Aldridge | 14.12.2015, 00:06 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Schade ist nur, dass die Rolle seine Karriere nicht wieder ein bisschen angekurbelt hat. Die durchweg positiven Kritiken haben mich zwar gefreut (wie auch bei Frozen Ground, der ja auch nicht verkehrt sein soll). Aber danach kamen ja gleich wieder eine ganze Reihe B-Produktionen, die auch nicht sonderlich erfolgreich gewesen sind. Schade. |
horner1980 | 14.12.2015, 00:29 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Seine Karriere war eh recht seltsam.. bekam den Oscar zu Recht für "Leaving Las Vegas" und was macht er als nächstes.. fast nur Actionfilme, in denen er die coole Sau raushängen lässt. Vielleicht hätte er da noch mehr Abwechslung reinhauen sollen und öfters schauspielerisch anspruchsvolle Rollen übernehmen sollen.. Aber vielleicht gefiel ihm ja der Zustand, soviele Fans zu haben.. die aber wohl nur von seinen coolen Actionrollen Fans wurden Aber jetzt ist es zu spät.. Jetzt muss er hoffen, dass er solche Rollen, die den Zuschauern zeigen, was für ein verdammt guter Schauspieler er eigentlich ist.. überhaupt ihm angeboten werden. Das schaut, wie du richtig bemerkt hast.. sehr dunkel aus. Hab gerade mal imdb durchgeschaut.. fast nur Krimis (okay einer mit Elijah Wood, aber was heißt das schon) und eine Komödie (wtf) über Bin Laden.. Okay.. 1 Film aus 2014 von Paul Schrader, wo ein weiterer nächstes Jahr folgen wird (sogar mit Willem Dafoe) und er scheint in Oliver Stones SNOWDEN mitzuspielen. Das war es. Schade.. sehr schade. Aber dann muss man noch dankbarer sein, wenn mal solche Rollen wie in JOE spielen darf. Richtig erfolgreich wird er vielleicht nur nochmal werden, wenn sie doch einen dritten Teil von "National Treasure" machen werden.. Frage ist nur.. was das ihm bringen soll, wenn der Erfolg wieder nur durch so einen Stoff kommt. Dann wird er gegebenfalls wieder nur für solche Rollen geholt. Fit genug für solche Rollen wäre er ja.. denn er spielte in JOE ja einen 48jährigen.. also genau so alt, wie er 2013 auch war.. und beleibe. Außer dem etwas grauen Bart sah man ihm das nicht an. |
Aldridge | 14.12.2015, 00:41 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Wie? Der Schrader-Film bekommt eine Fortsetzung? Wieder mit Score von Wiedmann? ![]() Nun ja, das ist ja das Schöne an Cage: Er kann in dem größten Mist *hust* Left behind *hust* Wicker Man *hust* mitspielen, trotzdem erinnert er einen dann regelmäßig daran, was für ein guter Schauspieler er ist. National Treasure 3 lässt inzwischen genauso lange auf sich warten wie Indy 5. So richtig habe ich nicht kapiert, warum die sich so lange Zeit gelassen haben. Mit dem Buch des Präsidenten hätte man prima sofort was nachschieben können, aber dann kam der Flop von Duell der Magier und dann ging es auch schon immer stärker in Richtung B-Film (mit tollen Ausreißern wie Kick-Ass). Nun ja... Dass Cage in den 90ern die Actionschiene bedient hatte, war doch recht logisch, oder? Dass er schauspielern konnte, hatte er ja nicht erst in Leaving Las Vegas gezeigt, sondern quasi die ganzen 80ern und frühen 90er hindurch mit Rumble Fish, Moonstruck, Wild at Heart, Kiss of Death etc. etc. Als junger Schauspieler in den besten Jahren hat Bruckheimer ihn dann halt in einige Action-Vehikel gesteckt, und die waren ja auch super erfolgreich. Und dann war da noch Face/Off, der Action ganz gut mit etwas Tiefgang verband (wobei der vergangenes Jahr in der Neusichtung bei mir sehr stark verloren hatte). Der erste Karrierebruch kam dann schon mit 8mm, wobei ich nicht kapiert hatte, warum sich alle Welt über den Film aufgeregt hatte. Selbstjustizfilme kommen ja nun genug aus Hollywood... |
