| horner1980 | 11.08.2018, 19:22 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Ich hatte heute sowas wie einen Horner-Tag. THE MAGNIFICENT SEVEN (2016) Ich dachte eigentlich, dass ich mich schwer tun würde, dem Film eine neutrale Bewertung zu geben, weil er eben die letzte Filmmusik von James Horner beinhaltete. Besonders in dem durchaus möglichen Fall, dass mir der Film so gar nicht gefallen würde. Aber diese Sorge, wenn man das überhaupt eine Sorge nennen kann, hatte sich schnell in Luft aufgelöst, denn der Film ist eine wirklich sehr positive Überraschung für mich. Aber das waren nicht meine einzige Befürchtung. Ich hatte auch befürchtet, dass der Film eine doch ernste Sache wird oder gar zu modern ist, aber zu beidem ein klares "nope".Er war unterhaltsam, mitreißend und auch humorvoll. Dazu war er sehr locker inszeniert, so dass man von Anfang merkte: Der Film will einfach nur unterhalten. In Sachen Lockerheit und auch wegen des teils wirklich herrlich altmodischen Wortwitz erinnerte er mich sogar ab und zu an "The Mask of Zorro". Der war ähnlich in seiner Wirkung, wie ich finde. Ach ja, eine kleine Befürchtung war, dass mich mal wieder Chris Pratt nerven würde, aber überraschenderweise gab es hier auch ein "nope". Im Gegenteil.. ich fand ihn endlich, glaub sogar zum ersten Mal überhaupt, auch mal wirklich sympathisch. Aber alle Charaktere waren sehr gut und auch sympathisch. Bei ein paar ging man ein klein wenig in die Tiefe, und bei anderen nicht. Das reichte jedoch perfekt, dass man wissen will, ob sie es schaffen. Kleine Extraerwähnung geht an Vincent D'Onofrio, dessen Charakter richtig klasse war, und dem man es anmerkte, wie viel Spaß er bei der Rolle hatte. Okay, kommen wir zur Musik: An manchen Stellen hätte ich mir doch das für mich perfekte Fingerspitzengefühl von Horner gewünscht. Aber gerade das, in dem Horner für mich so perfekt war.. also die Musik wirklich perfekt für die Szene zu schreiben, würde ich niemanden vorhalten, dass er das nicht beherrscht. Dazu muss man sagen, und das absolut respektvoll: Sein Team hier einen unglaublich tollen Job hier vollbracht! Zwar hat Franglen ab und zu auch etwas abseits von Horner-Stil geschrieben, aber das fügte sich dann doch gut in das Gesamtwerk ein. Auch toll fand ich, wie dann am Ende das legendäre Thema von Elmer Bernstein noch einmal kurz vor dem Abspann eingesetzt wurde. Während des Filmes war es ja nur immer wieder angedeutet, was aber absolut ausreichend war. Ja, ich bin echt begeistert von dem Film, und ehrlich gesagt: Das habe ich nicht erwartet. Daher ist es vielleicht sogar umso schöner, dass so ein großartiger Film dabei rausgekommen ist.  SEARCHING FOR BOBBY FISHER Eigentlich sollte ich solche Filme lieber meiden, denn ich weiß schon im Voraus, dass hier wieder Tränen fließen werden. Wenn dann auch noch James Horner die Musik für so eine Art von Film die Musik geschrieben hat, dann fließen nicht nur ein paar über meine Wangen. Aber okay... was kann ich über den Film nur sagen, außer dass hier ganz wunderbar und mit einer guten Portion Gefühl die Geschichte um ein neues Schach-Wunderkind erzählt wird. Die Darsteller waren durch die Bank fantastisch, angefangen über den jungen beeindruckend aufspielenden Max Pomeranc bis zu den gestandenen Schauspielern wie Joan Allen, Ben Kingsley, Joe Mantegna und Laurence Fishbourne. Dann halt die Musik. Ich finde, James Horners Stil ist einfach gemacht für so ein Film, der genau die richtige Dosis an Gefühl auch in der Musik braucht. Daher passte hier auch in Sachen Musik im Film es auch einfach perfekt. Interessant übrigens dass in den Credits bei den Musiken, die neben dem eigentlichen Score eingesetzt wurde, auch ein Saxofon-Konzert von John Debney aufgelistet war. Wusste gar nicht, dass er da auch mal sowas geschrieben hat. Fazit kurz und knapp: Wunderbarer Film! | |
