Aldridge | 02.06.2016, 10:01 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Übrigens eine Beobachtung am Rande: Ich fand Brigitte Nielsen nie attraktiv. Zu meiner eigenen Überraschung fand ich sie als 23-Jährige bei der gestrigen Sichtung aber tatsächlich ganz niedlich (mal von den schrecklichen 80er-Frisuren abgesehen). |
Toth | 02.06.2016, 10:28 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge:
Ich halte ihn schlicht für denselben Typ "marxistischer Filmkritiker", wie den Repräsentanten der Offenbacher Rundschau Heiner Kriegel aus Loriots Filmspektrum; für den Filmkritik vor allem Ideologiekritik sein muss und der sich von den einschlägigen Publikationen, wie z.B. "Der Freitag" dafür feiern lässt. Aber realsatirischen Unterhaltungswert hat das Ganze mit Sicherheit! ![]() |
Aldridge | 02.06.2016, 10:38 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Was macht der Typ eigentlich "in echt"? Nur Papis Sakkos und Halstücher auf Youtube vorführen ist schließlich kein richtiger Beruf. Oder ist der noch Schüler? Gymnasiasten eines bestimmten Alters verwechseln ja Fremdwörter gerne mit Anspruch. |
Toth | 02.06.2016, 10:41 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: Was macht der Typ eigentlich "in echt"? Nur Papis Sakkos und Halstücher auf Youtube vorführen ist schließlich kein richtiger Beruf. Eine gewagte Aussage, die ich persönlich niemals derart apodiktisch formulieren würde! ![]() |
Aldridge | 02.06.2016, 10:45 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Hast du da einschlägige Erfahrungen aus dem Schulbetrieb? ![]() |
Toth | 02.06.2016, 10:55 |
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Betreff: Re: Der letzte Film You wouldn't believe... ![]() |
Indy2Go | 02.06.2016, 13:07 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Schmitti? Der ist doch Germanistiker und arbeitet neben seiner Hauptbeschäftigung, bedeutungsschwangere Hasstiraden als objektive Kritiken zu tarnen, für die Rhein-Zeitung. |
Lacombe | 02.06.2016, 13:33 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Heiner Kriegel über einen Buster Keaton Kurzfilm: "Der Mensch im Abfallbehälter, das ist doch das Volk im Abfall jener Konsumgüter deren Produktionsstätten sich im Besitz des Großkapitals befinden! Das wird doch wohl mehr als deutlich! Ich könnt mich kaputtlachen. |
Aldridge | 02.06.2016, 13:52 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Bei Moderne Zeiten würd´s beinahe wieder passen... ![]() |
Plissken | 02.06.2016, 18:48 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Den "Filmanalyse"-Typen finde ich nur ärgerlich. Einfach weil ein Haufen Leute ihn und seine verquere Sicht auch noch abfeiern. Schöne Kritik aber zur City Cobra. Leider ist der Zug abgefahren um entsprechend darauf zu reagieren. Muss ich mich das nächste Mal etwas beeilen (Arbeit liegen lassen, oder so ![]() |
Aldridge | 02.06.2016, 19:05 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Kein Anlass zur Zerknirschung. Ich trage mich mit dem Gedanken, demnächst noch weitere Kunstwerke zu goutieren, die Krisen und Problemfelder im Kontext sowohl von Entstehungszeit als auch Zeitgeist thematisieren. Dogma-Vorreiter Joseph Zito mit seinem überzeichneten Realismus aus Missing in Action käme mir da in den Sinn. Vielleicht könnte auch ein Werk aus der Hochphase von "Sir" Andrew Victor McLaglen, das dem afrikanischen Film der späten 70er die Bahn geebnet hat, zu einer tieferen Erkenntnisgewinnung beitragen: Les Oies sauvages. Oder wie er in unseren Breiten genannt wird: Die Wildgänse kommen. ![]() |
horner1980 | 04.06.2016, 17:20 |
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Betreff: Re: Der letzte Film THE PHILADELPHIA EXPERIMENT Fantastischer Film der 80er, der sein Kultstatus absolut verdient. Spannend erzählte Story mit guten Darstellern und sehr guter Musik von Ken Wannberg, Stamm-Music-Editor von John Williams. Einzig den Effekten sah man das Alter schon an.. waren nicht immer gelungen, aber das hat den Spaß an den Film absolut nicht getrübt. Klasse. |
