azrael | 30.10.2010, 15:24 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 ich schaue in gerade nochmal und langsam verstehe ich was von vielen als indyfeeling bezeichnet wird. ich bekomme es in der area 51 und ab dem moment als indy mit mutt in peru nasca sind. inzwischen finde ich CS sogar besser als LC. für mich passt sich der film immer besser zu den ersten drei. |
Indiana Quin | 30.10.2010, 16:55 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Bei mir verkehrt es sich ins Gegenteil. Ich merke immer mehr, wie weit der Film von der ursprünglichen Trilogie entfernt ist. |
Muggenhorst | 31.10.2010, 01:09 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 So Ladies, ich hatte ja in meinem Vorstellungs-Thread schon geschrieben, dass ich zu den wenigen hier im Forum gehöre, die den Film zuvor weder im Kino, noch auf DVD gesehen haben. Heute abend hab ich mir also mit der Göttergattin die TV-Aufzeichnung vom Donnerstag gegeben und wie an anderer Stelle versprochen, eine erste Meinung: Wie ich schon im anderen Thread schrieb, ging ich in gewisser Weise voreingenommen ans Schauen. Ich wußte im Groben um den Plot Bescheid, kannte in Grundzügen die Kritik (Kühlschrank) und erwartete demzufolge nicht viel. Ich hab mir im Anschluss danach diesen Forumsfaden durchgelesen und fand viele meiner eigenen Kritikpunkte wieder, aber hübsch der Reihe nach. Gleich nach wenigen Minuten verzog ich angesichts eines völlig unnötig computergenerierten Präriehunds das Gesicht. Da hier öfter mal der Begriff "Erdmännchen" fiel, zwei Klugscheißer-Links: http://de.wikipedia.org/wiki/Erdmännchen http://de.wikipedia.org/wiki/Präriehunde Die Kühlschrankszene hingegen hat mich nicht gestört, im Gegenteil. Allerdings ertappte ich mich immer wieder dabei, auf Logikfehler zu achten ("Hä? Stalins Lieblingswissenschaftlerin? Der ist doch anno '57 schon vier Jahre tot?" oder "Indy will an die Leipziger Uni? Was Ulbricht dazu wohl sagt?") und wunderte mich über locker vom Hocker in den Staaten offen auftretende KGB-Agenten in den rabiatesten Jahren des Kalten Krieges oder in Peru herumfliegende russische AN-2. Dennoch: gegen Mitte des Films dachte ich so bei mir: "Hey, ist doch gar nicht so übel!" Leider ist mir der Bruch, den viele hier auch bemerkt haben, sauer aufgestoßen. Irgendwann im Dschungel ist dem Plot der Faden abhanden gekommen und die Mängel - wie etwa farblose Charaktere der Gegenseite - traten immer deutlicher zutage. Außerdem hat man immer zunehmender das Gefühl, alles schon einmal irgendwo anders gesehen zu haben. Beim "Wissenstransfer" war mir irgendwo vorher klar, dass das einen Menschen zum Platzen bringen wird und der finale Strudel hat mich (da ich den Film noch nicht kenne) nicht an den zweiten "National Treasure"-, dafür aber sehr an den zweiten "Mumie"-Film erinnert. Fazit: deutlich besser als erwartet, aber durch die schwache zweite Häfte eher durchschnittlich. Karen Allen spielt zwar nicht sehr gut, sieht aber spürbar besser aus als im Bonusmaterial der Trilogie-DVDs, wo sie meiner Erinnerung nach sehr heruntergekommen und verlebt wirkte. Mein Favorit: die Idee, Indy ausgerechnet mit einer Schlange aus dem Sandloch zu retten - Chapeau! ![]() Ich kann mit dem Endergebnis leben, aber Aliens hätten es sicherlich nicht sein müssen. Außerdem: Wenn man sich schon mit Russen herumschlagen muss, dann in einer Weltgegend, wo sie 1957 auch hinpassen. Südamerika mit seinen USA-hörigen Caudillos ist da ein denkbar schlechter Ort... |
solo-cam-ux | 31.10.2010, 07:32 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Ich schaue mir so einen Film zur Unterhaltung an und mache mir dabei keine Gedanken über logische Abläufe ! Wer so etwas nicht möchte, der kann sich ja die Nachrichten anschauen oder Zeitung lesen, obwohl ich mir nicht ganz sicher bin wo ich mehr angelogen werde ! |