| horner1980 | 12.08.2018, 16:27 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film UNDER SIEGE 2: DARK TERRITORY Ein Film, der sehr unterhaltsam ist, und ein wirklich sehr beeindruckendes Finale hat. Dazu gibt es auch einen wirklich tollen Basil Poledouris-Score. Da erträgt man dann auch ohne Probleme Seagal's sehr emotionsloses Spiel und seine recht seltsam platzierten und daher auch sehr künstlich wirkenden Sprüche, die dann so wirkten ala "Ich muss nun irgendwas Cooles sagen, weil man sowas immer in solchen Filmen tut". Das er aber gerade im Satz davor das eh schon das mitgeteilt hat, was er dann mit dem Spruch kommentieren wollte, wirkte dann halt nicht so toll. Aber okay, trotz allem macht der Teil immer noch viel Spaß. | |
| Toth | 17.08.2018, 10:27 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film All the Money in the World Drehbuch, Schauspieler, Inszenierung, Production Values...alles auf dem von Ridley Scott gewohnt hohen Niveau. Schade, dass der Film im Kino gnadenlos floppte! | |
| Leusel | 17.08.2018, 10:27 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Titel sagt mir überhaupt nichts. Kurze Synopsis? | |
| Toth | 17.08.2018, 12:37 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Leusel: Titel sagt mir überhaupt nichts. Kurze Synopsis? Google ist dein Freund!   Im Italien des Jahres 1973 wird John Paul Getty III. (Charlie Plummer), der 16 Jahre alte Enkel des reichen Öl-Tycoons John P. Getty (Christopher Plummer) entführt. Die Entführer arbeiten für die italienische Mafia und verlangen für den Jungen 17 Millionen Dollar Lösegeld, doch der Geschäftsmann weigerte sich, die geforderte Summe zu zahlen, denn er vermutet, dass die Entführung nur vorgetäuscht wurde und hat außerdem Angst vor Nachahmern. Selbst als die Entführer ihm das abgeschnittene Ohr seines Enkels schicken und drohen, den Jungen weiter zu verstümmeln, bleibt er hartnäckig. So ist John Pauls Mutter Gail Harris (Michelle Williams) gezwungen, die Initiative zu übernehmen. Sie stellt sich gegen ihren Schwiegervater und heuert den ehemaligen CIA-Vermittler Fletcher Chase (Mark Wahlberg) an, um ihren Sohn zu befreien... | |
| Leusel | 17.08.2018, 15:07 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Toth: Google ist dein Freund! Wenn du den Film doch gesehen hast, kann ich mir die Sucherei sparen.   | |
| horner1980 | 17.08.2018, 17:27 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Leusel: 
 Das ist der Film, bei dem Spacey eigentlich mitgespielt hat, jedoch nach den Vorwürfen gegen ihn wurden allle seine Szenen rausgenommen und mit Plummer, nun in seiner Rolle, neu gedreht. Das war ja damals einer der Topthemen im Internet.. ink. eines Plummer-Trends, der dann bei den Fans immer die erste Wahl war, wenn es darum geht, jemanden zu ersetzen, der aus einer Rolle und so rausgeflogen ist, der gerade Mist gebaut hat, wie zum Beispiel "Christopher Plummer as Roseanne", etc.   | |
| Leusel | 17.08.2018, 17:57 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von horner1980: Das ist der Film, bei dem Spacey eigentlich mitgespielt hat, jedoch nach den Vorwürfen gegen ihn wurden allle seine Szenen rausgenommen und mit Plummer, nun in seiner Rolle, neu gedreht. Das war ja damals einer der Topthemen im Internet.. ink. eines Plummer-Trends, der dann bei den Fans immer die erste Wahl war, wenn es darum geht, jemanden zu ersetzen, der aus einer Rolle und so rausgeflogen ist, der gerade Mist gebaut hat, wie zum Beispiel "Christopher Plummer as Roseanne", etc. Ah, eine typische Modeerscheinung aus dem Internet also, die mal wieder erfolgreich an mir vorbei gezogen ist...   | |