horner1980 | 14.12.2015, 01:02 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Nee... keine Ahnung, was das für ein Schrader Film ist.. hat aber mit DOG EAT DOG einen recht witzigen Namen. "Duell der Magier".. einen Film, wo ich als Cage-Fan noch lange überlegen muss, ob ich ihn mir anschaue ![]() Von seinen Filmen nach "Kick Ass".. kenn ich eigentlich nur "Drive Angry" (war okay, aber das nur dank William Fichtner), "Trespass" mit Nicole Kidman (fand ihn eigentlich ganz gut), Ghost Rider 2 (einmal anschauen kann man sich den), "Stolen" (gefiel mir sogar sehr gut) und halt nun JOE. Ich wurde übrigens durch "Birdy" ein Fan, wo er neben dem genialen Matthew Modine ebenfalls eine sehr starke Leistung zeigte. Verbleiben wir mit der Hoffnung, dass er doch irgendwie die Kurve bekommt und wenn nicht, dann bleibt die Hoffnung, dass unter all seinen Projekten immer mal ein Film ala JOE auftaucht. PS: Sehe gerade.. "Der letzte Tempelritter" ist auf Netflix.. vielleicht schau ich den morgen mal an. Der soll ja einer seiner schrecklichen B-Movie-Projekten sein ![]() |
Aldridge | 14.12.2015, 08:36 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Der war tatsächlich nicht besonders, obwohl das Team recht namhaft war. Schon komisch. Das Duell der Magier hatte schon Spaß gemacht. Ausgerechnet Nic Cage wirkte zwar fehlbesetzt, aber den Rest fand ich sehr gelungen. So richtig schlecht fand ich nur wenige von Cages jüngeren Filmen. Das sind zwar allesamt keine Überflieger (bis auf Kick-Ass), aber doch recht solide Streifen (z.B. Stolen, Pakt der Rache). |
Who | 14.12.2015, 15:02 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Irgendwie glaube ich nicht mehr so recht an einen weiteren National Treasure Film, zumal Bruckheimer nicht mehr bei Disney ist, auch wenn er noch POTC5 produziert. Vor ein paar Jahren hatte Disney übrigens noch Pläne für ein Hotel in Washington DC mit dem sie das National Treasure Franchise thematisieren wollten. |
Aldridge | 14.12.2015, 15:09 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ein Hotel? Ok... Ja, ich befürchte auch, dass der Zug abgefahren ist. Diane Heidkrüger mimt inzwischen lieber die Romy Schneider und dreht in Frankreich und Justin Bartha hat außer den Hangover-Filmen auch nichts gerissen. Mmh... |
Who | 14.12.2015, 15:16 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Zitat von Aldridge: Ein Hotel? Ok... Ja, ich befürchte auch, dass der Zug abgefahren ist. Diane Heidkrüger mimt inzwischen lieber die Romy Schneider und dreht in Frankreich und Justin Bartha hat außer den Hangover-Filmen auch nichts gerissen. Mmh... Damals hatte Disney die Idee mehrere Hotels außerhalb ihrer Themenparks zu eröffnen. In den 90ern wurden schon zwei Hotels eröffnet, eines in South Carolina und eines an der Atlantikküste in Florida, und die gehen ganz gut. Auf diesen Zug wollten sie dann wieder aufspringen und eröffneten das Aulani auf Hawaii und ein zweites sollte in Washington DC eröffnet werden. Dort wollte man Amerikanische Geschichte miteinbinden und dies über National Treasure transportieren. Soweit kam es aber nie. Ich fand ja die ersten beiden Teile wirklich gelungen. Irgendwie ein moderner Indiana Jones, wenn auch nicht ganz so gut, aber auf alle Fälle sehr unterhaltsam. Die aktuelleste Nachricht die zu NT3 gefunden habe. http://blogs.wsj.com/...olas-cage/ |
horner1980 | 23.12.2015, 16:36 |