Aldridge | 31.10.2010, 11:01 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Die Atmosphäre eines Films ist mir in der Regel auch viel wichtiger als der logische Ablauf. Da lasse ich den Machern ihre "dichterische Freiheit" und kann auch bei Indy IV gut über diverse Schnitzer hinwegsehen. Der Spaß hört dann aber auf, wenn ich das Gefühl habe, dass ein Film mich für dumm verkaufen will - und da gibt es weit schlimmere Beispiele als CGI-Präriehunde und fliegende Kühlschränke (welche ja nicht ohne Augenzwinkern präsentiert werden). |
azrael | 31.10.2010, 11:15 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 ich verstehe nun nicht was an den präriehunden so schlim sein soll. war eben für die filmmacher einfacher welche im pc zu erstellen als stundelang abzuwarten bis ein echter sich so bewegt wie er es eben soll. und zu dem kühlschrank... indy ist eben ein glückskind. und bei den damaligen tests kam es wirklich vor das einige dinge fast unversehrt von der explosion wer weis wo hingeschleudert wurden. |
Aldridge | 31.10.2010, 11:30 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Das Gemecker an den Präriehunden habe ich nie verstanden. Die sind zwar grundsätzlich überflüssig für diesen Film - sie mussten einfach nicht sein und sind ein Gag rein des Gags willen. Aber das war zum Beispiel der Stempelgag in Venedig im letzten Kreuzzug auch. Die Viecher sind insgesamt vielleicht drei oder vier Sekunden im Bild. Es ist lächerlich, wenn darüber ganze Webtraktate verfasst werden, dass ausgerechnet diese kurzen Einstellungen den Film versauen. btw: Ich fand den Gag, dass der Paramount-Berg in solch einen "Maulwurfshügel" übergeht, einfach großartig. Und das Bild, wie die vierbeinige Präriebevölkerung nachts diese Rakete mit Indy und dem Russen beobachtet, ist einfach so absurd, dass ich automatisch lachen muss - nicht weil es peinlich, sondern weil es lustig ist. Naja, der Kühlschrank... Ich denke mal, wenn ein lebendes Objekt in einem Behälter erst auf die Temperatur einer Atomexplosion erhitzt und dann aus dem Stand auf "Fluggeschwindigkeit" beschleunigt wird, dürfte hinterher nur noch gegrillter Brei übrig bleiben. Aber wie gesagt: Wie Indy aus dem Kühlschrank stolpert und sich den Staub abklopft, ist so sehr mit Augenzwinkern gefilmt, dass man es eigentlich nicht übel nehmen dürfte... Ich habe meinem Vater letztens den Film gezeigt, der kannte ihn noch nicht. Und der hat bei diesen Szenen einfach gelacht und sich prächtig unterhalten gefühlt. |
Raider | 31.10.2010, 11:46 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Zitat von Muggenhorst: [...] die Manövrierfähigkeiten der schweren Indian [...] Ich weiß zwar nicht, welche Art Motorrad es darstellen sollte, aber in Wirklichkeit war das eine Harley Davidson Springer Softail von 2007, die umgebaut und auf alt getrimmt wurde. ![]() Und was die Wendigkeit angeht, muss man bei Youtube nur mal den Namen "Rainer Schwarz" suchen. ![]() Wenn mans kann, geht da schon was. ![]() |
Muggenhorst | 31.10.2010, 12:13 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Also wie gesagt, mein Gesamturteil ist positiver als erwartet, ich finde nur den Bruch im Film schade. Zitat von Raider:
Hab mal geguckt, nicht übel... ![]() ![]() |
Reling | 31.10.2010, 12:56 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Präriehunde und Kühlschrank fand ich klasse. Klar, das war Bugs Bunny - Humor, aber warum nicht! Slapstick gehörte auch zu Indy 2 und 3. Inhaltlich habe ich eigentlich nur einen wirklichen Punkt, den ich bemängeln möchte, nämlich diese ganze Alienstory. Aber das ist subjektiv. Der andere Punkt wäre die Handlungszeit - 50er Jahre. Hier muss natürlich eingesehen werden, dass es nicht anders ging, mit einem Hauptdarsteller im Rentenalter. Also nachvollziehbar und nicht anders machbar. So mag dann auch die Aliens- und UFO-Story etwas Sinn ergeben, wenn man das mal als Reminiszenz an die vielen 50er-Jahre Filme zu diesen Themen ansieht. |
