Aldridge | 05.03.2014, 22:54 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Das ist ne Mogelpackung. Zu Anfang werden kurz die Darsteller gelobt, nur um dann die geballte Packung gegen die Macher vorzubringen. Wenn wir aber mal realistisch sind, dann bringt der Autor das nur so, damit er einem die Kritik einigermaßen schmackhaft unterjubeln kann. Bei genauerer Betrachtung sind die Darbietungen von Cate Blanchett oder Karen Allen alles andere als doll - und das kreide ich nicht dem Drehbuch an, sondern dem Schauspieler, der das verkaufen muss. Dass die Kritik den Aspekt vorbringt, in Indy 4 blitze das "alte" (!) Indy-Feeling nur punktuell auf, hat mich schon beim Lesen gestört. Der Autor begeht hier den grundsätzlich Fehler, dass er fordert, Indy 4 müsse genauso sein wie Indy 1, 2 oder 3 (das habe ich aber auch oben geschrieben). Und das ist Blödsinn. Indy 4 KANN gar nicht so sein wie die alten Filme. Das ist diese ätzende Beharren der Nerds darauf, dass alles auf immer und ewig genauso sein und bleiben muss wie damals, als sie einen Film mit den Augen eines 13-Jährigen gesehen haben. Shit, jetzt diskutiere ich doch wieder die Inhalte... ![]() |
horner1980 | 05.03.2014, 23:11 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Indy 1 ist ein anderer Film wie Indy 2 und der ist ein anderer Film wie Indy 3.. das sieht man auch in der Musik.. es sind drei verschieden angelegte Scores. So ist auch Indy 4 ein anderer Film und daher auch nur bedingt vergleichbar mit den alten Filmen. Glaube, das war sogar so gewollt.. weil die Macher nicht jedesmal denselben Film machen wollten.. Zu Teil 4 Ich finde immer noch, dass der vierte Teil trotz aller Schwächen, wo mich eigentlich nur die Tarzan-Sache wirklich stört.. ein sehr guter Indy Film mit sehr viel Indiana Jones-Feeling ist. Klar die Darsteller spielen meist etwas übertrieben oder nur auf Routine.. aber allein zu sehen wie Harrison Ford in der Rolle als Indiana Jones aufgeht (für mich immer noch seine Paraderolle.. mehr als sein Han Solo).. also mehr brauch ich da nicht, um zu merken: Ich guck da einen Indy-Film. Daher gib ich Aldrigde auch Recht.. die Kritik ist eher ein Totalveriss unter dem Deckmantel der Objektivität, wie er es so passend beschrieben hat. Nur hier wird sie sehr gut versteckt, genau wie Aldridge es ja aufzeigte. Klar gibt es immer andere Meinung... ist ja auch gut so... jeder sieht auch eine Kritik mit anderen Augen.. das kann man verstehen und muss man auch akzeptieren. |
caramelman | 05.03.2014, 23:13 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Man muss aber auch sagen, dass die Darsteller gnadenlos unterfordert waren, u.a. weil die Charaktere einfach zu zahlreich waren oder nicht richtig ausgefeilt wurden. Was hatte Karen Allen denn großartig zu tun außer schief an der Kamera vorbei zu grinsen? Oder John Hurt, außer vor sich hin zu stammeln? Das Drebuch hatte einfach nicht mehr zu bieten. Ich bin ja der Meinung, Indy 4 hätte mit einem anderen Drehbuch so sein können wie seine Vorgänger, vielleicht nicht 1:1, aber auf jeden Fall um einiges näher dran. Ich sage nicht, dass Indy 4 genauso sein muss, ich bin froh wenn man Neues wagt, wäre ja sonst auch langweilig, aber mehr "Indy-Feeling" wäre unter anderen Umständen noch drin gewesen. |