MaKa86 | 05.06.2016, 17:29 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Edge of Tomorrow Geiler Film aber ich kann Tom Cruise einfach nicht ausstehen. Gespielt hat der sicher ganz ok aber mir ist er unsympathisch und ich finde er ist auch überschätzt. |
Indy2Go | 05.06.2016, 17:35 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Man kann vom Tom Cruise ja halten was man will aber kein anderer Regisseur hat mit solch einem Aufgebot an Regisseuren gearbeitet: Steven Spielberg, Stanley Kubrick, Martin Scorsese, Francis Ford Coppola, Michael Mann, Bryan Singer und Brian De Palma. Und auch Christopher McQuarrie, Brad Bird, Rian Johnson und Jar Jar Abrams sind Namen die, man nicht verachten sollte. |
Leusel | 05.06.2016, 17:40 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Jar Jar Abrams? ![]() |
Indy2Go | 05.06.2016, 17:46 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Auch wenn sie nicht viel mit den Fernsehserien zu tun haben - seine "Star Trek"-Filme sind gut, meiner Meinung nach. Und als Produzent ist er 'ne große Nummer. Oder bezog sich das auf meinen Spitznamen für ihn? ![]() |
Leusel | 05.06.2016, 18:02 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ging um den Spitznamen. ![]() |
Aldridge | 05.06.2016, 18:03 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von MaKa86: Edge of Tomorrow Trifft den Nagel auf den Kopf. ![]() Der Rest hat ja nichts mit dem Film zu tun. ![]() |
Indy2Go | 05.06.2016, 19:25 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Leusel: Ja, ich versuche das durchzusetzen Ging um den Spitznamen. ![]() Zu Tom Cruise: Bei ihm hat mal halt immer die Scientology-Nummer im Hinterkopf (was mich jetzt wieder an "Preacher" erinnert ![]() ![]() "Edge of Tomorrow" fand ich im Übrigen auch klasse. Der geht sehr gekonnt mit seiner zwangläufig sehr repetitiven Geschichte um. Bei solchen "Und täglich grüßt das Murmeltier"-Storys, die man vom Bill-Murray-Klassiker abgesehen ja vor allem von drittklassigen Komödien kennt, besteht immer die Gefahr, dass es dem Zuschauer ab einem gewissen Punkt auf die Nerven geht. Das ist hier glücklicherweise nicht der Fall. |
Aldridge | 05.06.2016, 20:09 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Spiel mir das Lied vom Tod - Kommen wir mal zum Sakrileg des Tages: Spiel mir das Lied vom Tod verlangt schon Sitzfleisch. Der Western ist trotz - oder gerade wegen - seiner brillanten Machart ziemlich zäh geraten. Da wird wirklich jede Einstellung zelebriert: die Bildkomposition, der Schnitt, die Verwendung des Sounds, die Musik von Morricone, dazu dann noch in der ersten Viertelstunde zwei Handvoll Verweise aufs Westerngenre - zweifellos meisterhaft. Und bereits so selbstverliebt, dass Leone das flüssige Geschichtenerzählen vergisst. Die Story, an der die einzigartige Paarung Leone, Bertolucci und Argento gewerkelt hat, passt im Grunde auf einen Bierdeckel. In der ersten Hälfte passiert jedoch bis auf zwei, drei Expositionen nicht viel, in der zweiten Hälfte wiederum gibt´s dann locker ein, zwei Wendungen zu viel, etwa wenn Claudia Cardinale mit Henry Fonda unvermittelt im Bett landet. Das macht den Streifen für mich etwas unrund. Schauspielerisch gibt es dabei nichts zu bemängeln: Fonda zeigt, dass er eiskalt sein kann, Bronson ist ne coole Sau, die 30-jährige Cardinale sieht zum Niederknien aus, Robards ist für mich sogar der heimliche Star des Films und Ferzetti... naja, kommt in Im Geheimdienst Ihrer Majestät so richtig zur Geltung... Ich kann verstehen, wenn man bei den grandiosen Bildern zweieinhalb Stunden über opernhafte Filmkunst ins Schwelgen gerät, aber die Dollar-Trilogie, insbesondere die zwei glorreichen Halunken, bleibt in meinen Augen einfach flüssiger, spannender, zwingender, unterhaltsamer. |