Indy2Go | 01.11.2016, 23:38 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: Skai Jackson. Und wer wird mal irgendwann Iron Man spielen, wenn Downey jr. sichtbar zu alt wird? ![]() Das sind aber in der Tat gute Fragen. Für mich fühlt es sich ja so an, als würde das MCU mit Phase 3 und dem "Infinity War"-Zweiteiler enden. Disney und Marvel sehen das aber natürlich ganz anders, so viel Kohle wie das Franchise abwirft. Ich denke das ist tatsächlich auch der Punkt: So lange der Umsatz stimmt, wird die Rezeptur so wenig wie möglich verändert. Und wenn sich das Ding noch dreißig mal im Kreis dreht. Fragt sich nur, wann sich die Masse daran satt sieht. |
Aldridge | 02.11.2016, 01:00 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Indy2Go: Fragt sich nur, wann sich die Masse daran satt sieht. Bislang jedenfalls nicht. Die aktuelle MCU-Welle ist jedenfalls deutlich erfolgreicher als die erste - als die Filme noch neu waren. Und in Nerd-Kreisen betonen zwar immer alle, dass sie von Superhelden-Filmen genug haben, aber letztlich rennen dann doch immer wieder alle rein... ![]() |
Indy2Go | 03.11.2016, 22:18 |
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Betreff: Re: Der letzte Film John Wick Die Handlung gab es mit Liam Neeson schon dreimal - nur mit mehr Tochter und weniger Hund. Und, bei aller Sympathie für den ersten "Taken", auch bei weitem nicht so geil inszeniert. Ausgangssituation und Charaktere sind sicherlich recht stereotyp, betrachtet man den Film mit einem besonders kritischem Auge, kommt man auch nicht umhin zu bemerken, dass Mr. Ichkannesmitdreihundertvoneuchaufnehmen zu Beginn doch erstaunlich leicht zu überrumpeln war. Aber wen juckt's? Der Film macht unglaublich viel Spaß und enthält mit die am besten choreographierten Action-Szenen, die ich seit langem gesehen habe. |
Kukulcan | 04.11.2016, 13:06 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Indy2Go: Aber wen juckt's? Mich...ziemlich sehr! Für mich ist Choreographie nichts ohne ein bisschen Glaubwürdigkeit. Und Feuergefechte 1 gegen 50 funktionieren auch nur gegen imperiale Sturmtruppen. Schon seit sicher 20 Jahren ist man auch bei Computerspielen so weit, dass mindestens einer von fünfzig Gegnern so schlau ist, sich um den Helden herumzuschleichen. |
Aldridge | 04.11.2016, 13:29 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ich fand´s vor allem ärgerlich, dass sich John Wick an einer Stelle gefangen nehmen lässt und die Bösewichte genau die gleichen Klischeefehler machen wie Bösewichte das seit Jahrzehnten im Genre tun - anstatt ihn einfach abzuknallen. Die Action-Choreografie war toll anzusehen. Allerdings stellte sich dabei einfach keine Spannung ein. Ich konnte mit dem Helden nicht mitfiebern, weil er nie in wirklicher Gefahr schien (was übrigens auch bei Filmen wie The Equalizer oder Olympus/London/Intelligence/Logic/Screenplay has fallen). |
horner1980 | 04.11.2016, 17:53 |
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Betreff: Re: Der letzte Film UNDER SIEGE Hatte ihn viel besser in Erinnerung. Jedoch war er trotzdem immer noch sehr unterhaltsam, was besonders an Tommy Lee Jones lag. Wie er hier den Bösen spielt, ist einfach nur brilliant. Auch fast der komplette restliche Cast wie Gary Busey, Colm Meaney und auch Erika Eleniak wusste zu überzeugen. Gut.. bis auf Seagal. Er wirkte zwar etwas besser als in anderen Filmen, aber auch hier zeigt er, dass er nicht gerade der beste Schauspieler ist. Was mich noch etwas gestört hat, waren die Nahkampfszenen, die teilweise so unspektakulär abliefen, dass sie viel vom Tempo des Films nahmen und fast wie ein Fremdkörper wirkten. Auch die Art, wie Jones am Ende stirbt, fand ich etwas unnötig. Aber ansonsten war der Film, wie anfangs erwähnt.. gute Unterhaltung. Einer der besseren Die Hard-Kopien. |
