Kayley | 05.06.2016, 20:23 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Der Star des Filmes ist eindeutig der Soundtrack, Aldridge! Ich habe schon wieder dieses unvergessliche und so wunder-wunder-wunderschöne theme im Ohr! Und ansonsten würde ich sagen: Leone ist nun nicht gerade als rasanter Erzähler bekannt geworden, ne? Sondern für aussergewöhnliche Charakterdarstellung und genau für das, was du kritisierst: das absolut grenzenlose Auskosten des Dramatischen! Da du den Vergleich schon anstellst: der Showdown in The Good, the Bad and the Ugly hätte wirklich auch keine Sekunde länger vertragen, ebenso die Folterszene mit dem genialen Hintergrund, in dem die kriegsgefangenen Confeds The Story of a Soldier singen. Wer Leone schaut, weiß, worauf er sich einlässt. Ich liebe es! |
Indy2Go | 05.06.2016, 20:25 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ich finde ja, der unterhaltsamste Leone-Streifen ist "Ente, du Säugling" (war jetzt vielleicht etwas frei übersetzt). "Spiel mir das Lied vom Tod Temple of Doom, engl. für Tempel des Todes; Filmtitel ![]() |
Kukulcan | 05.06.2016, 20:30 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Einer der wenigen Filme, bei dem mir auffällt, dass Musik gespielt wird. |
Aldridge | 05.06.2016, 22:31 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Hu, das nehmen ja gleich welche persönlich. ![]() Sakrileg des Tages 2: Ennio Morricone ist nun bei weitem nicht mein liebster Komponist. Und das Liebesthema aus Spiel mir das Lied... fand ich immer reichlich verquast mit der jauligen Frauenstimme. Naja, immerhin meine eigene Meinung. ![]() |
Kayley | 05.06.2016, 22:36 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Autsch! - Der Beitrag ist zu kurz, aber ich möchte ihn nicht verlängern! - |
Aldridge | 05.06.2016, 22:37 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Autsch, weil? |
Kayley | 05.06.2016, 23:18 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: Autsch, weil? Weil mir "Jill's theme", so heißt das "Gejaule", einfach nur direkt durch Mark und Bein und dann ins Herz hinein geht. Aber natürlich darf das jeder so empfinden, wie er mag. (ein Sakrileg bleibt es dennoch, und dafür wirst du am Sonntag ein Vater unser mehr beten müssen) ![]() |
Indy2Go | 05.06.2016, 23:19 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: Hmm, wer nimmt hier den was persönlich? Hu, das nehmen ja gleich welche persönlich. Zitat von Aldridge: Das nehme ich aber jetzt persönlich! Sakrileg des Tages 2: Ennio Morricone ist nun bei weitem nicht mein liebster Komponist. Und das Liebesthema aus Spiel mir das Lied... fand ich immer reichlich verquast mit der jauligen Frauenstimme. Naja, immerhin meine eigene Meinung. ![]() ![]() |
Aldridge | 05.06.2016, 23:29 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Kayley: Weil mir "Jill's theme", so heißt das "Gejaule", einfach nur direkt durch Mark und Bein und dann ins Herz hinein geht. Ein Glück, dass ich nicht mehr in der Kirche bin. ![]() Zitat von Indy2Go: Hmm, wer nimmt hier den was persönlich? Es wirkte nur so. Vermutlich bin ich es einfach nicht gewohnt, dass Filmkritiken hier auch Reaktionen hervorrufen. ![]() Ich erkenne schon die Verdienste des "Maestros" an. Aber ich habe nie sonderlich Zugang zu seiner Musik gefunden. Geht mir übrigens mit John Barry genauso. Das sind tatsächlich auch meine zwei "Problem-Komponisten". Aber dafür mag ich ja ne Menge andere - auch die Komponisten, die nicht jeder kennt. ![]() |
Pascal | 05.06.2016, 23:53 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: Spiel mir das Lied vom Tod - Einer der ganz wenigen Filmen, an denen ich garnichts auszusetzen habe. Da ist alles genau so, wie ich es haben will. |
IndianaJonesJr1981 | 06.06.2016, 01:06 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Morricone gehört auch zu meinen Liebsten. The Ecstasy of Gold ist mein Klingelton ❤ |
