Leusel 16.10.2015, 08:51
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Indy2Go:
Sehr kurios; mir zeigt es hier einige Beiträge nicht an! (mal wieder...)

Das Wichtigste ist ja noch da... Zwinkernder Smiley

Kukulcan 16.10.2015, 10:02
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Leusel:
Zitat von Indy2Go:
Sehr kurios; mir zeigt es hier einige Beiträge nicht an! (mal wieder...)

Das Wichtigste ist ja noch da... Zwinkernder Smiley

<- Stimmt Lachender Smiley

Kayley 16.10.2015, 10:39
Betreff: Re: Der letzte Film

Ich sehe Ratatouille und auch (und vor allem!) die Monster AG absolut nicht in einer Liga mit Baymax oder Inside Out!
Waren mir beide viel zu laut, poltrig und durcheinander. Zu wenig Herz, zu wenig Seele.
Ich bin allerdings ein Disney-Fan der ersten Stunde und kann mir Cap & Capper beispielsweise 100 Mal hintereinander ansehen.
Vielleicht ist das auch so ein Männer - Frauen -Ding!?

Aldridge 16.10.2015, 10:55
Betreff: Re: Der letzte Film

Vermutlich. Ich hatte Cap & Capper zum Beispiel vor zwei Jahren extra auf BD gekauft, um die Kindheitserinnerung mal wieder aufleben zu lassen. Als Kind hatte ich den Film im Kino gesehen und ich hatte auch das Hörspiel auf 2LP, das ich rauf- und runtergehört hatte. Tja, und vor zwei Jahren war ich dann regelrecht entsetzt: Dass der Film so oberflächlich und hopplahopp sein würde, hätte ich nicht gedacht.

Die Monster AG ist mein absoluter Favorit von Pixar. Es ist eine unheimlich innovative Story, die zudem emotional wie visuell einiges zu bieten hat. Dagegen kommen nur wenige andere Pixar-Filme an. Findet Nemo und Ratatouille fand ich übrigens immer arg konventionell, von Toy Story ganz zu schweigen (nicht falsch verstehen: ich finde sie toll, aber weiß nicht, warum die immer so hochstilisiert werden). Deshalb wüsste ich auch nicht, warum Pixar in den vergangenen Jahren nachgelassen haben sollte. Merida war zum Beispiel nicht besser oder schlechter als die vorherigen Filme. Meine Meinung.

Kukulcan 16.10.2015, 10:56
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Kayley:
Vielleicht ist das auch so ein Männer - Frauen -Ding!?

Ja, Cap und Capper ist einer der ödesten Disneys überhaupt. Und ich habe alle gesehen und teilweise oft. Grade bei Ratatouille wurde die "Herz" Botschaft locker und witzig und nicht mit der groben Kelle (richtige Knöpfe gedrückt) rübergebracht.

switch Spoiler:


Merida ist techinsch wie immer toll gemacht, aber leider wäre ich beinah eingeschlafen.

Aldridge 16.10.2015, 11:06
Betreff: Re: Der letzte Film

Ach, du grober Klotz, du. Meine Mutter hat mich vor Männern wie dir gewarnt... Peinlicher Smiley

Grinsender Smiley

Leusel 16.10.2015, 11:46
Betreff: Re: Der letzte Film

Kenne mich mit den Pixar-Streifen nicht so gut aus wie ihr, fand aber die meisten etwas arg "holzhammermäßig" was Gefühle und Emotionen anging, sowie recht viele Elemente, die sich einfach wiederholten. Am Besten finde ich die beiden "Monster"-Filme, "Findet Nemo" oder "Toy Story 2" fand ich eher schwach.

Aldridge 16.10.2015, 11:49
Betreff: Re: Der letzte Film

Es sind Filme, die für den Kindermarkt gemacht sind. Da lässt sich der Holzhammer nicht vermeiden. Der gerne angeführte Wall-E ist vielleicht etwas "erwachsener" und die ersten zehn (geklauten) Minuten von Oben kann ein Kind sicherlich gar nicht richtig erfassen. Aber das ist schon aufs jüngere Publikum abgestimmt.

Wenn man die meisten Dreamworks-Filme (ausgenommen den Drachentrainer oder Antz) mal dagegen hält, etwa Madagaskar, dann sind die Pixars schon großes Kino.