Indy2Go | 04.11.2016, 19:08 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: Ich fand´s vor allem ärgerlich, dass sich John Wick an einer Stelle gefangen nehmen lässt und die Bösewichte genau die gleichen Klischeefehler machen wie Bösewichte das seit Jahrzehnten im Genre tun - anstatt ihn einfach abzuknallen. Ersteres fand ich gar nicht mal so problematisch. Ich meine, hätten die Bösewichte ihn gefesselt zurückgelassen, dann würde sich das haargenau ins Klischee einreihen. Sie waren aber gerade dabei ihn zu töten und dass man ihn da etwas leiden lassen will ist doch nachvollziehbar. ![]() Zum zweiten Punkt muss ich sagen, ich fand die Gun-Fu-Szenen tatsächlich allein der Optik wegen fesselnd genug. Klar, ein wirkliches Mitfiebern war nicht drin - damit hätte ich aber ohnehin meine Probleme gehabt, schließlich ist John Wick eigentlich ein genauso großes [piep] wie die Antagonisten. |
Plissken | 04.11.2016, 19:25 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Das interessante an den John Wick Schußwechseln ist ja, dass sie relativ realistisch sind. Reeves hat offensichtlich hart dafür geprobt. Sieht man auch beim Training für Teil 2. Das ist wirklich beeindruckend. |
Indy2Go | 06.11.2016, 17:24 |
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Betreff: Re: Der letzte Film The Accountant Seit "Batman v Superman: Dawn of Justice" hat Ben Affleck bei mir einen Stein im Brett. Aus (in erster Linie) diesem Grund wollte ich auch den jüngsten Film mit ihm in der Hauptrolle sehen: "The Accountant". Die Kritiker nahmen den Film nicht allzu wohlwollend auf, so kommt er bei Rotten Tomatoes auf im wahrsten Sinne des Wortes mittelmäßige 50%. Beim Publikum dagegen kommt der Streifen überaus gut an; 85% auf Rotten Tomatoes und immerhin eine 7,6 auf IMDb. Ich bin da voll und ganz auf Seiten der Zuschauer und lege sogar noch einen drauf: Für mich ist "The Accountant" der insgesamt rundeste Film, den ich dieses Jahr im Kino gesehen habe. Der Film ist ein gut inszeniertes, dicht erzähltes und intelligentes Drama mit starken Action-Szenen und einer äußerst hochkarätigen Besetzung. Durch den unter Autismus leidenden Protagonisten entsteht eine sehr authentische, gut dosierte Komik, die im Kino überraschend viele Lacher hervorrief. Auch wartet die Handlung mit nicht unbedingt innovativen aber durchaus unvorhersehbaren Wendungen auf. Im besonderen die Hintergrundgeschichte von J. K. Simmons Figur, die den Film umklammert, ist sehr geschickt eingeflochten. Tatsächlich stört mich an "The Accountant" nur eine Sache: Seth Lee, der den jungen Christian Wolff darstellt, hat für mich zu signifikante Gesichtszüge, die sich einfach nicht mit denen Ben Afflecks decken. Er spielt seine sicherlich nicht einfache Rolle wirklich großartig, sieht Affleck aber so gar nicht ähnlich. Insgesamt ein starker Film, definitiv sehenswert. |
Kayley | 06.11.2016, 23:49 |
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Betreff: Re: Der letzte Film So, ich habe auch endlich Dr. Strange gesehen. Mein Urteil: eine der besten Marvel-Verfilmungen, die ich bisher gesehen habe. Ich bin mit nicht allzu hohen Erwartungen ins Kino gegangen, weil Marvel in letzter Zeit zwar gute Unterhaltungsfilme abgeliefert hat, die meinen Geschmack zwar durchaus getroffen haben, aber eben nichts Weltbewegendes waren. Dieser hier ist aber anders! Hauptcharakter, Mentor, Bösewicht und sogar der Sidekick haben Charaktertiefe, die Story bringt uns weiter auf unserer Suche nach Wissen über das MCU und die Infinity-Steine, und selbst ich als absoluter Technik-Laie kann erkennen, was für eine Arbeit und Mühe in den Tricks und Effekten liegt. Alles in allem hat der Film mich überaus positiv überrascht. Eins noch zur Besetzung: Cumberbatch wird ja momentan hoch verehrt und obwohl er optisch eigentlich jetzt nicht einer meiner Lieblinge ist, halte ich ihn für einen absoluten Ausnahmeschauspieler. In Dr. Strange beweist er in jeder einzelnen Sekunde, dass die Entscheidung, ihn zu casten, zu 100% richtig war. Ich plädiere für einen Academy Award für den Mantel ;). |