Kukulcan | 06.06.2016, 06:53 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Wir nehmen hier nichts persönlich. Jeder darf seine Meinung äußern, auch wenn allgemein bekannt ist, dass Spiel mir das Lied vom Tod Temple of Doom, engl. für Tempel des Todes; Filmtitel ![]() |
horner1980 | 06.06.2016, 08:02 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Also wenn ich an Morricone denke, dann hab ich eher "Mein Name ist Nobody" im Ohr.. ist auch mein Lieblingsscore von ihm und der Film dazu ist mein Lieblingsfilm von Sergio Leone, auch wenn er da nur paar Szenen gedreht hat ![]() Ich glaube.. ich hab "Spiel mir das Lied vom Tod" noch nie gesehen. Sollte ich mal nachholen, jedoch die Länge hat mich immer abgeschreckt. Aber ich bin eher ein Fan von Italo-Western, wenn ne Spur oder auch mehr als ne Spur Humor dabei ist wie zum Beispiel bei "Die rechte und die linke Hand des Teufels" oder halt andere Filme mit Terence Hill und Bud Spencer. Also ich mag Italo-Western sehr, da ich Western von Haus aus sehr gern schätze, aber ich mag sie noch mehr, wenn sie sich nicht so ernst nehmen. |
Leusel | 06.06.2016, 08:33 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ich muss gestehen, das ich "Spiel mir das Lied vom Tod Temple of Doom, engl. für Tempel des Todes; Filmtitel ![]() |
Pascal | 06.06.2016, 09:14 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von horner1980: Aber ich bin eher ein Fan von Italo-Western, wenn ne Spur [...] Humor dabei ist [...] OK, dann ist "Es war einmal im Wilden Westen" wohl eher nichts für Dich. Humor ist da... ich sage mal: schwer zu finden. |
Indy2Go | 19.08.2016, 02:15 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Suicide Squad Ich würde jetzt sehr gern sagen, dass die Kritiker sich irren und "Suicide Squad" tatsächlich einen neuen Höhepunkt des Superheldenkinos darstellt. Doch leider kann ich es nicht. Zack Snyder machte mit "Man of Steel" einiges verkehrt, lieferte insgesamt aber einen ordentlichen Film ab. "Batman V Superman" stützt sich zwar auf einen aus dramaturgischer Sicht faulen Twist (der emotional aber völlig nachvollziehbar ist) und mündet in ein schwaches Finale, ist davon abgesehen aber - zumindest wenn man mich fragt - ganz großes Kino. Doch David Ayers Beitrag zum DCEU ist eine äußerst mittelprächtige Angelegenheit. Man kann den Film schon mögen, doch muss man es auch wollen. Eines der Probleme des Films sind die vielen Figuren. Während Harley Quinn und Deadshot klar die am ausführlichsten behandelten Figuren der "Taskforce X" sind, stellen Captain Boomerang und El Diablo eher hastig abgehandelte Mitläufer da. Killer Croc, Katana und Slipknot dürfen sogar nur etwa so viel sprechen wie "Mr. Bean" in der Pilotepisode und spielen in dem Film somit faktisch gar keine Rolle. Deadshot bezieht seine Motivation aus dem wohl ausgelutschtesten Motivator überhaupt, der unschuldigen kleinen Tochter, um die er sich ja so gern kümmern würde und El Diablo ist der klassische reue zeigende, von seinem Gewissen geplagte Konvertit, der erst wieder überzeugt werden muss, seine Kräfte einzusetzen. Und Captain Boomerang, der ist der sture Einzelkämpfer, der erst im Verlauf des Films rafft, dass er alleine nicht weiter kommt. Einzig Harley Quinn braucht keinen stereotypen Charakter. Die funktioniert dank weitgehend gut geschriebener Dialoge und der tatsächlich sehr starken Margot Robbie einfach. Rick Flag, Anführer der "Suicide Squad" ist leider auch nur der treudoofe Klischee-Soldat, der erst am Ende rafft, dass er vielleicht doch nicht so ganz auf der richtigen Seite steht und seine Vorgesetzte, Amanda Waller, der Kopf hinter der "Taskforce X" ist Frank Underwood als Frau, nur kaltherziger. Die Entchantress war dann aber die größte Enttäuschung unter den Charakteren. Cara Delevingne ist tatsächlich keine üble Schauspielerin, was ihr ja aufgrund ihres eigentlichen Berufs gerne vorgeworfen wird. Doch