Aldridge | 05.03.2014, 23:43 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich empfinde Crystal Skull nicht als makellos. Der Film rangiert nicht ohne Grund auf meiner Indy-Liste auf Platz 3 zusammen mit Temple of Doom. Das Drehbuch weist die grundsätzliche Schwäche auf, dass Indy in der zweiten Filmhälfte zu sehr zum passiven Beobachter degradiert wird. Es wäre gut gewesen, wenn man Indy dort eine aktivere Rolle gegeben hätte. Vielleicht war das auch der Geschwindigkeit geschuldet, in der Indy 4 letztlich umgesetzt wurde. Denn seien wir mal ehrlich: Der Film hat nicht so lange auf sich warten lassen, weil da knapp 20 Jahre am Drehbuch herumgefeilt wurde, sondern weil alle Beteiligten was anderes zu tun hatten. Aber das muss kein Makel sein, denn lange Produktionszeiten hatten die alten Filme auch nicht. In der ersten Hälfte funktioniert der Film einfach hervorragend und bietet diese spezielle Art der Non-Stop-Action, die auch die alten Filme auszeichnet - oder in gewisser Weise auch die Mumie-Filme. Gemeint ist diese ausgeprägte Cliffhanger-Struktur, die durch einigermaßen komplexe Action-Sequenzen aufgelöst wird. In der zweiten Filmhäfte gibt es das auch, wobei allerdings ein bisschen das Tempo flötengeht. Dabei muss man aber sagen, dass zum Beispiel die Dialoge ungebrochen stark sind: Karen Allen darf sich dort ein recht spritziges Rededuell mit Harrison Ford liefern, das - zumindest für mich - einfach sehr unterhaltsam ist. Dabei ist mir aber aufgefallen, dass Allen wirklich nicht in Topform war. Das leicht debile Dauergrinsen schreibe ich ihrer allgemeinen Form zu und nicht dem Drehbuch. Das ist übrigens auch so eine Kritik, die mich bereits bei den Prequels so gestört hatte: Seit Episode I wird der neueren Trilogie vorgeworfen, die Schauspieler seien vom schlechten Lucas-Drehbuch zu Stichwortgebern vor Greenscreen verurteilt worden. Dann muss aber die Frage erlaubt sein, warum Schauspieler wie Ewan McGregor oder Ian McDiarmid in ihren Rollen nicht nur solide, sondern wirklich richtig gute Leistungen ablieferten. War das Drehbuch doch nicht so schlecht? Oder haben sich die Schauspieler einfach mehr Mühe gegeben als andere? Ein guter Schauspieler sollte in der Lage sein, auch vor einer weißen (oder grünen) Wand vor Spielfreude zu "sprühen" - eine andere Situation hat´s zum Beispiel im Theater auch nicht. btw: Ich vermute übrigens, dass der Autor der Kritik einer der üblichen Verdächtigen ist, die auch schon von der Prequel-Trilogie tief enttäuscht waren und deshalb sowieso allergisch auf Lucas reagieren. Wes Geistes Kind er ist, offenbart er bereits bei dem kurzen Verweis auf Die Hard 4: Den fand er ja angeblich "trotz der Blutarmut" ganz gut. Als wenn das ein grundsätzliches Qualitätskriterium für Filme wäre. |
Leusel | 06.03.2014, 14:44 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Ich hatte die Objektivität der Kritik schon bei dem Punkt aufgegeben, als Lucas des Lügens bezichtigt wurde, weil im Film jetzt doch CGI zum Einsatz kommt... Ich versteh echt nicht, wie man fordern kann, das Teil 4 so wie die Vorgänger sein soll. Das ist aus diversen Gründen doch vollkommen absurd: Sowohl in echt, als im Film sind 19 Jahre vergangen. Jetzt wieder mit Nazis und christlichen, okkulten Artefakten angetanzt zu kommen wäre der Gipfel der Lächerlichkeit gewesen. Ich fand die Idee mit den Aliens und die Seitenhiebe auf die neue Ära, die 50er super und sehr akkurat, und würde mir die selbe Richtung für einen fünften Indy wünschen. |
Pascal | 06.03.2014, 14:47 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Ich beziehe mich nun mal auf die ersten Postings anstatt auf das Interview. Denn nach Aldridge seiner Analyse kann ich hier auch keinen zusaetzlichen Impuls beitragen (schoen ausgefuehrt, Hut ab)... Zitat von Elli Scout: Ich fand den Kühlschrank ja geil. Dito! Zitat von azrael: es wäre doch blöd das zu sehen zu bekommen was man bereits kennt. Ich sage immer: wenn ich einen alten Film noch einmal sehen moechte, schaue ich mir doch lieber den alten Film nochmal an, anstatt zu hoffen, dass der Neue eine 1:1-Kopie ist. Off-Topic: Sinngemaess das Gleiche sage uebrigens auch zu neuen Motorrad-Modellen. |
