Kukulcan | 09.01.2022, 08:00 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Mile: Don't Look Up Haben wir gestern auch geschaut und war recht nett. Nach vorheriger Sichtung des Trailers war die Medien- und Politikschelte aber leider völlig überraschungsarm und irgendwie zu einfach/offensichtlich. |
Mile | 09.01.2022, 17:21 |
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Betreff: Re: Der letzte Film The Hunt Mal wieder eine Variation von "The Most Dangerous Game" (aka "Graf Zaroff"). Startet ohne große Exposition und lässt die Zuschauer ein wenig im Dunkeln tappen wer die Hauptfigur ist. Ziemlich blutig wie zu erwarten bei dem Thema. Zum Ende hin etwas arg Holzhammer-Politisch. 6 von 10 Schrotflinten |
Kalmanitas | 09.01.2022, 17:37 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Let him go Der neue Film mit Kevin Costner und Diane Lane. Story: Großeltern (Kevin und Diane) trauern nach Jahren immer noch um den Tod ihres Sohnes und müssen mit ansehen, wie ihr Enkelkind (nach erneuter Heirat ihrer Schwiegertochter) in die Fänge eines üblen Familie Clans gerät. Sie starten daraufhin eine Rettungsaktion. Der Film ist extrem düster und bietet einige der unangenehmsten Konfrontationen, die ich bisher so auf der Leinwand gesehen habe. Er hat zwar ein relativ langsames Tempo, ist aber sehr emotional und mitreißend und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Kevin und Diana sind beide top besetzt. Untermalt wird das ganze mit einem schönen (zumeist sanften) Score von Michael Giacchino. 8 von 10 Punkten |
treasurelane | 25.01.2022, 14:29 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Time Trap oder zu deutsch: Die Höhle - Das Tor in eine andere Zeit Ich habe mir diesen Film neulich ohne jegliches Vorwissen darüber angesehen und muss sagen: Ich bin doch ein wenig beeindruckt von diesem Streifen. Eins vorweg: Der Film ist filmtechnisch/erzählerisch/Charakter-mäßig wohl kein Meisterwerk. Er ist kein Spielberg oder sonst was. Klar. Mir ist er auch von der Tonalität zu düster, etwas vom Setting her zu eintönig etc. Was ihn so interessant macht, sind die verrückten oder besser gesagt: erfrischend kreativen Zeitreise/Verschiebungs-Ideen. Da passiert wirklich eine Überraschung nach der anderen und das Ende ist sowieso total abgedreht. Die letzten sagen wir 5 Minuten sind sogar vom Ton her wieder etwas positiver. Egal: Ich kann den Film nur weiterempfehlen. Abenteuer, Thriller, Science Fiction...: Sehenswert. Wäre interessant, auch andere/weitere Meinungen aus dem Forum hier zu hören. ![]() Ach ja, meine Bewertung: Schwierig; sagen wir mal insgesamt 7,5 von 10 Punkten. Und das Beste zum Schluss: Hier bitte sehr: Jetzt gleich reinziehen in der Tele5 Mediathek: https://tele5.de/mediathek/time-trap/ |
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Dateianhänge: timetrap.jpg (Dateigröße: 340,82 KB) |
Mile | 27.01.2022, 17:45 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Eternals Tja, eindimensionaler Heldenschrott. Deutlich zu lang und echt Öde. Wohl der schwächste Marvelfilm bisher. Schade um den Cast. 4 von 10 Punkten EDIT: Passend dazu der "Honest Trailer" ![]() ![]() ![]()
Und mal wieder ein Rewatch von was älterem: Sunset – Dämmerung in Hollywood Bruce Willis als Tom Mix, legendärer Westernstar der 1910er und 20er Jahre, und James Garner als Wyatt Earp, der ihn als "technischer Berater" beim neuesten Film unterstützen soll und dabei schlittern die beiden zusammen in einen Kriminalfall. Das alles unter der Regie von Blake "Pink Panther" Edwards. Das hätte echt ein Knaller werden können/müssen anno 1988 – floppte stattdessen übel. Zu Unrecht, wie ich finde. Auch wenn es kein Meisterwerk geworden ist, sind da doch einige recht gelungene Buddy-Szenen zwischen Willis und Garner. Das Skript schwächelt aber etwas und es holpert bei der Krimihandlung. Aber aufgrund des Charmes der beiden Hauptdarsteller bin ich immer noch bei 7 von 10 Revolvern |
