Aldridge | 07.06.2016, 14:06 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ich hatte da die umgekehrte Erfahrung gemacht: Der Funke sprang in der ersten Exposition zwar über, verlosch dann aber irgendwann nach 45 Minuten. ![]() |
horner1980 | 08.06.2016, 17:15 |
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Betreff: Re: Der letzte Film FORT APACHE Großartiger Film aus dem Jahre 1947 mit den Schauspiel-Legenden John Wayne und Henry Fonda. Dazu war in dem Film auch mal Kritik an der Behandlung mit den Indianer zu spüren, was wohl damals eher selten der Fall war. Einziger Minuspunkt gab es für die Musik. Für mich hat die Musik viel von der Spannung weggenommen, sie fast sogar schon eliminiert. Aber ok.. sie war ein Kind ihrer Zeit. Typische Golden Age Musik.. ohne Sorgfalt und Gespür für die Szenen, wie man es erst Jahrzehnte später entwickelt. Aber ok.. wie gesagt.. Musik war halt so damals. Kann man nichts machen. Der Film war trotzdem großartig. |
Aldridge | 08.06.2016, 18:09 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von horner1980: Typische Golden Age Musik.. ohne Sorgfalt und Gespür für die Szenen, ![]() ![]() |
horner1980 | 08.06.2016, 22:44 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge:
Tja... just the true. Aber hab ja gesagt.. die Musik ist ein Kind der damaligen Zeit. Früher war das einfach so.. da wurde fast alles von vorne bis hinten mit Musik vollgekleistert. Schon paar Jahre später haben sie ein besseres Gefühl dafür bekommen und dann wurde es wirklich besser.. aber trotz der Kleistermusik war der Film trotzdem richtig richtig gut. |
IndianaJonesJr1981 | 09.06.2016, 03:30 |
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Betreff: Re: Der letzte Film The Forest - Verlasse nie den Weg Die Story ist schnell erzählt. Ein Geschwisterpaar ( Zwillinge ) haben eine Verbindung zu einander. Als es heißt das eine der beiden tot ist, glaubt die andere nicht daran, weil sie sie immer noch spürt. Zuletzt wurde ihre Schwester im Aokigahara gesehen. Das ist der japanische Selbstmordwald am Berg Fuji. Dort soll es spuken , trotzdem geht sie rein um ihre Schwester zu finden. Dort wie könnte es anders sein, hat sie Begegnungen mit Geistern oder sind es nur Warnvorstellungen. Das ist nicht abschließend aufgelöst. Die Effekte sind zum Teil leicht Gruselig und auch das Setting alleine verleiht dem ganzen Atmosphäre. Wer Blair Witch Project gesehen hat, weiß was ich meine. Naja von der einfachen Story mal ab, sind die Effekte wie gesagt etwas gruselig und liefern auch die modernen Schockmomente. Leider genügt mir das nicht. Habe mir mehr erhofft, von der Thematik. Daher zuviel nicht ausgeschöpftes Potenzial , schade. 6/10 |
Kukulcan | 09.06.2016, 09:47 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Winterkartoffelknödel Wo wir im Quiz grad bei Kartoffel-Filmen waren und ich erwähnte, dass ich kaum deutsche Filme schaue. Da wir aber grade die extrem witzigen Romane von Rita Falk lesen, dachte ich mir, eine Sichtung wäre interessant. Meist interessiert mich eher, wie ein Regisseur ein Buch visualisiert, nur zweitrangig, ob ihm das gut gelingt. In diesem Fall muss ich sagen, es ist gut gelungen. Die skurrilen Charaktere sind sehr passend besetzt, der Humor wurde in den Film hinübergerettet, wenn auch teilweise etwas derb überzogen. Es wurde sinnvoll gekürzt, manches wurde gut ausgebaut. Vom Stil her haben wir viel Italo-Western mit extremen Weitwinkeln und die Langsamkeit eines "Spiel mir das Lied vom Tod", natürlich eher als Andeutung. Derb, wie gesagt, sicher nicht immer stilsicher oder für jeden Geschmack, aber eben weniger bierernst als manche der "lustigen" Tatorte oder andere deutsche Filme. Ich bin da wie gesagt, weder ein Fan noch ein Experte, stilistisch könnte ich am ehesten den Vergleich zu Detflef Buck ziehen. |