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Betreff: Re: Der letzte Film GRUDGE MATCH Komödien haben immer die Angewohnheit, sehr voraussehbar zu werden. So auch diese hier.. jedoch warum man das hier nicht so schlimm fand, war einfach der Charme, der in diesen Film geflossen hat. Es hat irgendwie viel Spaß gemacht, so eine Komödie im alten Stil mit diesen alten Haudegen zu sehen und ich muss ehrlich zugeben.. das war Stallones beste Leistung seit Rocky Balboa. Ok er spielte hier eigentlich dieselbe Rolle, aber er machte das wirklich gut und überzeugend. Auch die leichten Humoreinlagen meisterte er gut und die Rocky-Fleisch-Hommage-Szene war kurz, aber großartig. Ebenso überzeugend war Robert De Niro. Die Chemie zwischen den beiden stimmte. Auch die Nebendarsteller allen voran der großartige Alan Arkin und auch die immer noch gut aussehende Kim Basinger überzeugten. Dazu war es toll, Jon Bernthal mal in einer sympathischen Rolle zu sehen. Der wenige Score von Trevor Rabin untermalte die Szenen auch sehr passend und irgendwie gefiel er mir sogar. Ansonsten gab es gute Songs, die die Szenarien untermalten. Ja, ein Film, der durch seinen Charme und seine Darsteller eine Menge Spaß machte. Wird bestimmt wieder mal angeschaut. |
Indy2Go | 25.12.2015, 12:59 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Krieg der Sterne + Das Imperium schlägt zurück (die Originalversionen) In der hiesigen Videothek hatten sie tatsächlich die Special Edition-Scheiben mit den unbearbeiteten Kinofassungen da. Leider schmälert die Qualität den Sehgenuss schon sehr, aber es war interessant, die Filme mal so zu sehen, wie sie ursprünglich auf die Leinwände gestrahlt wurden. Ich werde jetzt auch mal gar nichts zu den Filmen im Allgemeinen sagen, sondern nur zu den Änderungen. Ich meine, "Das Imperium schlägt zurück" ist ein perfektes Meisterwerk und "Eine neue Hoffnung" einer der besten Science-Fiction-Filme überhaupt, das weiß eh jeder. ![]() Ich finde, man kann nicht pauschal sagen, dass die Änderungen entweder super oder übel sind, was ja immer wieder gerne getan wird. Zum Beispiel die Farbkorrekturen bei R2D2 sind ganz klar eine Verbesserung. Man hat halt früher mit Bluescreens gearbeitet und immer wenn R2D2 dabei zu sehen war, wurden auch aus ihm die blauen Farbakzente gefiltert. Das ist ein Filmfehler. Ein im Grunde irrelevanter, aber dass man das korrigiert, ist doch spitze. Dann gibt es aber auch Erweiterungen, die mir so gar nicht passen. Warum z. B. mussten in Episode IV zahlreiche CGI-Kreaturen ergänzt werden? Nicht dass die CGIs technisch schlecht sind, aber die sind jetzt halt auch schon 11 bzw. gar 18 Jahre alt. Natürlich konnte man ihnen zu der Zeit noch ansehen, dass sie computeranimiert sind. Das ist ja völlig verständlich, aber es bricht halt mit dem Rest des Filmes. Es passt nicht. Und einen gigantischen Dino, der genau vor der Linse umher läuft, kann man nicht gerade als dezent bezeichnen. Der Punkt geht also an die Originalversion. Dass man aber bei den sterilen weißen Gängen, schöne Fenster mit Blick nach draußen ergänzt hat, finde ich klasse. So auch die Erweiterungen, die Farbkorrekturen auf z. B. Tatooine. Das lässt die Streifen "teurer" wirken, sieht aber nicht unpassend aus. Mir gefällt auch, dass die Hologramme komplett überarbeitet wurden. Die sehen jetzt deutlich besser aus, als zuvor. Auch wenn ich nicht verstehe, warum man den Dialog mit dem Imperator in Episode V so umgeschrieben hat. War Sidious nicht böse genug? Zur berühmten "Han shot first"-Szene: Puh, ja. Warum regen sich darüber nochmal alle so auf? Gut, ja, die Figur wurde ganz bewusst als ein ziemliches Arsc**och eingeführt um dann eine große Entwicklung durchzumachen. Aber macht es jetzt einen so großen Unterschied, ob Han zuerst geschossen hat, oder ob er Greedo eiskalt abknallt, nachdem dieser bereits geschossen hatte? Ich finde nicht. Wobei man natürlich sagen muss, dass die bearbeitete Szene weniger Sinn ergibt. Ein Kopfgeldjäger der auf einen Meter Entfernung daneben schießt... Beruf verfehlt, würde ich sagen. Aber darüber regt sich komischerweise niemand auf. Es geht immer nur darum, wer