Dark Hunter | 04.08.2011, 12:38 |
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Betreff: Re: Star Trek Zitat von Aldridge:
Es war eben ein erzwungener Frieden und die Feds sorgten dafür, dass beide Seiten anfangs auch von einander fern gehalten wurden. Insofern gibt es ja kaum noch Cardasianer im Gebiet Bajors. Die Reibereien gibt es eben nur dann, wenn sie aufeinander treffen, bzw. später, wenn wieder mehr Kontakte bestehen. Ansonsten haben die Bajoraner ohnehin genug mit dem Wiederaufbau zu tun und ihre internen Querelen. Daher fand ich es jetzt nicht so schlimm, wenn nicht jede Folge der Cardi/Bajor Konflikt vorkam. Das spielte sich mehr auf der persönlichen Ebene der Charaktere und ihrem Umgang mit der jeweiligen Seite ab, wenn sie miteinander konfrontiert wurden. Zitat von Aldridge: Ohne den Machern etwas Böses unterstellen zu wollen. Aber das hört sich vielmehr so an, als hätten die Autoren an der Stelle ganz einfach nicht an so etwas gedacht. Da ist die Logik wohl vielmehr der Dramaturgie geopfert worden. Zumindest klingt das so... Genau den Eindruck habe ich immer, wenn in ST gekämpft wird. Selbst bei TNG fand ich es immer etwas seltsam, wenn die Enterprise als angebliches Forschungsschiff doch so gut mit reinen Kriegsschiffen der Romulaner oder Klingonen zurande kam. In DS9 wird zwar anfänglich die Überlegenheit des Dominions deutlich und die zerlegen so einen Enterpriseverschnitt recht rasch, aber in späteren Folgen schlagen sich ebendiese Schiffe dann doch wieder ausgesprochen gut, bzw. bilden eben mit ähnlichen Typen das Rückgrat diverser Kampfverbände. Da fragt man sich schon, wie eine Föderation, die doch nur friedliche Forschung, Diplomatie und nettes Miteinander betreibt, derart gut gerüstet ist. Zumindest wurde ja immer der Eindruck erweckt, die Schiffstypen seien keine echten Kriegsschiffe, aber hier müssen sie es sein, sonst könnte ein solcher Krieg gar nicht geführt werden. Sowohl das Dominion, als auch Cardasia dürfte schließlich rein bis an die Zähne bestückte und auf Kampf getrimmte Pötte einsetzen und auch bei Kämpfen gegen Klingonen tritt man ja nicht gegen deren Frachter und Speditionsunternehmen an. Zitat von Aldridge: Mmh, ich fand "TNG" großteils exzellent geschrieben. Es fehlten zwar die großen, übergreifenden Storybögen, genauso war die Charakterzeichnung über sieben Staffeln hinweg nicht sehr konsistent. Aber als "Abenteuer der Woche" waren die Folgen wirklich sehr gut umgesetzt. ...Wenn man auch hier von den ersten beiden Staffeln absieht, die erforderten schon arg Sitzfleisch. Ich wollte nicht sagen, dass es ungemein schlecht ist. TNG fehlt halt manchmal die Dynamik und übergreifende Story. Auch sind bei der Menge an Episoden so manche Hänger drin, aber eben auch geniale Perlen. Gegenüber vielen anderen Serien ist TNG immer noch überlegen, nur in ST gibt es für mich seit DS9 etwas, dass da insgesamt besser gefällt. Allerdings steht bei mir TNG sogar noch über Voyager, das hat so seine eigene Problematik. |
Aldridge | 04.08.2011, 13:42 |
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Betreff: Re: Star Trek Bei den Schiffen und der Gestaltung der Raumgefechte habe ich auch nie richtig durchgeblickt. Ich habe die Enterprise zwar schon als (Er-)Forschungsschiff verstanden. Andererseits wird sie (bei TNG?) auch als Flaggschiff der Flotte bezeichnet (und hat dann auch noch verschiedene Klassen - Constitution und Exelsior bei Kirk, Galaxy und Sovereign bei Picard). Ich finde es nachvollziehbar, dass ein Forschungsschiff, das "dorthin geht, wo noch nie ein Menschen zuvor gewesen ist", auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und