Leusel | 26.08.2014, 18:00 |
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Betreff: Re: Star Wars Ach cool, vor lauter Rebels und Episode 7 hatte ich das schon gar nicht mehr auf dem Schirm. Danke für's Bescheid geben. ![]() |
Aldridge | 26.08.2014, 18:01 |
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Betreff: Re: Star Wars Jetzt mal abwarten, wie lange es dauert, bis wir den Darth Maul-Comic in Deutschland bekommen, dann können wir auf TCW den Deckel draufmachen. ![]() |
Leusel | 26.08.2014, 18:04 |
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Betreff: Re: Star Wars Der würde mich auch sehr interessieren. Man kann ja zu Darth Maul's Wiederbelebung sagen, was man will, aber die Geschichten mit ihm gehörten meiner Meinung nach echt zu den Besten Folgen der Serie. ![]() |
Aldridge | 28.08.2014, 15:59 |
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Betreff: Re: Star Wars Und eine (gute) Nachricht aus der Welt der Legenden: Am 12. September erscheint endlich die dritte und letzte Komplettbox des Hörspiels zur Thrawn-Trilogie von Timothy Zahn. ![]() Auch wenn das Ding nicht mehr Kanon ist: Die Bücher haben die Atmosphäre der OT seinerzeit perfekt eingefangen und sinnvoll erweitert. Und das Hörspiel wiederum wird dem (bislang) vollauf gerecht. Ich freue mich schon drauf. Wann hatten wir hier über die Ankündigung des Hörspiels berichtet? Ah, ja, Februar 2012: http://indiana-jones-forum.de/...amp;id=147779 Dann hat das gesamte Projekt knapp 2,5 Jahre in Anspruch genommen. Schön, dass nun der Abschluss kommt. |
Tamanosuke | 28.08.2014, 16:20 |
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Betreff: Re: Star Wars Freut mich sehr. Ich habe mir erst vor kurzem die zweite Box (Die Dunkle Seite der Macht) geholt und bin total begeistert davon gewesen. |
Kalmanitas | 12.09.2014, 08:40 |
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Betreff: Re: Star Wars Eigentlich nix neues...aber trotzdem nochmal schwarz auf weiss...die Franchise wird ausgeschlachtet bis zum geht nicht mehr... http://www.hollywoodreporter.com/...rect=false |
Who | 12.09.2014, 08:45 |
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Betreff: Re: Star Wars Zitat von Kalmanitas: Eigentlich nix neues...aber trotzdem nochmal schwarz auf weiss...die Franchise wird ausgeschlachtet bis zum geht nicht mehr... Meine Güte, als ob das bis jetzt nicht passiert wäre. George Lucas hat selbst genug dazu beigetragen. Jetzt wird es einfach auf eine professionellere Ebene gehoben. Rasulo sagt ja nichts anderes als dass Star Wars für ein breiteres Publikum interessanter werden soll. Hat ja bei Marvel super funktioniert. Aber ich weiß, viele bekommen halt alleine wegen dem Wort Disney schon Krisen. |
Aldridge | 12.09.2014, 09:39 |
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Betreff: Re: Star Wars Viele befürchten halt, dass bei Star Wars irgendwann das Sättigungsgefühl einsetzt, das bereits Star Trek mal gekillt hatte. George Lucas wurde seit Ende der 70er Jahren vorgeworfen, dass er mehr Geschäftsmann als Künstler ist, weil er eben die Merchandising-Schiene in Hollywood wiederbelebt hat, und das überaus erfolgreich. Der hat Star Wars sehr gut vermarktet, aber er war eben auch sehr zurückhaltend, immer wieder neue Filme ins Kino zu bringen. Irgendwo hatten wir also eine künstlich verknappte Ware, nach der sich jeder die Finger geleckt hat. In den nächsten Jahren werden wir genau das Gegenteil haben: jedes Jahr irgendein Star Wars-Film. Das liegt auch nicht nur an Disney, denn das Marvel-Konzept wollen derzeit alle kopieren, v.a. Warner (mit DC), Sony (Spider-Man und die Sinister Six) und Fox (X-Men). Wird sich eben zeigen, wie schnell der Markt dann gesättigt ist. |
Who | 12.09.2014, 10:01 |