Kanar | 31.10.2010, 13:01 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Die Präriehunde fand ich lustig, was mich viel mehr gestört hat war das durchhetzen im Film, keine Rätsel zu lösen, kein kurzes überlegen...etc. pp. Aber irgendwie beim zweiten gucken kam mir der gedanke: Moment...das hatten wir doch schon. Vor allem bei der Szene im Irrenhaus als Indy wie selbstverständlich auf den Vorsprung geklettert ist und zu Mut meinte "kehr weiter" und er beobachtete und nach unten zeigte. Hat mich an LC erinnert: "Das X markiert den Punkt!" ... gut möglich das die Filmemacher darauf hinaus wollten das Indy jetzt extrem aus seinen Erfahrungen schöpft und so schneller zur Lösung des Problemes kommt... |
Indiana Quin | 31.10.2010, 13:36 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Zitat von solo-cam-ux: Wegen Kinogängern wie dir gibt es Uwe Boll... Ich schaue mir so einen Film zur Unterhaltung an und mache mir dabei keine Gedanken über logische Abläufe ! ![]() |
Muggenhorst | 31.10.2010, 13:46 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Vielleicht hätte man mal - weil es in der Reihe noch nicht da war - einen Film in Afrika spielen lassen können, allerdings hätte da bei mystischen Artefakten wohl die Gefahr eines Quatermain-Abklatsches gedroht und die Sowjetunion engagierte sich auf dem Kontinent auch erst später im Laufe der Dekolonialisierung. Mesoamerikanische Indiostämme sind aber auch zu verlockend... ![]() |
Aldridge | 31.10.2010, 14:13 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 ...Quatermain - oder der zweite Lara Croft, der 2003 herauskam und damit noch recht "frisch" war... Peru wurde es ja angeblich nur, weil Spielberg den / die Kontinent(e) nicht verlassen wollte (blöde Begründung, "War Horse" dreht er immerhin auch in England). Ich hätte Indy auch gerne auf einem anderen Kontinent gesehen, aber der Dschungel passt sowieso gut zu der Figur. |
Lacombe | 31.10.2010, 23:41 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Das Spalko Stalins Liebling ist, ist für mich kein Logikfehler. Stalin mag zum Zeitpunkt der Filmhandlung schon gestorben sein. Das ändert aber nicht unbedingt etwas daran, dass Spalko von ihm in ihre jetzige Position gehievt wurde. Sie weist ja selbst auf Stalins Ableben hin, denn schließlich sagt sie ja im Bezug auf die zu entwickelnde "Mind Weapon": "This WAS Stalin's dream!" Auch das Indy eventuell an die Uni Leipzig wechseln will passt, denn in der englischen Originalversion sagt er das (anders als in der Synchro übrigens!) mit einer gehörigen Portion Sarkasmus. Getreu dem Motto: "Wenn ich schon offiziell als Kommie gelte, kann ich ja gleich zum Gegner wechseln (ist der Ruf erst ruiniert...)" Witzig ist auch, dass er sagt, dass "Heinrich" (wohl ein deutscher Kollege von Indy) ihm noch einen Gefallen schulde. Wie wir alle wissen ist die englische Version von Heinrich, na klar, HENRY! Wohl DER Name für Archäologen. ![]() |
azrael | 01.11.2010, 08:53 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 das mit stalins ableben habe ich auch immer so gesehen. er ist zwar weg, aber spalko ist geblieben. |
Strandi | 10.03.2011, 12:48 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Bemerkung: ich schreibe diesen Text ohne andere Kommentare und Meinungen durchgelesen zu haben und ist deshalb als absolut unvoreingenomme subjetive Meinung zu sehen: 1957: Professor Henry „Indiana“ Jones Jr. wird zusammen mit seinem Kollegen Mac von sowjetischen Agenten unter der Leitung von Oberst Dovchenko und Irina Spalko entführt. Er soll für sie in einer Lagerhalle im Militärkomplex Area 51 nach einer Kiste mit den Überresten eines nichtmenschlichen Wesens suchen. Während Jones versucht, zu entkommen und zu verhindern, dass die Russen die Kiste entwenden können, stellt sich Mac als Kollaborateur heraus. Jones