sich entsprechend verteidigen können muss. Erst recht, wenn man mit solchen Rassen wie den Klingonen und Romulanern durchs All eiert. Ich bin aber auch kein Trekkie, deshalb ist mir neu, dass die gesamte Föderationsflotte aus Forschungs- und Diplomatenschiffen bestehen soll. Ich dachte, dass Nicholas Meyer mit "Der Zorn des Khan" endgültig die militärischen Strukturen in die Sternenflotte eingeführt hatte. Tja, was die Raumkämpfe angeht, da kann man nur lachen, wenn man mit "Star Wars" aufgewachsen ist. Ich hatte früher immer den Eindruck bekommen, dass kleine Raumjäger bei "Star Trek" einfach keinen Sinn machen, da die großen Schiffe zu weit entwickelt sind. Wenn die Enterprise (zumindest bei TNG) irgendwas ins Visier nimmt, dann schießt sie im Grunde nie vorbei. Und kleine Schiffe sind in der Regel auch gleich mit dem ersten Treffer zerstört worden. Bei solch einer Feuerkraft, gepaart mit einem anscheinend überlegenen Zielsystem, machen klassische Dogfights irgendwie keinen Sinn mehr - soweit zumindest mein damaliger, naiver Eindruck, als ich noch nicht über die technischen Möglichkeiten und die Kosten nachgedacht hatte. Wenn sich das bei DS9 oder Voyager mal irgendwann ändern sollte, dann umso besser. |
Dark Hunter | 04.08.2011, 14:07 |
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Betreff: Re: Star Trek Sicher müssen sie vorbereitet sein. Andererseits zeigt aber auch gerade die Enterprise in TNG, dass große Teile des Schiffes zivile Strukturen und Bereiche sind. Sprich jede Menge Platz an Bord und auch Ausrüstung ist mit Forscherkrempel vollgestopft, sei es Astronomie, Labors, die Scanner, welche mehr auf Erforschung von Astrophänomenen ausgelegt sind, Erholungs- und Entspannungsbereiche für lange Reisen und so weiter. Auch die Deckpläne dürften eher einer solchen zivilen Struktur folgen. Einige Waffen sind da, zum Selbstschutz eben. Aber wenn man davon ausgeht, dass andere ebenso hoch entwickelte Völker (Romulaner, Klingonen, Dominion, Cardasianer,...) ihre "Flaggschiffe" rein auf Kriegseinsätze getrimmt haben dürften, sollte man meinen, dass die da manches anders machen und irgendwie kampftauglicher als das Flaggschiff der Föderation sind. Auf einem Kriegsschiff fällt der ganze Forscherkram weg, die Sondersensoren, die Spezialausrüstung, der Platz für Labore, etc.. All das kann genutzt werden, um mehr Waffen, mehr Munition (Torpedos, Minen, etc.) aufzunehmen, mehr und bessere Schildgeneratoren, stärkere Reaktoren für die Waffen, genauere Zielsysteme für Raumkämpfe, aber auch Platz für Entertruppen. Ganz zu Schweigen davon, dass ein Kriegsschiff intern anders strukturiert sein dürfte, eben so dass jeder rasch am Kampfplatz ist, aber auch Vieles mehr geschützt wird. Also nicht bei ein zwei Treffern die halbe Brückenbesatzung aufgrund irgendwelchen Funkenflugs und kräftigem Rütteln lahmgelegt wird. Man sollte meinen ein Kriegsschiff hat hier bessere Dämpfer und abgeschirmte Elektrik. Wie gesagt, in TNG wurde vom militärischen Charakter der Föderation nicht viel gezeigt. Durch dieses Flaggschiffgeblubb um die Enterprise, eben einem Forschungsschiff, wird ja deutlich, welche Klassen da eine Rolle spielen. Da besteht dann eben der Widerspruch in den Darstellungen. Das ändert sich erst in DS9 durch die Defiant und andere echte Föderationskampfschiffe, darunter auch so etwas wie Jäger und bewaffnete Fähren. Die sind dann auch gut darin, selbst dem Beschuss der großen Widersacher auszuweichen, wie man es erwarten würde. Die Kämpfe werden für ST mal richtig dynamisch und nicht so statisch. Aso, bzgl. Cardasia und TNG. Mit Fähnrich Roirgendwas, einer Bajoranerin, kam der Konflikt dann später auch mal dort vor. Ist mir gestern beim Zappen aufgefallen, als eine Folge davon lief. |