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Betreff: Re: Star Wars Sorry, falls ich es etwas harsch ausgedrückt habe, aber ich bin mir sicher, dass dieses Ausschlachtungsargument nicht kommen würde, wenn Fox Lucasfilm übernommen hätte. Gerade im deutschsprachigen Raum herrscht schon eine große Abneigung gegen Disney vor. Nur wenn man sich mal etwas näher damit beschäftigt, ist Disney eben nicht der Kinderkonzern, den man immer vorschiebt. Marvel bringt zwei Filme pro Jahr und da setzt auch keine Übersättigung ein. Auf Star Wars im Kino hat man jetzt wieder 10 Jahre warten müssen und noch ist kein einziger Film, keine einzige Episode von Rebels gelaufen und schon wird von Übersättigung gesprochen. Natürlich kann es passieren, dass es dazu kommt, nur bitte nicht schon jetzt davon ausgehen. Keiner redet von Übersättigung bei zig schlechten SW Romanen und Comics die jährlich erscheinen, aber bei einem Film pro Jahr wird der Teufel an die Wand gemalt. Die breite Masse ist eben an Filmen und nicht an Büchern interessiert. Das Übersättigungsargument kommt doch eh hauptsächlich von SW Hardcorefans, die jedes EU Material kaufen. Und die sollen doch einfach so ehrlich sein, dass es nicht die Übersättigung ist, sondern, dass SW nicht so weiter geht, wie sie es aus ihren Büchern kennen. |
Aldridge | 12.09.2014, 10:23 |
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Betreff: Re: Star Wars Sorry, ich hatte mich wohl missverständlich ausgedrückt. Was ich meine, ist: Eine Übersättigung wird befürchtet. Aktuell beschwert sich ja niemand, dass es bereits eine Übersättigung mit Star Wars-Filmen gibt. Aber manche befürchten halt, dass es dazu kommen könnte. Dabei spielt wohl auch eine Rolle, dass Star Wars anders konzipiert ist als die Marvel-Superhelden: Bei den kommenden Filmen handelt es sich um Fortsetzungen eines etablierten Franchise mit einigen Hauptfiguren, deren Geschichte fortgeschrieben wird. Die Marvel-Charaktere dagegen sind erst vor einigen Jahren neu ins Kino gestartet. Auch weiß man nicht, in welchem Verhältnis die Star Wars-Spin offs mit der Sequel-Trilogie stehen werden. Bei Marvel dagegen spielen die Einzelfilme auf die Avengers-Filme hin und verstärken dadurch nochmals den Hype. Und dann ist ja noch offen, ob sich Marvel im Besonderen und die Superhelden-Welle im Allgemeinen nicht irgendwann mal abnutzen wird. Wir sind gerade in der zweiten Welle des MCU (Marvel Cinematic Universe). Mal schauen, ob das Publikum noch mitzieht und überhaupt noch den Überblick hat, wenn wir erst in der vierten oder fünften Welle sind oder es wieder irgendwelche Reboots hagelt. Zitat von Who: Sorry, falls ich es etwas harsch ausgedrückt habe, aber ich bin mir sicher, dass dieses Ausschlachtungsargument nicht kommen würde, wenn Fox Lucasfilm übernommen hätte. Gerade im deutschsprachigen Raum herrscht schon eine große Abneigung gegen Disney vor. Nur wenn man sich mal etwas näher damit beschäftigt, ist Disney eben nicht der Kinderkonzern, den man immer vorschiebt. Das Ausschlachtungsargument ist bei Fox und insbesondere bei Sony auch schon gekommen. Und bei Warner sind auch noch viele skeptisch, weil es der Konzern nicht von selbst geschafft hatte, seinen (konzerneigenen) DC-Fundus angemessen ins Kino zu bringen und nun in aller Eile das Marvel-Konzept zu kopieren versucht. Aber ja, Disney hat aufgrund seiner Firmenpolitik nicht die meisten Sympathien. Zitat von Who: Keiner redet von Übersättigung bei zig schlechten SW Romanen und Comics die jährlich erscheinen, aber bei einem Film pro Jahr wird der Teufel an die Wand gemalt. Das interessiert mich jetzt schon: Wie viele der Romane und Comics hast du gelesen, um zu dem Schluss zu kommen, dass die überwiegend schlecht sind? Ich habe eine Menge gelesen, und da sind wirklich viele Gute dabei, zumindest in meinen