Toth 07.01.2016, 09:53
Betreff: Re: Der letzte Film

Star Wars - The Force Awakens

Ein Film, wie von Abrams zu erwarten war. Nichts ist wirklich schlecht; alles ist handwerklich grundsolide, aber cinematographische Leckerbissen oder gar Geniestreiche mit Klassikerpotential sollte man nicht erwarten. Auch geben viele Storyelemente für mich wenig Sinn und sind offenkundig nur aus Nostalgiegründen so konzipiert worden. Aber sei's drum. An wirtschaftlichen Ressourcen mangelte es der Produktion eindeutig nicht, so dass es zumindest ansprechende Schauwerte gibt. Und Harrison Ford wieder großmäulig im alten Millenium Falcon die Galaxis unsicher machen zu sehen, ist unbestreitbar ein Vergnügen. Somit erfüllt der Film ganz und gar den Zweck, den Disney wohl angedacht hatte: Die Fans mit einem soliden Retro-Blockbuster wieder auf Linie zu bringen, um mit der teuer erworbenen Star Wars Franchise auf Box Office Rekordjagd zu gehen. Nicht mehr, aber immerhin auch nicht weniger!

Kukulcan 07.01.2016, 11:52
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Toth:
Star Wars - The Force Awakens

Ein Film, wie von Abrams zu erwarten war. Nichts ist wirklich schlecht; alles ist handwerklich grundsolide, aber cinematographische Leckerbissen oder gar Geniestreiche mit Klassikerpotential sollte man nicht zu erwarten. Auch geben viele Storyelemente für mich wenig Sinn und sind offenkundig nur aus Nostalgiegründen so konzipiert worden. Aber sei's drum. An wirtschaftlichen Ressourcen mangelte es der Produktion eindeutig nicht, so dass es zumindest ansprechende Schauwerte gibt. Und Harrison Ford wieder großmäulig im alten Millenium Falcon die Galaxis unsicher machen zu sehen, ist unbestreitbar ein Vergnügen. Somit erfüllt der Film ganz und gar den Zweck, den Disney wohl angedacht hatte: Die Fans mit einem soliden Retro-Blockbuster wieder auf Linie zu bringen, um mit der teuer erworbenen Star Wars Franchise auf Box Office Rekordjagd zu gehen. Nicht mehr, aber immerhin auch nicht weniger!

Trifft es ziemlich gut. Raiders wird er bald überholen, dann Episode I und vielleicht noch Episode V und VI...um sich dann passenderweise hinter Epsiode IV einzureihen?! (inflationsbereinigt natürlich)

Aldridge 07.01.2016, 12:20
Betreff: Re: Der letzte Film

Es ist schon krass: Man vergisst immer wieder, wie viel die "alten" Filme inflationsbereinigt heutzutage eingespielt hätten. Boxofficemojo gibt da leider nur die Zahlen für den US-Markt her, aber Raiders läge bei 762 Mio. Dollar und Episode IV bei 1,5 Mrd. Dollar (also so viel, wie TFA bislang weltweit eingespielt hat). Nun ja, Zahlenspielereien...

Kaindee 07.01.2016, 13:12
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Indy2Go:
The Revenant

... sondern eher um ein Survival-Abenteuer, bei dem selbst unser Kaindee Augen machen würde ...

Habe jetzt den Trailer schon ein paar mal gesehen - könnte tatsächlich ein Film für mich sein.

Indy2Go 07.01.2016, 14:00
Betreff: Re: Der letzte Film

Jo, vom Herrn DiCaprio kannst selbst Du noch was lernen... Zwinkernder Smiley

switch Spoiler:

horner1980 07.01.2016, 14:16
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Aldridge:
Es ist schon krass: Man vergisst immer wieder, wie viel die "alten" Filme inflationsbereinigt heutzutage eingespielt hätten. Boxofficemojo gibt da leider nur die Zahlen für den US-Markt her, aber Raiders läge bei 762 Mio. Dollar und Episode IV bei 1,5 Mrd. Dollar (also so viel, wie TFA bislang weltweit eingespielt hat). Nun ja, Zahlenspielereien...

