Aldridge | 20.06.2016, 09:21 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Pixar fährt aber seit ein paar Jahren eine andere Taktik - da soll es pro Jahr eine Fortsetzung (s. Monster Uni oder Findet Dorie) und eine (oder zwei?) originäre Geschichte geben. Und wie du schon sagst: Disney war nie zurückhaltend, was Fortsetzungen angeht. Bei Ralph reicht´s wäre das die Chance, mal eine wirkliche Retro-Spiele-Hommage zu bringen und sich nicht im Kleinkind-Zuckerwatte-Land zu verfransen wie im ersten Teil. ![]() |
Leusel | 20.06.2016, 09:32 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: Bei Ralph reicht´s wäre das die Chance, mal eine wirkliche Retro-Spiele-Hommage zu bringen und sich nicht im Kleinkind-Zuckerwatte-Land zu verfransen wie im ersten Teil. War ja nur realistisch, wenn ich mir die Wii U mit seinem ganzen Spielangebot so anschaue... ![]() |
Aldridge | 20.06.2016, 09:42 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Wie Tama schon geschrieben hat: Pixels war als Nostalgie-Trip trotz der Verrisse deutlich brauchbarer. ![]() Kommt wohl drauf an, ob man mit einem Atari 2600 oder so einer Kunterbunt-Konsole groß geworden ist... |
Leusel | 20.06.2016, 10:10 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: Kommt wohl drauf an, ob man mit einem Atari 2600 oder so einer Kunterbunt-Konsole groß geworden ist... Kunterbunt... Zumindest nicht so bunt, wie im Film dargestellt. ![]() ![]() |
Aldridge | 20.06.2016, 10:16 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Bei mir hieß der Brei Wing Commander (mit Bitmap-Grafik!) und spielte sich auf dem PC ab. ![]() |
Tamanosuke | 20.06.2016, 15:33 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Leusel:
Du solltest dir das Spieleangebot der Wii-U vielleicht nochmal ansehen, da gibt's weitaus mehr als nur kunterbunte Kinderspiele. ![]() -------- Mr. Holmes Sehr guter, ruhiger Film mit malerischen Schauplätzen. Ian McKellen spielt den senilen Holmes, der versucht seinen letzten Fall zu lösen überzeugend und auch in den Rückblenden weiß er zu gefallen. Der restliche Cast leistet auch solide Arbeit. 9/10 Bienen -------- Howl Cooler Horror Film, der ohne CGI auskommt und stattdessen mit hervorragenden Make-Up Effekten und Kostümen arbeitet. Der Ansatz mal andere Mensch/Wolf Hybriden zu verwenden, statt Werwölfen ist gelungen und der Film weiß durchgehend seine Spannung zu halten, was zum Teil auch dem Setting (Zug/Wald) zu verdanken ist. 8/10 Zugbegleiter -------- The Diabolical Ohne große Einleitung wird man gleich ins Geschehen geworfen und bekommt im Laufe der Handlung immer mehr interessanten Wendungen zu Gesicht. Absoluter Geheimtipp für Horror Fans. 8/10 |
Leusel | 21.06.2016, 09:16 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Off-Topic: Zitat von Tamanosuke: Du solltest dir das Spieleangebot der Wii-U vielleicht nochmal ansehen, da gibt's weitaus mehr als nur kunterbunte Kinderspiele. Hm, okay... Mario, Mario Kart, Donkey Kong, Zelda, Splatoon, und okay, Zombi U kommt etwas farblos daher. ![]() ![]() |
Kukulcan | 21.06.2016, 09:55 |
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Betreff: Re: Der letzte Film John Wick Für mich völlig unbefriedigend. Wenn sich eine Auftragskiller-Legende erhebt, dann sollte zumindet irgendwie erkenntlich sein, wie er zu dieser Legende geworden ist oder wie er auch nur einen Auftrag überlebt hat. Ohne Plan in Kämpfe mit 2 bis 3 Dutzend Feinden zu gehen, macht keinen Sinn - dass er sie überlebt, ist dann auch völlig egal, weil es ist nur durch Glück. OK, ganz nett choreografiert, aber Keanu Reeves ist halt auch kein Jet Li, dem man die nötige Schnelligkeit vielleicht noch abnimmt. Spätestens wenn es dann mit der MG ohne jegliche Raffinesse gegen mehrere Dutzend Feinde geht, hat das Überleben schon gar nichts mehr mit Erfahrung oder Schnelligkeit zu tun, er ist da genauso eine Zielscheibe, wie jeder, der sich mit einem MG hinter ein Auto duckt und diese natürlich ohne Feuerschutz auch aufgeben muss. Alles was für den Helden spricht ist, dass er offensichtlich gegen einen Haufen Sturmtruppler kämpft. Gut, es gibt wohl genug Leute, die einfach auf Action ohne Sinn stehen, aber dafür fand ich die Kämpfe dann doch wieder nicht interessant genug gemacht und schnelle Autos, mit denen John sinnfreie Schleuder-Übungen macht, sind für mich auch nicht mehr als Lückenfüller. |