horner1980 | 09.06.2016, 20:00 |
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Betreff: Re: Der letzte Film MEIN NAME IST NOBODY Woran erkennt man großartige Filme? Wenn sie selbst nach dem gefühlt tausendsten Mal anschauen immer noch so eine großartige Wirkung haben. So auch bei diesem Meisterwerk des Western-Genres. Diese Begegnung von Alt (Henry Fonda) und Jung (Terence Hill) vermag immer noch 100% zu unterhalten. Man lacht, man fiebert mit, und das obwohl man den Film in- und auswendig kennt. Manchmal sind solche Klassiker genau das Richtige für einen, wenn man einfach mal abschalten will und einfach gute 2 Stunden lang Spaß haben will. Ja.. einfach ein wahrhaftig großartiger Film, der sich zu Recht "Klassiker" nennen darf. |
horner1980 | 10.06.2016, 17:47 |
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Betreff: Re: Der letzte Film NOBODY IST DER GRÖSSTE Auch wenn es nur in Deutschland und glaub Dänemark eine Nobody-Fortsetzung ist.. toller Film. Diesmal zeigt Terence eher Grips als seine Fäustchen und dieses natürlich mit der unwiderstehlichen Synchro von Rainer Brandt. Dazu eine wunderbare Musik von Ennio Morricone, die ich irgendwann unbedingt auf CD brauche. Ja.. ich werde nie aufhören, diese Filme mit Hill und/oder Bud Spencer zu lieben. Never. |
horner1980 | 12.06.2016, 17:16 |
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Betreff: Re: Der letzte Film GLORY Ich hab den Film schon bestimmt mehr als 10 mal gesehen und jedesmal packt er mich von neuem. Ich weiß nicht, wie historisch korrekt der Film nun wirklich ist. Jedoch wie hier diese Geschichte erzählt wird, ist beeindruckend und auf ganz großen Niveau. In erster Linie ist es ein Drama mit durch die Bank brillianten schauspielerischen Leistungen. Es gibt zwar insgesamt drei Schlachten.. zu Beginn, etwa halte Stunde vor dem Finale und das Finale selber. Jedoch dazwischen wird erzählt, wie diese Ansammlung von Menschen zu einem Team heranwächst, wo selbst die Vorgesetzten lernen müssen, wie weit sie mit ihren Befehlen gehen dürfen. Am Ende ist es ein Team und so gehen sie in die finale Schlacht. Das alles natürlich unter der Musik von James Horner, der hier für mich einer seiner besten Scores geschrieben hat. Zum Ende muss ich noch dazu sagen.. ich hab den Film zwar schon so oft gesehen, aber hab jedesmal Angst vor einer Neusichtung, weil er ab der Gebetsszene (Filmkenner wissen welche ich meine) mich emotional so fertig macht, dass mir meine Tränen wie ein Wasserfall vorkommen. Aber ja.. GLORY ist ein Film, den ich jeden empfehlen würde, sich mal anzuschauen. Edward Zwicks mit Abstand bester Film für mich! |
IndianaJonesJr1981 | 12.06.2016, 22:03 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von horner1980: GLORY Kann ich so unterzeichnen, bis auf den für mich fehlbesetzte Matthew Broderick. Klar er spielt solide aber er passt für mich einfach nicht, dennoch schaue ich den Film mehrmals , macht einfach immer wieder Freude den Film zu sichten. |