horner1980 | 08.11.2016, 17:23 |
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Betreff: Re: Der letzte Film THE LAST CASTLE Eigentlich dachte ich mir... das wird bestimmt so ein 08/15 Film, den man sich mal anschauen kann. Jedoch es kam ganz anders. Das Ergebnis ist alles andere als 08/15. Ein unglaublich intensiver und beeindruckender Film mit einem fantastischen Cast, allen voran James Gandolfini und Robert Redford. Die Story ist sehr spannend erzählt und wie erwähnt, sehr intensiv. Den Hintergrund der Story sollte jeder für sich entdecken, daher erzähle ich hier nichts dazu. Es ist eh viel schöner, wenn man selbst herausfindet, was für eine Botschaft ein Film inne hat. Natürlich war auch die Musik von Jerry Goldsmith großartig und ich frag mich, warum diese nie so eine große Beachtung erfahren hat. Ja, ein wahre Perle dieser Film. Am Ende musste ich sogar ein paar Tränen vergießen. Großartig! |
horner1980 | 12.11.2016, 19:50 |
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Betreff: Re: Der letzte Film THE JUNGLE BOOK Hier stimmt einfach alles. Wunderbare, zu Herzen gehende Charaktere in einer sehr frisch wirkendenden und wahrhaftig wunderbaren Umsetzung des Disney-Zeichentrick-Klassikers. Die spannende Geschichte kommt in einem sehr angenehmen Tempo daher. Keine Hetzerei, sondern es wird sich Zeit gelassen, die Geschichte zu erzählen. Dazu kommt auch eine geringe Ernsthaftigkeit in die Story mit rein, jedoch auch der Humor kommt in dieser liebevollen Inszenierung nicht zu kurz. Am Ende musste ich sogar die eine oder andere Träne vergießen. Die Musik von John Debney gehört wohl zu einen der besten Scores in diesem Jahr. Dazu sind auch zwei der sehr bekannten Disney-Songs sehr gut im Film eingebaut worden. Ja, ein wahrhaftig richtig toller Film. Für mich persönlich bisher der beste Film von Jon Favreau. |
Indy2Go | 12.11.2016, 23:31 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Mission: Impossible Vor sage und schreibe 20 Jahren ging der erste Teil des inzwischen fünf Filme umfassenden "Mission: Impossible"-Franchises an den Start. Die Handlung war sicherlich schon damals eine Art "Best of" seiner Vorbilder - dementsprechend oft tappt sie auch in Genre-Klischees. So ist es nur wenig überraschend, dass etwa der Mentor des Protagonisten irgendwann aufhörte, auf derselben Seite zu stehen und sich letzten Endes als Antagonist entpuppt, der den handlungsauslösenden Plot Point nur inszenierte. Insgesamt ist die Handlung einfach nicht sonderlich originell und dabei unnötig konfus verschachtelt. Dennoch macht "Mission: Impossible" vieles richtig. Regisseur Brian De Palma schuf einige heute völlig zu Recht als Kult geltende Szenen und verstand es, mit zahlreichen langsamen Szenen Hitchcock'sche Suspense aufkommen zu lassen. Auch der Cast macht richtig Laune. Nicht nur Tom Cruise, von dem ich ohnehin eine sehr hohe Meinung habe, sondern im Besonderen auch Jean Reno und Jon Voight. Und über dem Durchschnitt liegt die Story allemal. Mission: Impossible II Neulich erst las ich eine Kritik zu dem Film, die zwar die Handlung kritisierte, die Inszenierung aber in höchsten Tönen lobte. Regisseur John Woo in allen Ehren aber das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Der Einsatz von Slow Motion ist in meinen Augen hoffnungslos übertrieben und die häufigen Perspektivenwechsel