Fabilousfab 18.03.2024, 16:29
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Lacombe:
Vielleicht mal wieder Jaws gucken.

Ja aber der ist halt nicht wirklich gut gealtert. Dann lieber Deep Blue Sea oder eben MEG1 😉

Nachtrag: Ich hab noch Hoffnung bei Black Demon 🦈

MichaelSop 18.03.2024, 16:40
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Fabilousfab:
Zitat von Lacombe:
Vielleicht mal wieder Jaws gucken.

Ja aber der ist halt nicht wirklich gut gealtert. Dann lieber Deep Blue Sea oder eben MEG1 😉

Nachtrag: Ich hab noch Hoffnung bei Black Demon 🦈

Ja, die Szene mit Samuel L. Jackson in Deep Blue Sea ist schon LEGENDÄR Cooler Smiley

Fabilousfab 18.03.2024, 16:59
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von MichaelSop:
Ja, die Szene mit Samuel L. Jackson in Deep Blue Sea ist schon LEGENDÄR Cooler Smiley

Auf jeden Fall! Lachender Smiley

Lacombe 18.03.2024, 17:56
Betreff: Re: Der letzte Film

Jaws nicht gut gealtert! 😀
Ich hab kurz gedacht, dass sei ernst gemeint.

Fabilousfab 18.03.2024, 18:06
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Lacombe:
Jaws nicht gut gealtert! 😀
Ich hab kurz gedacht, dass sei ernst gemeint.

Aber doch! Grinsender Smiley Ist wie PS1 Spiele. War mal gut, weils nix anderes gab. Zwinkernder Smiley Jetzt isses eher anstrengend. Da unterscheiden uns ein paar Jahre und viel Nostalgie denke ich Zwinkernder Smiley

Lacombe 18.03.2024, 18:45
Betreff: Re: Der letzte Film

Oh nein. Die Qualität eines Films hängt ja von seiner Inszenierung ab, nicht von seinen Spezialeffekten. Nicht nur Jaws, auch Hitchcocks Die Vögel ist in dieser Hinsicht Deep Blue Sea turmhoch überlegen.
Filme wie Derp Blue Sea oder Meg gelten keineswegs als Filmklassiker, die wie etwa Jaws auf diversen Top 100 Listen der besten Filme aller Zeiten auftauchen, sondern als unfreiwillig komischer, deshalb liebenswerter Trash. Trotzdem würde keiner denken, die Macher dieser Streifen hätten auch nur denselben Beruf wie Hirchcock oder Spielberg. Das wäre wie John Williams und DJ Bobo zu vergleichen.

Fabilousfab 18.03.2024, 18:50
Betreff: Re: Der letzte Film

Mich interessieren (von Anderen ernannte) Filmklassiker und Kritikerlieblinge nicht, sondern was mir gefällt. Was mich in den Film zieht und auch hält. Das hat natürlich auch mit der Glaubwürdigkeit der Spezialeffekte zu tun und ändert sich auch mal im Laufe der Zeit. Aber so unterschiedlich sind halt die Ansichten und Geschmäcker.

Toth 18.03.2024, 18:51
Betreff: Re: Der letzte Film

Nun ja. Deep Blue Sea ist sicher ganz lustig. Aber in einem Satz mit Jaws genannt zu werden, verdient er offenkundig nicht.
Meine Frau hat Jaws im letzten Jahr einer Gruppe 16jähriger "cool" abgebrühter Teenager gezeigt. They were scared shitless! 🙈

Fabilousfab 18.03.2024, 19:11
Betreff: Re: Der letzte Film

Möchte ich sehen, bei dem was generell grad so ab 16 freigeben ist. Und ich habe niemals behauptet, dass der Hai ein schlechter Film ist. Nur, dass ich persönlich lieber was Anderes kucke.

Kalmanitas 18.03.2024, 20:01
Betreff: Re: Der letzte Film

Jaws ist (zumindest für mich) nach wie vor DER Hai Film schlechthin. Und ich persönlich finde den Film absolut zeitlos und auch scarier als Deep Blue Sea (wenngleich ich den auch gut finde).
Und was die Besetzung anbelangt (und den Score) ist Jaws eh nicht zu toppen!
Just my two cents…

Lacombe 18.03.2024, 20:07
Betreff: Re: Der letzte Film

Guck mal Reactionvideos von Jaws auf Youtube von Millenials. Interessant.

Fabilousfab 18.03.2024, 20:43
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Lacombe:
Guck mal Reactionvideos von Jaws auf Youtube von Millenials. Interessant.

Mäßig. Ist mir da schon klar. Lachender Smiley Ist ja auch in Ordnung, dass ihr den alle mögt. Ich mussn jetzt halt nicht haben.

EnnoA 18.03.2024, 23:34
Betreff: Re: Der letzte Film

U.H.F.