Finde ja die inflationsbereinigte Tabelle vielsagender, denn die sagt einem, welcher Film wirklich die meisten Leute ins Kino gelockt hat und da ist und bleibt ja ein Schinken aus dem Jahre 1939 immer noch die klare Nummer Eins: Gone With the Wind
Hier übrigens für alle zum Nachschauen: http://www.boxofficemojo.com/alltime/adjusted.htm

Pascal 07.01.2016, 14:38
Betreff: Re: Der letzte Film

Faszinerend. Ich habe "Meine Lieder – meine Träume" weder selbst jemals gesehen, noch kenne ich jemanden, das dies von sich behauptet. Und das ist der Film auf Platz 3 der erfolgreichsten Filme?

Indy2Go 07.01.2016, 14:40
Betreff: Re: Der letzte Film

@Olli: Meine Rede. Wie gesagt - da könnte man genauso gut sagen, hiesige Bäcker waren während der Hyperinflation am erfolgreichsten.

horner1980 07.01.2016, 15:22
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Indy2Go:
@Olli: Meine Rede. Wie gesagt - da könnte man genauso gut sagen, hiesige Bäcker waren während der Hyperinflation am erfolgreichsten.

Jap.. klar ist es für die Studios eher ein Gewinn, wenn sie das meiste Geld für die Filme einsacken, jedoch erfolgreich für die Allgemeinheit ist ein Film für mich eher, wenn er die meisten Leute ins Kino gelockt hat. Wer weiß.. vielleicht sind in 10 Jahren die Kinotickets noch deutlich teurer, dann hätte es ein Film verdammt einfach, mit wenigen Kinobesucher die gleiche Summe zu erreichen, die heute ein Film mit mehr Besucher erreichen würde. Nur schade, dass ich keine Liste finde, die die Anzahl der Besucher weltweit auflistet. Das würde die Sache nocht interessanter machen, als diese hier.

Aldridge 07.01.2016, 15:27
Betreff: Re: Der letzte Film

Naja, am profitabelsten ist er immer noch, wenn er das meiste Geld einspielt und in Relation dazu möglichst günstig war. Zwinkernder Smiley In der Hinsicht ist Episode IV sowieso ne Hausnummer bei gerade mal 10 Mio. Dollar (nicht inflationsbereinigt) Produktionskosten.

Ich kann ja auch die meisten Leute ins Kino locken, indem ich keinen Eintritt nehme... Zwinkernder Smiley

Valeska 07.01.2016, 15:58
Betreff: Re: Der letzte Film

Gestern Abend lief auf Pro 7 ein Film mit einem jüngeren John Boyega (dem Finn aus Das Erwachen der Macht). Hab ihn leider nicht ganz gesehen, da ich mittendrin reingeschaltet habe und daher auch nicht zuende gesehen, weil er interessant genug war, den Film mal ganz zu sehen.
Der Film hieß glauch ich "Attack the Block" und handelt davon das Ausserirdische, vom Aussehen her wolfsähnliche Wesen mit leuchtendem Gebiss, über eine eine Wohngegend herfallen und die Jugendlichen dort eine Kampftruppe mit Silvesterböllern und Baseballschlägern aufstellen. (Die Szenen die ich gesehen habe). Der Film hat B-Film-Character, war aber nicht zu trashing und scheint einen hohen Unterhaltungswert zu haben. Hab Anfangs nur weitergesehen, da ich Boyega erkannt hab, würde ihn mir bei Gelegenheit wohl gerne mal ganz ansehen.

Aldridge 07.01.2016, 16:17
Betreff: Re: Der letzte Film

Habe ich vor anderthalb, zwei Jahren mal gesehen - nicht wegen Boyega, sondern weil der von Joe Cornish (und Edgar Wright) ist. Hat klar B-Film-Charakter, aber das ist ja so gewollt. Die Besetzung mit Nick Frost spricht da schon Bände (und Jodie Whittaker spielt auch mit Liebender Smiley ). Ich war allerdings wirklich überrascht, dass der Film gerade in Boyegas Rolle einen relativ ernsten Beigeschmack hatte. Fand ich nicht verkehrt. Allerdings hatte der Film zwischendurch auch immer mal etwas Leerlauf...

