Ich bin grade raus und mit leicht gesenkten Erwartungen positiv überrascht worden. Der Humor war tatsächlich etwas gezwungen, aber mich hat die Optik entschädigt, ich kann all die Mühe wirklich würdigen. Dass fast alles aus dem Rechner kommt, hilft dem 3D und auch wenn alles digital ist, ohne einen Haufen unglaublich talentierter "Künstler" wäre das alles nix.

Was das Optische angeht, so stimmt das für mich auch bei der Action, eher geruhsam und übersichtlich geht es da ab, viel angenehmer als beim letzten Star Trek. Und tatsächlich ging es auch viel mehr um Gefühle und Familie. Mit der groben Kelle teilweise, aber passte schon irgendwie.

Viel drüber nachdenken darf man nicht, weil dann fragt man sich, ob die Guardians Formel etwas zu berechnend umgesetzt wurde.

Von den Charakteren fand ich, war niemand in eine Nebenrolle gedrängt, das war eher eine Gruppenperformance, ohne dass jemand in den Vordergrund gestellt wurde. Aber Ay zu Michael Rooker und naja, Kurt Russel war hier halt der Story-Träger.

Groots Einführung haben wir leider verpasst, weil wir beinah vergessen hatten, dass wir Kinokarten hatten.

Frage zu Guardians 2: Am Anfang lassen doch die Sovereign die Guardians gegen dieses Monster kämpfen und begründen das damit, dass sie ihre wertvollen Bürger nicht für so etwas opfern wollen. Danach sind die Sovereign dann die ganze Zeit mit ihrer Dronen-Flotte hinter den Guardians her.

Warum haben die nicht gleich mit der Dronen-Flotte gegen das Monster gekämpft? Bei der Feuerkraft wäre das doch ne schnelle Sache gewesen, ohne dass ein Bürger draufgeht... Und warum machen die so einen Aufriss wegen einiger Batterien, opfern aber im Verlauf zwei Flotten, die sicherlich teurer sind?

Ich habe ja leider wie gesagt, den Anfang verpasst, aber meine Antwort wäre: Weil die völlig bescheuert sind ?!

Na, von völlig Bescheuerten gab es reichlich in dem Film. Wäre insofern ein Grund...

Die beweglichen Schaukästen in Egos Palast waren auch irgendwie... bescheuert...

Man könnte sagen, der Wahnsinn hat Methode