ihre Figur und ihr Ziel sind doch sehr 08/15. Generell ist der Film sehr eigenartig geschnitten. Die Vorstellung der "Suicide Squad"-Mitglieder durch Amanda Waller wird erst mal durch kurze Szenen mit den jeweiligen Figuren unterbrochen, sodass diese Szene sich ziemlich lange hinzieht. Bei den Vorstellungsfilmchen blinken auch alle möglichen Schriften auf, die Eigenschaften oder Tatsen der Charaktere auflisten. Ein netter Einfall, es wirkt aber so wild und bunt dass man meinen könnte, David Ayer wolle mit aller Gewalt DEN Superhelden-Kultfilm schlechthin realisieren, was sich auch im Soundtrack wiederspiegelt. Der ist tatsächlich sehr ordentlich, er beinhaltet sogar einige meiner Lieblingslieder, doch leider folgen die Musikmontagen teils dreisterweise genau aufeinander und wirken dadurch beliebig. Leider gibt's auch keine Szenen, die auf die Lieder zugeschnitten sind, wie es noch bei den Trailern der Fall war und oftmals werden Musikstücke auch nur für kurze Zeit angespielt und verkommen kaum hörbar im Hintergrund. Auch sieht man in den ersten Minuten einige Rückblicke, insbesondere im Bezug auf Dr. Harleen Quinzel und den Joker. Diese halten den Film auf, weshalb keine wirklicher Fluss entstehen kann. Für sich sind die Rückblenden zum Teil aber hervorragend. Was man von der Dramaturgie des Filmes aber leider nicht sagen kann. Der Streifen wirkt wie ein Fragment, ein unvollendetes Werk, so als hätten es einige Szenen nicht in das Endprodukt geschafft. Inzwischen glaube ich tatsächlich, dass man mit den Nachdrehs versuchte, einen anderen Film aus David Ayers ursprünglicher Vision zu machen. Doch kommen wir nun mal zu den positiven Aspekten, denn ich halte "Suicide Squad" für keinen schlechten Film. Er macht genauso viel richtig, wie er falsch macht. Stilistisch ist das Ding sehr stark, gerade die besagten Rückblicke sind sehr schön inszeniert. Das Potential des Jokers wurde zwar sicherlich nicht ganz ausgeschöpft, doch ist Jared Letos Darstellung in der Tat ziemlich gut und auch das Konzept dieses Jokers erfrischend anders. Im Gegensatz zur "The Dark Knight", bekommt man den Joker hier auch in seinem Umfeld, in der "Unterwelt" zu sehen und versteht, wie sehr er die Kontrolle über sämtliche Kriminelle hat. Des Weiteren bekommt man auch... ![]() Insgesamt bekommt der Film von mir - schweren Herzens - nur etwas zwischen 5 und 6 Punkten. Gefallen haben mir Musik, Setting, Stil, teile des Casts und einige Rückblenden, schwach fand ich den Plot, den seltsamen Schnittstil und die unlogische Dramaturgie sowie die teils schon schwach geschriebenen oder blassen Charaktere. |
horner1980 | 06.06.2016, 12:48 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Pascal: Ich mag ja auch den Original-Django.. der auch nicht gerade witzig ist. Im Gegenteil sogar ziemlich ernst und sehr brutal.
![]() Also ich hab nichts gegen ernste Italo-Western, jedoch mag in gerade in diesem Genre die Filme mit etwas Humor dann doch etwas lieber und das hat wohl damit zu tun, dass da meistens Bud Spencer oder/und Terence Hill mitspielen. ![]() |
Indy2Go | 06.06.2016, 13:53 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Leusel: Ich muss gestehen, das ich "Spiel mir das Lied vom Tod" auch nicht so toll fand. Dafür ist er mir viel zu zäh, zu langatmig... Und warum dieses Gequietsche als Musik durchgeht und sogar Kultstatus erlangt hat, ist mir ehrlich gesagt auch Schleierhaft. Manchmal verteufle ich die freie Meinungsäußerung! ![]() ![]() |
Toth | 06.06.2016, 14:02 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Murder in the Orient Express Unterhaltsames, starbesetztes Whodunit nach Agatha Christie. Allemal kurzweiliger als das selbstverliebte Remake von 2015. ![]() |
Leusel | 06.06.2016, 14:14 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Toth: Murder in the Orient Express Das Remake im Weltraum mit der Mumie fand ich um einiges besser! ![]() |