Indy2Go 25.07.2018, 11:05
Betreff: Re: Der letzte Film

Cocoon

Ron Howards rührseliges Sci-Fi-Märchen verleiht dem klassischen Jungbrunnen-Plot mal eine ganz andere Fassade und reiht sich damit direkt neben typischen 80er-Jahre-Utopien, wie "E.T.", "Das Wunder in der 8. Straße" oder "Unheimliche Begegnung der dritten Art" ein. Sehr schön finde ich auch den Score von James Horner.

Eine Leiche zum Dessert

Robert Moore nimmt hier gleich fünf aus Literatur, Film und Fernsehen bekannte Detektive auf die Schippe und persifliert damit das gesamte Genre. Neben der Starbesetzung glänzt der Film vor allem mit einer unglaublichen Gag-Dichte. Ich glaube, mehr braucht man zu dem Streifen nicht mehr zu sagen. Das wäre mehr als flüssig: überflüssig. Zwinkernder Smiley

Leusel 25.07.2018, 11:25
Betreff: Re: Der letzte Film

Off-Topic:
@Indy2Go: Wer bist du jetzt auf einmal?

Indy2Go 25.07.2018, 11:28
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Leusel:
Off-Topic:
@Indy2Go: Wer bist du jetzt auf einmal?

Off-Topic:
In wie fern? Hilfloser Smiley

Leusel 25.07.2018, 11:29
Betreff: Re: Der letzte Film

Off-Topic:
Dein Name wirkt vertraut, aber ich kann dich nicht so Recht zuordnen... Zwinkernder Smiley

Indy2Go 25.07.2018, 11:40
Betreff: Re: Der letzte Film

Off-Topic:
Wegen meiner Abstinenz? Ich lese fleißig mit, komme gerade nur nicht so richtig zum schreiben... Zwinkernder Smiley

Leusel 25.07.2018, 11:49
Betreff: Re: Der letzte Film

Off-Topic:
Dann schreib mal, wie dir der Trailer zur elften DW-Staffel gefiel, oder ist ohne Moffat das Interesse dahin? Zwinkernder Smiley

Kukulcan 25.07.2018, 12:40
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Indy2Go:
Cocoon

Ron Howards rührseliges Sci-Fi-Märchen verleiht dem klassischen Jungbrunnen-Plot mal eine ganz andere Fassade und reiht sich damit direkt neben typischen 80er-Jahre-Utopien, wie "E.T.", "Das Wunder in der 8. Straße" oder "Unheimliche Begegnung der dritten Art" ein. Sehr schön finde ich auch den Score von James Horner.

Eine Leiche zum Dessert

Robert Moore nimmt hier gleich fünf aus Literatur, Film und Fernsehen bekannte Detektive auf die Schippe und persifliert damit das gesamte Genre. Neben der Starbesetzung glänzt der Film vor allem mit einer unglaublichen Gag-Dichte. Ich glaube, mehr braucht man zu dem Streifen nicht mehr zu sagen. Das wäre mehr als flüssig: überflüssig. Zwinkernder Smiley

Wollte mir immer mal die Charlie Chan DVDs holen um zu schauen, ob das mit meinen Kindheitserinnerungen noch mithalten kann.