Leusel 16.10.2015, 11:52
Betreff: Re: Der letzte Film

Zitat von Aldridge:
Es sind Filme, die für den Kindermarkt gemacht sind. Da lässt sich der Holzhammer nicht vermeiden. Der gerne angeführte Wall-E ist vielleicht etwas "erwachsener" und die ersten zehn (geklauten) Minuten von Oben kann ein Kind sicherlich gar nicht richtig erfassen. Aber das ist schon aufs jüngere Publikum abgestimmt.

Deswegen kenne ich mich ja bei Pixar nicht mehr so aus, ich schaue die meisten aus Desinteresse gar nicht, bin eben erwachsen. Zwinkernder Smiley Hatte aber damals schon diesen Eindruck, als ich die genannten Filme auf DVD sah. Für mich waren es eher die Zeichentrickserien von Disney, die mich in ihren Bann zogen.

Kukulcan 16.10.2015, 12:02
Betreff: Re: Der letzte Film

Wie gesagt, John Lasseter hat garantiert überall seine Finger drin und sorgt dafür, dass Pixar selten langweilige Geschichten erzählt. Aber Pete Docter ist sicher der genialste Tränendrüsendrücker. Wer nah am Wasser gebaut hat, der dürfte bei Oben wohl komplett untergegangen sein, bevor der Film richtig anfängt. Schon ein genialer Kurzfilm für sich, was natürlich diversen Künstlern zuzuschreiben ist, aber dazu allgemein ein herrlich abgedrehter und auch anrührender Film. Auch Alles steht Kopf versprühte diese unorthodoxe Genialität an manchen Stellen, aber über alles war er eher klischeehaft und vorhersehbar.

Indy2Go 16.10.2015, 13:36
Betreff: Der letzte Film

Zitat von Aldridge:
Die Monster AG ist mein absoluter Favorit von Pixar. Es ist eine unheimlich innovative Story, die zudem emotional wie visuell einiges zu bieten hat. Dagegen kommen nur wenige andere Pixar-Filme an. Findet Nemo und Ratatouille fand ich übrigens immer arg konventionell, von Toy Story ganz zu schweigen (nicht falsch verstehen: ich finde sie toll, aber weiß nicht, warum die immer so hochstilisiert werden). Deshalb wüsste ich auch nicht, warum Pixar in den vergangenen Jahren nachgelassen haben sollte. Merida war zum Beispiel nicht besser oder schlechter als die vorherigen Filme. Meine Meinung.

Das trifft den Nagel auf den Kopf. Tatsächlich finde ich, dass die Qualität der Pixar-Filme schon immer eher durchwachsen war. Das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau, aber "Die Unglaublichen" oder "Toy Story 2" zum Beispiel, sind für mich, verglichen mit den eher umstrittenen (neueren) Pixar-Filmen, wie etwa "Merida" oder "Die Monster Uni" (der für mich aber in der Tat nicht an "Die Monster AG" herankommt), die schlechteren Filme. Und auch bei "WALL-E" wurde wohl immer mehr die Niedlichkeit des Protagonisten und die Message des Filmes, als der eigentliche Film, bewertet.

Meine Top 3 bilden übrigens "Die Monster AG", gefolgt von "Oben" und dann "Das große Krabbeln"

Leusel 19.10.2015, 14:28
Betreff: Re: Der letzte Film

Scott Pilgrim vs. the World

Sehr unterhaltsamer Streifen mit einer Schar von talentierten (Jung-)Schauspielern. Thumbs up Besonderes Schmankerl war für mich die konsequente Durchführung der Comiceffekte. Grinsender Smiley

Indy2Go 19.10.2015, 17:37
Betreff: Re: Der letzte Film

Hab' ich auch letztens gesehen, der kam visuell wirklich sehr cool daher! Thumbs up