Tagträumer George Newman hält es nie lang bei einem Job. Als er wieder einmal gefeuert wird, heuert ihn sein Onkel an, den maroden Fernsehsender "Channel 62" zu übernehmen. George geht mit einem bizarren Programm und Showmaster Stanley auf Sendung, und prompt steigen die Quoten. Das gefällt dem Boss des mächtigen Konkurrenzsenders "Channel 8" überhaupt nicht. Mit allen Mitteln und drastischen Maßnahmen sabotiert er die aufstrebende TV-Station.

Dieser Film ist zwar schon von 1989, aber immer noch gut.
Wer auf Parodien von Filmen und Songs steht, kommt voll auf seine Kosten. Weird Al Yankovic ist immer noch ein Meister seines Fachs. Bin auf diesen Film mal wieder gestoßen durch den Film "Die Weird Al Yankovic Story" von 2022 mit Daniel Radcliffe in der Hauptrolle.
Die Highlights des Films U.H.F. sind die Parodien vom Musikvideo "Money for nothing" von den Dire Straits und die Eröffnungssequence von "Raiders of the lost Ark".
Siehe Link von Youtube
8 von 10 Verarschungspunkten
https://youtu.be/wnoHkG7j-Nk?si=cW20EtSwULwEIkJ4

Lacombe 19.03.2024, 06:05
Betreff: Re: Der letzte Film

Der Film war 1989 kein Erfolg. Da gab es zuviel Konkurrenz. Heute hat er einen gewissen Kultstatus. Ich hab ihn ewig nicht gesehen, erinnere mich aber an einiges, auch die Raiders-Parodie zu Beginn.

Fabilousfab 23.03.2024, 13:24
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von MichaelSop:
Oppenheimer.
….
Habe mich stellenweise extrem gelangweilt.

Ich hab mich heute durch den Film gearbeitet. Auch wenn die alle gut ihren Part machen, fand ich ihn einfach wirklich langweilig.

Cato Jones 23.03.2024, 14:04
Betreff: Re: Der letzte Film

Openheimer werde ich mir heute Abend anschauen. War gestern Dank Internetausfall leider nicht möglich.
Ich hoffe die Langeweile hält sich in Grenzen, aber gesehen muss man ihn wohl haben.

Stattdessen gab es gestern Ghostbuster - Afterlife, oder doch Legacy, wer weiß das schon!? Jedenfalls began der Film mit Afterlife im Text.
Ganz altmodisch geschaut von BlueRay, die nach fast zwei Jahren noch original verpackt im Regal stand. Hab mir dann natürlich auch die Extras angesehen.
Insgesamt ein sehr schöner und gut gemachter Ghostbustes Film zu Ehren von Harold Ramis. Ich musste wie schon im Kino eine Träne verdrücken.
Daher: 8 von 10 Geisterfallen

Heute Abend sehen wir uns dann Teil 4 an. Ich bin gespannt!

Indy2Go 25.03.2024, 15:02
Betreff: Re: Der letzte Film

Taylor Swift: The Eras Tour Taylor's Version auf Disney+

Technisch und inszenatorisch sind die Konzerte einfach beeindruckend. Live wahrscheinlich ein unvergessliches Ereignis für jeden Fan, zu welchen ich leider nicht gehöre. Ich habe mir das Ding ganz unvoreingenommen angeschaut und wollte gern die Euphorie meiner Freundin teilen, war aber komplett unterwältigt von den Songs und Taylors Stimme. Weißt nicht, ob man das sagen darf, ich mach es jetzt aber einfach.

Indy2Go 13.05.2024, 10:22
Betreff: Re: Der letzte Film

Kingdom of the Planet of the Apes

Am Wochenende auf der weltgrößten IMAX-Leinwand in Leonberg gesehen und ich muss sagen, der macht Laune. Sieht richtig gut aus, gerade im ersten Drittel gibt es eine Sequenz die mich so richtig aus den Socken gehauen hat, und führt die Geschichte der Caesar-Trilogie würdig fort. So ein bisschen hatte ich zeitweise das Gefühl, dass die Macher noch nicht so richtig wissen, womit sie mit der neuen Trilogie hinwollen aber die Geschichte für diesen Teil als Einzelfilm ist sehr stimmig und fühlt sich ungewohnt klassisch an. Typische Heldenreise, viele Charaktermomente, genug Story aber nicht so chaotisch wie heutzutage allzu oft. Für mich eine starke 7.