flüchtet vor den Agenten, denen es gelingt, die Kiste zu entwenden. Auf der Flucht findet er sich auf einem Atomtestgelände wieder und überlebt die Explosion nur knapp, indem er sich in einem mit Blei ausgekleideten Kühlschrank in Sicherheit bringt. Fazit: Ein wirklich gelungener Einstieg mit gutem Humor ("Ich dachte der wäre näher"). Das hier auch ein nettes Easter Egg in Form von der Bundeslade zu sehen ist hat mir doch ein Lächeln entlockt. Die Kampfszenen waren durch die Bank einfach schön zum ansehen, sowie die nette Anspielung auf geheime Versuche toll gemacht. Die Rettung durch den Kühlschrank war, um es nett auszudrücken, wohl wirklich ein totaler Fehlgriff. Das hätte man anders lösen können. z.B. hätten er sich auf das flüchtende (mit Russen besetzte) Auto schmeißen können und schon wieder hätten wir eine schöne Autoszene/Kampfszene, mit einem Atompilz im Hintergrund, gehabt. Aufgrund von Verdächtigungen seitens der US-Regierung, Indiana Jones sei ein Doppelagent, wird ihm seine Professur an der Universität entzogen. Daraufhin entscheidet er sich, die Stadt zu verlassen, wird aber von dem jungen Mutt Williams dazu bewogen, zu bleiben, da Professor Oxley, ein alter Freund von Jones, in Schwierigkeiten stecke. Mutt zeigt Indy einen verschlüsselten Brief von Oxley, der ihm durch seine Mutter übersendet wurde, die zusammen mit Oxley verschwunden ist. In dem Brief ist von einem Kristallschädel die Rede, von dem Indy und Oxley während ihrer Studienzeit geschwärmt hatten. Indiana Jones und Mutt machen sich auf den Weg nach Nazca (Peru), um den Spuren des Briefes nachzugehen. Fazit: Zu diesem Zeitpunkt ist die familiäre Beziehung zwischen Mutt und Indy nicht klar, doch ich hatte es beim erstmaligen Ansehen (vorallem durch die bestätigte Anwesenheit von Indy´s EX) eine "bestätigte" Vorahnung. Schöne Verfolgungsjagd, tolle Dinner-Szene. Das halt gefallen. In Peru besuchen die beiden Oxleys Zelle, wo dieser aufgrund geistiger Verwirrtheit eingesperrt worden war. Er befindet sich zwar nicht mehr in der Heilanstalt, aber sie erhalten durch seine Wandzeichnungen Aufschluss über seine Forschung über den Kristallschädel und wissen nun, wo sie suchen müssen. Sie reisen weiter, um auf einem Friedhof nach dem Kristallschädel zu suchen. Nachdem sie einen Angriff von mit Schädeln maskierten „Eingeborenen“ abwehren konnten, finden sie schließlich den Schädel im Grab des Konquistadors Francisco de Orellana. Allerdings wurden sie auf ihrem Weg unbemerkt von Mac verfolgt, so dass sie vom russischem Militär gefangen genommen werden. In ihrem Lager im Amazonasgebiet im Nordosten Perus treffen Indy und Mutt auf den verwirrten Professor Oxley sowie auf Mutts Mutter – die sich als Marion Ravenwood, Indys alte Liebe, entpuppt. Fazit: fand ich weder spannend noch orgiginell umgesetzt. Das einzige welches mein Indy-Herz hier höher schlagen ließ, war wohl die Aussage "Sie sind Lehrer?" "Halbtags". Nachdem sich Indiana Jones einem Test mit dem Kristallschädel unterziehen musste, der es möglich macht, mit dem Schädel zu kommunizieren, gelingt es ihm, Mutt, Marion und Oxley aus dem Lager zu entkommen. Sie werden aber schnell wieder gefasst, da Indy und Marion in eine Sandgrube einbrechen. Im Angesicht des Todes offenbart Marion Indy, dass er Mutts Vater ist. Fazit: Ja, spätestens hier ging es mit der Figur Jones abwärts. Kein verschwitzter, dreckiger, blutender 3-Tagesbart-Träger ... sondern ein Familienvater. Die Komik in diesen Szenen war trotzdem in Ordnung (Schlange!) Da der Kristallschädel zu seinem Herkunftsort, einer legendären Stadt aus purem Gold, zurückgebracht werden muss, bahnen sich die Russen mit ihren Gefangenen ihren Weg durch den Dschungel. Indy gelingt es schließlich, die Kontrolle zurückzugewinnen, und es beginnt ein Kampf im Zuge des Dschungel-Konvois, den Indiana Jones und seine Freunde für sich entscheiden