| Toth | 18.08.2018, 07:26 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Leusel: 
 Habe die Synopsis dennoch von Google übernommen, da ich zu faul war, selbst eine zu formulieren.   | |
| horner1980 | 18.08.2018, 17:06 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film DOCTOR STRANGE Hmm schwer gerade irgendwas zu beschrieben in meinem Zustand, aber okay.. was mir gefiel, dass Cumberbatch, obwohl er hier anfangs ein echtes Arschloch spielte, doch die wenige sympathische Momente hatte, in denen er mich als Zuschauer dann doch mitgenommen hat. Ich fand es gut, dass die Story fast schon normal begonnen hat, und ehrlich hätte für mich der Dramateil zu Beginn ruhig etwas länger dauern können. Eventuell um den Schmerz, den Cumberbatch erlitten hat, noch deutlicher zu zeigen. Aber das war nur ein "kann" und kein "muss". So wie sie es gemacht haben, hat es dann auch gepasst. Auch weil man solche "Ich kann alles besser"-Typen schon zu genüge kennt, und nachvollziehen kann, was passieren kann, wenn ihnen das genommen wird, was ihr Ego braucht, um diese Überheblichkeit auszulösen. Der Rest der Geschichte blieb dann auch interessant, auch weil sie danach nicht alles in die Länge gezogen haben, sondern doch beim Training alles schön auf den Punkt gebracht haben. Auch als dann Doctor Strange in den "Krieg" im wahrsten Sinne des Wortes reingezogen wurde, blieb es originell. Natürlich, wie bei Marvel üblich, gab es auch den üblichen Humor, der zwar teilweise 08/15 war, aber doch gut reinpasste. Ja, ich mag den Mantel.  Warum ich zuerst die Story erwähnt habe, und nicht die visuellen Effekte.. ganz einfach: Ohne eine Geschichte, die einen Unterhaltungswert hat und Charakter, die mich als Zuschauer abholen, können da noch so tolle visuelle Effekte dabei sein. Nur Effekte macht für mich keinen guten Film aus. Ich brauche da einiges mehr. Jap, aber der Film hatte eine unterhaltsame Story und auch die Charaktere haben gepasst, und somit konnte ich auch mehr die visuellen Spielereien genießen, die mit Abstand das Beeindruckendste waren, was ich je von Marvel gesehen habe. Kleiner Minuspunkt: Das erste Mal, als Strange im freien Fall das am eigenen Leib erfahren durfte, fand ich etwas zu lang gezogen. Was ich auch toll fand: Der Cast. Klar Cumberbatch, obwohl ich kein Fan von ihm bin, füllte die Rolle gut mit Leben. Toll war, dass mit Chiwetel Ejiofor, Tilda Swinton und Mads Mikkelson drei weitere hochkaratige Schauspieler zu sehen waren. Auch toll war es, mal wieder Benjamin Bratt in so einen große Film zu sehen, auch wenn seine Szenen nur ein paar Minuten dauerten. Recht positiv fand ich auch die Musik von Michael Giacchino, der ein tolles Hauptthema für Doctor Strange geschrieben hat. Endlich hat auch mal ein Bösewicht ein wirkliches Thema in einem Marvel-Film, auch wenn das, im Gegensatz zum Strange-Thema, wenig im Kopf geblieben ist. Großartig waren auch die Barock-Elemente, die er da eingebaut hat. Ach ja, und entweder hab ich was an die Ohren, aber an manchen Momenten klang es so, als ob die Musik rückwärts laufen würde. Wenn ich mich da nicht verhört habe, dann war das ebenfalls eine tolle, und auch passende Idee. Nur ehrlich, und allein für meinen eigenen Geschmack, hat er mal wieder etwas zu oft die Chorschiene benutzt.  Aber so im Ganzen: Ein wirklich gelungener Film, den man auch anschauen kann, wenn man bisher keinen Marvel-Film gesehen hat. Man sollte nur vor dem Abspann abschalten, aber anderseits würde man dann die großartige End Credits-Musik verpassen. | |
