1951) Ein Abenteuerklassiker von John Huston, der nicht ohne Grund auch als einer der Wegbereiter für Indiana Jones gilt. In der neuen 4K-Restauration sieht der Film fantastisch aus. Bemerkenswert für die damalige Zeit ist, dass wirklich fast alles on location in Afrika gedreht wurde – inklusive echter Stromschnellen, Mücken, Krankheiten und einer Crew, die reihenweise umgekippt ist. Huston ging zwischendurch lieber Elefanten jagen, während Kameramann Jack Cardiff auf dem Boot improvisierte Dunkelkammern baute, um das Filmmaterial vor dem Zerfall durch das tropischen Klima zu retten. Bogart und Huston tranken nur Whiskey und waren wohl dementsprechend unausstehlich. Es ist einer dieser Filme, dessen Entstehungsgeschichte selbst schon ein Abenteuer war – ein logistischer Alptraum, über den die Anekdoten bis heute nicht abreißen. Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – kam dabei pures Abenteuerkino-Gold heraus. Bogart und Hepburn sind fantastisch zusammen, der Film hat Witz, Spannung und eine ganz eigene, raue Romantik. Man merkt ihm stellenweise an, dass manche Buchmomente etwas gehetzt umgesetzt wurden, aber das stört kaum. "The African Queen" sieht heute noch großartig aus, fühlt sich echt an und macht einfach Spaß. Ein ganz großer Abenteuerklassiker – auch wenn "Der Schatz der Sierra Madre" für mich trotzdem Hustons Meisterstück (und einer meiner ewigen Lieblingsfilme) bleibt. |