Aldridge | 04.08.2011, 14:30 |
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Betreff: Re: Star Trek Fähnrich Ro war Bajoranerin? Stimmt, kommt hin, darauf habe ich nie so geachtet. Die Schauspielerin war klasse und tauchte ja in verschiedenen SF-Werken auf. Und was die Raumschiffe angeht - stimmt ebenfalls. Auch darauf achtet man sonst kaum. Man sollte schon meinen, dass kriegerische Rassen wie die Klingonen oder Romulaner mehr Zeit und Ressourcen darauf verwenden, mit etwas gefährlicheren Kampfschiffen loszuziehen. Apropos Defiant - wird die nicht in "Der erste Kontakt" zerstört? Die sieht zwar wendiger aus, scheint aber bei weitem nicht so viel einstecken zu können, wie man das von einem Kriegsschiff erwarten sollte. |
Dark Hunter | 04.08.2011, 18:07 |
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Betreff: Re: Star Trek Die Filme sind eh so eine Sache für sich. Die Defiant zeichnete sich jedoch vor allem durch ihre extreme Bewaffnung, Wendigkeit und die Tarnvorrichtung aus. Ich glaub die Schilde machten auch in der Serie Probleme und waren nicht die Besten, da viel Energie für die Waffen drauf ging. Allerdings war sie da dennoch tougher als im Kurzauftritt beim Kinofilm. Wobei ich es hier auch wiederrum nicht so dramatisch fand, da wurde gegen einen (vermeintlich) überlegenen Borgkubus gekämpft. Gegen den stinken ja normalerweise alle ab, bzw. sollten sie es laut den Aussagen in TNG bei Borgbegegnungen. Aber Borg sind ja auch so ein in sich widersprüchliches Kapitel bei ST, wo die Logik aus Storygründen schnell beiseite geschoben wurde. Einerseits seien sie derart Überlegen und Expansionistisch und dann haben sie selbst in ihrem Quadranten eigentlich nur ein kleines Gebiet, während die meisten Völker dort selbst gegen ein unterversorgtes Schiff, wie der Voyager, von der Föderation schon kaum etwas ausrichten konnten. Da scheinen die Borg deutlich auf die Bremse ihrer Expansionspolitik zu drücken. Dann haben sie Transwarp und können praktisch überall ohne Vorwarnung auftauchen und doch nutzen sie es nicht, bzw. kommen jedes Mal zig Sektoren von ihrem Hauptziel entfernt raus und lassen sich immer wieder bequem weit vor der Erde abfangen, statt mal direkt dort hin zu "warpen". Dann sind sie doch angeblich recht schlau und studieren Taktiken ihrer Gegner auch durch Assimilation von Individuen (wie Picard/Locutus), aber mal um auf die Idee zu kommen, nachdem ein Kubus gegen die Föds mehrmals nicht reicht, beim Nächsten Mal eben ein Dutzend zu senden, reicht es auch nicht. Auch hieß es bei jenen Teilen, die Borg hätten einige Randwelten der Föderation angegriffen und erobert. Das bedeutet doch eigentlich, dass sie nun Hunderttausende, wenn nicht Millionen Drohnen und die Ressourcen einiger Systeme direkt im Alphaquadranten hätten. Aber irgendwie wird das dann nie weiterverfolgt. Was machen die Borg da? Urlaub, Däumchen drehen? So schnell, wie sie in Voyager eine eroberte Welt verwandeln und die Bewohner eingliedern, sollte man meinen, dass sie damit in wenigen Monaten ganze Kubenflotten im Alphaquadranten bauen könnten. Oder sind sie nach der Deaktivierung ihres mal wieder falsch abegebogenen Kubus auch gleich mit eingeschlummert? Ist eben so ein Problem, wenn man eine Überrasse einbauen will und sich die Schreiber dann scheuen, sie doch richtig umzusetzen, weil dann vielleicht mehr Kampf und weniger Friede und Kaffeefahrt in die Handlung einfließen müsste. |
Aldridge | 04.08.2011, 18:31 |
