Aldridge | 12.01.2018, 00:13 |
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Betreff: Re: Der letzte Film The Hunger Games: Mockingjay - Part 2 - Running Gag vorneweg: Jennifer Lawrence landet in diesem Film echt oft im Krankenbett. Die Gute wird beinahe erwürgt, beinahe erschossen und beinahe sogar in Stücke gebombt, aber das hält so ein rebellisches Stehauf-Weibchen natürlich nicht auf. Nach dem Vorspiel in Part 1 geht´s nun also ans Eingemachte, sprich: in den Krieg, der inzwischen schon eine gewisse Eigendynamik bekommen hat und den "Spott-Tölpel" eigentlich gar nicht mehr nötig hat. So ist der Film auch immer dann am besten, wenn er das politische Strippenziehen und Ränkeschmieden zeigt und kaum noch zwischen den vermeintlich Guten und den Bösen unterscheidet. Das gefühlige Geplänkel zwischen Katniss und ihren zwei plakativ-unterschiedlichen Mannsbildern ist dabei erfreulich dezent gehalten. Leider zieht sich der Film zur Mitte - also gerade in den Kampfhandlungen - und bringt sogar ein paar ziemlich unpassende Fantasy-Elemente ins Spiel. Das weicht die eigentliche Härte in der Geschichte nur unnötig auf. Zum Ende hin fängt sich das Ganze dann aber wieder und präsentiert noch ein paar schöne Twists sowie ein bitteres Happy End. So fällt dann auch positiv auf, dass der Tod von Haupt- und Nebenfiguren tatsächlich Konsequenzen in der Handlung hat - was bei vielen Blockbustern heute leider nicht mehr selbstverständlich ist. - 7 / 10 Hunger Games-Ranking: 1. Catching Fire 2. Hunger Games 3. Mockingjay 2 4. Mockingjay 1 |
Indy2Go | 13.01.2018, 00:04 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Indy2Go: Die Fortsetzung kenne ich ehrlich gesagt noch gar nicht. Allein wegen des Casts werde ich das aber auf jeden Fall mal nachholen müssen. Was ich soeben dann auch getan habe. Zitat von Aldridge: Die Fortsetzung ist deutlich experimenteller ausgefallen. Wenn man sich darauf einlässt, kriegt man aber eine schöne Fortschreibung der Charaktere mit reichlich Zeitkolorit. Und Harrison ist in einem Cameo auch wieder dabei. Trifft den Nagel ziemlich auf den Kopf. Eine interessante Idee eigentlich, die Handlungsstränge nicht mehr simultan spielen zu lassen, sondern auf die Silvesterabende mehrerer Jahre verteilt, sodass in jeder Episode sowohl andere Figuren im Vordergrund stehen, als auch andere Tonalitäten angeschlagen werden können. Interessant fand ich auch, wie konsequent das inszenatorisch durchgezogen wurde: Von körnigem 4:3-Bild für die Vietnam-Episode um Terry bis zu herrlich verspieltem Split-Screen-Einsatz (teils als Triptychon) für die Hippie-Episode um Debbie war alles dabei. Als mir die Struktur des Filmes noch nicht klar war, fand ich die zahlreichen Stilwechsel zugegeben etwas anstrengend, zumal anfangs noch sehr schnell von Handlungsstrang zu Handlungsstrang gesprungen wurde. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran. Und wenn man das erstmal hat, macht der Film richtig Spaß. Die Entwicklung der Figuren finde ich zwar teilweise etwas überspitzt, sie scheinen ein wenig wie Karikaturen ihrer selbst, aber der Streifen fühlt sich trotzdem durchaus nach einem - mutig inszenierten - Wiedersehen an. Einzig die Magie, diese besondere Atmosphäre des Originals, die auch durch die kongeniale Untermalung mit der Wolfman-Jack-Show zustande kommt, fehlt der Fortsetzung einfach. Das und Richard Dreyfuss. |
