Indiana Tom | 12.09.2004, 14:34 |
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Betreff: RE: Bundeslade nee das ist ausnahmsweise mal ne Polystyrolplatte, die ich nur entsprechend gesägt, geschliffen und gespachtelt habe. |
Raider | 12.09.2004, 14:43 |
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Betreff: RE: Bundeslade Und so willst du alle Figuren machen? Oder kommt da wieder der Latexabdruck-Gibsgieß-Trick? ![]() |
Indiana Tom | 12.09.2004, 14:46 |
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Betreff: RE: Bundeslade nee aber so ähnlich. Die Figur wird mit Silikonkautschauk abgeformt und dann mit Kunstharz (Resin) ausgegossen. Aber schon ganz nah dran ![]() |
Toht | 12.09.2004, 15:12 |
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Betreff: RE: Bundeslade Ähh ich möcht ja nich dämlich erscheinen aber was ist eine Polystyrolplatte ich kenn nur Styropor, ist das miteinander vergleichbar?Wenn nich klärt mich bitte auf. ![]() |
Indiana Tom | 12.09.2004, 15:18 |
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Betreff: RE: Bundeslade Keine Angst, ich hatte es vorher auch nicht gewußt, bis ich die Platten bei Conrad entdeckt habe. Das ist praktisch nix anderes als Kunststoffplatten, die man auch im Baumarkt bekommt. Man kann sie auch erwärmen und dann biegen. Einfach jedenfalls in der Handhabung. |
INDY | 12.09.2004, 18:46 |
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Betreff: RE: Bundeslade Praktisch,praktisch. mfg |
Raider | 12.09.2004, 20:35 |
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Betreff: RE: Bundeslade Ich könnte hier jetzt wieder mal mein Wissen über Kunststoffe preisgeben, aber irgendwie hab ich dazu jetzt keine Lust. Wenn trotzdem jemand ernsthaft an einer Erklärung intereesiert ist, kann sich ja melden. |
Indiana Tom | 13.09.2004, 00:50 |
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Betreff: RE: Bundeslade Warum nicht? Deswegen gibts doch das Forum?! Mich würde es interessieren... ![]() |
Raider | 13.09.2004, 16:25 |
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Betreff: RE: Bundeslade Erstmal nur Polystyrol (PS): Polystyrol (PS) ist ein weit verbreiteter, thermoplastischer Massenkunststoff. Er wird in der Regel durch radikalische Polymerisation von Styrol gewonnen. Diese Substanz ist eine Flüssigkeit, die in der chemischen Industrie aus dem Erdöl hergestellt wird. Styrol besteht aus einem Benzolring und einer zwei Kohlenstoffatome langen Seitenkette mit Doppelbindung, die Vinylrest genannt wird. Diese Doppelbindung ist das reaktive Zentrum bei der Polymerisation. Das radikalische Ende einer wachsenden Polymerkette greift nie eine Doppelbindung im Ring an, da der Benzolring eine außerordentlich stabile Struktur ist. Styrol-Dämpfe reizen Augen und Atemwege. Außerdem hat sich das Stoff im Tierversuch als mutagen erwiesen, d.h. es kann das Erbgut verändern. Bei der Polymerisation fällt das Polystyrol jedoch in so großer Reinheit an, dass es sogar als Lebensmittelverpackung verwendet werden kann. Ansonsten ist das Einsatzfeld von Polystyrol sehr breit. Viele Gebrauchsartikel und Verpackungen werden aus PS gefertigt, unter anderem Kleiderbügel, Wäscheklammern und CD-Hüllen. Reines PS ist hart, farblos und spröde. Auffällig ist der hohe Oberflächenglanz. Gegenüber Säuren, Laugen und Alkohol ist Polystyrol beständig. Es wird jedoch von vielen unpolaren Lösungsmitteln angegriffen. Ihr könnt dies selbst ausprobieren, wenn ihr die spiegelglatte Oberfläche einer CD-Hülle mit Nagellackentferner behandelt. Polystyrol löst sich in dem Aceton im Nagellackentferner und die Oberfläche wird matt. Die Dichte von Polystyrol ist größer als 1 g/cm3. Ein Gegegenstand aus PS sinkt also im Wasser zu Boden. |
Indiana Tom | 13.09.2004, 17:19 |
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Betreff: RE: Bundeslade Wow, na das nenne ich mal eine ausführliche Erklärung. DAnke! Auch bei wissen.de gibt es eine ähnliche Erklärung: durch Polymerisation von Styrol hergestellter Kunststoff; hornartig hart, zäh, geruchlos, nicht gesundheitsschädlich, beständig gegen Feuchtigkeit, glänzend, durchsichtig oder durchscheinend, färbbar mit besonders günstigen dielektrischen Eigenschaften (gutes Isoliermaterial, geringer Verlustfaktor). Polystyrol lässt sich sehr gut im Spritzguss verarbeiten (erweicht bei 90 °C). Verwendung: in der Elektrotechnik, für Bedarfsgegenstände, als Lackharz, für Schmuckwaren, zur Herstellung von Styropor®-Schaumstoff. Uups, ich glaube wir schweifen ab... ![]() Gruß, Tom |