IndianaJonesJr1981 | 13.06.2016, 21:56 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Daddy´s Home - Ein Vater zu viel Heute hab ich mir mal eine Komödie mit Herz angesehen , Daddy´s Home. Will Ferrell ist bei mir immer ein Garant für meine Lachmuskeln und ich wurde nicht enttäuscht. Mark Wahlberg spielt den Konterpart und das sicherlich auch gut aber bei Mark kann man praktisch jeden Film austauschen und er spielt alle Rollen gleich. Ich will sogar soweit gehen das ich das Gefühl habe er ist einfach er selbst und spricht seinen Text auf. Was mich aber nicht stört, wenn ich einen Film mit Wahlberg schaue , weiß ich wenigstens immer was ich zu erwarten habe und ich mag ihn ja auch aber es gibt da keine Extreme. Evt. kann man noch leichte Nuancen erkennen aber dann hört es schon auf. Zu gute will ich aber halten, das seine Rollenwahl auch dementsprechend ist, daher passt er hier auch wie Faust aufs Auge, mit seiner Machotour. Dies ist die zweite Zusammenarbeit , zwischen Ferrell und Wahlberg und ich muss sagen die beiden passen gut zusammen. Die etwas anderen Cops liegt jetzt 6 Jahre zurück und das ist schon fast zu lang. Die beiden harmonieren nicht nur Super auf der Leinwand sondern ergänzen sich auch prima. Der Film wartet , wie bei Farrell üblich , mit viel Situationskomik und skurrilen Momenten auf. Der Kampf um die Familie bzw. Kinderherzen, der beiden, ist einfach ein Augenschmaus und mit jedem Schlagabtausch treiben es die beiden nur weiter auf die Spitze. Sicherlich ein Film den man öfters mal schauen kann. 09/10 |
IndianaJonesJr1981 | 17.06.2016, 23:12 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Graf Porno bläst zum Zapfenstreich Darsteller wirken gelangweilt und halten nicht was der Titel verspricht. Schade Dennoch 6/10 |
Aldridge | 18.06.2016, 19:58 |
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Betreff: Re: Der letzte Film The Hateful Eight – Der Schneewestern von Quentin Tarantino war zum Kinostart recht differenziert aufgenommen worden. Das ist auch nachvollziehbar, denn die acht Hasserfüllten und Hassenswerten unterlaufen locker die Erwartungen, die man an solch einen Film stellen könnte. Suggeriert der Filmtitel einen Vergleich mit den Glorreichen Sieben, lässt der vollmundig angekündigte Gebrauch des 70-Millimeter-Filmformats ein klassisches Breitwand-Epos erhoffen und legt die Verpflichtung von Filmkomponist Ennio Morricone eine Nähe zum Spaghetti-Western nahe, kredenzt Tarantino seinem Publikum doch nichts davon. Stattdessen bietet er ein Kammerspiel mit einer Figuren-Anordnung in bester Whodunit-Manier. Dabei kreisen die Dialoge zuweilen zwar gewohnt selbstverliebt um sich selbst, doch dient die Geschwätzigkeit dieses Mal vor allem dazu, die Geheimnisse der einzelnen Charaktere ans Tageslicht zu bringen und den vorliegenden „Kriminalfall“ zu lösen – was für Tarantino-Fans relativ ungewohnt gewesen sein dürfte. Das abgefilmte Theaterstück entwickelt dann solch einen Sog und lässt munter miträtseln, dass die drei Stunden Laufzeit (zumindest für mich) wie im Fluge vergingen. Die Schauspieler schlagen sich allesamt beachtlich, wobei insbesondere Walton Goggins als Redneck und Jennifer Jason Leigh als Miststück überraschen. Lediglich Michael Madsen in seinem Cowboy-Kinderkostüm blieb für mich enttäuschend blass. Bleibt noch die Frage, ob die Handlung gegen Ende unbedingt in Blut ersaufen musste. Allerdings verleiht die comichaft überzeichnete Gewalt dem Finale auch mehr Durchschlagskraft. Lange Rede, kurzer Sinn: ungewöhnliches Kriminalstück im Western-Setting mit guten Schauspielern. Übrigens mit (gleich mehreren) gewollten Parallelen zu John Carpenters The Thing. |
Leusel | 19.06.2016, 08:53 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ralph reicht's Lustiger Familienfilm über die Videospielwelt, mit vielen Gastauftritten von Q-Bert und Sonic, die sogar ich als nicht ganz so alter Videospielspieler kenne. ![]() |