Daniel | 06.03.2014, 19:56 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Natürlich erhofft sich der Anhänger der alten Teile auch das selbe Feeling und einen Film gleicher (nicht IDENTISCHER) Qualität. Und das ist im Übrigen auch nicht "nur" auf die Indy Teile beschränkt. Diese "Hoffnung" oder Vorstellung der "Fans" oder sagen wir lieber derer, die einfach diese etwas "altmodische" Art der Filmemacherei lieben ist in so vielen Franchises zu erkennen. Da könnte man Filme wie Police Academy, Columbo, StarWars, Jurassic Park, StirbLangsam etc. etc. nennen. Ich weiss, jetzte heißt es von mindestens 3 Leuten, dass das alles völlig artfremde Genres sind, die ncht vergleichbar sind. Nein, man sieht sogar nach der ersten Minute vieler "älterer" Filme, dass sie "klassisch" gemacht (was absolut relativ ist, klar) sind. Schnitt, Farbton, Ton, Set Design, Kameraführung, Erzählweise etc. pp. Und wie in 25 Beispielen vor Indy 4 und sicherlich ebensovielen Beispielen danach wird das neue Werk dieser Erwartungshaltung nicht gerecht. Da mag man gerne sagen, dass es blauäugig ist, einen gleichgearteten Film zu wollen. Aber sind sich in diesem Sinne - um wieder auf das BEISPIEL Indy zurück zu kommen - Indy 1-3 mit Sicherheit untereinander viel ähnlicher als im Vergleich zu Indy 4. Ganz davon abgesehen, hat der Film an sich Schwächen, die sich die anderen nicht erlauben. Indy 4 alleine hätte den Erfolg des Franchise bestimmt nicht begründet. Aber auch hier wieder: Es gibt 1000 Beispiele aus der Popkultur, die sich hier würden anführen lassen. Was am Schluss für mich übrig bleibt, ist die Freude darüber, dass es einen neuen Film gab und dass er trotz allem ein schöner Film geworden ist, mit (zusätzlich, was ihn von einem 0815 national Treasure XY oder der Mumienvortsetzung...unterscheidet)hin und wieder auftauchendem echten Indy-Feeling. Es ist immer noch ein Indiana Jones Movie mit dem alten Helden in der Hauptrolle. Dafür sollte man "dankbar" sein. Thanks a lot. Und das ist alles nur meine Meinung, das soll nur ein Statement sein; keine wissenschaftliche Abhandlung oder sonst was. |
Plissken | 06.03.2014, 21:49 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Was viele immer gerne übersehen ist das der vierte Teil genauso gemacht wurde wie die alten Teile. Damals wie 2008 haben Spielberg und Co. die aktuellste Technik genutzt um den Film zu realisieren. Allein die verfügbare Technik hat sich geändert. Das Argument passt übrigens auch prima auf die Star Wars Saga. Wie gesagt, wird gern mal übersehen. ![]() Auch gern übersehen wird der Zeitunterschied. Der andere Look des Films würde mich auch stören wenn der Film in den 30ern spielen würde. Tut er aber nicht. Der in KotCS verwendete Look spiegelt die 50er gekonnt wieder und ist als Stilmittel völlig legitim. Muss man nicht mögen ist aber auch kein Negativpunkt auf dem man bis zum Erbrechen drauf rumreiten muss. Ich sehe den Film immer noch gerne auch wenn ich die Kritik an der zweiten Hälfte des Films teile und die ein oder andere Deleted Scene gerne im Film gehabt hätte (Macs Folter, Friedhof Kampf). Ich muss aber auch sagen das die alten drei Teile ebenfalls Makel für mich haben. Die stören meinen Filmgenuss der vier Teile allerdings überhaupt nicht ![]() |