zuerst geschossen hat. ![]() Ich bin übrigens ganz überrascht, dass nur so wenige Effekt-Shots ergänzt wurden. Ich dachte immer, darin liege die große Stärke der Special Edition, aber eigentlich sind da ja kaum - beispielsweise - Außenaufnahmen vom Falcon dazu gekommen. Tatsächlich sind die ergänzten größtenteils genau die, die ich wirklich eher ungut finde. Da wären wir halt wieder bei (verständlicherweise) sichtbaren CGIs. Dass Jabba ergänzt wurde, finde ich übrigens nicht gut. Nicht wegen der handwerklichen Umsetzung, die ist nach der komischen 97er Version 2004 dann doch gelungen, sondern weil er meiner Meinung nach einfach nichts in dem Streifen verloren hat. Jabba wurde die ersten zwei Filme über immer wieder erwähnt, bis das Ende von Episode V dann so konzipiert war, dass Han zu diesem ominösen Jabba gebracht wird und man ihn als Zuschauer endlich zu sehen bekommt. Diesen Moment haben sie damit ein wenig kaputt gemacht. Fairerweise muss man sagen, dass hätte Lucas schon 1977, hätte er gekonnt. Insgesamt muss ich also sagen, die optimale Version wäre irgendetwas zwischen der originalen und der Special Edition. |
horner1980 | 25.12.2015, 19:29 |
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Betreff: Re: Der letzte Film LOCKOUT Tolle sehr unterhaltsame "Escape from New York"- und "Die Hard"-Variante mit Guy Pearce in einer sehr gekonnten Snake Plissken-Rolle. Ja, ein Film, der zeigt, dass die Actionzeit der 80er mit dummen, aber coolen Machosprüchen von einer genauso coolen Hauptfigur immer noch funktioniert, besonders wenn sie mit einem fähigen Schauspieler wie Guy Pearce besetzt ist, der sichtlich sehr viel Spaß an der Rolle hatte. Vielleicht funktioniert es auch, weil ihm auch mit Maggie Grace ein starker und nicht nerviger weiblicher Gegenpart an die Seite gestellt wurde. Auch die Musik von Alexandre Azaria passt sich dem Stil des Films an und serviert eine Musik, die vielleicht auch abseits des Films Spaß bereiten könnte. Gut.. manche Effekte sahen schon sehr sehr billig aus, besonders die Verfolgungsjagd am Anfang des Films und wenn man den Film auseinander nehmen würde, dann würde man noch mehr Schwächen erkennen.. jedoch warum sollte man sowas bei so einem Film machen. Der hatte deutlich nie die Absicht, ein perfekter Film zu werden. Glaube sein einziges Ziel war.. den Zuschauern 90 Minuten dieses Gefühl an die Filme der 80er zurück zu bringen und da würd ich sagen, dass die Mission sehr erfolgreich war. PS: Irgendwie hoffe ich, dass es einen weiteren "Snow"-Film geben würde, |
horner1980 | 27.12.2015, 01:16 |
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Betreff: Re: Der letzte Film JAWS Zum Film nur ein Wort.. MEISTERWERK.. Leider hab ich ihn nicht auf DVD oder BluRay, so musste ich ihn in der neuen Synchro auf Netflix anschauen und leider hat es sich bewahrheitet.. Kronberg als Stimme von Roy Scheider zu besetzen, war eine unglaubliche Fehlbesetzung. Besonders Kronberg, der leider immer seinen Eddie Murphy-Stil intus hat. Frag mich echt, wer das zu verantworten hat. Die anderen neuen Synchros waren okay.. Axel Malzacher als Stimme von Dreyfuss und Hemmo als Stimme von Shaw. Das zeigt mir.. wenn ich mir den Film auf DVD hole, dann nur in der Originalsynchro.. da nimm ich lieber eine schlechtere Bildquali in Kauf als ein besseres Bild zu haben, aber dafür diese Synchro.. Ich hatte zwar kurzzeitig mal den Film im Originalton drin, jedoch irgendwie fand ich das dann doch sehr ungewohnt, beim Film dann doch noch Untertitel zu lesen. Daher hab ich ihn dann doch weiter in der Synchrofassung geschaut.. Zum Film nochmal kurz... ich fand den immer noch extrem spannend, obwohl man ihn schon dutzende Male angeschaut hat. Auch die Musik von John Williams sehr gut.. als sie die Jagd nach dem Hai noch als Abenteuer vertont hat.. jedoch als es dann ernst wurde, war es vorbei mit der Abenteuermusik.. da ging es auch musikalisch spürbar um Leben und Tod. Jap.. ein Meisterwerk in allen Punkten! |