cYb3r-PuNkA | 13.09.2004, 18:21 |
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Betreff: RE: Bundeslade Also das hätte ja jetzt jeder bei Googel raussuchen können, Raider ![]() |
INDY | 13.09.2004, 18:51 |
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Betreff: RE: Bundeslade Oder in jeder"schnell und billig zum Eigenheim" Zeitschriften. mfg |
Raider | 14.09.2004, 16:49 |
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Betreff: RE: Bundeslade Zitat: Zitat von cYb3r-PuNkA Ja glaubst vielleicht ich tippe den ganzen Text in meinem Fachkundebuch ab! ![]() |
Indiana Tom | 14.09.2004, 17:08 |
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Betreff: RE: Bundeslade Na los, Leute. Macht doch keinen Heel draus. Wir schweifen ja schon wieder ab. Die Infos sind allesamt gut und informativ. Schluss aus. |
Balou | 14.09.2004, 20:07 |
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Betreff: RE: Bundeslade Allein der Versuch, einen Thread die ganze Zeit beim Thema zu halten, ist völlig lächerlich ![]() aber dennoch: (Vorausgesetzt, die würdest die Truhe verkaufen) wären doch wahrscheinlich eher Amerikaner interessiert, oder? Plauder mal ausm Nähkästchen! Die meißten Props gehen doch wohl Übersee in die USA oder? |
Indiana Tom | 15.09.2004, 00:43 |
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Betreff: RE: Bundeslade Also davon abgesehen finde ich es nicht lächerlich, bei einem Thread bei auch nur einem Thema (wenn auch weitläufig) zu bleiben... Was nützt mich ansonsten ein halbwegs organisatorisches Forum? Jedoch hast du recht, die Geschäfte gehen in den USA bzw. auf dem englischsprechenden Markt wohl besser, denn wenn ich sehe, was die manchmal für den einfachsten Schrott ausgeben, fällt mir die Nadel aus dem Dutt! ![]() Da sind Preise von 500-600 Dollar für ein Graltagebuch (NICHT das echte natürlich) keine Seltenheit! Oder nehmt mal ein Originalbuch, was für den Preis eines Kleinwagens weggegangen ist (ich glaube es waren so ca. 20.000 $ für ein paar geklebte und bedruckte Seiten). Ich denke, daß die Amis irgendwie flüssiger sind und sich eher teure Sachen leisten können. Für uns Europäer ist das wohl zu hoch... ![]() Die Lade wird ein Einzelstück bleiben, das allein mir gehört und ich es wohl nie verkaufen werde. Ich könnte mich nie von einem Stück trennen, wo so viele Arbeitsstunden und Geld drinstecken. Zudem hätte ich die (setzen wir mal einen theoretischen Verkaufspreis an) 5000 Dollar wohl schneller ausgegeben als ich denken könnte und würde mich früher oder später mächtig drüber ärgern... Sollte man vielleicht mal angesprochen haben. |
Indiana Tom | 15.09.2004, 01:44 |
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Betreff: RE: Bundeslade Hier übrigens wiedermal ein Update: Habe gestern das Kunstlas zugeschnitten und mit Hilfe eines Freundes befestigt. Danach habe ich mit Bauschaum zur Stabilität ein paar Stellen ausgeschäumt. Kleiner Tipp am Rande: Legt unbedingt etwas unter (!) und zieht Gummihandschuhe an! Ich hab's teilweise immernoch an den Händen! *aaaaargh* ![]() ![]() [Editiert von Indiana Tom am Donnerstag, 16.September 2004 um 00:30] |
Toht | 15.09.2004, 13:44 |
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Betreff: RE: Bundeslade Und die Ornamente(denke es waren Blätter oder so)? Klebst du die dann einfach auf das Glas drauf? Und jetzt nochmal ne Frage zu dem Glas,wie hast du das so gebogen gekriegt? Die gibst doch nur in Plattenform oder irre ich mich? |
Indiana Tom | 15.09.2004, 13:56 |
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Betreff: RE: Bundeslade Also ich hatte vor, die Ornamente (Blätterform) zuerst zu modellieren und dann zu verfielfältigen. Ich denke aber, daß ich wohl aus kostengründen (sollten mir nicht die Hände abgefallen sein) alle selbst mache. Und ich glaube du verwechselst das mit Plexiglas, was es in der Tat nur in Scheiben/Plattenform gibt. Dies hier ist ca. 1mm dickes Kunstglas, was ich im Bauhaus gefunden habe. Es ist bereits in Rollenform, von daher ist die Biegung kein Problem. Zuschneiden kann man es mit einem handelsüblichen Teppichmesser. [Editiert von Indiana Tom am Mittwoch, 15.September 2004 um 13:59] |
Toht | 15.09.2004, 13:59 |
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Betreff: RE: Bundeslade Zitat: Zitat von Indiana Tom Ich dachte immer Plexiglas wär Kunstglas ![]() Man, was man in diesem Forum so alles Lernen kann ![]() |