Leusel | 11.03.2018, 20:01 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Der arme Tux. ![]() |
Pascal | 12.03.2018, 09:08 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: aber vom Publikum sehr zuverlässig ignoriert wurde Entweder er lief bei uns im Kino garnicht, oder so kurz, dass ich ihn leider verpasst habe. |
Aldridge | 12.03.2018, 11:16 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Dann mal schnell im Heimkino nachholen. Lohnt sich! ![]() |
Norman | 12.03.2018, 13:17 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Edgar Wrights BABY DRIVER. War bei Amazon vorletzte Woche für 99 Cent auszuleihen. Der hätte den Schnitt-Oscar verdient! Ich kann eine Stunde darüber reden, wie toll der Film ist. Ansel Elgort wäre auch der bessere neue Han Solo gewesen, ganz sicher. |
Plissken | 12.03.2018, 15:22 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Auslöschung Da ist er nun, der Film der Cineasten dazu verleitet, Netflix zu hassen. Allerdings sollte man die Schuld nicht beim Streaming-Dienst suchen, sondern lieber bei den Produzenten, die nicht an einen Kinoerfolg glaubten. Verübeln kann man es ihnen leider nicht, denn in einer Zeit, wo ambitionierte Sci-Fi Filme wie Blade Runner (trotz großem Fandom) an den Kinokassen untergehen, besteht auch kaum eine Chance für einen kleineren ebenso ambitionierten Streifen. Ganz ehrlich, aus wirtschaftlicher Sicht war es das Beste, den Film an Netflix zu geben. Das Geld ist sofort in der Kasse und die Befürchtungen, dass die Kinoauswertung eine Katastrophe wird, sind auch dahin. Schade für Personen, die solche Filme gerne im Kino sehen würden, aber die Anzahl derer scheint für die Studios nicht groß genug zu sein... Aber zum Film. Alex Garland nimmt sich dem gleichnamigen Roman von Jeff VanderMeer an und adaptiert ihn lose. Die Grundhandlung ist intakt, aber große Teile des Romans ![]() Nichtsdestotrotz ist es eine erfreuliche Vorgehensweise, denn somit erhält man einen runden Film der zu faszinieren weiß, auch wenn die Vorlage für den Film massiv vereinfacht wurde. Visuell bietet der Film einige wunderbare Szenen, die teilweise an The Last of Us erinnern ![]() Die Film-Offenbarung die einige hier sehen, ist der Film nicht geworden. Aber ein erfrischend anderer Sci-Fi Film, der sich von der großen Blockbustermaschinerie abhebt. Der wäre sogar ein Probeabo wert ![]() ![]() |
Aldridge | 12.03.2018, 16:00 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Du musst nicht Netflix verteidigen, ich hätte ihn nur gerne im Kino gesehen. ![]() Wie würdest du den Film denn im Vergleich zum letzten Garland, also zu Ex Machina einstufen? Stärker oder schwächer? |
Plissken | 12.03.2018, 16:21 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: Ach, eine richtige Verteidigung soll es ja nicht sein, nur gibt es da auch zwei Seiten der Medaille. Der Wunsch auf eine Kinoauswertung ist ja auch völlig legitim...Du musst nicht Netflix verteidigen, ich hätte ihn nur gerne im Kino gesehen. Da ich wohl einer der wenigen Menschen bin, die nicht so geflasht von Ex Machina waren, ist Auslöschung in meinen Augen deutlich besser. Mag aber auch an den Darstellern und dem Setting liegen. Das lag mir mehr ![]() |
Plissken | 13.03.2018, 20:45 |
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Betreff: Re: Der letzte Film A Cure for Wellness Eigentlich soll Lockhart(DeHaan) nur einen Arbeitskollegen zurück in die Staaten bringen. Als er jedoch in der Schweiz ankommt, eröffnet sich ihm ein mysteriöser Ort, der ihn nicht mehr gehen lassen will. Gore Verbinski schickt Dane DeHaan ins Sanatorium. Das ist dann zwar relativ lang, aber nicht minder faszinierend. Die Kombination der Sets (u.a. die Beelitz-Heilstätten und das Johannisbad Zwickau), Story, Schauspiel und Musik erzeugt einen fesselnden Trip durch schaurig schöne Gruselmomente. Apropos Musik: Benjamin Wallfisch zaubert auch hier, ähnlich wie bei ES, einen abwechslungsreichen Klangteppich, der von melodisch bis verstörend reicht. Sehr gute Arbeit. So wie der ganze Film. Zum Ende werden dann auch noch Erinnerungen an Rammsteins "Mein Herz brennt" wach ![]() 9 Dampfbäder und ein Zahnarztbesuch ![]() |