Augen. Was ansonsten eben "befürchtet" wird: Es gab in den 90ern und den frühen Nullern eine Schwemme an Star Trek-Vehikel: TNG, DS9, Voyager, schließlich Enterprise, dazu die Kinofilme inkl. Generationswechsel und natürlich den begleitenden Merchandise-Kram. Das hat dem Franchise irgendwann das Genick gebrochen. Bei Star Wars gab es: nur den Merchandise-Kram, dann drei Prequels. Jetzt werden wir in den nächsten sechs Jahren mit so vielen Star Wars-Filmen zugeballert, wie in den vergangenen 37 Jahren zusammen veröffentlicht wurden, plus die große Verwertungsoffensive. Wenn das gutgeht: wunderbar. Aber ein bisschen Skepsis dürfen die Fans doch auch äußern, liegt ja fest in der Fannatur verankert, oder? ![]() |
Plissken | 12.09.2014, 10:50 |
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Betreff: Re: Star Wars Die Masse an Star Wars die da auf uns zukommt ist schon enorm und da sind berechtigte Zweifel schon angebracht. Bislang wurde nur geredet wie toll doch der Plan ist den sie für das Franchise haben und das jedes Material zusammenpasst um ein großes Ganzes zu bilden. Das klingt gut, aber ob das auch so klappt bleibt abzuwarten. Nach dem Filmstart wird sich das Lager eh noch mehr spalten. Da werden zu 100% auch wieder Nörgler dabei sein die ein ähnliches Bashing abziehen wie jetzt bei der PT ohne Rücksicht darauf wie gut der Film denn nun wirklich sein wird. Der Name Star Wars alleine wird schon ordentlich Geld in die Kassen spülen nur wäre es auch interessant ob es auch einen Plan gibt wenn z.B. Rebels floppt und frühzeitig abgesetzt wird, oder wenn die angekündigte Verbindung zwischen der Serie und den Filmen bei den Fans nicht ankommt und somit wahrscheinlich ganze Storyelemente auf dem Spiel stehen. Ich wünsche mir schon das Disney mit seinen Star Wars Plänen Erfolg hat. Nur ob es klappt ist aus heutiger Sicht alles andere als sicher. |
Who | 12.09.2014, 10:54 |
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Betreff: Re: Star Wars Zitat: Das Ausschlachtungsargument ist bei Fox und insbesondere bei Sony auch schon gekommen. Und bei Warner sind auch noch viele skeptisch, weil es der Konzern nicht von selbst geschafft hatte, seinen (konzerneigenen) DC-Fundus angemessen ins Kino zu bringen und nun in aller Eile das Marvel-Konzept zu kopieren versucht. Aber ja, Disney hat aufgrund seiner Firmenpolitik nicht die meisten Sympathien. Da bezieht es sich aber auf die Superheldenfilme und nicht auf Star Wars. Dass ihre Spiderman Filme so schlecht sind, hat wohl nix damit zu tun. Die SW Filme können auch schecht werden, keine Frage, aber gerade bei Sony liegt es an den zwei wirklich miesen und peinlichen Spiderman Filmen. Und Fox hat außerhalb des ersten X-Men und der letzten beiden auch nur Mist im Superhelden Genre produziert. Die eigenen Marvel Filme sind auch nicht die besten Filme, aber sie haben wenigstens Humor, bauen auf eine übergreifende Geschichte und haben liebenswerte Charaktere. Zitat: Das interessiert mich jetzt schon: Wie viele der Romane und Comics hast du gelesen, um zu dem Schluss zu kommen, dass die überwiegend schlecht sind? Ich habe eine Menge gelesen, und da sind wirklich viele Gute dabei, zumindest in meinen Augen. Da hast du mich jetzt erwischt. Ich kenne keine Bücher und beziehe mich hier nur auf meinen Bruder der Kästen voll mit SW Büchern hat. Seinem Urteil vertraue ich und selbst er als riesen SW Fan findet, dass ein sehr großer Teil des Post Endor EUs schlecht ist. Aber da hast du recht, da habe ich den Mund zu weit aufgemacht. Für mich gibt sowieso nur SW als Filme (der Rest interessiert mich eher weniger, darum freue ich mich auch auf die nächsten Jahre). Nur gleiches Argument gilt umgekehrt. Noch keinen Film geshen, aber viele gehen schon vom Schlimmsten aus. Kinderfilm, da Disney, schlechte