Fabilousfab | 02.01.2024, 11:47 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Kalmanitas: Rebel Moon Part One Der Film hat für mich keine Seele. Er ist möglichst brutal und visuell imposant gemacht, hat aber keine Momente, um auch nur einen Charakter zu verstehen bzw dessen Beweggründe. Es ist eine Aneinanderreihung von coolen Sequenzen. Der Riddick Vibe des Weltenfressers gegen den die "Samurai" kämpfen müssen, um die armen Bauern zu retten, hat für mich jedenfalls nicht funktioniert. Brauche ich persönlich keinen Teil 2. 4 von 10 Shuriken |
Kukulcan | 02.01.2024, 22:30 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ghost in the Shell (2017) Ich weiß gar nicht, warum ich den verpasst habe. Lag es an der Meckerei, dass er an das 1995 Original nicht herankommt und ein seelenloses US Remake sei? Egal, ich bin blind rein und was für ein schöner, fast schon meditativer Film, der mich, wenn auch vielleicht wegen seiner Optik, gefesselt hat. Teils ein Action Film glänzt er mit der Abwesenheit von nervig schnellen Schnitten, was ihn zum perfekten 3D Film macht. Und was für ein 3D, konvertiert aber offensichtlich von vornherein geplant, clean und oft beeindruckend. Story passt schon, nichts innovatives, aber hat für mich funktioniert. Scarlett passt auch. 9 von 10 Schalencaspers |
Lacombe | 04.01.2024, 18:40 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Wonka Unterhaltsames Musical für die ganze Familie. Vor allem die Besetzung und die Ausstattung wissen zu gefallen. |
FloW | 07.01.2024, 11:36 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Marlowe mit Liam Neeson Klasse Optik und starke Darsteller. Liam Neesons neuer Synchronsprecher macht auch einen guten Job, wenn seine Stimme auch etwas rauchiger ist. 9 von 10 Fedoras! |
Lacombe | 07.01.2024, 11:57 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Gestern lief im Fernsehen Karate Kid, den ich früher oft gesehen habe, aber seit Beginn des 21. Jahrhunderts nicht mehr. War ein schöner Nostalgietrip in die 80er. Vor allem Dank Pat Morita. |
FloW | 07.01.2024, 12:05 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Lacombe: Gestern lief im Fernsehen Karate Kid, den ich früher oft gesehen habe, aber seit Beginn des 21. Jahrhunderts nicht mehr. War ein schöner Nostalgietrip in die 80er. Vor allem Dank Pat Morita. Karate Kid und Last Action Hero sind ebenfalls in der ZDF-Mediathek streambar. ![]() |
Part-Time | 08.01.2024, 10:25 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Meine letzten beiden - oder besser: 1,4 - Filme: Fargo: Zum ersten Mal gesehen, zum Glück noch nicht vorher. Es ist großartig, solche Filme aus den 90ern, die wunderbar gealtert sind, ohne Vorwissen sehen zu können. Wie ein sehr guter alter Wein, den man im Keller nicht beachtet hat und dann erst nach 25 Jahren öffnet. Ich denke, jeder hier (bis vielleicht auf Kaindee?) hat ihn schon gesehen. Oscar für das Originaldrehbuch hat er bekommen, für mich auch perfekt besetzt und gespielt. 10 von 10 Cieras. Everything, Everywhere, All at Once: Mit großen Erwartungen angeschaut (die ersten 60 Minuten), aber leider nicht meine Art von Film, zu überdreht, zu wenig schlüssig, zu vorhersehbar. Ich mag durchaus ungewöhnliche, auch grelle Filme, nach einer Stunde habe ich bei Wikipedia vorsichtig angelesen, ob noch ein Twist kommt: nein, es fehlte noch nicht mal viel Handlung (ein guter Absatz bei Wikipedia). Ich habe abgebrochen und werde ihn nicht weiter schauen. Wohlwollend 4 von 10 Kulleraugen. Was mich aber wundert, und deswegen schreibe ich eigentlich: 1.) Wie kann es sein, dass Frances McDormand den Oscar für die Hauptrolle bekommen hat (sie hat den Oscar absolut verdient, aber in Fargo meines Erachtens für eine Nebenrolle), und Ke Huy Quan seinen für eine Nebenrolle? Ke Huy Quan hat im Film (zumindest bis zur 60. Minute) für mich die männliche Hauptrolle, McDormand für mich in Fargo eine Nebenrolle, dort gibt es einfach keine weibliche Hauptrolle. 2.) Und warum wurde Ke Huy Quan als Chinese besetzt? Oder lebte er im Film früher als Vietnamese in China? :\ Edit: Ich habe gerade gesehen, dass Cato Jones hier in diesem Thread schon über EEAaO geschrieben hat, ich bin da sehr nah bei ihm. |