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Betreff: Re: Star Trek Tja, es scheint wohl einen riesigen Unterschied auszumachen, ob so eine Serie von einem "Schöpfer" gesteuert wird, der da wenigstens in einem gewissen Maße Herzblut einfließen lässt, oder von einem Studio, das nur sein Franchise am Leben erhalten will. Normalerweise tritt ein Autor ja mit seiner Idee auf, die dann wie auch immer umgesetzt wird. Das ist wohl etwas anderes, als wenn ein Studio ein Produzententeam einsetzt und die Anweisung gibt: "Macht mal irgendwas mit Star Trek". Bei "DS9" scheint sich ja irgendwann bemerkbar zu machen, dass da ein "Mastermind" (Ron Moore) das kreative Ruder übernommen hatte. Irgendwie verdirbt mir die Inkonsistenz, die du da zeichnest, schon fast die Lust auf "Voyager". |
Damon | 04.08.2011, 19:28 |
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Betreff: Re: Star Trek Zitat von Dark Hunter:
Jo. Diese ganzen Sachen muss man aber auch erst einmal entwickeln (und "bezahlen"). Die Sternenflotte kann als ausführendes Element der Föderation auf die technischen und wissenschaftlichen Errungenschaften von über 150 verschiedenen (und freien) Mitgliedswelten zurückgreifen, die im Wohlstand leben, kaum interne Konflikte austragen, und daher ziemlich bequem Forschen und Entwickeln können. Aus so einer Vielfältigkeit können die anderen Imperien, wie die Klingonen, oder die Romulaner schlicht nicht schöpfen. Dass sich das auf die Technologie vor allem des Flaggschiffes auswirkt, das eben nicht nur in einem Bereich, sondern in allen möglichen Bereichen hervorragend ausstaffiert ist, ist doch nun wirklich nicht so weit hergeholt. Zumal es aber auch übertrieben wäre zu sagen, dass die Enterprise über so eine extreme Überlegenheit verfügt. Mit mehr als einem Warbird konnte sie es auch in der Serie nie aufnehmen. Mal ganz davon abgesehen, dass hochentwickelte Waffensysteme ja nicht zwangsläufig nur dafür entwickelt werden müssen, um anderen auf die Omme zu kloppen. So haben sich die Torpedos und Phaser bei mehr als einer Verhinderung von planetaren Katastrophen, wie beispielsweise den Einschlägen von Asteroiden als nützlich erwiesen. Zitat: Wie gesagt, in TNG wurde vom militärischen Charakter der Föderation nicht viel gezeigt. Durch dieses Flaggschiffgeblubb um die Enterprise, eben einem Forschungsschiff, wird ja deutlich, welche Klassen da eine Rolle spielen. Das hat nichts mit dem Flaggschiffblablubb zu tun. Sternenflottenschiffe sind extrem hochentwickelte Allzweckwerkzeuge. Zu was diese Vehikel letztendlich werden, hing IMMER an den Kommandanten ab. Picard war im Herzen ein Forscher und Diplomat, also musste auch die Enterprise-D nie groß Krieg spielen, und konnte den Forschungsauftrag in den Vordergrund rücken und für den Rest der Flotte als glänzendes, aber für die meisten Zuschauer anscheinend lanweiliges Beispiel vorangehen, obwohl das Schiff unter dem Kommando eines Verrückten zweifellos ganze Welten hätte einäschern können. DAS hat man ja dann bei Sisko gesehen :(. Zitat: Da besteht dann eben der Widerspruch in den Darstellungen. Das ändert sich erst in DS9 durch die Defiant und andere echte Föderationskampfschiffe, darunter auch so etwas wie Jäger und bewaffnete Fähren. Die sind dann auch gut darin, selbst dem Beschuss der großen Widersacher auszuweichen, wie man es erwarten würde. Die Kämpfe werden für ST mal richtig dynamisch und nicht so statisch. Welche anderen Föderationskampfschiffe meinst du? Die Akira-Klasse? Gleiche Ausstattung, wie der Rest der Flotte. Die uralten Mirandas, oder Excelsiors? Dasselbe. Auch in DS9 gab es immer nur eines einzig und allein zum Kampf entwickelte Schiff: Die Defiant und ihre Schwesterschiffe... die ironischerweise im Einsatz gegen die Borg, für den sie eigentlich entworfen wurden, dann kläglich versagten. |