Leusel 07.01.2016, 16:34
Betreff: Re: Der letzte Film

Wie heißt denn der Film, auf den ihr euch da bezieht?

Aldridge 07.01.2016, 16:38
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Valeska:
Der Film hieß ... "Attack the Block" ...

Guten Morgen. Zwinkernder Smiley

Leusel 07.01.2016, 16:39
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Aldridge:
Guten Morgen. Zwinkernder Smiley

Ah, jetzt ja... Eine Insel. Zwinkernder Smiley

Aldridge 07.01.2016, 16:41
Betreff: Re: Der letzte Film

Ein Klavier, ein Klavier...! Grinsender Smiley

azrael 07.01.2016, 19:06
Betreff: Re: Der letzte Film

@ Leusel... jim knopf?

Kaindee 07.01.2016, 20:59
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Indy2Go:
Jo, vom Herrn DiCaprio kannst selbst Du noch was lernen... Zwinkernder Smiley

switch Spoiler:

Leider keine Neuigkeiten für mich ! Cooler Smiley

Plissken 17.02.2016, 11:51
Betreff: Re: Der letzte Film

Um mal zynisch zu bleiben Zwinkernder Smiley
Ironclad 2
Einige Jahre sind seit der Schlacht um Rochester Castle vergangen und einer der Überlebenden, Guy, fristet sein Dasein mit Untergrund-Boxkämpfen. Sein idyllisches Leben wird jedoch urplötzlich zerstört als sein Vetter vor ihm steht. Der erzählt ihm, dass die Burg seiner Familie von Schotten belagert wird und dringend die Hilfe von Guy benötigt wird. Nach fürstlicher Entlohnung sagt der liebenswerte Verwandte dann auch gleich zu. Das fröhliche Schotten-Klatschen kann beginnen.

Ironclad überraschte im Jahr 2011 mit einer dicht erzählten und atmosphärischen Story. Dazu dann noch Gewalteinlage, die für eine FSK 16 die Ausnahme sein dürften.
Nun jedenfalls kam die Fortsetzung. Erschreckenderweise vom selben Regisseur. Alles, was im ersten Film irgendwie interessant, oder spannend war, fehlt hier völlig.
Die Story ist unoriginell, hat man alles schon tausendmal gesehen. Die Charakterentwicklung ist vorhersehbar. Dazu kommt eine ewig wackelnde Kamera. Egal ob Kampfszene oder ruhige Dialogstelle. Immer ist das Ding in Bewegung. Entweder war zu wenig Geld für vernünftige Ausrüstung da, oder der Kameramann hatte Parkinson. Grausam.
Apropos grausam: Die Kämpfe sind durch die Kamera und die hektischen Schnitte fast ungenießbar. Dazu kommt noch, dass sie miserabel choreographiert sind. Auch im Vergleich zum Erstling fallen die Kämpfe relativ zahm aus. Kunstblut spritzt zwar an jeder Ecke, aber es wird in den meisten Fällen brav weggedreht wenn es zu deutlich wird.
Die Darsteller geben vermutlich ihr bestes, können aber auch kaum etwas retten. Der Schotten-Clan sieht aus als wären sie beim Wildling-Casting für Game of Thrones durchgefallen. Wie passend, dass mit Michelle Fairley und Roxanne McKee auch zwei GoT Darsteller verpflichtet wurden.
Zählt man alles zusammen, ergibt es einen äußerst ärgerlichen Mix den man nicht wirklich sehen muss. Dafür bietet der Film einfach nichts wirklich Interessantes. Dann lieber nochmal den ersten Teil schauen.