können. Oberst Dovchenko wird im Dschungel von Riesenameisen getötet. Mac behauptet, als Doppelagent gearbeitet zu haben, und kämpft von nun an wieder an der Seite von Indiana Jones. Fazit: Tolle Actionszenen, unnötige Lianenszene, spannend gemacht. Der Sprung von der Klippe in den Baum war wohl keine Meisterleistung und würde jeden amtlich geprüften Ingenieur/Statiker/Techniker wohl dazu veranlassen die Hände vor das Gesicht zu schlagen. Einfach total unpassend. Die Gruppe erreicht die legendäre Stadt und öffnet die Pforte zum Tempel, in den sie den Kristallschädel zurückbringen müssen. Sie wurden allerdings von den Russen verfolgt, da Mac doch ein Überläufer ist, nachdem er vorher behauptet hatte, Mitglied des CIA zu sein, und Peilsender auf dem Weg verteilt hat. Die Russen nehmen Indiana den Schädel wieder ab, um ihn selbst an seinen Platz zurückzubringen. Nun hat auch das letzte der dreizehn Kristallskelette, die in dem Tempel auf Thronen sitzen, seinen Schädel wieder, und die Schädel setzen ihre Kraft frei.Die Wesen wollen aus Dank den Menschen etwas schenken, und Irina wünscht das gesamte Wissen der Welt. Doch als die Wesen ihr das Wissen direkt ins Gehirn speisen, erkennt Irina zu spät, dass sie die raue Menge weder geistig noch körperlich ertragen kann, und diese enorme Intensität verbrennt sie bei lebendigem Leibe. Der Tempel beginnt einzustürzen, und Irinas Männer und auch Mac, den Indy trotz des Verrats noch zu retten versucht, sterben in den Trümmern oder werden in das Portal der fremden Wesen gezogen. Indy und seine Freunde entkommen nur knapp und können beobachten, wie ein Raumschiff aus dem einstürzenden Tempel aufsteigt, verschwindet, das gesamte Tal einstürzt und mit Wasser geflutet wird. Fazit: Ja, hier kommen wir nun zum schwachen Finale in Verbindung mit fremden Wesen, Raumschiffen usw. Dies ist mir keine Zeile mehr Wert. Wieder zu Hause, erhält Indiana seine Stellung an der Universität zurück, und der Film endet mit der Hochzeit von Indy und Marion. Indys Hut rollt dabei Mutt vor die Füße, doch bevor er das Erbe seines Vaters antreten kann, nimmt dieser erstmal den Hut wieder an sich. Als ich dachte dass es nicht schlimmer werden konnte nun das. Heirat und ein Aufschrei von mir als Mutt den Hut aufsetzen möchte. Gott sei Dank hat man die Zepterübergabe nicht vollzogen. Dies hätte den Film noch "schrecklicher" enden lassen als die letzte 1/2 Stunde schon war. Gesamtfazit: Indy4 erhält in meinem Ranking über die gesamte Reihe logischerweise Platz 4 (wie passend). Der Film hat gute Ansätze, nette Anspielungen, nettes Bild, gute Schauspieler, nette Story ... jedoch nur nett. Gekrönt wird dieses Versagen nur noch durch die Einführung der Familie und die augenscheinliche "Ruhestandisierung" (ich liebe Wortspiele) eines Helden der für mich immer ein dreckiger, blutender, verschwitzter Einzelgänger war. Von 10 Punkten gebe ich magere 2. Ich bin total enttäuscht. |
Lacombe | 10.03.2011, 14:02 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Zitat von Strandi: Gekrönt wird dieses Versagen nur noch durch die Einführung der Familie und die augenscheinliche "Ruhestandisierung" (ich liebe Wortspiele) eines Helden der für mich immer ein dreckiger, blutender, verschwitzter Einzelgänger war. Ich bin froh, dass er das nicht geblieben ist. Auch wenn es abgedroschen klingt, so bin ich der Meinung, dass Indy durch die Einführung eines familiären Hintergrunds mehr Tiefe gewonnen hat, |
Toth | 10.03.2011, 14:59 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Zitat von Strandi:
Indy war doch immer noch verschwitzt und dreckig. Geblutet hat wärend des Kampfes mit dem Russen auch und selbst der 3-Tagesbart war noch immer in seinem Gesicht. ![]() |
MurdocXXL | 10.03.2011, 17:36 |
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4 Bitte nicht abwertendes gegen Familienväter ![]() ![]() ![]() ![]() |