Aldridge | 13.01.2018, 00:53 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Das trifft den Nagel sogar noch besser. Als ich den Film erstmals gesehen hatte, musste ich mich auch an die Struktur sehr gewöhnen. Wobei die einzelnen Handlungsstränge auch sehr unterschiedliche Qualitäten haben, finde ich. Gerade die Hippie-Episode fand ich sehr anstrengend. Die Story um Terry fand ich wegen des humorigen Ansatzes sehr gut, hat mich irgendwie an M.A.S.H. erinnert. Und die Story um Laurie und Steve war einfach ein schönes Stück Zeitgeist. Dass ausgerechnet Bob Falfa dann noch bei der Polizei landet, ist auch ein netter Gag. Aber ja, natürlich ist das alles auch recht verkopft konzipiert, dadurch geht das ursprüngliche Feeling flöten. Einerseits schön, dass Lucas dafür Geld gegeben hat. Andererseits konnte er sich so auch ein Stück weit aus dem Vertrag mit Universal rauskaufen und sich in Ruhe um Star Wars kümmern. |
Indy2Go | 13.01.2018, 21:59 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Die Vietnam-Episode um Terry fand ich auch recht amüsant. Die Figur wurde auch ziemlich gut getroffen. Am meisten Spaß hatte ich allerdings mit John Milners Handlungsstrang. Ich erkenne die Figur aus dem Original zwar nur bedingt wieder, (wobei eigentlich genau das übrig bleibt, wenn man pubertäres Gehabe und Macho-Sprüche subtrahiert) fand die Storyline um seine schwedische Freundin aber nett. Lauries und Steves Episode ist in der Tat ein schönes Stück Zeitgeist, ihre Streitereien fand ich aber etwas überspitzt und auf Dauer anstrengend. Damit ging der Erstling doch irgendwie charmanter um. Die Hippie-Episode fand ich inszenatorisch nett, obwohl man sich da vielleicht das ein oder andere Dogma zu viel aufgebunden hat, inhaltlich fand ich die aber auch recht klischeehaft und anstrengend. Dass der Polizist Bob Falfa ist, habe ich zuerst gar nicht erkannt. Das ist der Nachteil von derartigem Split-Screen-Einsatz: Man achtet halt doch immer nur auf einen. Fand ich aber auch einen witzigen Gag. |
Plissken | 16.01.2018, 23:03 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Waxwork II - Lost in Time Nur knapp konnten Mark und Sarah dem Wachsfigurenkabinett entfliehen, da stellt sich ihnen schon die nächste Hürde in den Weg. Etwas Böses konnte ebenfalls fliehen und tötet in der selben Nacht Sarahs Stiefvater. Nun steht sie wegen Mordes vor Gericht und Marl versucht alles, um Beweise für das Übernatürliche zu beschaffen, die Sarah entlasten würden. In den Hinterlassenschaften von Sir Wilfred werden sie fündig und eine irrwitzige Reise durch Raum und Zeit beginnt... Waxwork II setzt direkt nach dem ersten Teil an und führt die Handlung auf eine neue Ebene. Bei ihrer Reise durch die unterschiedlichsten Epochen und Genres stolpern Mark und Sarah durch Hommagen zu Alien, Dawn of the Dead, The Haunting, Frankenstein uvm.. Dabei steht der Humor und vor allem der Funsplatter im Vordergrund, was den Film dann am ehesten mit Tanz der Teufel 2 vergleichbar macht. Passenderweise gibt hier Bruce Campbell auch einen herrlichen Gastauftritt zum besten. Daneben dürften vor allem David Carradine, Marina Sirtis und der aus Stirb Langsam bekannte Alexander Godunov auffallen. Auch Drew Barrymore hat eine Minirolle im Film. Zach Galligan darf erneut in die Rolle von Mark schlüpfen und Monika Schnarre übernimmt den Part der Sarah (in Teil 1 noch von Deborah Foreman gespielt). Somit ist der Cast eine illustre Truppe und ein weiterer Pluspunkt des Films. In meinen Augen eine gelungene Fortsetzung, die endlich ungeschnitten und frei im Handel erhältlich ist. |
Plissken | 22.01.2018, 12:37 |