Story, weil Abrams usw. By the way, wann war denn SW keine Familienunterhaltung? Viele Fans sagen ja selbst, dass sie SW im Kindesalter zum ersten Mal gesehen haben, aber regen sich jetzt darüber auf, dass es zu familienfreundlich werden könnte. Zitat: Was ansonsten eben "befürchtet" wird: Es gab in den 90ern und den frühen Nullern eine Schwemme an Star Trek-Vehikel: TNG, DS9, Voyager, schließlich Enterprise, dazu die Kinofilme inkl. Generationswechsel und natürlich den begleitenden Merchandise-Kram. Das hat dem Franchise irgendwann das Genick gebrochen. Ich finde, dass dieser Vergleich hinkt. ST Serien liefen teilweise zeitgleich und das über einem Zeitraum von mehreren Jahren. Von 1993 bis 2001 liefen immer zwei Serien zeitgleich. Die Serien zielten noch dazu auf das gleiche Publikum wie die Kinofilme ab. Bei SW kommt eine Kinderserie und ein Film pro Jahr. Das ist bei weitem nicht mit ST der 90iger zu vergleichen. Wenn Fans zig Bücher kaufen und lesen können pro Jahr, sollten sie auch mit einem Kinofilm pro Jahr umgehen können. Ich glaube ehrlich gesagt, dass für viele ältere Hardcorefans sich das SW Universum von der Leinwand auf die Bücher verschoben hat. Und jetzt mit Übersättigung argumentiert wird, um ihr EU aufzuwerten. Ist ist gar nicht böse gemeint, aber darin liegt doch mehr Wahrheit als viele zugeben wollen. Und ich kann es verstehen, denn über Jahre haben sie ihren Kanon gehabt und jetzt kommt eine neuer Eigentümer und verwirft alles. Klar, dass man da angepisst ist und vieles eben negativ sieht. Ich persönlich glaube einfach nicht, dass es zu einer Übersättigung kommen wird. Aber die Zukunft wird es zeigen. |
Aldridge | 12.09.2014, 10:58 |
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Betreff: Re: Star Wars @ Plissken: Das dürfte auch der Grund sein, warum Disney derzeit die absolut sichere Schiene fährt und tunlichst darauf bedacht ist, an das OT-Feeling anzuknüpfen, um ja keinen Flop zu riskieren. Denn im Gegensatz zur PT besteht noch der überwiegende Konsens, dass die OT gute Filme waren (trotz Ewoks und dergleichen). Die Art und Weise, in der momentan mit alten McQuarrie-Entwürfen, Setfotos von X-Wings und dem Falken oder vermeintlichen Äußerungen zu Puppenspielern am Set anstelle von CGI um sich geschmissen wird, empfinde ich persönlich als sehr durchschaubar und bei den "alten" Fans auch als anbiedernd. Erstaunlich nur, wie viele auch darauf anspringen. Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich freue mich riesig auf die neue Star Wars-Ware. Aber momentan gibt es halt auch vieles, das mich eher skeptisch macht, und das fängt schon mit den Gerüchten um die Story von Episode VII an. Luke Skywalker seit Jahren verschollen oder entführt... tssss... ![]() |
Plissken | 12.09.2014, 11:01 |
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Betreff: Re: Star Wars Zitat von Aldridge: Den Hardcore Fans wäre es auch zuzutrauen das sie beim fertigen Film den (bislang) vorherrschenden Fan-Service kritisieren und den Film zerreissen. Dann hätten die Macher genau das Gegenteil erreicht. @ Plissken: Das dürfte auch der Grund sein, warum Disney derzeit die absolut sichere Schiene fährt und tunlichst darauf bedacht ist, an das OT-Feeling anzuknüpfen, um ja keinen Flop zu riskieren. Denn im Gegensatz zur PT besteht noch der überwiegende Konsens, dass die OT gute Filme waren (trotz Ewoks und dergleichen). Die Art und Weise, in der momentan mit alten McQuarrie-Entwürfen, Setfotos von X-Wings und dem Falken oder vermeintlichen Äußerungen zu Puppenspielern am Set anstelle von CGI um sich geschmissen wird, empfinde ich persönlich als sehr durchschaubar und bei den "alten" Fans auch als anbiedernd. Erstaunlich nur, wie viele auch darauf anspringen. ![]() Freuen tu ich mich übrigens auch. Wenn auch etwas verhalten. |