Raider | 05.08.2011, 09:17 |
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Betreff: Re: Star Trek Zitat von Aldridge:
Meinte Riker da nicht, dass sie nur im All treibt und geborgen werden kann? |
Aldridge | 05.08.2011, 09:54 |
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Betreff: Re: Star Trek Kann auch sein, habe den Film länger nicht mehr gesehen. So oder so gab sie da anscheinend kein sehr überzeugendes Bild ab. Zur technischen Überlegenheit der Föderation: Anscheinend kann sie ja aus dem Vollen schöpfen. Aber wie groß sind denn die Klingonischen und Romulanischen Reiche? Die haben doch einen ganzen Quadranten zur Verfügung - und das jeweils unter einer Führung und nicht mit einem aufwendigen Apparat wie die Föderation. So klein und unflexibel dürften die also nicht sein, oder haben die Autoren sich das irgendwie zurecht gedreht (innere Streitereien etc.)? |
Damon | 05.08.2011, 18:52 |
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Betreff: Re: Star Trek Nein. Das Föderationsterritorium ist zumindest im 24 Jahrhundert größer als das der Romulaner und Klingonen. Die haben auch keinen ganzen Quadranten, die versperren nur mehr oder weniger den Weg. ![]() Man muss aber schon ein paar Augen zudrücken, um diese Konstrukte zu akzeptieren. Wenn man mit übermäßigem Realismus an die politische oder militärische Seite von Star Trek herangeht, zerfällt das Gebilde recht schnell. Ein so großer Raum wie die Föderation, würde unfassbar viele Schiffe alleine zur Verteidigung der Grenzen benötigen, gewaltige Flotten, Raumstationen, Planetare Verteidigungssysteme, und und und. Da wäre man ganz schnell bei einer Gigantomie, die früher (und wohl auch heute?) mit den Serienbudges schlicht nicht zu realisieren war. Ich finde es aber mal ganz nett, wenn auch nicht unbedingt realistisch, dass man sich zu einem kleineren Universum entschieden hat, wo jeder Machtblock eine eher überschaubare, aber dafür technisch hochentwickelte Flotte verfügt, wo jeder Planet eine geringe Bevölkerung aufweist, wo ganze Sternenreiche von einem Senat geführt werden, der gerade mal so groß ist, wie das Foyer eines Mittelklassehotels. Es ist eben alles ein bisschen einfach gehalten. Und warum auch nicht? Bei Star Wars reichten ja auch ein paar verbeulte Mini-Jäger, einer angeblich galaxisweiten Rebellion, um den Todesstern, der offenbar nur 3 Jäger besitzt, zu zerstören :P Vor Voyager brauchst du dich übrigens nicht unbedingt zu gruseln, Aldridge. Das ist TNG in grün, etwas hipper und dadurch einen Tick verwässerter. Schlimm ist hier nur, dass die Serie ein tolles Grundkonzept hat, das nach fortlaufenden Handlungsbögen und düsteren, ernsten Themen schreit, es dann aber leider so gut wie gar nicht nutzt. |
Aldridge | 05.08.2011, 19:30 |
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Betreff: Re: Star Trek Nein, ich grusel mich ja auch nicht. Einige Folgen von "Voyager" kenne ich bereits (angesichts der vielen Wiederholungen unvermeidlich), und die Anfangsfolgen mit Seven of Nine oder der Spezies 1138 fand ich auch ganz nett. Tatsächlich handelt es sich aber um die Serie, von der ich wirklich nur eine Handvoll Folgen gesehen habe und so gut wie gar nichts über die Charaktere weiß. ...Übrigens stand jetzt eben das Paket mir der Box schon bereit, als ich nach Hause gekommen bin. Mal sehen, ob ich mich beherrschen kann, bis ich endlich bei DS9 etwas weiter bin... ![]() Ansonsten denke ich, dass das Universum halt in vielen Belangen etwas konstruiert ist. Finde ich auch gar nicht schlimm, denn Sci-Fi ist irgendwo immer konstruiert. Ich bin nur mal gespannt, ob mir die ganzen Inkonsistenzen auffallen, wenn man die Serien am Stück schaut und nicht durch einwöchige Sendeintervallen und Werbeunterbrechungen gestört wird. Ach, und ich fand "Star Wars" ja nicht ohne Grund immer besser als die Pyjamaträger... ![]() |