Mile | 28.01.2022, 15:03 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Day of the Dead (Zombie 2 – Das letzte Kapitel) Weil's gerade frisch im Fernsehen lief (und aktuell in der Arte-Mediathek abrufbar ist), habe ich mir diesen Klassiker des Zombiefilms von George A. Romero mal wieder angesehen. Früher gab's den nur unter großen Schwierigkeiten zu bekommen (weil auf dem Index), wenn man jemanden kannte, der jemanden kannte, der … na ja, es war nicht einfach. ![]() Auf jeden Fall ist der Film in der Uncut Fassung immer noch extrem Brutal. Die Effekte von Tom Savini sind Top und halten mit jeder aktuellen Produktion locker mit. Sogar noch besser ist die Story gealtert bzw. ist sie erschreckend aktuell. Eine Gruppe von Menschen hält sich in einem Bunker in Florida auf. Ein Teil der Gruppe sind Militärs, der andere Teil Wissenschaftler, die Versuche an den zu Zombies mutierten Menschen durchführen, um ihnen womöglich den Appetit auf Menschenfleisch abzugewöhnen. Spannung zwischen diesen Gruppen sind unvermeidlich, der psychische Druck der beklemmenden Situation tut sein übriges dazu und schnell schlägt Misstrauen in Gewalt um. Fast alles an den Film ist pessimistisch und fatalistisch. Die Gesellschaft vernichtet sich selbst, die Zombies beschleunigen diesen Verfall nur. Schade nur, dass einige Darsteller etwas überfordert mit ihren Rollen waren, es wirkt manchmal ziemlich drüber, was da geboten wird. Aber trotzdem noch 8,5 von 10 Darmschlingen |
treasurelane | 06.02.2022, 18:15 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Die Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers Hier mal eine bildliche Bewertung, die ich mir zusammengebastelt habe. |
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Dateianhänge: mumie 3 bew..jpg (Dateigröße: 324,07 KB) |
FloW | 06.02.2022, 18:52 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Hard Powder (Auf ZDF-Mediathek verfügbar bis 07.02.2022) Liam Neeson in gewohnter Haudraufmanier im Schneegestöber als Rächer und Schneefräßer. 11 von 12 Faustschlägen |
treasurelane | 11.02.2022, 10:40 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Tod auf dem Nil (2022) Ich weiß nicht, was da manche Kritiker dagegen haben. Ich sah den Film gestern zum Premieretag und er hat mir sehr gut gefallen. Ja, die Story ist im Grunde die gleiche wie z.B. die der 70er Jahre Version. (wenn auch ein wenig mehr auf die pers./psychologische Ebene getrimmt, wie es eben heutzutage so üblich ist) Ja, die eigentlichen Kriminalfälle/Morde beginnen gefühlt zu spät auf der Zeitleiste des Films. Ja, das CGI fällt doch an manchen Stellen ein wenig arg auf. Aber: Das kann dern Film als ganzen nicht zu einem schlechten machen. Ich finde die Bildersprache, das Licht, die kleinen feinen Einfälle und Perspektiven durchweg ansprechend und frisch. Zum Ton: Da leistet die musikalische Untermalung teileise sehr viel und wirklich Herausragendes (wenn es z.B. darum geht den Schock eines Verbrechens darzustellen/ musikalisch zu beschreiben). Richtig groß. Die Songs sind ansprechend. um nochmal kurz zu den Charakteren zu kommen: Da wird dem Detektiv Poirot wirklich viel Raum gegeben, seine Figur inkl. Rückblende und pers. Tiefschlägen durchleuchtet; er entwickelt sich im Laufe des Films und ganz am Ende scheint er eine neue Richtung in seinem Leben einzuschlagen. Auch die anderen Figuren passen und machen Spaß. Das ist einfach tolles Kino. Schade nur, dass dieser Teil somit wirklich eine Art Abschluss dieser neuen Poirot-Filme zu bilden scheint. Fazit: Klare Empfehlung. 8 von 10 Sternen. P.S. Er sagt mir auch mehr zu, als sein Vorgänger "Mord im Orient Express". |