Aldridge | 12.09.2014, 11:39 |
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Betreff: Re: Star Wars Dieses Foto, das vorgestern von J.J. Abrams gepostet wurde: http://www.starwars-union.de/...JJ_Abrams/ , spricht ja die gleiche Sprache: Dort spiegelt sich im Hintergrund das typische Lichtdesign, das in der OT in den imperialen Einrichtung zu sehen gewesen war. Ich kann ja verstehen, wenn Fans mit Baujahr 70er Jahre bei dem Anblick einer abgeht. Aber mal ehrlich und mit gesundem Menschenverstand: Zwischen der OT und der ST werden 30 Jahre vergangen sein. Ist es da nicht ein bisschen arm, dass wir designtechnisch anscheinend Stillstand erleben, nur um die Fans zu befriedigen? |
Leusel | 12.09.2014, 12:50 |
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Betreff: Re: Star Wars Zitat von Aldridge: Ich kann ja verstehen, wenn Fans mit Baujahr 70er Jahre bei dem Anblick einer abgeht. Aber mal ehrlich und mit gesundem Menschenverstand: Zwischen der OT und der ST werden 30 Jahre vergangen sein. Ist es da nicht ein bisschen arm, dass wir designtechnisch anscheinend Stillstand erleben, nur um die Fans zu befriedigen? Ja! ![]() ![]() |
Aldridge | 12.09.2014, 16:24 |
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Betreff: Re: Star Wars Zitat von Who: Da bezieht es sich aber auf die Superheldenfilme und nicht auf Star Wars. Dass ihre Spiderman Filme so schlecht sind, hat wohl nix damit zu tun. Die SW Filme können auch schecht werden, keine Frage, aber gerade bei Sony liegt es an den zwei wirklich miesen und peinlichen Spiderman Filmen. Und Fox hat außerhalb des ersten X-Men und der letzten beiden auch nur Mist im Superhelden Genre produziert. Die eigenen Marvel Filme sind auch nicht die besten Filme, aber sie haben wenigstens Humor, bauen auf eine übergreifende Geschichte und haben liebenswerte Charaktere. Na, das ist jetzt aber eine arg negative Sichtweise... ![]() Der Vergleich mit den Superhelden-Filmen ergibt sich halt einfach daraus, dass momentan jeder versucht, das Marvel-Konzept zu kopieren - Star Wars eingeschlossen. Dort soll es die ST mit den drei Filmen als "Tentpoles" geben mit mehreren Einzelheld-Filmen zwischendurch. Die Spidey-Reboots habe ich übrigens erst vergangenes Wochenende wieder gesehen, weil der zweite Teil auf BD rauskam. Ich bleibe dabei: Das Reboot war komplett überflüssig und die neuen Filme sind auch nicht besser als die Raimis, eher genauso. Aber schlechte Filme sind es damit nicht. Der Garfield gibt schon einen guten Spider-Man ab. ![]() Zitat von Who: Da hast du mich jetzt erwischt. Ich kenne keine Bücher und beziehe mich hier nur auf meinen Bruder der Kästen voll mit SW Büchern hat. Seinem Urteil vertraue ich und selbst er als riesen SW Fan findet, dass ein sehr großer Teil des Post Endor EUs schlecht ist. Wenn dein Bruder die so schlecht findet, warum kauft er die dann? ![]() Die Meckereien bzgl. Star Wars als Kinderfilm gibt es ja nicht erst seit Disney. Gerade die PT-Hasser werfen den Filmen ja vor, dass sie infantiler Kram sind und nicht "erwachsen" und ernst genug. Das kommt immer aus der Ecke derer, die gerne ein möglichst düsteres Star Wars sehen wollen mit ganz vielen Sith und Imperialen und fliegenden Körperteilen etc. Aber das war Star Wars eben nie. Ich denke, dass Abrams bei den neuen Teilen schon sehr OT-mäßig bleiben wird, also durchaus spannende neben lustige Elemente stellt. Bleibt eben die berechtigte Hoffnung, dass der neue Film mehr Empire strikes back denn Return of the Jedi wird. Aber zuerst muss mal die Story stimmen. ![]() Zitat von Who: Ich finde, dass dieser Vergleich hinkt. ST Serien liefen teilweise zeitgleich und das über einem Zeitraum von mehreren Jahren. Von 1993 bis 2001 liefen immer zwei Serien zeitgleich. Die Serien