Aldridge | 19.06.2016, 13:13 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Run all Night - Düsterer und actionreicher Gangster-Thriller rund um die Themen Schuld und Sühne sowie Vater und Sohn. Jaume Collet-Serras dritte Zusammenarbeit mit Liam Neeson verdichtet das Geschehen - wie der Titel schon sagt - auf eine Nacht und verleiht der actionreichen Hatz auf den abgewrackten Profi-Killer somit die nötige Dringlichkeit. Liam Neeson darf stellenweise aufdrehen wie zu besten Taken-Zeiten. Doch gleichberechtigt stehen neben dem launigen Katz- und Mausspiel die schauspielerischen Leistungen, denn Neeson bekommt mit Ed Harris einen ebenbürtigen Kollegen an die Seite gestellt. Und wenn die beiden Männer im fortgeschrittenen Alter einfach nur im Restaurant sitzen und sich über die Geister der Vergangenheit unterhalten, dann sprühen da mehr Funken als bei jeder Actionszene. Dabei gelingt es dem schwedischen Newcomer Joel Kinnaman mühelos, neben den beiden Veteranen zu bestehen und trotz seiner nicht sonderlich ausgearbeiteten Rolle eigene Akzente zu setzen. In manchen Momenten erinnert er da an seine Paraderolle aus dem Serie GSI Göteborg. Insgesamt angenehm unaufgeregte und bodenständige, zuweilen melancholische, aber dennoch schlagkräftige Gangster-Geschichte. |
horner1980 | 19.06.2016, 16:35 |
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Betreff: Re: Der letzte Film LITTLE ODESSA Vor Jahren mal gesehen und heute mal gedacht.. kann ja die Erinnerung mal auffrischen. Ich wurde nicht enttäuscht. Ein wunderbares Regiedebüt von James Gray mit einem überragenden Cast wie Tim Roth, Edward Furlong, Moira Kelly, Maxmillian Schell und Vanessa Redgrave. Was den Film neben dem Cast so gut macht, ist die Ruhe, mit der dieser Film gemacht wurde. Das Erzähltempo ist sehr gering und gerade deswegen hat der Film eine ganz besondere Wirkung, weil das Tempo dieser Gangster-Familien-Tragödie sehr entgegenkommt. Dazu gibt es keine richtige Filmmusik, sondern man hat sich gedacht, chorale Klassikstücke an gewissen Stellen einzusetzen, was ebenfalls der besonderen Wirkung des Films entgegenkam. Ein kleiner, aber wahrhaftig großartiger Film. |
Tamanosuke | 19.06.2016, 16:54 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Leusel: Ralph reicht's Der Film war witzig, aber die Gastauftritte waren ziemlich mickrig. Da wäre soviel mehr drin gewesen. Gerade für das Kart Rennen hätte sich was großes mit Nintendo angeboten, aber es gab wohl ein paar Lizenz Probleme. Bei der Fortsetzung soll sich das aber ändern. Pixels hingegen war ein Musterbeispiel wie man es richtig macht. |
Leusel | 19.06.2016, 16:58 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Es soll eine Fortsetzung zum Ralph geben? Worum soll es dann da gehen? Ich fand den ersten eigentlich ziemlich in sich selbst abgeschlossen... |
Tamanosuke | 19.06.2016, 20:37 |
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Betreff: Re: Der letzte Film An der Story wird noch gearbeitet. Eine in sich abgeschlossene Geschichte war aber auch noch nie ein Grund, keine Fortsetzung zu drehen (z.B. Matrix). |
Leusel | 20.06.2016, 08:25 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Tamanosuke: An der Story wird noch gearbeitet. Eine in sich abgeschlossene Geschichte war aber auch noch nie ein Grund, keine Fortsetzung zu drehen (z.B. Matrix). Schon, aber Disney/Pixar war da früher eher zurückhaltend, wenn man mal die ganzen Direct to Video-Produktionen ausklammert... |