während sämtlicher Actionszenen sind einfach unfassbar nervig. Leider bietet der Streifen auch inhaltlich kaum Anlass zu einem Sinneswandel: Nicht umsonst hält sich das Gerücht, dass die Story um die geplanten Actionszenen herum entwickelt wurde. Sie ist äußerst minimalistisch und wartet im Grunde gänzlich ohne irgendwelche überraschenden Wendungen auf. Natürlich muss man anmerken, dass die Stunts - so sehr mich auch stört, wie diese eingefangen wurden - atemberaubend gut choreographiert sind. Leider macht das für mich noch lange keinen guten Film, da kann auch Anthony Hopkins nichts mehr reißen. Aber ich will auch nicht alles schlecht reden - unterhaltsam ist der Streifen schließlich und das ist ja letzten Endes auch sein Ziel. Mission: Impossible III Ein wirklicher Fan von J. J. Abrams werde ich in diesem Leben nicht mehr. Ich respektiere den Mann, insbesondere als Produzent, doch wirklich rund fühlt sich für mich keiner seiner Filme an. Auch der dritte "Mission: Impossible"-Film stellt da leider keine Ausnahme dar. Ganz so minimalistisch wie die des Vorfilms ist die Handlung zwar nicht, dafür unterfordert sie den Zuschauer auf eine Laufzeit von immerhin 126 Minuten gestreckt aber ebenfalls. Und sie ist von vorne bis hinten konstruiert. Ich meine, die gesamte Ausgangssituation, Ethans Verlobte, die Scheinidylle, das ist doch alles ein einziger Vorwand, um eine besonders "persönliche" Mission kreieren zu können. Für mich fühlt sich das ganze einfach nicht echt an, zumal die Hauptfigur in diesem Film eine völlig andere ist, als in den Vorgänger- und Nachfolger-Filmen - und das obwohl Ethan Hunt ohnehin nie besonders einheitlich geschrieben war. Die Actionszenen machen zwar Laune, sind aber arg hektisch und unübersichtlich gefilmt und davon abgesehen teils reichlich überladen, sodass es mit der Zeit doch eher ermüdend wirkt. Mission: Impossible – Phantom Protokoll Danke. Der nunmehr vierte Teil der "Mission: Impossible"-Reihe macht nahezu alles richtig. Das Team um IMF-Agent Ethan Hunt wurde mit interessanten, gut geschriebenen Figuren erweitert, die sich auch untereinander perfekt ergänzen. Insbesondere Simon Peggs Figur, Benji Dunn, sorgt für eine angenehme Prise britischen Humor. Auch hat man zu keiner Zeit das Gefühl, dass eine Figur nur Mittel zum Zweck ist. Sicher, Paula Pattons Figur, beispielsweise, bezieht ihre Motivation aus der Ermordung ihres Freundes - vielleicht nicht gerade die originellste Lösung aber die Figur ist eben nicht nur ein Plot Device, wie etwa Thandie Newtons Figur im zweiten Teil der Reihe oder gar Ethans Frau im dritten. Die Figur ist gut geschrieben, sie ergibt Sinn und bereichert letztlich auch das Team, was auch für die übrigen Akteure gilt. Der Streifen wartet auch mit einer gesunden Portion Selbstironie auf und nimmt sich an entscheidenden Stellen selbst auf die Schippe; so etwa Benjis Euphorie bezüglich der im Franchise gern verwendeten Masken. Brad Bird hat mit diesem Film auch bewiesen, nicht nur Animationsfilme sondern auch Realfilme drauf zu haben - und das richtig gut. Tatsächlich legte er hier eine visuelle Raffinesse an den Tag. Da sieht man dann auch gerne mal darüber hinweg, dass der Spannungsaufbau nicht immer sehr logisch erfolgt. Mission: Impossible – Rogue Nation Der Film behält die prächtig funktionierende Rezeptur seines direkten Vorgängers bei, erzählt aber eine sehr politisch orientierte, durchaus etwas erwachsenere Handlung. Inhaltlich machte "Mission: Impossible – Phantom Protokoll" kaum etwas verkehrt, doch sein Nachfolger versucht durchaus etwas anspruchsvoller zu sein - ohne dabei zu einem Politthriller zu verkommen. Christopher McQuarrie inszenierte den Film Handwerklich perfekt, künstlerisch aber vielleicht nicht ganz