horner1980 28.07.2018, 20:44
Betreff: Re: Der letzte Film

CAPTAIN AMERICA: CIVIL WAR

Also ich mag ja die Marvel-Filme sehr. Das Einzige, was mir da so nicht gefällt, ist dieses Heute hatte ich irgendwie Bock endlich mal Captain America 3 anzuschauen, oder soll man sagen Avengers 3? Keine Ahnung. Aber ich mag mein eigenes "Filme gucken"-System nach dem Motto "Ich guck wann ich will, und nicht wann mir die Studiobosse das aufbrummen Dadurch entgehe ich etwas der Übersättigung, was mein Interesse an den Filmen an sich gut tut.
Aber kommen wir zum Bürgerkrieg: Die Story war gut, spannend und vor allem unterhaltsam erzählt. Aber was mir noch etwas besser gefallen hätte, wenn der Film noch etwas mehr auf Captain America fokussiert gewesen wäre und auf den Charakter, den Daniel Brühl gespielt hat. Weil das war für mich der zwei interessanteste Bösewicht der Marvel-Reihe. An erster Stelle ist immer noch Ultron. Aber die Tiefe, die der Charakter Helmut Zema etwas andeutet, gefiel mir, und war auch wirklich toll gespielt von Brühl, besonders gegen Ende, als er für mich schon allen etwas die Show gestohlen hat. Man nahm ihm das Leid mehr ab, als zum Beispiel Robert Downey Jr.
Nu kommen wir zu dem Punkt, der mir nicht so gefallen hat: Tony Stark. Keine Ahnung, aber irgendwie haben die Autoren ihn dieses Mal wohl zu viel Ego in den Charakter geschrieben, weil irgendwie bei fast jedem Auftritt hat er genervt. Selbst die typischen Tony Stark-Sprüche wirkten hier einfach nicht mehr, und waren mir auch teilweise etwas zu plump. Da hat man schon jemanden wie Shane Black, aber auch Joss Whedon vermisst.
Was ich gut fand, war das harmonische Zusammenspiel von Sebastian Stan und Chris Evans, aber auch das von Paul Bettany und Elizabeth Olson. Den beiden hätte ich gerne mal einen Solo-Film gegeben, und der hätte nicht mal irgendwas mit Action sein sollen, sondern evtl. eine einfache romantische Komödie. Die Chemie zwischen den beiden ist toll. Auch schön war es, mal wieder Marisa Tomei wieder gesehen zu haben, und auch dass man der Figur von Hawkeye weiterhin interessanten Spielraum gegeben hat, was ja schon bei Ultron der Fall war. Sie ist nicht mehr nur Mitläufer, sondern ein echter Charakter.
Kommen wir zur Filmmusik von Henry Jackman. Sie war weitaus besser als die zum Winter Soldier, aber im Endeffekt hatte sie an manchen Actionszenen zu wenig Tempo drin und wirkte halt fast so: Ja, hier ist halt Musik, weil Musik eben da geplant wurde. Auch die finale Szene zwischen Tony und Cap war mir etwas zu aufgesetzt. Da wäre weniger mehr gewesen, als dann Cap mit Bucky weggegangen ist. Aber sie tat eben, was sie tun sollte, und das schaffte sie doch recht oft.
Ach ja, was ich echt witzig fand, dass man oft dachte, da bewegt sich gerade nicht der echte Schauspieler in dem Kostüm, sondern eine CGI-Figur davon. Aber vielleicht war das doch wirklich eine CGI-Figur, die sich da bewegte, wie zum Beispiel bei der Flucht von Bucky und dem Sprung auf das nächste Haus. Wer weiß Zwinkernder Smiley
Fazit: Wie anfangs geschrieben. Unterhaltung pur, auch auf dem Story Twist gegen Ende war das alles gut hingearbeitet. Jap, gefiel schon, auch wenn es nicht der beste Cap-America-Film war. Dafür war hier etwas zu viel Tony Stark mit im Spiel. Zwinkernder Smiley

Leusel 29.07.2018, 08:11
Betreff: Re: Der letzte Film

Dir fehlen ein paar Satzzeichen. Zwinkernder Smiley Ansonsten stimme ich dir zu, ich habe bisher auch eher nach Lust und Willkür die Filme geschaut. Ein Kollege, der großer Marvelfan ist, bekommt deshalb regelmäßig die Krise... Grinsender Smiley Mir gefiel der Film gut, aber ich habe auch erst im Nachhinein kapiert, dass das Captain America 3, und nicht ein Avenger-Film sein soll...

horner1980 29.07.2018, 09:54
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Leusel:
Ein Kollege, der großer Marvelfan ist, bekommt deshalb regelmäßig die Krise... Grinsender Smiley

Ja, als ich das gestern auf Facebook gepostet habe, kam auch gleich sowas ähnliches:
"Geh solche Filme mal im IMAX gucken, wofür sie gemacht sind. Die Bildeindrücke sind ganz andere. Was auf dem TV-Gerät oder im nicht auf 3D ausgelegten Kino seltsam wirkt, sieht auf großer Leinwand ganz anders aus - weil eben dafür gemacht."
Meine einfache Antwort darauf war: "Ich schaue keine Marvel-Filme im Kino, weil dadurch diese Übersättigung erst recht aufkommen wird. Daher gelobe ich mir mein Tempo. Ich guck, wann ich es will."

Aber ich bin mir irgendwann sicher, dass diese Übersättigung auch bei denen aufkommen wird.

