Leusel 25.05.2018, 09:28
Betreff: Re: Der letzte Film

Vor allem den dritten Teil. Der zweite war der Einzigste, mit dem ich überhaupt was anfangen konnte. Zwinkernder Smiley

Toth 28.05.2018, 13:21
Betreff: Re: Der letzte Film

Darkest Hour

Schauspielerkino, aber auch ein Fest für Make-up-Künstler und Produktionsdesigner. Alle liefern Toparbeit, aber der Film ist, typisch für Joe Wright, ein wenig zu geschmackvoll und staatsmännsich um auch starke emotionale Wirkung zu haben. Dennoch insgesamt sehenswert.

Pascal 30.05.2018, 23:36
Betreff: Re: Der letzte Film

Deathpool Deadpool 2 - Viel besser als Teil 1, aber immer noch viel Klamauk und jede Menge Seitenhiebe auf alles zwischen 1980 und heute, inklusive dem ersten Deathpool Deadpool. 8 von 10 Oscars wegen eines kleinem Abzug aufgrund Unorignellheit des MGs 08/15 und einem weiterem Punktabzug weil die X-Men und Avengers doch etwas platt aussen vor gelassen wurden. Cable als Gegenspieler war ganz OK, wirkte aber natürlich irgendwie (so wie eigentlich jeder) blass im direkten Vergleich mit der Hauptrolle. Am besten haben mir die Musik und die Slow Motions gefallen Grinsender Smiley

Leusel 31.05.2018, 08:15
Betreff: Re: Der letzte Film

Erstens heißt der Kerl Deadpool. Zweitens müssen die Avenger außen vor gelassen werden, weil deren Rechte bei einem anderen Studio liegen... Zwinkernder Smiley

Pascal 31.05.2018, 11:17
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Leusel:
Erstens heißt der Kerl Deadpool.

einverstanden Thumbs up

Zitat von Leusel:
Zweitens müssen die Avenger außen vor gelassen werden, weil deren Rechte bei einem anderen Studio liegen... Zwinkernder Smiley

Rechte sind immer nur eine Frage des Geldes. Wenn man will, wird man sich da auch einig. Zudem wurde im Vorspann (unter anderem) das Intro des Marvel-Studios gezeigt. Sowas weckt Erwartungen

switch Spoiler:

Aldridge 31.05.2018, 11:57
Betreff: Re: Der letzte Film

Wollte mal wieder ein paar persönliche Klassiker auffrischen...

Brazil - Hoppla, was war das denn? Das ist doch immer noch der gleiche Film, oder? Terry Gilliams launige Dystopie ist doch eigentlich immer noch so großartig wie eh und je. Der Mann nimmt sich so ziemlich alles vor, was an den 80er Jahren vollkommen wahnsinnig erschien, und mixt das alles ordentlich mit Orwell und Kafka durch. Die Inszenierung ist einzigartig gelungen, das Szenenbild wunderbar gestaltet, die Musik verstörend wie immer, die Schar der Schauspieler steht unter Volldampf. Und trotzdem: So wunderbar ich den Film bislang fand, so sehr hat er mich dieses mal ermüdet, ja geradezu genervt. Insbesondere die Parallelen zu Orwell empfand ich als zu platt. Und mit seiner Verortung in den 80ern und damit in den Zeiten von Yuppietum und Gesichtslifting wirkte der Streifen bei Neusichtung unheimlich angestaubt. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir - jetzt kommt das Wort zum Sonntag - heutzutage mit Social Media, Populismus und Terrorismus auch einfach noch eine Schippe Wahnsinn draufgelegt haben. Aber Brazil kam mir dieses Mal eher bemüht und gediegen daher. Ich hoffe mal, dass sich der Eindruck bei der nächsten Sichtung wieder relativiert. Normalerweise mindestens 9 / 10, doch dieses Mal... - 7 / 10



Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit - Einmal alle paar Tausend Jahre, da geschieht es! Da entsteht der perfekte Film. Dann kommt zusammen, was eigentlich nicht zusammengehört. Dann ergibt das alles mehr als die Summe seiner Teile: die extrem bunte Idee, das extrem granatenstarke Drehbuch, die extrem triumphale Musik, die extrem richtigen Sülznasen, ja, sogar die extrem cremige Synchro. Ein Film, bei dem man in Superlativen schwelgen kann und ihm trotzdem nicht ansatzweise gerecht wird. Auch hier gibt es die volle Kanne, äh, Packung 80er-Feeling, aber hier verkommt nichts, das Teil zündet bei mir noch immer so wie damals, auch wenn ich die Dialoge mitsprechen kann. Trotzdem fallen dann doch immer mal wieder neue Details auf oder rufen sich in Erinnerung, zum Beispiel das NRA-Logo auf der Jacke von Teds Vater. Keanu Reeves kann ja gerne den Jack Traven oder den Neo gespielt haben, doch für mich bleibt er zunächst mal Ted "Das Nashorn" Logan. Ok, ok, zugegeben, das alles ist zu 70, nein, 50, ach, 20, na, vielleicht 5 Prozent Verklärung und Nostalgie. Völlig egal. Im Anschluss wandern immer Robbi Robb mit "In Time" oder Power Tool, die ja eigentlich Nelson heißen, mit "Two Heads are better than one" in den Player. Ganz klare, wenn auch völlig subjektive... 10 / 10

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=U56KbegdkGs


horner1980 02.06.2018, 19:22
Betreff: Re: Der letzte Film

THE EQUALIZER

Ich bin ja schon seit Jahren ein großer Fan von Denzel Washington. Er ist einfach für mich einer der besten Schauspieler aller Zeiten. Mit seiner Darstellung hat er eigentlich bei mir auch eher 08/15-Filme immer aufgewertet. So auch diesen hier, auch wenn hier der restliche Cast auch nicht gerade schlecht spielt. Jedoch Washington trägt den Film mit seiner beeindruckenden ruhigen Darstellung, bei der man nur in in seinen Blicken merkt, dass er innerlich doch eher ein gebrochener Charakter ist. Auch sein Gegenspieler Marton Csokas überzeugte und gab wirklich einen sehr charismatischen Bösewicht ab. Chloë Grace Moretz gefiel mir auch in ihrer Rolle. Ach ja, und es war mal wieder schön, Bill Pullman zu sehen.
Ansonsten gefiel es mir, dass der Film eher ruhig beginnt und in den ersten Minuten wie ein doch ansprechendes und gefühlvolles Drama wirkt, bevor er dann mit der Action beginnt und vor allem in der zweiten Hälfte zu einem konventionellen, aber unterhaltsamen und sogar recht spannenden Actionthriller wird. Auch fand ich es gut, dass manche der brutalen Szenen im Dunkeln blieben, ansonsten hätte ich fast schon gedacht, dass ich gerade einen Horrorfilm anschaue. Diesen kurzen Gedanken hatte ich im Showdown, als Denzel ziemlich brutal die Gegenspieler erledigt. Das wirkte fast wie ein Horrorfilm, bei dem der Killer einen nach den anderen mit Gegenständen erledigt, die gerade rumlagen. Zwinkernder Smiley
Die ruhigen Passagen in den Anfangsszenen sind auch der Pluspunkt in der Musik. Jedoch dafür sind dann die Action- und Suspensepassagen in der Musik wiederum nicht mein Ding, auch wenn sie den Film ganz solide untermalen.
Fazit: Ein unterhaltsamer Film, bei dem ich ganz besonders die Charaktervorstellung zu Beginn toll fand, so dass man doch bis zum Ende wissen wollte, wer nun überlebt und wer nicht.

Plissken 09.06.2018, 21:48
Betreff: Re: Der letzte Film

Der schwarze Falke (John Ford, 1956)
John Fords Meisterwerk über die Suche nach der geraubten Nichte/Schwester. Einer der besten Western (und Filme) aller Zeiten, der unzählige Filmschaffende inspiriert hat. Besser geht es fast nicht.

Tamanosuke 10.06.2018, 14:29
Betreff: Re: Der letzte Film

AIV:

Schneemann
3/10

Batman - Gotham by Gaslight
10/10

Kingsman - The Golden Circle
7/10

Killer's Bodyguard
8/10

Avenger's Infinity War - Part 1
10/10

Zwischen zwei Welten
4/10 (wegen Themenverfehlung)

Jumanji - Willkommen im Dschungel
8/10

Netflix:

Hercules (Verfilmung mit "The Rock")
8/10

Justice League
5/10

Ip Man 2
8/10

Ip Man 3
8/10

300 - Rise of an Empire
6/10

Telekinse
7/10

Ninja Assassin
3/10

The Road
8/10

Freddy vs Jason
8/10

Still
10/10

DVD:

Fluch der Karibik
10/10

Sollten nähere Infos gewünscht sein, einfach bescheid geben.