Dionysos 13.05.2024, 20:49
Betreff: Re: Der letzte Film

Beautiful Boy

Der Film ist aus dem Jahr 2018, ich habe ihn aber kürzlich zum ersten Mal gesehen. Für mich einer der besten und emotionalsten Filme der letzten Jahre. Steve Carell spielt den Vater eines drogenabhängigen Kindes mit einer unfassbare Stärke. Das hat mich sehr ergriffen. Auch der Sohn, gespielt von Timothèe Chalamet, zeigt eine atemberaubende schauspielerische Leistung. Ich will gar nicht mehr zum Inhalt verraten, aber der Film ist wirklich eine emotionale Achterbahnfahrt. Hoffnung, Wut, Verzweiflung, Liebe...man fühlt mit allen Familienmitgliedern in jeder Sekunde des Filmes mit und man versteht sehr schnell, was Drogen (auch in den 'besten' Familien) anrichten können. Der Film sollte in meinen Augen ein Pflichtfilm für Schulen werden. Volle 10 Punkte!

Der Soundtrack ist ebenfalls super! John Lennons 'Beautiful Boy' höre ich nun mit gemischten Gefühlen.

Indy2Go 26.05.2024, 11:36
Betreff: Re: Der letzte Film

Furiosa

Gestern stilecht im Kornwestheimer Autokino gesehen und ich muss sagen, die teils ja doch recht verhaltenen Reviews kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen. Im Gegenteil sogar, mich hat der Film komplett begeistert. Wer aber mit der Erwartungshaltung an den Streifen herangeht, er würde einfach nur versuchen die Nonstop-Action von "Fury Road" zu toppen, dürfte vielleicht wirklich enttäuscht werden. Für mich haben aber schon die Trailer klargestellt, dass uns George Miller hier ein bisschen mehr erzählen will, als nur Von-A-nach-B-Gehetze.

Nicht, dass "Furiosa" jetzt ein mit Handlung vollgestopftes Charakterdrama ist - dafür wären wir nun wirklich im falschen Franchise unterwegs - aber die Handlung umspannt einen Zeitraum von 15 Jahren, in dem wir nicht nur die Konflikte und Verluste der Hauptfigur kennenlernen, sondern auch einen weit tieferen Einblick in das Wasteland bekommen und endlich auch etwas von Gas Town und der Bullet Farm zu sehen bekommen. George Miller baut seine Welt hier auf intelligente Weise weiter aus und auch die politische Organisation der drei Wüstenfestungen wird erläutert.

Trotzdem kommt die Action aber nicht zu kurz und die großen set pieces können auch absolut mit der Action in "Fury Road" mithalten. Im Übrigen wird auch genauso auf "echte" Stunts gesetzt, die - genau wie beim Vorgänger (!) - sinnvoll mit CGIs erweitert werden. Und diese werden weder exzessiver eingesetzt noch sind sie schlechter als beim Vorgänger. Ironischerweise hat sie damals niemand gesehen/sehen wollen und "Fury Road" wurde zum Referenz-Actioner was practical effects angeht. Ich denke die auf Hochglanz polierten und seltsam übersättigten Trailer zu "Furiosa" (die ich trotzdem geil fand) haben da einfach bei ein paar zu lauten Leuten die falschen Knöpfe gedrückt.

Inhaltlich ist "Furiosa" eine klassische Rachestory mit einigen Überraschungen und einem wirklich boshaften-guten Ende. Chris Hemsworth als Schurke Dementus macht super viel Laune und klang in den OV-Trailern so überdreht, dass ich den Film unbedingt auch noch auf Englisch sehen möchte. Das Wiedersehen mit dem jüngeren Immortan Joe wiederum fühlt sich fast schon nostalgisch an, nach fast zehn Jahren Pause. Furiosa selbst wird dieses Mal ja bekanntermaßen von Anya Taylor-Joy gespielt, die auch einen super Job macht. So ganz sehe ich optisch zwar nicht, dass sie zu Charlize Therons Furiosa wird aber wer wen spielt, ist im Mad-Max-Universum ja eigentlich eh ziemlich Schnuppe. Insofern zählt da für mich sowieso nur die schauspielerische Leistung.

Die Laufzeit von 148 Minuten finde ich hier tatsächlich auch völlig gerechtfertigt. Wie gesagt, der Plot ist immer noch recht überschaubar, aber auch World Building und Action nehmen viel Raum ein, sodass eigentlich keine Langeweile aufkommt. Im Gegensatz zu "Fury Road" gibt es hier aber auch Verschnaufpausen zwischen den Action-Sequenzen und nicht wenige ruhige Passagen. Genau das dürfte einigen nicht gefallen weil der Vorgänger eben im wahrsten Sinne des Wortes permanent Vollgas gegeben hat aber ich für meinen Teil fand das auch recht stressig. "Fury Road" ist großartig und die Action schon jetzt legendär, aber mich stresst der Film auch immer ein wenig und irgendwann fühlt sich selbst die beste Action ein wenig beliebig an, wenn man dann zwei Stunden unter Dauerbeschuss steht.

Da war es mir doch ganz recht, dass sich so ein set piece auch mal langsam ankündigen und aufbauen kann und nicht der ganze Film daraus besteht. Für mich war der Mix mehr oder weniger perfekt, was ich nach der Erstsichtung eigentlich auch über den Film sagen möchte.