zielten noch dazu auf das gleiche Publikum wie die Kinofilme ab. Bei SW kommt eine Kinderserie und ein Film pro Jahr. Das ist bei weitem nicht mit ST der 90iger zu vergleichen. Deshalb ja die Hoffnungen, dass es eben nicht so wird. Das ist schon ne Menge Star Wars, was da auf uns zukommt, da geht eben ein bisschen das "Besondere" flöten, das den bisherigen Filmen so anhaftete. Daher die Befürchtungen. Wie gesagt: Wenn das Konzept aufgeht, dann ist das ja wunderbar. Wenn Rebels sich allerdings wirklich als Kinderserie entpuppen sollte, wäre das schon ein bisschen enttäuschend. Die Serie spielt eben mit dem Flair der OT, und die sprach nicht nur Kinder an. Zudem waren die Clone Wars als Vorläufer alles andere als Kinderkram. Aber ein Marketing-Mensch wird das anders sehen, der wird mit der Serie die nächste Generation an Fans einsammeln wollen. Zitat von Who: Wenn Fans zig Bücher kaufen und lesen können pro Jahr, sollten sie auch mit einem Kinofilm pro Jahr umgehen können. Ich glaube ehrlich gesagt, dass für viele ältere Hardcorefans sich das SW Universum von der Leinwand auf die Bücher verschoben hat. Und jetzt mit Übersättigung argumentiert wird, um ihr EU aufzuwerten. Ist ist gar nicht böse gemeint, aber darin liegt doch mehr Wahrheit als viele zugeben wollen. Und ich kann es verstehen, denn über Jahre haben sie ihren Kanon gehabt und jetzt kommt eine neuer Eigentümer und verwirft alles. Klar, dass man da angepisst ist und vieles eben negativ sieht. Ich persönlich glaube einfach nicht, dass es zu einer Übersättigung kommen wird. Aber die Zukunft wird es zeigen. Mit dem EU hast du Recht: Ich bin persönlich auch angepisst, dass das EU nun albernerweise als Legende deklariert wird. Allerdings finde ich - auch mit Blick auf starwarsunion und den OSWFC -, dass der große Aufschrei der Fans bislang ausgeblieben ist. Viele nehmen das erstaunlich willfährig hin. Und ich weiß auch nicht, ob das mit den Übersättigungs-Vorwürfen zusammenhängt. Aber interessanter Gesichtspunkt... ![]() |
Plissken | 13.09.2014, 10:20 |
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Betreff: Re: Star Wars Marvel hat es sich aber oft sehr einfach gemacht. Die Einzelfilme stehen ja wirklich für sich und nehmen meist nur in Randbemerkungen Stellung zu den anderen Filmen und Helden. Eine grobe Richtung haben alle vor Augen, aber so unglaublich kompliziert ist das nicht was Marvel da abzieht. Muss es ja auch nicht denn es funktioniert (noch). Totalausfälle waren auch noch nicht dabei werden sich in Zukunft aber nicht vermeiden lassen. Ich denke Ant-Man wird der nächste Knackpunkt. Das Experiment Guardians of the Galaxy hat ja bestens funktioniert. Das jetzt andere auf dieses Konzept aufspringen ist verständlich. Im Moment sieht es aber noch so aus das einige Firmen das Konzept nach ihren Wünschen anpassen und somit keine 1:1 Kopie des Marvel Modells abliefern. Warner und DC sparen sich ja die langjährige Einführung ihrer Helden und starten nach einem Soloabenteuer gleich mit einer handvoll Helden. Wenn das klappt heben sie sich genug von der Konkurrenz ab und können nebeneinander bestehen. Wünschenswert wäre es für den Superheldenfan. Um jetzt auf Star Wars zu kommen. Das Konzept das die neue Trilogie eine übergreifende Geschichte haben soll ist toll, aber auch nicht neu. Auch die Umsetzung wird sicherlich kein Problem. Probleme wird es sicherlich erst mit dem ganzen Randmaterial geben. Die Spin-Off Filme sollen keinen Einfluss auf die Haupthandlung haben. Sind sie dann trotzdem Kanon, oder gleich von Beginn an Legende? Wenn zweiteres warum dann diese Filme machen? Auch die Idee das man alles Material was nun veröffentlicht wird in einen einheitlich Kanon zu packen ist gut, aber auf Dauer auch enorm schwer. Sollte die Geschichte wirklich so genau