Daniel | 06.03.2014, 22:02 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Bewegte Bilder von der Mac Szene gibt es nicht irgendwo oder? Ich habe auch gewusst, dass es sie gibt...woher frag ich mich grade...Internet-Quellen/Bonus-Gerede oder Roman denke ich. Wurde die wirklich gefilmt? Bzgl. dem Friedhof meine ich mal irgendwo einen Schnipsel gesehen zu haben... @Plissken: Zum Thema die Filme wurden "damals" eben so gemacht, da es in irgendwie state of the art war, gebe ich dir recht. Das wird sicherlich 70-80% erklären und war ja auch ein Hintergedanke meiner These, dass Indy da nicht das erste und letzte "Phänomen" ist. |
Plissken | 06.03.2014, 22:19 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Zitat von Daniel: Auf jeden Fall würden die Szenen geprobt. Fotos gibt es dazu jedenfalls. Auf The Raider.net sind die Szenen aufgeführt. Den Einsatz der Peitsche auf dem Friedhof hat Ford ja auch geübt. Das sieht man in den Making Ofs sehr gut. Schade eigentlich, hätte dem Kampf noch eine schöne Actionnote gegeben. Quelle Bewegte Bilder von der Mac Szene gibt es nicht irgendwo oder? Ich habe auch gewusst, dass es sie gibt...woher frag ich mich grade...Internet-Quellen/Bonus-Gerede oder Roman denke ich. Wurde die wirklich gefilmt? Bzgl. dem Friedhof meine ich mal irgendwo einen Schnipsel gesehen zu haben... |
Daniel | 06.03.2014, 22:29 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Danke dir. Ja gerade die beiden Szenen fände ich sehr schön. Auf dem Friedhof allein schon um das schöne Set zu würdigen/ zur Geltung zu bringen. Und zur Mac Szene: Hätte dem späteren (ersten! auf den noch viele viele folgen sollten ;-) ) Verrat noch mehr Sarkasmus gegeben. Nach dem Motto: War die Morddrohung nur gespielt? Oder: "Ohne diesen offensichtlich schmutzigen Deal hätten sie es wohl nicht geschafft... |
Daniel | 07.03.2014, 18:45 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Was meint ihr, warum wir eigentlich nie wirklich deleted scenes sehen dürfen? Ist schon etwas schade. P.S. Ja, es gibt ganz wenige Schnipsel, aber das ist wirklich beinahe nicht der Rede wert. Und bei Indy 4 schauts noch mauer aus. Off-Topic: Seit wann stellt paramount Filme auf Youtube? http://www.youtube.com/...verified=1 |
Part-Time | 07.03.2014, 23:17 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Vielleicht ist es etwas so, wie wenn man übers Internet eine Frau kennenlernt und sich dann trifft: Vor dem Treffen träumt man von seiner ersten Liebe aus der Teenagerzeit, oder seiner All-Time-Traumfrau, und dann ist es nicht ganz die All-Time-Traumfrau mit einigem, was im Profil ausgelassen oder gar anders angegeben war, die Nase sah auf dem Foto von vorne noch gerade aus, statt 1,75 m sind es nur 1,65 m, und bei der Gewichtsangabe von 56 kg muss auch ein Zahlendreher unterlaufen oder der Wert sehr lange nicht aktualisiert worden sein. Beim ersten Treffen ist man enttäuscht, aber nach ein paar Monaten sieht man vieles gar nicht mehr und hat sich daran gewöhnt und findet sie in Ordnung wie sie ist, und man ist auch selber nicht mehr 25, und auch kein Harrison Ford im besten Alter. Mir geht es mit Indy 4 vielleicht ein wenig so. ![]() |
Leusel | 08.03.2014, 11:14 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Keine Frage, es hat schon viel mit der Erwartungshaltung zu tun, und jeder darf seine eigene Meinung haben, klar, aber es ist schon ein Unterschied, ob man sachlich und mit Verstand die Sache bzw. die Kritik angeht, oder ob man gleich das beleidigte Kind mit der "vergewaltigten Kindheit" spielen will... |