Indy2Go | 08.01.2024, 10:46 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Part-Time: 2.) Und warum wurde Ke Huy Quan als Chinese besetzt? Oder lebte er im Film früher als Vietnamese in China? Prinzipiell darf ja nicht nur ein Chinese auch einen Chinesen spielen, aber Ke Huy Quan gehört tatsächlich dem Volk der Hoa an, das ist eine chinesische Minderheit in Vietnam, die politisch verfolgt wurde und nach dem Ende des Vietnamkriegs in großer Zahl geflohen sind, wie auch seine Familie. |
Part-Time | 08.01.2024, 10:52 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Indy2Go:
Danke für die Info! Ich hätte es als politisch inkorrekt gesehen, wenn man ihn als gebürtigen Vietnamesen einen Chinesen spielen lässt, nach dem Motto "das fällt sowieso keinem auf". Aber schon in ToD war er, Shanghai, wohl chinesisch. Scheint also zu passen. |
Kukulcan | 08.01.2024, 10:55 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Rebel Moon Ich habe mir gestern die ersten 20min angetan und mich die kurze Zeit über gefragt, ob es Sinn ergibt, das weiter durchzustehen. Das Intro ist für mich wie "ChatGPT, bitte erstellen mir einen möglichst unoriginelle Background-Story für ein SciFi Opus und schreibe mit ein paar Zeilen Blaschwätz für das Intro." Dann kommt eine Art Christoph Waltz für Arme, alles schreit "generisch" und "by the book" , die Optik ist OK und die Schauspieler bemühen sich irgendwie redlich. Warum sich ein Imperium mit einem gewaltigen Kampschiff um ein winziges Dorf auf einem Pickel am Arsch des Unviversums kümmern muss und da eine böser Großgrundbesitzernummer abziehen, erklärt sich wahrscheinlich noch, ob ich den Antrieb finde, es noch abzuwarten, ist fraglich. Oder ist die Story wirklich nur "Wir müssen uns jetzt mit Hilfe der Rebellen auf die Rückkehr der Bösen vorbereiten und eine Wagenburg bauen"? |
Indy2Go | 08.01.2024, 10:58 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Part-Time:
Hätte da jetzt kein Problem gesehen. Es werden ja auch regelmäßig Briten gecastet, um Amerikaner zu spielen oder umgekehrt. So lange es funktioniert, in Bezug auf die Sprache vor allem (also nicht wie Keanu Reeves in Coppolas Dracula ![]() |
Part-Time | 08.01.2024, 11:09 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Indy2Go:
Mich persönlich hätte es gar nicht gestört, kann ja sein, dass seine Rolle vietnamesischer Abstammung in China gelebt hat wie in Wirklichkeit offenbar umgekehrt, auch ohne Erklärung. Hat mich nur gewundert, weil man sich (möglicherweise, ich kenne mich da zu wenig aus mit etwaigen Befindlichkeiten) angreifbar gemacht hätte. |
Indy2Go | 08.01.2024, 11:26 |
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Betreff: Re: Der letzte Film @Part-Time: Ah, okay, verstehe deinen Gedankengang. Dann arbeite ich auch mal ein bisschen was nach: Der Polarexpress Lieblings-Kindheitsfilm meiner Freundin und ich mochte ihn damals auch sehr. Als Kind habe ich nie bemerkt, dass der Film oft ins "Uncanny Valley" abdriftet und konnte die Kritik, die in den letzten Jahren gefühlt immer lauter geworden ist, nicht wirklich nachvollziehen. Nach der erneuten Sichtung muss ich jetzt aber schon sagen, dass er sich recht seltsam anfühlt. Trotzdem schöne Story und es hängen auch einfach viele Erinnerungen daran. La La Land Toller Soundtrack und schöne Inszenierung. Ich mag, dass Damien Chazelle hier kein klassisch kitschiges Hollywood-Musical nach Schema F abgeliefert und dem Film letztlich auch ein (light Spoiler!) eher bitteres als süßes Ende spendiert hat. Was mir mit jeder Sichtung aber immer negativer aufstößt, ist die toxische Beziehung der Hauptfiguren. Wie gesagt, ich finde gut, dass man hier nicht nur Zucker serviert bekommt, denke aber dass die Figuren hier zum Teil so grob und kalt miteinander umgehen, dass es dem emotionalen Ausgang im Endeffekt eher schadet. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu romantisch... Wrong Turn Meine Freundin mag die Reihe und ich hatte ehrlich gesagt bis gestern nicht mal was davon gehört. Drum haben wir uns dann auch den ersten Teil mal angeschaut. Ich fand ihn recht kurzweilig (und tatsächlich auch kurz), muss letzten Endes aber sagen, dass er sich nicht sonderlich bemüht, um sich irgendwie über den Genre-Durchschnitt zu heben. Für mich ein durchweg mittelmäßiger Film, den man sich ruhig mal anschauen kann, aber auch nicht muss. Ein ganzes halbes Jahr Weiß nicht, ob ich den Film jetzt dafür loben soll, dass er sich mit einem schwierigen Thema befasst oder kritisieren muss, weil er das vielleicht nicht mit dem nötigen Feingefühl tut (oder der Ansatz schon an sich problematisch ist, weshalb es ja auch viel Gegenwind gab). Im Endeffekt empfand ich ihn als die romantische Variante von "Ziemlich beste Freunde" und das nicht nur, weil sich die Schlüsselfiguren dasselbe Schicksal teilen, sondern weil Frankreich hier gefühlt schon die Blaupause geliefert hat. Und das ist für mich auch so ein bisschen das Problem... So ein richtiges Alleinstellungsmerkmal hat der Streifen für mich nicht, abgesehen von einer sehr schrulligen Emilia Clarke. War mir ein bisschen zu glatt und clean. Das Ende fand ich emotional sehr ergreifend, aber eben auch vielleicht ein wenig problematisch. |
Kukulcan | 08.01.2024, 11:43 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Indy2Go:
Der Film ist 20 Jahre alt, natürlich ist da noch einiges Uncanny Valley. Dass sich da jemand in den letzten Jahren drüber auslässt, verwundert mich. |
Indy2Go | 08.01.2024, 12:11 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Was ja auch legitim ist... Was ich sagen wollte ist: Als Kind war das für mich ein Animationsfilm wie jeder andere, da habe ich nicht wahrgenommen, dass animierte Figuren normalerweise nicht "realistisch" aussehen und auch nicht gewusst, dass es sowas wie Mocap gibt, geschweige denn, was das ist. Es kam mir auch nichts komisch daran vor. Mir fällt nur in den letzten Jahren auf, dass wann immer in Bezug auf aktuelle Filme der Begriff "Uncanny Valley" fällt, "Der Polarexpress" als Negativbeispiel herangezogen wird... Was ja auch ein bisschen absurd ist, wie du schon gesagt hast; der Film ist 20 Jahre alt. Man argumentiert ja auch nicht gegen Elektroautos auf Grundlage von einer elektrischen Motorkutsche aus den 1920ern... Na ja, manche vielleicht schon... |
Kukulcan | 08.01.2024, 12:33 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Vor 20 Jahren war ich im 3D Animations-Business unterwegs und ich habe es alles gemerkt. Hat mich aber nicht gestört, nur war und ist mir der Film einfach zu kitschig. |
Indy2Go | 08.01.2024, 12:38 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Vor 20 Jahren war ich halt 6 Jahre alt ![]() |
Kukulcan | 08.01.2024, 16:42 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Off-Topic: Als ich 6 war, kam grade "3 Haselnüsse für Aschenbrödel" raus...bin ich alt |
Indy2Go | 08.01.2024, 16:55 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Kukulcan:
Off-Topic: Keine Sorge, ich war schlecht in Mathe ![]() |
Mile | 08.01.2024, 18:00 |
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Betreff: Re: Der letzte Film John Wick: Kapitel 4 Der Actionkracher des letzten Jahres – zumindest wenn man den Kritikern glauben darf. Teil 1 fand ich ganz toll, das war eine strikte Rachestory. Teil 2 war auch noch gut, 3 nur noch OK. Mich hat vor allem der aufgeblasene Hintergrund mit der "Hohen Kammer" und dem ganzen anderen Gedöns genervt. Teil 4 führt das ganze konsequent fort, es gibt noch mehr Schießereien, ganz viel mäßiges "Kopfschuss-CGI", Stormtrooper, die nix treffen, kugelsichere Anzüge und Schwerter. Also entweder werde ich zu alt für den Scheiß, aber ich fand's ziemlich durchschnittlich. Klar, einiges an der Action ist schon sehr gut inszeniert/choreografiert, aber alles ewig zu lang. Zum Glück konnte ich das immer gut skippen, sonst hätte mich das echt genervt. *Gähn* Ende war vorhersehbar, aber hoffentlich ist es ein Ende. 5 von 10 Ich mag das Pitch Meeting dazu sehr: |