Orphan - Das Waisenkind
Nach einer Fehlgeburt entscheiden sich Kate und John dazu, ein Kind zu adoptieren. In der introvertierten, höflichen Esther scheinen sie das perfekte Mädchen gefunden zu haben. Herzlich nehmen sie das Kind in ihrer Mitte auf. Doch die komischen Zwischenfälle lassen nicht lange auf sich warten.

Orphan ist ein solider Thriller mit gut aufgelegten Darstellern (Vera Farmiga Liebender Smiley , Peter Sarsgaard) und einigermaßen cleveren Einfällen. Die Auflösung ist dann tatsächlich auch recht frisch und hebt den Film über das Mittelmaß. Kann man gut gucken.

Der letzte Tempelritter
Die Kreuzritter Behmen und Felson dessertieren nach einer katastrophalen Schlacht, in denen unschuldige Frauen und Kinder massakriert wurden. Auf ihrer Heimreise werden sie in einer österreichischen Stadt erkannt und in den Kerker geworfen. Man macht ihnen jedoch ein Angebot: Ihre Freiheit, im Gegenzug müssen sie nur einen Transport zu einem entlegenen Kloster eskortieren. Die Fracht? Eine waschechte Hexe.

Der Film hatte im Vorfeld schon einige Probleme. Testvorführungen liefen miserabel und so wurden lange Zeit nach eigentlichem Drehende noch intensive Nachdrehs vollzogen. Die Ursprungsfassung wäre sicherlich interessant zu sehen.
Nach Start wurde der Film verrissen. Schön, dass er dann doch nicht so schlecht war. Gut, der Film ist nicht besonders clever, aber er schafft eine nette Atmosphäre, Nicolas Cage chargiert nicht und die Actionszenen sind ordentlich umgesetzt. Einzig die Effekte waren damals schon veraltet, aber gut.
Einen großen Lacher bietet der Film dann auch noch. Während ihrer Reise verschlägt es Behmen und Felson an eine malerische Küste, der Ozean schlägt seine Wellen an die Steilhänge und eine Einblendung zeigt dem Zuschauer wo sich die Helden befinden. Steiermark, Küstenregion.
Sofort wurde ich an Fantastic Four 2 erinnert, in dem im "Black Forest, Germany" plötzlich ein ausgewachsener Grizzly auf die Helden stösst. Die Amerikaner haben schon eine komische Vorstellung von Europa. Im Falle vom Tempelritter noch schlimmer, da er zu großen Teilen in Österreich gedreht wurde. Hätte ja mal jemandem aufallen können, dass da nicht so viel Wasser ist Zwinkernder Smiley

Akte X - I want to believe
Eine FBI-Agentin verschwindet beinahe spurlos und nur ein "Hellseher" scheint die ermittelnden Agenten auf die richtige Fährte zu locken. Die wollen das nicht so recht glauben und rekrutieren einen, der es wissen muss: Fox Mulder.
Mulder setzt sich, anfangs widerwillig, nun mit dem Fall und dem vermeintlichen Hellseher auseinander. Schnell begreift er, dass an beidem mehr dran ist als die Oberfläche vermuten lässt.

Der zweite Kinofilm war eine Überraschung. Positiv wie negativ. Positiv war ohne Frage die Rückkehr zu den X-Akten. Das Duo Mulder/Scully funktioniert immer noch hervorragend und beweist im Film erneut, welche grandioses Gespann Serienschöpfer Chris Carter da geschaffen hat.
Negativ fällt leider auf, dass der Film nur wie eine Doppelfolge der Serie wirkt. Nichts besonderes oder herausstechendes. Hätte auch ein TV-Special sein können. Das ist total schade, aber das Wiedersehen mit alten Bekannten macht einige Mängel wieder wett.

Kukulcan 08.01.2016, 09:30
Betreff: Re: Der letzte Film

Wie hieß noch gleich der Film, in dem der Schauspieler John Boyega aus "Attack the Block" mitgespielt hat, bevor er Star Wars gemacht hat? Irgendwas mit "Attack" und "Block", aber an mehr kann ich mich nicht mehr erinnnern. Glaub der Schauspieler hieß irgendwas mit "Rembrandt".