so aufregend wie Brad Bird den Vorläufer. Dafür räumt McQuarrie seinem Cast aber etwas mehr Freiräume ein. Der Film wirkt dadurch lockerer, vielleicht sogar authentischer. Mit der großartigen Rebecca Ferguson fand sich auch ein wunderbarer Ersatz für Paula Patton, allerdings hätte ich gegen ein Wiedersehen mit ihr auch nichts gehabt. Besonders loben möchte ich übrigens die Szene in der Wiener Staatsoper - die ist wirklich atemberaubend schön inszeniert, auch wenn es doch etwas stört, dass Benji immer ausgerechnet die Knöpfe erwischt, die die Lifte steuern, auf denen sich gerade Ethan und dieser Riese verkloppen. Kurz gesagt ist "Mission: Impossible - Rogue Nation" - genau wie sein Vorgänger - schlicht großartig. Von daher freue ich mich sehr, dass McQuarrie auch den sechsten Teil übernehmen wird. |
Toth | 13.11.2016, 17:09 |
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Betreff: Re: Der letzte Film This is 40 Wollte mit vor meinem vierzigsten nächste Woche noch ein paar Weisheiten darüber holen, was es heißt, 40 zu sein. Viel schlauer bin ich durch den Film nicht wirklich geworden, aber für ein paar Lacher reichte es dann doch. :-) |
Kaindee | 14.11.2016, 16:43 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Wie ein einziger Tag Verirre ich mich auch wieder mal hierher. Meine Freundin wollte sich den gestern auf ATV anschauen also war ich wohl oder übel gezwungen (nebenbei Tablet gesurft) mir den Streifen auch zu geben. Normalerweise sind solche Filme ja wirklich ganz und gar nix für mich. In diesem Fall muss ich sagen: "Für eine Schnulze nicht schlecht !" ![]() Die Zeit wo sie eben noch jung waren fasziniert / interessiert mich, die Schicht zwischen Arm & Reich, die schönen Fedoras die damals standard waren, etc. ... schon gut. Also was kann ich dazu sagen: Nette Abendunterhaltung - für mich kein besonderer Tiefgang, mich berühren solche Filme sehr selten, teilweise sehr langatmig, aber generell nett. |
horner1980 | 17.11.2016, 16:31 |
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Betreff: Re: Der letzte Film HIN UND WEG Ein ganz wundervoller Film, der zwar das Thema der Tod mit sich trägt, aber dann doch die Botschaft "Lebe das Leben" vermittelt. Er ist zwar teilweise sehr traurig, aber niemals rührselig und vielleicht gerade deswegen schaffte er es mich, sehr zu berühren. Natürlich haben da auch die fantastischen Schauspieler ihren Anteil, wo ich keinen hervorheben will, denn sie zeigten allesamt eine sehr gute Leistung. Die Musik ist eine gelungene Mischung aus tollen Songs und einen sehr intimen Score von Siggi Mueller und Egon Riedel. Ich bin wahrhaftig hin und weg, auch wenn der Titel des Films eine andere Bedeutung hat. Richtig guter Film aus Deutschland. |
horner1980 | 19.11.2016, 23:17 |
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Betreff: Re: Der letzte Film ZIELFAHNDER - FLUCHT IN DIE KARPATEN Die Rahmengeschichte hat man bestimmt schon tausend Mal gesehen: "Verbrecher flieht ins Ausland. Es werden Polizisten hinterher geschickt, die sich dann mit der dortigen Polizei verbünden und nach dem Verbrecher fahnden." Jedoch was Dominik Graf daraus machte, ist wahrhaftig beeindruckend. Sehr echt wirkende Charaktere, gespielt von wahrhaftig sehr guten Schauspielern. Dazu wirkte die erste Hälfte des Films fast schon eher wie eine Doku als wie ein normaler Film. Erst als sie in Bukarest ankamen, veränderte es sich. Aber das Gefühl, dass man hier was "echtes" anschaut, blieb bis zum guten Finale. Die Musik fand ich gut und hatte auch eine gute Wirkung im Film. Ja, das Einschalten hat sich wahrhaftig gelohnt. Sehr guter Film. |