Part-Time | 15.09.2014, 23:37 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Als er letzte Woche bei Pro7 kam, hab ich zufällig für ca. 10 Minuten reingezappt. Ich hatte nur Kaindees ORF-Tipp mitbekommen. Ich fand es eher traurig, weil Ford/Indy schon so alt wirkte. Wäre das ganze doch als TV Serie angelegt gewesen, in den 80ern abgedreht, aber mit dem Geld heutiger TV Serien dahinter, dabei nicht so glatt verfilmt wie heute. Alles in den mittleren bis späten 30ern/ frühen 40ern mit einem jungen Ford. Intelligente und gut recherchierte Drehbücher, pro Folge 45 Minuten, viele Länder und Kontinente und keine in sich abgeschlossenen Folgen, also alles zusammenhängend. Jede Staffel mit 18 Folgen, immer sechs Folgen decken die vorlesungsfreie Zeit eines Jahres ab. Alle drei Jahre eine neue Staffel, damit die Drehbücher in Ruhe hätten entwickelt werden können, insgesamt also drei Staffeln, danach Schluss. Was bis dahin nicht erzählt oder gefunden wäre, wäre es nicht wert gewesen, erzählt oder gefunden zu werden. Und dann 2008 als Bonus nicht nur ein neuer Film, sondern eine ganze neue Staffel, weil es dann doch noch ein paar Dinge gab, die noch nicht gefunden worden waren. Von mir aus hätte dann auch die Geschichte mit dem Kristallschädel und den Aliens erzählt werden können, als eine unter anderen. Warum nicht? Das wäre natürlich nie so nicht gegangen. Wäre die erste Staffel erfolgreich gewesen, hätte der ausstrahlende TV-Sender jährlich eine Staffel mit nicht 18, sondern 36 Folgen produzieren lassen. Die Qualität dementsprechend, bis es keiner mehr ansieht. Und wäre die erste Staffel nicht erfolgreich gewesen, wäre sie auch die letzte gewesen. Da beißt sich im Kapitalismus, den ich durchaus befürworte, der Hund in den Schwanz. |
Aldridge | 16.09.2014, 07:48 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Im vielgescholtenen Kapitalismus ist es nur leider so: Du kriegst ein Produkt so lange schmackhaft gemacht und unter die Nase gehalten, bis du es kaufst. ![]() So gerne ich eine hochwertig produzierte Indy-Serie auf dem Level der Young Indy- oder der aktuellen Mini-Serien sähe, so wenig trifft das doch auf Indy IV zu. Es handelt sich um die (späte) Fortsetzung einer Kino-Reihe, also sollte man ihn auch als solchen bewerten. Damals fand ich Ford auch noch nicht zu alt. Für eine Mini-Serie müsste es neu gecastet werden. Auch den übergreifenden Handlungsbogen fände ich gut. Aber vor sechs Jahren gab es trotz erster Erfolge wie Deadwood oder Rom noch nicht den heutigen Serien-Hype. Naja, wer weiß, vielleicht bastelt Disney auch gerade an einem Indy-Reboot im Fernsehen. ![]() |
Pascal | 16.09.2014, 07:59 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Off-Topic: Eigentlich sehe ich fuer Disney nur zwei Moeglichkeiten: 1.) ein Reboot 2.) Verkauf der Rechte Alles Andere waere ein Verlustgeschaeft oder zu experimentell fuer ein gewinnorientiertes Unternehmen. |
Aldridge | 16.09.2014, 08:02 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Off-Topic: Glaubst du nicht, dass ein fünfter Indy für 120 Mio. Dollar ins Kino gebracht werden und dort 600 bis 700 Mio. Dollar einspielen könnte? |
Who | 16.09.2014, 08:17 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Zitat von Pascal:
Zu einem Verkauf der Rechte wird es nicht kommen, denn sonst hätte man sich letztes Jahr nicht mit Paramount über die Rechte einigen müssen. Schade, dass Disney Paramount nicht komplett rausgekauft hat und sich damit auch die Rechte an Teil 1-4 gesichert hat. Ich glaube, dass es ein Reboot geben wird, hoffe aber noch auf einen fünften Teil mit Ford, trotz seines Alters. |
Aldridge | 16.09.2014, 08:26 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Zitat von Aldridge:
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