Aldridge 25.10.2015, 11:34
Betreff: Re: Der letzte Film

Mad Max: Fury Road - Macht so ziemlich alles richtig. George Miller konzentriert sich ausschließlich auf das, was die ursprüngliche Mad Max-Trilogie zum Kult gemacht hat: nämlich die Verfolgungsjagden mit einer Vielzahl - Achtung, Wortwitz! - abgefahrener Vehikel, und destilliert daraus eine knapp zweistündige, hektisch gefilmte Dauer-Hetzjagd. Und er bettet das Ganze in ein nicht minder abgefahrenes Endzeit-Szenario mit reichlich schrägen Ideen, wobei er sich nicht lange damit aufhält, dem Zuschauer die Mechanismen seiner fiesen neuen Welt zu erklären. Das ganze Drumherum hat wohl ziemlich davon profitiert, dass Miller einen Comiczeichner ins Design eingebunden hat - und dass der Film, reine Spekulation meinerseits, so lange in der Produktionshölle schmoren musste. Denn so gab es ausreichend Zeit, viele Ideen, die in den alten Filmen nur in Ansätzen vorhanden sind, auch richtig auszutüfteln. Kann aber auch daran liegen, dass endlich mal reichlich Kohle (150 Mio. Dollar) für den Streifen zur Verfügung stand. Was dem Film dann noch einen besonderen Touch gibt, ist der beinahe schon feministische Grundtenor, denn letztlich wird das Geschehen insbesondere von Frauen bestimmt: der Truck-Fahrerin Furiosa (Theron mal wieder in Hochform), dem fünfköpfigen Konkubinen-Team (mehr als nur hübsches Beiwerk und Huntington-Whitely sogar recht sympathisch besetzt) und den älteren Flintenweibern, die ihren männlichen Widersachern auf Augenhöhe begegnen. Da irritiert es auch erst auf den zweiten Blick, dass ausgerechnet die Titelfigur total blass und streckenweise passiv bleibt und Miller beinahe völlig darauf verzichtet, sich mit dessen Trauma auseinander zu setzen. Aber der Film will ja auch kein Psychogramm sein, sondern eine visuelle Action-Orgie. Und das ist er allemal.

Indy2Go 25.10.2015, 11:58
Betreff: Re: Der letzte Film

Betrug das Budget nicht sogar 300 Millionen Dollar?

Aldridge 25.10.2015, 12:05
Betreff: Re: Der letzte Film

Dann wäre der Film ein ziemlicher Flop gewesen. Zwinkernder Smiley

Laut boxofficemojo 150 Mio. Dollar Budget und 370 Mio. Dollar Einspiel, wenn ich das richtig im Kopf habe...

Kalmanitas 25.10.2015, 14:32
Betreff: Re: Der letzte Film

Ich fand den Film ebenfalls extrem unterhaltsam...allerdings ist Tom Hardy in meinen Augen total fehlbesetzt. Kein Charisma, keine Ausstrahlung, absolut gar nichts, was den Hauptdarsteller in irgendeiner Weise dem Publikum etwas näher bringen würde. Der Film wird eigentlich von Charlize Theron getragen. Und da die beim zweiten Teil nicht dabei sein wird, darf man gespannt sein, ob Hardy ohne einen zweiten starken Charakter auskommen wird. Ich möchte mich sogar mal so weit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass der Film mit Gibson definitiv die bessere Wahl gewesen wäre, trotz seines fortgeschrittenen Alters. Und weniger eingespielt hätte der - durch Mel's Mitwirken - bestimmt nicht! Just my two cents...

Aldridge 25.10.2015, 14:44
Betreff: Re: Der letzte Film

Warum wird Theron bei einem potenziellen zweiten Film nicht dabei sein? Soweit ich weiß, sollte der zweite Teil doch sogar "Mad Max: Furiosa" heißen - das wäre ja blöd, wenn der Charakter neu besetzt werden müsste.

Tja, das mit Tom Hardy ist so eine Sache. Grundsätzlich hätte ich auch lieber einen gealterten Gibson gesehen. Das wäre auch gar nicht aufgefallen, weil der eigentlich Protagonist eben Furiosa war. Das Problem mit der Hauptfigur bei diesem Mad Max ist, dass der Titelheld - wie geschrieben - eigentlich nichts zu tun hat. Tom Hardy KANN verrückte Charaktere perfekt spielen, siehe Bronson. Aber das Skript gibt ihm hier dazu einfach keine Chance.

Kalmanitas 25.10.2015, 14:48
Betreff: Re: Der letzte Film

Habe in diversen Berichten gelesen, dass sie nicht dabei sein wird... Hier mal einer stellvertretend.

Charlize Theron not in Mad Max Sequel

Aldridge 25.10.2015, 14:54
Betreff: Re: Der letzte Film

Oh, sehr schade, dann war ich nicht auf Stand. Ich dachte bislang immer, das Furiosa-Skript sein schon fertig und könnte verfilmt werden.

Aber grünes Licht hat ein Sequel sowieso noch nicht bekommen, oder? Vielleicht war Warner das Verhältnis von Kosten und Einspiel auch nicht gut genug (wobei man sich dann fragen kann, was die sich von einem Endzeitfilm erhofft haben...).