Mile | 18.02.2022, 19:15 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Texas Chainsaw Massacre (2022) Seit heute auf Netflix verfügbar, eine Quasi-Fortsetzung des Originalfilms. Braucht natürlich niemand, aber wenn man es ordentlich gemacht hätte, wäre ja wenigstens noch ein Guilty Pleasure möglich. Aber hier hat man nun so gar keine Zeit für eine halbwegs ordentliche Story verschwendet. Ja, ich weiß, Horrorfilm und so … aber muss es wirklich so null und nichtig sein? Dazu nur unsympathische Charaktere, bei denen man sich wünscht das Leatherface die Säge möglichst langsam durch sie durchlaufen lässt. Die Splattereffekte sind gelungen, eine bestimmte Szene ebenfalls und der Charakter, den ich am wenigsten leiden konnte, geht auch drauf. Deshalb noch 5 von 10 Kettensägen |
Mile | 19.02.2022, 23:49 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ghostbusters: Legacy Endlich mal dazugekommen, den zu sehen. Besser als erwartet, kurzweilig und am Ende schön sentimental. Ist wirklich ein Familienfilm geworden, mit irrsinnig vielen Verweisen auf den ersten Teil, vielleicht zum Ende hin sogar etwas zu viel. Aber trotzdem macht der tolle Cast, vor allem McKenna Grace, das wieder wett. Ist auf jeden Fall gelungen und lässt den Zuschauer mit einem guten Gefühl zurück. 8 von 10 Marshmallows |
Mile | 20.02.2022, 23:15 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Kings of Hollywood Robert De Niro, Tommy Lee Jones & Morgan Freeman in einer Komödie über das Filmgeschäft (der 1970er). Abgehalfterter Produzent (De Niro) dreht miese Filme mit dem Geld eines Gangsters (Freeman). Als der sein Geld zurückfordert, soll im nächsten Machwerk der längst vergessene Western-Star (Jones) das Zeitliche segnen, damit die Versicherung zahlt. Simpler Plot, mit einigen netten Witzen über das Filmgeschäft, aber nicht Bösartig genug, als ob die Macher ihre dritten Zähne auf dem Nachttisch vergessen haben. Das eigentliche Highlight kommt erst im Abspann, wenn der fiktive Trailer "Killer Nonnen" zu sehen ist. ![]() 6 von 10 Rhabarber |
Mile | 26.02.2022, 14:41 |
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Betreff: Re: Der letzte Film The King's Man Selten einen Film gesehen, der so wenig wusste, was er nun zeigen wollte. Drama? Action? Humor? Gab es alles. Teilweise etwas zuviel, aber leider so … unzusammenhängend. Es fühlte sich eher wie eine Episodenhafte Abhandlung einer TV-Serie an, jedoch jede Folge von einem anderen Regisseur und dadurch jeweils ein anderer Schwerpunkt. Generell sind Setting (1. WK) und Besetzung durchweg gut. Aber die zum Teil sehr absurden Einfälle, die so skurril sind, dass es eine Komödie sein könnte, werden durch andere Dinge einfach so konterkariert, dass es sich anfühlt, als würde man ein Fahrrad fahren, dessen vordere Felge hoffnungslos verbogen ist. Es eiert einfach. Was schade ist, denn es gibt durchaus tolle Moment und Ideen, die entweder zu schnell abgehandelt werden oder später in der Logik des Films keinen Sinn ergeben wollen. Und durch die Trailer und Werbekampagne hatte ich auf deutlich mehr Screentime von Rasputin gehofft … Rhys Ifans ist Top in der Rolle, zwar völlig over the Top, was dem Film letztlich auch auf die Füße fällt, aber hätte man in der Art und Weise weitergemacht, wäre es ein cooler Actionspaß geworden. Aber gerade der Mittelteil will nicht so recht zum Rest des Geschehens passen. Daher 5 von 10 Balletttänzern |