Aldridge | 21.06.2016, 10:05 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Bei der Zweitsichtung hatte der Film auch ziemlich bei mir verloren. Die Motivation des Helden fand ich mal erfrischend anders. Aber der Film exerziert hinterher halt auch nur das übliche Action-Einmaleins durch inkl. Bösewichte, die dem Helden erst ihre Pläne verraten oder zu lange labern, anstatt ihn kurzerhand umzubringen. Die Kämpfe verlieren irgendwie auch ziemlich schnell an Spannung, da Reeves zu keinem Zeitpunkt nachvollziehbar in Gefahr ist. Das Killer-Hotel dagegen war ein spaßiger Einfall... |
IndianaJonesJr1981 | 21.06.2016, 10:44 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Naja ist ja kein Taken, wo man das gesehene auch so abnehmen würde. Aber ich persönlich fand John Wick einen gelungenen Actionfilm. Zumindest hat Keanu Reeves dafür wieder gut abgespeckt, sonst hätte ich es auch unglaubwürdig gefunden. Das mir aber erklärt werden müsste, warum er das alles so kann und so gefürchtet ist, brauch ich nicht. Nehme es einfach als gegeben an. Er bekommt ja auch was ab und gewinnt nicht jeden Zweikampf auf anhieb. Fand es ein gutes Stück Genreunterhaltung und freue mich das Teil 2 nun endlich kommt. |
Aldridge | 21.06.2016, 11:20 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Nun, er hat halt nicht mehr geboten als John Woo oder seine Nachahmer bereits vor 20 Jahren. Gerade solche Einlagen wie die Schießerei in dem Club kann man auch z.B. in Replacement Killers von Fuqua begutachten. Hinzu kommt, dass die Story etwas flotter hätte sein können. Zu Anfang denkt man: Ok, jetzt geht Keanu los und räumt auf - und dann geht er erst mal im Keller buddeln und es gibt ein Telefonat mit dem Oberbösen. Entweder bin ich inzwischen zu abgestumpft oder aber die Actionfilme haben sich wirklich irgendwie verändert. Jedenfalls hatte ich in John Wick, Equalizer, Olympus has fallen etc. zu keinem einzigen Zeitpunkt das Gefühl, dass es mal knapp werden könnte für den Helden. Bei Stirb langsam & Co. war das immer irgendwie anders... |
IndianaJonesJr1981 | 21.06.2016, 11:41 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ich versteh was du meinst, aber hast recht wenn man sich umschaut, ist halt gerade das Action/Hero Genre ein anderes als früher. Selten das da mal was im positiven Sinne aus dem Rahmen fällt. Was die Buddelaktion angeht, fand ich die eigentlich recht geil. Er hatte schließlich mit seinem alten Leben abgeschlossen und hatte die Waffen ja praktisch als Absicherung da unten. Find ich recht gut. |
Toth | 27.06.2016, 10:15 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Spotlight Spannendes Enthüllungskino in Stile von "All The President's Men". Auf allen Fälle sehenswert. Trotzdem hätt' ich's schön gefunden, wenn mit "Mad Max: Fury Road" mal ein reinrassiger Actionkracher den Oscar gewonnen hätte. ![]() |
Kayley | 27.06.2016, 21:05 |
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Betreff: Re: Der letzte Film High Plains Drifter (Ein Fremder ohne Namen) Gestern wieder geschaut und wie jedes Mal bei diesem Film wundere ich mich über einiges. Warum kann einer, der in eine Stadt reitet, drei der Bewohner mehr oder weniger kaltblütig ermordet, eine Dame vergewaltigt (und Ja, es ist eine Vergewaltigung, darüber streite ich nicht!) und wirklich alle zum Narren hält, immernoch als "the good guy" gelten? Vielleicht, weil alle anderen noch schlimmer sind? Vielleicht, weil er der einzige mit einem reinen Gewissen ist, während er das tut? Vielleicht auch nur, weil er ein hübsches Gesicht hat? Ich verstehe es selber nicht, aber bei mir verfehlt er seine Wirkung auch nicht. Ansonsten sei zu sagen, dass die FSK 18 wohl wirklich der Rape-Szene zuzuschreiben ist, denn was an Blut und Gewalt zu sehen ist, wäre heutzutage gut eine FSK 16. |