Aldridge 10.06.2018, 14:47
Betreff: Re: Der letzte Film

Ja, nähere Infos gerne.

treasurelane 11.06.2018, 17:33
Betreff: Re: Der letzte Film

Jurassic World 2:

Für mich eine herbe Enttäuschung. Am besten ist noch die Anfangssequenz unter Wasser. Da ist etwas Spannung, Dynamik und intelligente Action drin. So ziemlich alles andere fällt bei mir durch.
Wenn man keinerlei Ansprüche hat, dann ist der Streifen durchaus ansehbar. Als "Fantasy"-Action o.k. Aber für mich nicht mehr als Jurassic Park; ja das schon gar nicht; aber eben auch nicht mehr als guter "World"-Nachfolger.
Dem Film fehlt es an Tiefgang, an interessanten Charakteren, an Glaubwürdigkeit (ja die hatte für mich z.B. ein JP1 in seinerm "Universum"), einer spannenden und schlüssigen Story, vom Soundtrack habe ich gar nichts mitbekommen ja irgendwie fehlt es überall. Fast schon zum Fremdschämen sind für mich z.B. Momente, wenn ein x-beliebiger Dino durchs Bild laufen muss, um die "Handlung" irgendwie weiterzuführen oder auch um mal schnell einen "epischen" Moment zu erzeugen...oder besser gesagt, den Zuschauern um die Ohren zu hauen.

Besonders ärgert es mich, wenn eben so gar nichts übrig bleibt von einem Abenteuerfeeling, von Ungewissheit, von "Schatzsucher-"oder auch Thrillfaktor; wenn alles nur wie eine Aneinanderreihung von netten Szenen wirkt, die man im Grunde in Gänze schon so im Trailer gesehen hat. Manche Story-Details/Hintergrundfragen, die sich mir im Vorfeld nach Trailer Sichtung gestelt haben, werden gar nicht oder derart stupide/witzlos beantwortet, dass ich mich ärgere nicht selbst das Drehbuch geschrieben zu haben.
switch Spoiler:

Das dann begleitet von uninteressanten Figuren, die irgendwie nichts in Petto haben und auch größtenteils nichts mitzuteilen haben...Dann haut die Story noch ein paar "out-of universe" Momente der besten Sorte raus
switch Spoiler:

Für mich könnte der Film fast eine Fan-Story zu Grunde haben; eine von durchgeknallten Gelegenheits-Fans mit sonderbarem Geschmack.

In seiner ganzen Action Lastigkeit und trotz riesigen Budgets wirkt das Ding dann doch oft bedauernswert einfältig und beinahe wie eine schlechte Kopie der Vorgänger. Aber dieses Wort wäre eigentlich schon zuviel der Ehre.

Meine Bepunktung: Jurassic Park 1: 10 /10 Punkten, JP2: 9/10 Punkten, JP3: 7/10 Punkten, JW: 5,5/10 Punkten, JW2: 3/10 Punkten (je nach Wohlwollen auch gerne nur 2/10)

Zum Ende noch ein "fürchterlicher Verdacht", der sich für mich im Nachgrübeln über ein Detail des Films ergeben hat/als wahrscheinlich darstellt:
switch Spoiler:


P.S.: Dieser Youtuber bringt es für mich mit seiner Kritik ebenfalls auf den Punkt. Er spricht mir ziemlich aus der Seele.

https://www.youtube.com/watch?v=k7EgFlIZR4s

Plissken 11.06.2018, 20:42
Betreff: Re: Der letzte Film

Jurassic World: Das gefallene Königreich

Ich bin noch hin- und hergerissen. Der Film gefiel mir, auch wenn er einige Punkte bot, die dann doch deutlich verbesserungswürdig gewesen wären.
Die ganze Inselstoryline war viel zu schnell abgehandelt, kaum da, ging es auch schon wieder weg. Erstmal auf dem Festland, kippte auch die Stimmung. Seit Lost World wartet man darauf, dass die Dinos von der Insel kommen und nun ist es soweit und es fühlt sich komisch an. Muss man sehen, wie es weitergeht.
Auch einige Plotdetails wirkten, als hätte man sie nicht zu Ende gedacht.
switch Spoiler:


Aber neben den ganzen Schatten, gab es auch viel Licht. Bayona weiß was er tut und hat einige atemberaubende Szenen geschaffen. Der Anfang dürfte locker auf einer Stufe mit dem ersten Teil der Reihe stehen. Auch im weiteren Verlauf gibt es immer wieder Einstellungen, Szenen und Einfälle die dem Zuschauer ein fettes Grinsen aufs Gesicht zaubern.
Über die Musik wurde auch oft gesagt, dass sie nicht auffällt, oder schlicht nicht gut ist. Ich war persönlich positiv überrascht. Die Musik stört nicht, Giacchino arbeitet seine Themen aus dem Vorgänger gekonnt ein und beschränkt die Williams-Zitate aufs wesentliche. War für die Stimmung des Films absolut passend und dürfte auch losgelöst vom Film noch funktionieren.

Am Ende bleibt der Film aber ganz klar ein Übergangsfilm. Die Dinos mussten von der Insel, um der Reihe eine frische neue Richtung zu geben. Das gelang ebenso durch einen kleinen Twist der für die Reihe Neuland ist. Eröffenet spannende Möglichkeiten. Wie es mit den Dinos auf dem Festland weitergeht wird ebenso spannend.
switch Spoiler:

Der Grundstein für das Finale im Jahr 2021 ist gesetzt und man wird sehen, ob die Menschen mit den Sauriern leben werden, oder ob sich ein Planet-of-the-Apes-Szenario ergibt. Ich bin gespannt.

Leusel 12.06.2018, 07:33
Betreff: Re: Der letzte Film

Handlungstechnisch scheint der Film aber, im Gegensatz zum ersten Jurassic World, relativ viel Neuland zu betreten, oder habe ich das jetzt falsch interpretiert?

Aldridge 12.06.2018, 07:45
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Tamanosuke:
Sollten nähere Infos gewünscht sein, einfach bescheid geben.

Zitat von Aldridge:
Ja, nähere Infos gerne.

Ähm, noch mal vorsichtig nachgefragt:

Kommt da noch was?

Plissken 12.06.2018, 09:38
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Leusel:
Handlungstechnisch scheint der Film aber, im Gegensatz zum ersten Jurassic World, relativ viel Neuland zu betreten, oder habe ich das jetzt falsch interpretiert?
Ja, auf alle Fälle. War auch der nötige Schritt für das Franchise.
Nach vier Inselabenteuern wirkt es aber noch etwas ungewohnt. Nicht schlecht, aber eben anders.

Kukulcan 12.06.2018, 21:55
Betreff: Re: Der letzte Film

Habe JW2 sehr genossen...Optik war spektakulär, Action teilweise auch. Ein nerviges Kind, aber davon gab‘s im original JP gleich zwei. Wollte Dinosaurier sehen und hab einiges geboten bekommen, Logik und Story hab ich mal wohlwollend wenig beachtet.

Tamanosuke 12.06.2018, 22:29
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Aldridge:
Zitat von Tamanosuke:
Sollten nähere Infos gewünscht sein, einfach bescheid geben.

Zitat von Aldridge:
Ja, nähere Infos gerne.

Ähm, noch mal vorsichtig nachgefragt:

Kommt da noch was?

Habe immer noch wenig Freizeit. Zu welchem würdest du denn gern mehr hören?

Aldridge 12.06.2018, 22:43
Betreff: Re: Der letzte Film

Hallo? Zu allen natürlich.

Außerdem passt es nicht zusammen, von wenig Freizeit zu reden und 18 Filme zu gucken. Zwinkernder Smiley

Tamanosuke 13.06.2018, 20:10
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Aldridge:
Hallo? Zu allen natürlich.

Außerdem passt es nicht zusammen, von wenig Freizeit zu reden und 18 Filme zu gucken. Zwinkernder Smiley

Die habe ich auch über die letzten Wochen/Monate geschaut. Zwinkernder Smiley
Aber schön, ich schaue dass ich am WE ein paar Zeilen zu den jeweiligen Filmen von mir gebe.
Das artet hier ja noch in Arbeit aus. *murmel*

Aldridge 13.06.2018, 21:14
Betreff: Re: Der letzte Film

Übernimm dich nicht, kurze Einschätzung reicht, insbesondere zu Schneemann (unsicher, ob ich den kaufen soll) und den Ip Man-Filmen (schiebe ich schon ewig vor mir her). Danke.