Jedoch jetzt habe ich erst einmal wieder genug von Marvel.. bis mir halt der nächste Film über den Weg laufen wird. Ich denke, das wird dann "Doctor Strange" sein, der eh im Laufe des August auf Netflix auftauchen wird, und da dann erst einmal eine Weile verfügbar sein wird. Als Nächstes die Tage stehen andere Filme auf dem Plan, wie zum Beispiel das Drama "Searching for Bobby Fisher", und dann später im August der Film "I Kill Giants". Das nächste Mal ins Kino geht es dann im September, wenn ich mir "The Post" anschauen werde, der ein einziges Mal nochmal im Kino laufen wird.

Leusel 29.07.2018, 10:00
Betreff: Re: Der letzte Film

Ich umgehe die Übersättigung, indem ich einfach nur die Filme schaue, die mich auch interessieren. Zwinkernder Smiley Bei Ant-Man gefällt mir zum Beispiel die Idee mit dem Anzug, Spidey hat mit seinem Privatleben noch zusätzlich zu kämpfen, usw. Bei einem interessanten Superhelden ist es dann auch meiner Meinung nach nicht schlimm, wenn der Film nicht so besonders ist.

Kukulcan 29.07.2018, 16:43
Betreff: Re: Der letzte Film

Ant Man 2

Man könnte dem Film vorwerfen, dass er zwar Spaß macht, aber manchmal keinen Sinn. Oder dass der Humor manchmal etwas zu bemüht daher kommt.

Mach ich aber nicht, habe mich herrlich unterhalten gefühlt, ohne dass Tony Stark sich irgendwie einmischen musste.

Leusel 30.07.2018, 08:53
Betreff: Re: Der letzte Film

Klingt für mich nach einem würdigen Nachfolger des ersten Teils. Zwinkernder Smiley

Kukulcan 30.07.2018, 14:42
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Leusel:
Klingt für mich nach einem würdigen Nachfolger des ersten Teils. Zwinkernder Smiley

Ist halt mehr vom Selben und daher nicht sonderlich originell. Wenn man das akzeptiert, hat man aber seinen Spaß.

Kalmanitas 30.07.2018, 15:37
Betreff: Re: Der letzte Film

Besonders originell finde ich die anderen Marvel Filme zum Teil auch nicht. Aber Ant Man 2 hat Spaß gemacht, nimmt sich selbst nicht zu ernst (was ich bei den ganzen Superhero Filmen extrem erfrischend finde) und ist für mich definitiv ein würdiger Nachfolger des ersten Teils.

Leusel 30.07.2018, 16:12
Betreff: Re: Der letzte Film

Bis auf die Dark Knight-Trilogie von Batman, die ja bewusst düster gehalten wurde, fällt mir auf Anhieb ehrlich gesagt keine Comic-Verfilmung ein, die sich sonderlich ernst nimmt. Zwinkernder Smiley

Kalmanitas 30.07.2018, 16:43
Betreff: Re: Der letzte Film

Was ich damit meinte... dass Ant-Man im Gegensatz zu anderen Marvel Filmen (Ausnahme: der letzte Thor Film oder die beiden Guardians Filme) übertrieben selbst-ironisch daherkommen, während die anderen Filme einen zumindest „ernsteren“ Faden verfolgen. Besser so? 😉

Leusel 30.07.2018, 17:21
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Kalmanitas:
Was ich damit meinte... dass Ant-Man im Gegensatz zu anderen Marvel Filmen (Ausnahme: der letzte Thor Film oder die beiden Guardians Filme) übertrieben selbst-ironisch daherkommen, während die anderen Filme einen zumindest „ernsteren“ Faden verfolgen. Besser so? 😉

Ja, ist gut. Zwinkernder Smiley

Toth 03.08.2018, 14:58
Betreff: Re: Der letzte Film

Mission Impossible - Fallout

Gekonnt gemachte Action mit völlig blassen Chrarakteren. Dazu noch überlang. Auf jeden Showdown folgt noch ein Twist; und noch eine Kampfszene; und noch ein Countdown, der heruntergezählt wird; und...aber lassen wir das. Mich hat das Ding eher genervt als unterhalten.

horner1980 04.08.2018, 21:29
Betreff: Re: Der letzte Film

MORNING GLORY

Was für ein charmanter, flotter und herrlich lustiger Film. Dazu ein wundervolle Rachel McAdams, John Pankow, Diane Keaton und ein sehr spielfreudiger Harrison Ford, der hier in nicht wenigen Szenen den anderen gekonnt die Show stiehlt. Die Rolle scheint ihm so richtig auf dem Leib geschrieben worden zu sein. Hier passt einfach alles, und da macht es auch nichts, dass die Story total vorausschaubar ist. Fantastischer Film!