Aldridge | 01.03.2012, 12:33 |
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Betreff: Re: Star Trek Mal ein Zwischenstand: Nach einer längeren Pause habe ich zu "Deep Space Nine" zurückgefunden und gestern mit der Folge "Zu den Waffen!" die fünfte Staffel beendet. Die Serie gefällt mir inzwischen richtig gut, und ich schaue immer mal gerne im Quarks oder auf der Ops vorbei. ![]() Als alter Anhänger von Bab5 muss ich aber sagen, dass DS9 nach wie vor die deutlich schwächere Serie ist. Bei Bab5 war irgendwie mehr Zug dahinter, und das Universum war besser konstruiert. DS9 hatte in Staffel 3 deutlich von der Einführung des Dominions profitiert. Aber immer, wenn man dachte, nun geht es mal fröhlich in der Hauptstory weiter, kam eine Folge mit Geplänkel nach der anderen. Tolle Charakterentwicklungen, nett erzählte Geschichten, aber irgendwie plätscherte der Hauptstrang in Staffel 4 und 5 vor sich hin. Bei Bab5 waren an dieser Stelle ein gutes Dutzend Krisen inkl. dem Schattenkrieg abgefrühstückt. Auch die strategischen Winkelzüge und die ganzen Verschwörungen kamen dort besser raus - ohne Abstriche bei den Charakterentwicklungen machen zu müssen. Was mir gestern noch aufgefallen ist, sind die schwachen Effekte bei der abschließenden Raumschlacht. Wann ist Staffel 5 gedreht worden? 1998 oder 1999? Da wäre bei dem Budget auch fürs Fernsehen deutlich mehr drin gewesen. Wenn ich auch da den Vergleich mit Bab5 bemühe, sieht das schon kläglich aus. Ok, nicht falsch verstehen: DS9 macht echt Spaß. Aber stellenweise hat man das Gefühl, dass die Autoren den A**** nicht richtig hochkriegen... ![]() |
Protoss | 01.03.2012, 19:38 |
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Betreff: Re: Star Trek Zitat von Aldridge: ...Als alter Anhänger von Bab5 muss ich aber sagen, dass DS9 nach wie vor die deutlich schwächere Serie ist... Tötet den Ketzer! Er hat Jehova gesagt!
![]() ![]() Geschmäcker sind halt verschieden ![]() |
"Indy" Hans | 01.03.2012, 19:40 |
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Betreff: Re: Star Trek Hach ich bin so unschlüssig - soll ich ein Päckchen Kies oder doch lieber nur 2 flache nehmen? Hmmmm schwierig. ![]() |
Leusel | 01.03.2012, 19:47 |
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Betreff: Re: Star Trek Steine? Pah, Felsen müssen hier! ![]() |
Aldridge | 01.03.2012, 19:48 |
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Betreff: Re: Star Trek Oha, so viel Fehlgeleitete hier?!? ![]() |
"Indy" Hans | 01.03.2012, 19:48 |
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Betreff: Re: Star Trek Nö, ich mach mir aus Star Trek allgemein nicht soooo viel - hab nur auf das Vid. reagiert ![]() ![]() |
Protoss | 01.03.2012, 20:04 |
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Betreff: Re: Star Trek Zitat von Aldridge: Oha, so viel Fehlgeleitete hier?!? BLASPHEMIE! Er wiederholt seine Sünde! (Zeitindex 0:44) ![]() |
Aldridge | 01.03.2012, 20:45 |
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Betreff: Re: Star Trek In Valens Namen! Was habe ich falsch gemacht? ![]() |
Protoss | 01.03.2012, 22:28 |
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Betreff: Re: Star Trek *vorsichhinmurmel* DS9 schwächer als Bab5 - Judäische Volksfront... SPALTER! |