durchgeplant sein wie behauptet muss nur ein Aspekt nicht funktionieren um die ganze Planung aus den Angeln zu heben. Was wenn der neue Bösewicht nicht funktioniert? Die neuen Helden keinen Eindruck hinterlassen? Rebels floppt? Das wären alles Situationen für die eine schnelle Lösung her muss. Wenn Episode VII nächstes Jahr anläuft darf nichts großartiges mehr dazwischenkommen um die Veröffentlichung der weiteren Projekte nicht zu gefährden. Eine grobe Planung ist immer gut. Man hat ein Ziel vor Augen kann aber genug variieren um sich auf Dauer dem Markt anzupassen. Wenn ich eine haargenaue Planung habe wird das schwierig. Das heutige Publikum ist unberechenbar geworden und sehr von Stimmung und Stimmungsmache abhängig. Man denke nur an die immer noch andauernde Hetze gegen die Prequels oder das runtermachen von Indy 4. Das ist so penetrant das einige diese Meinung einfach unreflektiert übernehmen und auch weiter verbreiten. Da kann schnell eine Entscheidung die man für toll hält genau gegenteilig aufgenommen werden. Je mehr Material man nun veröffentlicht das in das große Ganze hineinspielt desto größer wird auch die Gefahr das etwas nicht funktioniert. Ich hoffe einfach mal das die Macher auf solche Situationen vorbereitet sind. Vor allem Disney hat aber mit Fehlentscheidungen Erfahrung. Lone Ranger und John Carter sind nun noch nicht ganz so lange her. Von Vorteil ist natürlich der Name Star Wars der anfangs Unmengen an Besuchern locken wird. Ob das über die Zeit bleibt ist aber abzuwarten. Wünschen würde ich es mir. |
Aldridge | 13.09.2014, 10:43 |
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Betreff: Re: Star Wars Ich bin in der Hinsicht etwas optimistischer gestimmt. Solange dort Star Wars draufsteht, gehen die Leute auch ins Kino. Das ganze Gekrittel hat auch der PT nur in Ansätzen geschadet. Nach Episode I, der knapp eine Milliarde Dollar eingespielt hat, war der Hype um Episode II drei Jahre später deutlich verhaltener (wobei man den Hype um den ersten Spider-Man im gleichen Jahr nicht unterschätzen sollte). Ergebnis: Beachtliche, für Star Wars aber beinahe auch enttäuschende 650 Mio. Dollar Einspiel. Bei Episode III war dann trotz aller Kritik die Box Office-Welt wieder in Ordnung. Ich denke schon, dass die Leute nächstes Jahr ganz einfach auf den Hype aufspringen und in Scharen in Episode VII strömen werden, genauso wie sie es dann bei Episode VIII machen werden. Vielleicht wird Star Wars nach der Verschiebung vom Memorial Day-Wochenende auf den Dezember auch DER Weihnachtsfilm, so wie Herr der Ringe zuvor. In welchem Zusammenhang dann die Einzelfilme dazu stehen sollen, würde mich auch interessieren. Sollten Obi-Wan- oder Boba Fett-Filme kommen, müssten diese deutlich früher spielen, zur Zeit der "Dark Times" zwischen Prequel- und Original-Trilogie. Böte natürlich auch die Chance, diese beiden Trilogien stärker miteinander zu verbinden. Die große Frage: Macht das breite Publikum die Zeitspringerei zwischen den Handlungsebenen von ST und Spin offs im Jahreswechsel mit? Solange das alles bunt ist und knallt, wahrscheinlich schon... ![]() |
Plissken | 13.09.2014, 11:20 |
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Betreff: Re: Star Wars Der Name wird schon unglaublich ziehen, keine Frage. Allerdings sind auch schon wieder über zehn Jahre vergangen und die Zuschauer haben sich auch verändert. Vor allem sind die Erwartungen jetzt andere. Wenn Episode tatsächlich zur Nostalgie Revue wird könnte das neue Fans abschrecken. Das die Hardcore Warsler mit aufgewärmten Designs kein Problem haben wird ja auf einschlägigen Seite sehr gut demonstriert. ![]() Als Weihnachtsfilme könnte ich mir Star Wars auch vorstellen. Das ist eigentlich ideal. Da kann das ganze Merchandise auch gleich unter den Baum ![]() |