Aldridge | 27.12.2015, 09:23 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Ach, ich muss den auch mal wieder schauen. Das Steelbook liegt hier noch eingeschweißt herum, seit Toth seinerzeit zur BD-Veröffentlichung eine Kritik dazu geschrieben und mich somit indirekt angefixt hat. Der Film hat ja dieses Jahr (noch) 40-jähriges Jubiläum... Auf dem SB klebt übrigens ein kleiner Aufkleber, der besagt, dass beide Synchros drauf sind. Insofern wäre vielleicht doch die BD eine lohnende Alternative für dich... |
horner1980 | 27.12.2015, 09:46 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Jap.. die BluRay hat die alte Synchro. Jedoch dafür bräuchte ich aber einen BluRay-Player, den ich mir erst hole, wenn ich einen neuen Fernseher habe. Hier übrigens ein Vergleich der beiden Synchronfassungen. Hier eine Szene mit der neuen Synchro
Hier dieselbe Szene mit der alten, viel besseren Synchro, wo die Stimmen auch sehr viel näher am Original sind.
Aber schau dir den Film an.. einer der Filme, die sich immer wieder lohnen, alle paar Jahre mal wieder angeschaut zu werden! |
Aldridge | 27.12.2015, 10:00 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Gerade mal nachgeschaut. Die BD-Veröffentlichung war im August 2012. Ok, wird Zeit, dass ich die BD mal entjungfere. Neusynchros gehen nicht wirklich. Habe den Sinn auch nie verstanden. Inzwischen scheinen die Studios ja davon runter zu sein. |
Leusel | 27.12.2015, 10:41 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Dank Jaws gibt es ja die ganzen Nachahmer-Filme... Wie Shark Night, Sharknado, Sharktopus usw. Ich kann mit allen Varianten nichts anfangen, sorry! ![]() |
Aldridge | 27.12.2015, 10:44 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Das sind ja weniger Nachahmer als vielmehr Persiflagen. Aber anfangen kann ich mit dem Kram auch nichts. Das gilt aber auch für die ganzen Jaws-Fortsetzungen von 2 bis x. Nur Teil 19 war ganz nett. ![]() |
Aldridge | 27.12.2015, 12:42 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Mission: Impossible - Rogue Nation - Eigentlich ist der Film gleich in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: Einerseits haben wir da Tom Cruise. Der beweist seit Jahren ein äußerst glückliches Händchen bei der Auswahl seiner Rollen sowie seiner Partner hinter der Kamera. Und der spielt auch mit mehr als 50 Lenzen noch immer so locker und frei auf wie damals in den 80ern. Andererseits haben wir da die Mission: Impossible-Filmreihe. Und die hat bislang sehr davon profitiert, dass in jedem Film ein anderer Regisseur seine Handschrift hinterlassen hat, auch wenn gewisse Bestandteile wie eine Heist-Sequenz zum vorgeschriebenen und auch erwartbaren Repertoire gehören. Soll also heißen: Tom Cruise hat dieses Mal Christopher McQuarrie als Regisseur und Autor verpflichtet, mit dem er schon seit Operation Walküre zusammenarbeitet. Und der hat seine Hausaufgaben gemacht: Es gibt ein nettes Katz- und Maus-Spiel zwischen Ethan Hunt und seinem Widersacher, das ein, zwei Überraschungen parat hält, aber nicht zu kompliziert ausfällt. Es gibt tatsächlich einen ausgeklügelten Heist, der mit einem Unterwasser-Szenario hübsch variiert wird. Es gibt ein paar rasante Actionszenen, wobei die Sache mit den Motorrädern besonders heraussticht und die Sache mit der Turandot-Aufführung in der Wiener Staatsoper auch die anspruchsvolleren Popcorn-Fans ("...ich hab´ da mal nen Hitchcock gesehen...") zufrieden stellen dürfte. Es gibt eine hübsche, aber nicht zu hübsche