Kukulcan | 20.11.2016, 22:32 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Phantastische Tierwesen ... Ein netter Film, solange er sich auf die Tierwesen und ihre 4 Helden/Retter konzentriert. das ist alles recht symphatisch, lustig und phantastisch anzusehen. Bei der weiteren Story und den Nebenfiguren/Bösewichten fehlt mir eine stringente Logik und die Motivationen, das wirkt alles zusammmengewürfelt und darauf ausgelegt, dass man irgendwie schon Basis für weitere vier Teile schaffen will. Was das technische angeht, so hat man das Gefühl, dass hier gar nichts echt ist, was natürlich teils magisch wirkt, aber bei den Schauplätzen und dem meist dunklen New York irgendwie uninspiriert und manchmal anstrengend. Das mit dem Bluescreen ist halt in der Masse einfach nicht immer überzeugend, speziell in einem (sehr durchwachsenen) 3D. Dass sich das zu einem Hobbit des Harry Potter entwickelt könnte ja ganz nett werden, wenn sie sich weniger auf dünne Geschichte mit gelegentlichem name dropping verlassen, sondern ihre Chance nutzen, dass die Filme keine vorgegebenen Stories sklavisch umsetzen müssen. |
Indy2Go | 21.11.2016, 00:28 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ich für meinen Teil bin ja recht angetan von dem Streifen, tatsächlich hatte ich mit ihm sogar deutlich mehr Spaß als mit den frühen Harry-Potter-Filmen. Dabei finde ich die Ausgangssituation nicht mal besonders spannend und empfand auch die Handlung lediglich als solide Stangenware. Allerdings sind erwachsene Charaktere für ein erwachsenes Publikum einfach bessere Identifikationsfiguren, was es zumindest mir leichter macht, auch wirklich mit ihnen mitzufiebern. Zudem stellt Dan Foglers Figur, Jacob Kowalski, eine wunderbare Brücke zum Zuschauer dar. Bei den Harry-Potter-Filmen bestand für so etwas keine Notwendigkeit, der Zuschauer konnte die magische Welt zusammen mit Harry erforschen. Newt Scamander jedoch ist zu Beginn der Handlung von "Fantastic Beasts" bereits ein ausgelernter Zauberer, seine Antworten an Kowalski richten sich gleichermaßen an den Zuschauer - eine elegante Lösung und letztlich auch der Grund dafür, weshalb Kowalski der eigentliche Sympathieträger ist. Die Besetzung der Hauptrolle mit Eddie Redmayne war aber ebenfalls eine sehr gute Entscheidung. Redmayne bringt eine überzeugende, kindliche Verschrobenheit in die Rolle, lässt aber auch keinen Zweifel daran aufkommen, wirklich der geniale Zauberer und Forscher zu sein. Auch finde ich das 20er-Jahre-Setting hübsch. Die Harry-Potter-Filme bezogen ihren Reiz auch irgendwie aus dem Kontrast zwischen der modernen Wirklichkeit und der viktorianisch anmaßenden Welt der Zauberer, "Fantastic Beasts" dagegen führt die beiden Welten näher zusammen, verschmilzt sie quasi. Dabei sind die titelgebenden Tierwesen zwar handwerklich gut umgesetzt, stechen aber in der Tat unschön hervor. Gerade die Figur Gnarlak wirkte doch sehr unnatürlich. In Duncan Jones' "Warcraft" fand ich diesen Kontrast jedoch weitaus störender. Nightcrawler Großartig! Der Film erinnerte mich über weite Strecken sehr an Michael Manns "Collateral", obwohl die Ausgangssituation jedoch eine völlig andere ist. Kaum zu glauben, dass das wirklich Dan Gilroys Regiedebüt ist. Die atmosphärische, dichte Inszenierung, gepaart mit einem grandios aufspielenden Jake Gyllenhaal sind großartig anzusehen und inhaltlich ist der Streifen nicht nur originell und clever, sondern vermittelt auch eine deutliche, gesellschaftskritische Botschaft. |
Toth | 21.11.2016, 12:42 |
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Betreff: Re: Der letzte Film The Beatles: Eight Days A Week - The Touring Years Faszinierender Einblick in die Anfangsjahre der legendären Pilzköpfe. Der Film macht sowohl die frühe Beatlemania als auch die Abkehr der Vier von der großen Bühne erfahr- und begreifbar. Für Fans ohnehin ein Muss! |