| Leusel | 18.08.2018, 17:35 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Unser ähnlicher Filmgeschmack hier.  Weiß nicht, mir war der Film, abgesehen natürlich von den visuellen Spielereien, zu einfallslos. Bei Marvel-Filmen kann man natürlich schnell rufen "alles schon gesehen", ist auch nicht schlimm, aber dann muss mich eben der Held und das Setting abholen. Tat es hier eher nicht. Entweder man entscheidet sich für Wissenschaft und Technik, oder für Magie. Doch beides im selben Universum passt für mich irgendwie nicht. Naja, als nächstes ziehe ich mir vielleicht Black Panther rein. | |
| Toth | 26.08.2018, 05:35 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Christopher Robin Bleischweres Musterbeispiel dafür, wie man einst hinreißenden und beliebten Charakteren jeden Charme und jede Freude entziehen kann. Vor allem Kinder sollten diesen Film tunlichst meiden! | |
| Kukulcan | 26.08.2018, 05:46 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Toth:Schade, hätte ihn gerne gesehen, hab aber schon vorher nur schlechtes gehört Christopher Robin | |
| Pascal | 26.08.2018, 11:04 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Ich habe bislang noch nichtmal gewusst, dass "Christopher Robin" unser alter "Pu der Bär" ist.   | |
| Leusel | 26.08.2018, 12:17 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Toth: Christopher Robin Ist das nicht gewollt? Schließlich ist der Titelheld erwachsen und so... | |
| Kukulcan | 26.08.2018, 14:16 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Pascal: Ich habe bislang noch nichtmal gewusst, dass "Christopher Robin" unser alter "Pu der Bär" ist. Christopher Robin ist der alte Christopher Robin | |
| Lacombe | 26.08.2018, 17:29 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Schade, meine Kinder sind große Fans des 2011 Zeichentrickfilms mit John Cleese als Erzähler. Auch ich mag diesen Film, da er schöne visuelle Ideen und einen gute Filmmusik zu bieten hat. Beste, charmante Disney-Unterhaltung im besten Sinne. Wie konnten die es nur so vergeigen? | |
| Toth | 26.08.2018, 19:06 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Leusel: 
 Das ist ja die Tragik. Der Film WILL eine Ode an die Freude und die kindliche Fantasie sein; kann dieses Versprechen aber überhaupt nicht einlösen. Schade! | |
| horner1980 | 01.09.2018, 21:59 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film LOGAN LUCKY Also irgendwie war mir schon vor dem Anschauen klar, dass mir der Film gefallen würde. Das ist ein wirklich kleiner amüsanter Gaunerfilm mit tollen Hauptdarstellern, allen voran Channing Tatum, Adam Driver und Daniel Craig, welche sympathische, gut geschriebene, teils etwas skurrile Charaktere verkörpern. Dazu gab es einen coolen Soundtrack, und der Film hatte es sogar geschafft, dass das schon etwas zu oft gehörte Country Roads doch noch mal einen kleinen wunderbaren Moment bekam. Teilweise erinnerte mich der Film etwas an die "Oceans Eleven"-Filme, nur dieses Mal in der Arbeiterschicht angesiedelt.  Jap, das war ein Film, der gefiel. | |
| Leusel | 02.09.2018, 14:34 | 
|---|---|
| Betreff: Re: Der letzte Film A Quiet Place Ja, hatte mir nach dem Hype irgendwie mehr erhofft. Dialoge halten sich, bedingt durch das Setting, sehr begrenzt, aber vielleicht hätte man da mehr mit Tönen/Musik arbeiten können, aber das nur als Randnotiz. Darsteller fand ich alle durchweg gut, insgesamt war der Film leider nur sehr kurz. Hinzu kommt, das man die komplette Geschichte und alle Schlüsselszenen vom Trailer schon kannte. So blieb es nur ein Film für zwischendurch. | |