Frau an der Seite des Helden, die gerade deshalb hinreißend rüberkommt. Und die Chemie im Team stimmt auch wieder. Das Ganze verpackt McQuarrie dann - wie schon in Jack Reacher - mit einer recht rauen, aber nicht schwerfälligen Inszenierung, die nebenbei noch atmosphärische Bilder eines nächtlichen Wiens und eines nächtlichen Londons (also irgendwo im Spannungsfeld zwischen dem Dritten Mann und Sherlock Holmes) liefert. Und fertig ist ein M:I-Film, der seinen Vorgängern in Nichts nachsteht und trotzdem eigenständig genug ist. Und der quasi im "Vorbeigehen" seinem diesjährigen Konkurrenten S.P.E.C.T.R.E. vormacht, wie man einen leichtfüßigen und humorvollen, aber nicht minder straffen und spannenden Agentenfilm macht. |
Aldridge | 01.01.2016, 14:49 |
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Betreff: Re: Der letzte Film Fast & Furious 7 - Das klingt jetzt vielleicht fieser, als es eigentlich gemeint ist. Aber ein bisschen, ja ein kleines bisschen versprüht der neueste Film rund um die Schnellen und Wilden dann doch ein bisschen Transformers-Feeling. Soll heißen: Irgendwann kracht und rumst es nur noch, einfach weil es krachen und rumsen muss, weil ein nicht enden wollender Höhepunkt auf den nächsten folgt, ohne dass die Story es auch wirklich hergibt. Und die Kamera steht niemals still, sondern kreist permanent um die Helden, als befänden wir uns wirklich in einem Michael Bay-Film, oder - und das dürfte die einzige Neuerung auf der handwerklichen Seite sein - schlägt auch mal Purzelbäume, wenn einer der Charaktere oder sein Auto oder beide zusammen Purzelbäume schlagen. Und zwischen all dem Gerumse und Gekrache dürfen Vin Diesel und Dwayne Johnson dann ein paar kurze, knackige und nicht minder pathetische Sprüche über die Bedeutung von Familie und Loyalität loslassen und stehen damit den Durchhalteparolen von Optimus Prime & Co. in nichts nach. Aber wie gesagt: Das klingt ein bisschen fieser, als tatsächlich gemeint. Denn im Gegensatz zu den Transformers-Filmen sind die Fast & Furious-Charaktere - natürlich gemessen an Popcorn-Maßstäben - dann doch ein ganzes Stück echter, lebendiger und auch sympathischer. Furious 7 liefert genau das ab, was man von ihm erwartet, denn die Stunts sind größenwahnsinnig und als solche gelungen. Und die Chemie in der Action-Familie stimmt mal wieder. Es gibt sogar ein schönes, wenn auch kurzes Wiedersehen mit Lucas Black aus Tokyo Drift, es gibt einen ultracoolen, wenn auch an der Grenze zur Parodie agierenden Kurt Russell und es gibt einen ebenso coolen, wenn auch auf elementare Bösewicht-Handlungen reduzierten Jason Statham. Die Idee, dass auch der Bad Guy eine Familie hat und für sie eintritt, ist im Ansatz sehr nett. Nur leider hätten die Macher sie gerne weiter ausbauen und dafür vielleicht eine Viertelstunde am überzogenen Finale einsparen dürfen. Egal. Irgendwie sind einem die rennfahrenden Proleten rund um Vin Diesel ja ans Herz gewachsen. Und Paul Walker erhält einen angemessenen Abschied. |
horner1980 | 02.01.2016, 22:12 |
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Betreff: Re: Der letzte Film WUNDERKINDER Sehr guter intensiver und auch gefühlvoller Film über drei musikalische Wunderkinder, von denen zwei jüdischer Abstammung sind. Das alles spielt im Jahre 1941 in der Ukraine, also kann man sich denken, in welche Richtung der Film geht. Jedoch er schafft es auf wunderbare Art und Weise, trotzdem einen zu fesseln und mitfühlen zu lassen. Besonders dank der drei jungen Schauspieler, die die Kinder spielen und dank eines bemerkenswerten aufspielenden Konstantin Wecker. Tja.. und über allen thront eine perfekte und sehr schöne Musik von Martin Stock. Ein deutscher Film, der es verdient hat, ein Publikum zu haben. |