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Betreff: Re: Der letzte Film An so viele Bäuche kann ich mich gar nicht erinnern Aber schön zu sehen, dass die Leute Spaß am Dreh hatten. Solche Aufnahmen sind mir lieber, als gestellte Interviews und Making-Ofs... |
Aldridge | 22.01.2018, 12:44 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Big bellies in Little China. Der Dritte von links kommt mir irgendwie bekannt vor (also der Mann, nicht der Bauch), kann ich nur nicht zuordnen... |
Plissken | 22.01.2018, 13:16 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: Du meinst das George Lucas Double? Das ist Dean Cundey, seines Zeichen Kameramann einiger Indie-Produktionen (Jurassic Park, Apollo 13, etc.) Big bellies in Little China. |
Aldridge | 22.01.2018, 13:24 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Dean Cundey, richtig. Damn, den hatte ich in so manchen Making-of schon reichlich gesehen. Danke. |
treasurelane | 22.01.2018, 18:14 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Jumanji 2 Ich bin ins Kino rein, nachdem "downsizing" nicht in unserem Cinemaxx! lief und mich "the commuter" auch nach den Kritiken nicht so ganz zum Ansehen locken konnte. Meine Erwartungen an den Film waren (sehr) niedrig und ich war absolut positiv überrascht. Der Film ist kein Meisterwerk und wird nicht mein Lieblingsfilm, aber er ist einfach gelungen und in sich stimmig. Die Dschungel-Haupt-Story wird gekonnt umrahmt von der realen Welt. Dann ist auch noch eine schöne "Zeit-Reise" Note mit dabei. Der Film hat für mich ein wenig was vom Feeling ala Goonies etc.. Er versucht nicht zu sehr die Effekte in den Vordergrund zu stellen (wenn auch natürlich viele dabei sind) oder den Zuschauern im 3D-Format um die Ohren zu hauen (das 3D hätte ich auch hier nicht gebraucht). Der Soundtrack hat für mich was von "somewhere over the rainbow". Die Bösewichte sind efreulicherweise auch ein bisschen böse, ohne brutal zu sein. Auf ihren Motorrädern erinnern sie fast an "waterworld". Die Hauptfiguren sind schön herausgearbeitet und einem nicht völlig egal (egal in welcher aktuellen Gestalt). Mein Fazit: Kurz und gut ein augenzwinckernder, schöner, spaßiger Mix aus Abenteuer, Teenie-Comedy und Action. Ein schöner Popcorn-Film für ca. 10-99 Jährige, wenngleich ich die Hauptzielgruppe - aufgrund der Humors - schon im Bereich 15-18 ansiedeln würde. P.S. Eine indirekte Anspielung auf Indy (Schlangen und "es gibt nur einen weg es herauszufinden") habe ich auch noch gesehen. |
Toth | 23.01.2018, 09:47 |
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Betreff: Re: Der letzte Film American Made Tom Cruise, der Schauspieler, ist um so vieles interessanter als Tom Cruise, der Actionheld. Weiß der Teufel, warum er sich in zweitklassigen Special-Effects-Vehikeln, wie "The Mummy" verheizen lässt! In der Rolle des schamlosen Antihelden, dessen Eskapaden ihm immer mehr über den Kopf wachsen, ist er jedenfalls viel besser aufgehoben. |
Indy2Go | 24.01.2018, 20:19 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Duell Der Horror kann auch am hellichten Tage zuschlagen; und das nicht minder effektiv. Mit seinem als Roadmovie - beinahe Exploitationfilm - verpackten, staubtrockenen quasi-Vorläufer des weißen Hais bewies Steven Spielberg genau dies. Trotz des geringen Budgets und den schwierigen Produktionsbedingungen wurde aus seinem ältesten noch vollständig erhaltenen Film ein technisch perfektes Meisterstück. Dynamisch und aufregend inszeniert und spannend von der ersten bis zur letzten Minute. Kein Wunder also, dass der ursprüngliche Fernsehfilm noch um