Lacombe | 30.06.2016, 10:13 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Finding Dory Gelungener Pixarfilm. Die Geschichte ist nicht so stringent und episodenhafter als beim Vorgänger und gegen Ende nehmen die Übertreibungen überhand (ein Tintenfisch, der Lastwagen fährt!). Es sind eher einzelne Momente, die im Gedächtnis bleiben. Welche, werde ich hier nicht sagen. Ich möchte nicht zuviel preisgeben. |
Leusel | 01.07.2016, 10:31 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Makkhi Lustiger, indischer Film über einen Mann, der nach seiner Ermordung als Fliege wieder geboren wird und zusammen mit seiner Flamme Rache übt. Besonders gelungen war die Gestik der Fliege, da man ohne Gesicht so schlecht Grimassen schneiden kann. ![]() ![]() |
horner1980 | 01.07.2016, 20:25 |
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Betreff: Re: Der letzte Film CHERRY 2000 Story ist totaler Unsinn, aber trotzdem macht der Film Spaß, was vor allem an Melanie Griffith liegt. Sie spielt hier eine richtige coole und total sympathische Lady. Dank ihr schafft man es dann, die total schwachsinige Story beiseite zu legen und einfach nur, ohne groß nachzudenken, sich vom Film unterhalten zu lassen. Dazu gibt es als kleiner Bonus eine grundsolide Musik von Basil Poledouris, die ich allerdings nicht auf CD brauche. Aber ja.. viel schlechtes über den Film gehört, jedoch am Ende muss ich sagen.. so schlecht ist er gar nicht. |
Aldridge | 02.07.2016, 01:27 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Wir hatten doch kürzlich mal eine kurze Liste mit Filmen, die so eigentlich nur in den 80ern entstehen konnten - Big Trouble in Little China, Goonies, Vibes etc. Cherry 2000 könnte sich da in der Tat problemlos einreihen. ![]() Den Score von Poledouris brauche ich auch nicht auf CD - weil ich ihn schon habe. ![]() |
horner1980 | 02.07.2016, 18:54 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Das Ding ist.. Basil ist daran Schuld, dass ich zuerst dachte... der Film wäre ein Softporno. Allein das Cherry 2000 Thema.. nee neee.. da musste ich dann doch etwas die Nase rumpfen. Das "Actionthema" kam mir dann viel zu wenig vor... er scheint sich wohl in das schmuddelige Cherry 2000 Thema verliebt zu haben. Rest des Scores war eher grundsolide.. fand da nichts besonderes daran, was mich dazu bewegen würde, die CD zu kaufen. HERCULES Film war jetzt kein Überflieger, aber für 100 Minuten Unterhaltung hat das schon gepasst. Leider war gerade Dwayne Johnson der Schwachpunkt in dem Film. Eigentlich mag ich ihn total gerne, aber hier wirkte er teilweise fehl am Platz. Dafür gefiel mir sein Team umso besser... Ian McShane, Rufus Sewell und Ingrid Bolsø Berdal waren klasse. Erfrischend fand ich die Idee dahinter, wie jede Legende über ihn in die Realtität gezogen wurde... sozusagen entlegendärisiert.. Die Musik von Fernando Velasquez war besonders während der End Credits gut.. wo er das Hauptthema sehr gut präsentierte. Im Film selbst war der Score leider nur solide. Ach ja ob das nu eine gute Comicverfilmung ist, kann ich nicht beurteilen, da ich die Comics nicht kenne. Fazit: Wenn man nichts erwartet, dann wird man doch ganz zufriedenstellend unterhalten. |
Kayley | 04.07.2016, 08:09 |
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Betreff: Re: Der letzte Film THE NICE GUYS Joaaaa... Stellt euch einen 90er Jahre Actionthriller mit viel (schwarzem) Humor vor. Es ist so ein bisschen Lethal Weapon 2016, komplett mit kaputter Familie, vermissten jungen Mädchen, einem abgehalfterten Privatdetektiv ohne Lebenssinn, Existenzkrise des Protagonisten, Plot Twist, Drogen und Parties, halt alles, was so dazugehört. Selbst das Thema der Haupthandlung passt mehr in die 90er als hierher. Der Film spielt konsequenterweise eben auch im Amerika der 80er. Passt schon. Kann man mal schauen, auch wenn manche Szenen einfach so offensichtlich out of character sind, dass es einem die Schuhe auszieht. ![]() Russel Crowe (der echt mal wieder abnehmen müsste, ich erinnere an einen gestählerten Gladiator-Body) und Ryan Gosling machen eine gute Figur und als ultimative Hommage an die Vorbilder hat auch Kim Basinger eine Rolle abgegriffen ;). Die sieht übrigens für ihre knapp 60 Jahre richtig gut aus! |