treasurelane | 17.03.2018, 15:02 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Game Night Die Erwartungen waren nicht hoch, aber einen etwas ausgeklügelten, satirisch-schrägen Krimirätselspaß hatte ich mir doch vorgestellt. Gleich vorneweg; nach Schulnoten würde ich dem Film eigentlich die 5 geben...also nicht in der Schweiz... Der "Humor" in dem Film ist für mich nicht schräg, sarkastisch, treffend oder intelligent, er ist einfach ekelig, vulgär und wirkt auf mich abstoßend. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das geht von einem "Hitler-Joke" über diverse Sperma und Vögel-Konversationen bis hin zum Malträtieren von Freund und Feind...Daumen runter! Die 12er FSK finde ich auch nicht gut in diesem Zusammenhang. Ansonsten: Die Story kann mich nicht fesseln, die Charaktere werden zu Beginn ganz gut eingeführt und hätten auch Potential gehabt. Man hätte im weiteren Filmverlauf z.B. die unterschiedlichen Stärken und Schwächen der "Spieler" für die "Lösung" des Rätsels verwenden können...nichts von alledem. Denn der erste Kapitalbock, den dieses Werk schießt lässt nicht lange auf sich warten. Man kann man ihn schon kurz nach der Einführung bemerken, als sich die Hauptpersonen plötzlich in 2er Pärchen "trennen" und den Ort ihrer eigentlichen Versammlung verlassen. Alles ohne viel Sinn und Liebe zum Detail; irgendwie wollte man wohl die Action etwas ankurbeln und oder wusste nichts mit einem Hauptsetting anzufangen; gerade das macht Filme nach dem "who dunnit" oder english crime Prinzip unter anderem aus. Die erste "Hauptwendung" ist da auch schon dem Zuschauer eingeflöst worden; die Story bekommt dann irgendwann im letzten Drittel nochmal eine ganz nette "Wendung", die aber unterm Strich dann doch wieder keine wirklich entscheidende sein wird... ![]() Nochmal in kurzen Worten: Eine unsypathische, nicht fesselnde Story, die sich höchstens mancher Klischees "bedient" um diese durch den Kakao zu ziehen, gepaart mit abstoßendem Humor. Nebenbei werden noch ein paar erzählerische Nebelkerzen angezündet...schnell wieder vergessen den Streifen... |
horner1980 | 17.03.2018, 18:32 |
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Betreff: Re: Der letzte Film GHOST IN THE SHELL Damit habe ich nun meine erste Begegnung mit "Ghost in the Shell" hinter mir gebracht. Warum die erste? Ganz einfach: Ich bin kein Fan von Animes. Hab zawr früher sowas wie wie "Sailer Moon" gesehen, was mir immer noch gefällt und ganz besonders "Elfenlied", welches mir sogar von allen Animebegegnungen am besten gefiel, aber sonst hat nichts bei mir "klick" gemacht. Nun habe ich also mal eine Realverfilmung eines Animes gesehen und klar.. er ist optisch verdammt gut und alles, jedoch warum er mir gefällt, hat einen Grund: Scarlett Johansson. Sie spielt nämlich den Charakter mit einer kongenialen Mischung aus Verletztbarkeit und Stärke, wobei ersteres sogar am häufigsten bei ihr zu sehen war. Es erinnert mich etwas an ihrer Rolle in "Under the Skin", in dem sie einen ähnlichen Charakter spielte, natürlich minus der Action. Damit war sie für mich hier in "Ghost in the Shell" sowas wie die, nein sie ist die Seele des Films und hat mich durch die eigentlich gar nicht mal so komplexe Geschichte geleitet und hat sie zugleich faszinierend und zugleich gemacht. Was eine Bindung zu einem Charakter alles ausmachen kann und ehrlich weiß bin ich froh, dass sie hier Johansson für die Rolle genommen haben. Wer mich kennt, könnte nun sowas wie "Ja, klar" sagen, denn sie ist ja meine Lieblingsschauspielerin, jedoch meine ich das mal nicht aus Fan-Sicht, sondern rein neutral gesehen. Ach ja, musikalisch war es, sind wir mal nett, okay. Jetzt nichts dabei gewesen, wo ich schreien würde.. das brauche ich unbedingt. Aber den Film hat es ganz okay untermalt. Fazit: Den anzuschauen hat sich echt gelohnt. Jedoch ob ich nun Lust versprühe, mal die Anime-Serie zu sehen: "eher nicht". Ob ich diesen Film hier irgendwann mal nochmal anschauen werde: "auf jedem Fall". |