Mile | 28.02.2022, 10:14 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Finch Tom Hanks in einer postapokalyptischen One-man-show. Plus Hund & Roboter. Sehr straight und vorhersehbar, woran der Film aber auch gar keinen Zweifel lassen möchte, ist er aber dennoch schön anzusehen. 7 von 10 Sonneneruptionen |
Kukulcan | 07.03.2022, 08:48 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Batman Ob man das positiv oder negativ sieht: Der Film hat mich vor allem mit seinem bombastischen Produktionsdesign durch die 3 Stunden gebracht. Gut, er war davon abgesehen auch nicht langweilig, aber man durfte auch nicht zu tief schauen. An ganz vielen Stellen wurde auf die große Geste und Pathos gesetzt, die Logik/Glaubhaftigkeit musste da ein wenig hinten anstehen. Pattinson war so weit OK, wäre nicht grad meine erste Wahl gewesen, aber als noch Getriebener und noch nicht so gefestigter Batman, der sowas wie eine Origin Story spielt, hat er ganz gut funktioniert - so oft war er auch nicht ohne Maske zu sehen. 8 von 10 völlig sinnlosen Verfolgungsjagden |
Mile | 07.03.2022, 10:25 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Es war einmal in Amerika Einer der Filme, die man viel zu selten erneut genießt. Aber wenn, dann kann man das nur zelebrieren und staunen. Was wird heutzutage für ein Bohei um Regisseure wie Christopher Nolan gemacht. Daran gemessen wäre Sergio Leone heute ein Gott. Über 4 Stunden Perfektion und am Ende wünscht man sich, dass es noch länger andauern würde. In diesem Film stimmt einfach alles. Drehbuch, Musik, Kamera, Schauspieler, Ausstattung, Maske etc. pp. Wenn es je einen Beweis bedurft hätte, wie absolut unwichtig die Oscars sind, dann ist es dieses Meisterwerk, das nicht einmal mit einer Nominierung bedacht worden ist. (Hauptsächlich, weil die Amis zu "panisch" vor Leones 4-stündigem Epos waren und es auf knapp über 2 Stunden kürzen und die Erzählweise linear ablaufen ließen. Was für ein Frevel!) Ein Triumph des europäischen Kinos. 10 von 10 Opiumpfeifen |
Kukulcan | 07.03.2022, 10:50 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Mile: (Hauptsächlich, weil die Amis zu "panisch" vor Leones 4-stündigem Epos waren und es auf knapp über 2 Stunden kürzen und die Erzählweise linear ablaufen ließen. Was für ein Frevel!) Wir hatten damals im Jugendzentrum ein Sergio Leone Wochenende/Seminar, wo wir natürlich Spiel mir das Lied vom Tod gezeigt haben, aber das Publikum mit etwas kürzerer Aufmerksamkeitsspanne nicht mit vier Stunden "...in Amerika" überfordern wollten. Da haben wir dann einen "kurze" Version nur mit den wichtigsten Schlüsselszenen erstellt - und kamen damit tatsächlich bei ca. 2 Stunden raus. |
Mile | 07.03.2022, 11:35 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Aber ihr habt hoffentlich nicht alles linear hintereinander gereiht? ![]() |
Indy2Go | 07.03.2022, 12:54 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Für den Scorsese-Cut, der ja eigentlich die rekonstruierte 269-Originalfassung werden sollte, musste für die fehlenden Szenen leider auf umkopiertes 16mm-Material aus einer Workprint-Fassung o. Ä. zurückgegriffen werden, daher sind die entsprechenden Aufnahmen leider sehr blass und qualitativ deutlich schlechter. Ich finde das schmälert den Genuss leider deutlich, obwohl man den Film als Fan natürlich trotzdem irgendwie in dieser Fassung gesehen haben muss. Leider wurden es dann letztens Endes dann auch "nur" 251 Minuten, weil es bei den übrigen 24 Minuten an Material zu rechtlichen Schwierigkeiten kam. Aber ja, wirklich ein großartiger Film, der mich auch immer - egal ob jetzt für zwei, drei oder vier Stunden ![]() |
Leusel | 07.03.2022, 13:00 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ich mach mal den Kaindee und sage: Nie gesehen. ![]() |