einige Szenen erweitert (und bereichert) wurde und - wenigstens in Europa - in die Lichtspielhäuser kam. 1941 Steven Spielbergs hochkarätig besetzte Parodie auf die unüberschaubaren Massen an bierernsten Kriegsfilmen stellte genreintern sicher eine erfrischende Abwechslung dar. Letztlich empfinde ich den Film aber als eine wirklich flache Komödie, die trotz Dan Aykroyd, John Belushi, Christopher Lee und Konsorten auf Dauer eher anstrengend ist. Der Soundtrack von John Williams ist großartig, genau wie einige Szenen für sich - das "Jaws"-Opening z. B. - doch ist mir der Streifen insgesamt einfach eine Spur zu unsinnig, zu eskapistisch, zu konstruiert und zu laut. Dennoch ist er charmant und kultig - und damit trotzdem irgendwie immer ein großer Spaß. |
Aldridge | 25.01.2018, 00:09 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Indy2Go: 1941 Seit ich den mal kürzlich erwähnt habe, lese ich komischerweise immer wieder davon. Sind momentan 1941-Wochen? Das Ding muss ich mir jetzt auch mal zeitnah wieder anschauen. Ich mag den echt gerne. Verfilmte Anarchie, großartig inszeniert und mit einem meiner liebsten Williams-Scores. Auch die Besetzung ist unerreicht. |
Indy2Go | 26.01.2018, 15:50 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: Sind momentan 1941-Wochen? Bei mir jedenfalls sind momentan Sielberg-Wochen. Drum ging's gestern auch mit Indiana Jones and the Temple of Doom weiter. |
Toth | 26.01.2018, 16:09 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Indy2Go:
Dieser Sielberg scheint ja schon ein paar gute Filme gemacht zu haben. Ich sollte ihn vielleicht mal googlen! |
Aldridge | 26.01.2018, 16:50 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Toth: Dieser Sielberg scheint ja schon ein paar gute Filme gemacht zu haben. Ich sollte ihn vielleicht mal googlen! Spugarland Exspress, Spaving Sprivate Ryan, Bride of Sies und The Spost kann ich sehr empfehlen. |
Plissken | 26.01.2018, 17:05 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Mein Lieblingsfilm von ihm ist ja "Emir of the Spun". |
Aldridge | 26.01.2018, 17:15 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Jurassic Spark war auch nicht schlecht... |
Plissken | 26.01.2018, 17:25 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: Den fand ich auch gut. Wer hätte gedacht, dass ein Funken aus der Vergangenheit so viel Chaos anrichten kann Jurassic Spark war auch nicht schlecht... Gestern schon die Musik gepostet, nun also auch was zum Film... "Mojin - The Lost Legend" Zitat von JustWatch.com: Hu, Wang und Shirley waren einst berühmte Grabräuber, die sogenannten Mojin. Eigentlich hatte sich das Trio in New York zur Ruhe gesetzt, bis ein mysteriöser Auftrag sie an den Ort ihres früheren Wirkens lockt. Irgendwo in der Inneren Mongolei, versteckt im antiken Grab einer khitanischen Prinzessin, soll die Equinox Flower liegen, ein Stein, dessen magische Kraft angeblich die Toten zum Leben erweckt. Der chinesische Abenteuerfilm von 2015 bietet zwar die typischen Blödeleien zwischen den Actionmomenten, unterhält aber mit einer recht netten Schatzjagd, guten Effekten und viel Flair. Leider wirft der Film auch wieder die Frage auf, warum aus Hollywood nicht mal wieder ein großer Abenteuerfilm in die Kinos kommt. Sei es Indy, ein neuer Teil der Vermächtnis-Reihe, oder etwas komplett neues. Dieses Genre ist in den letzten Jahren ja vollständig eingeschlafen. Vielleicht schafft es Tomb Raider im diesen Jahr, das Interesse an versunkenen Tempeln und großen Abenteuern erneut zu wecken. Schön wärs ja... |