Pascal | 17.03.2018, 19:11 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von horner1980: GHOST IN THE SHELL Vergiss aber dabei nicht, dass es hier nicht nur die "Realverfilmung" und die "Anime-Serie" gibt, sondern auch die "Anime-Spielfilme" sowie die "Manga-Serie". Alle 4 Interpretationen des Themas haben relativ wenig gemeinsam und lassen wenig Rückschlüsse auf die anderen Renikanationen zu. |
horner1980 | 17.03.2018, 19:58 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Meinte natürlich auch die Anime-Filme, denn wie gesagt, ich hab von Haus aus meine Probleme mit Anime und Manga allgemein, bis auf sehr wenige Ausnahmen. Eine weitere Ausnahme ist mir auch noch gerade eingefallen, aber weiß den Namen nicht mehr. Da ging es um ein Mädchen, was irgendwie mit der Natur verbunden ist oder so ähnlich. Keine Ahnung mehr.. egal. Edit: Earth Girl Arjuna war es.. Kopf spuckte es gerade aus.. und noch ein weiterer Anime, den ich toll fand: Serial Experiments Lain. |
Pascal | 17.03.2018, 20:48 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Die Liste der "Ausnahmen" ist anscheinend doch nicht so kurz. ![]() |
horner1980 | 17.03.2018, 20:58 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Pascal: Die Liste der "Ausnahmen" ist anscheinend doch nicht so kurz. Meine Ex war ein großer Anime-Fan und hat mich mit diesen "Ausnahmen" ein wenig angesteckt. Nur "Sailer Moon" habe ich alleine entdeckt. |
Plissken | 18.03.2018, 20:30 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Alien Covenant Obwohl Ridley Scott vollmundig verkündet hatte, nichts mehr vom "Drachen" wissen zu wollen, ließ er sich für Covenant doch noch einmal dazu hinreissen. Zugegeben, die Prämisse "Notsignal empfange, eigentliche Mission unterbrechen, nachsehen, die Hölle entdecken" ist in Sci-Fi Kreisen schon ziemlich ausgelutscht. Da darf man schon mit den Augen rollen. Und auch sonst gibt es nur wenig Neues und dafür sehr viel Bekanntes. Aber trotzdem hatte ich meinen Spaß mit dem Film. Das Design ist, wie in allen Vorgängern auch, überragend. Es sieht und fühlt sich toll an. Das reicht meistens schon. Ein Fluch und ein Segen sind auch die vielen Charaktere. Zum einen hat man genug Kanonenfutter, welches man eindrucksvoll in die ewigen Jagdgründe schicken kann. Andererseits gibt es für die meisten davon aber auch nur rudimentäre Charakterisierung. Das haben Teil 1 - 4 und auch Prometheus deutlich besser gemacht. Eine Sache kreide ich den Machern aber wirklich an... ![]() Egal, der Film hat unterhalten. Besser als erwartet und das reicht manchmal eben auch aus. ![]() 7 erotische Flötenspiele ![]() |
Norman | 21.03.2018, 10:42 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Bone Tomahawk, jetzt auf Netflix. Kleiner Film mit absolut großartigem Cast! Ein Horror-Western mit Kurt Russel! Das Ende hat mir den Magen umgedreht, mir wurde wirklich übel. Ich gebe dem Film 9 aufgehackte Schädel. |
Indy2Go | 21.03.2018, 20:30 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Den halte ich auch für völlig unterschätzt. Das Publikum hat da glaube ich einen Action-Western mit Gore-Effekten erwartet, tatsächlich handelt es sich um einen toll geschriebenes Drama, das seine Figuren in den Vordergrund rückt und deren Entwicklung viel Zeit gibt. Dadurch ist der Streifen recht gemächlich, schafft es aber immer rechtzeitig Spannung aufzubauen und eine Durststrecke zu verhindern. Die Horror-Elemente sind letztlich sogar recht heftig, wirken aber keineswegs deplaziert und degradieren den weitgehend um Realismus bemühten Film auch nicht zu einem Genre-Film. |
Aldridge | 21.03.2018, 20:42 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ich muss ja ehrlich sagen, dass ich mich noch nicht rangetraut habe. Ich kenne zwar einige Ausschnitte, die man auch auf Youtube finden kann und die ich wirklich für unappetitlich halte (ob die im Kontext mehr Sinn machen, ist bestimmt diskutabel). Aber ich lese andauernd von der eher unangenehmen Stimmung, weshalb das Teil hier immer noch ungesehen herumsteht. Dafür habe ich noch nicht das richtige ruhige Minütchen gefunden. ![]() |