WhteRbt | 17.02.2025, 14:47 |
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Betreff: Der Junge muss an die frische Luft: Der RC-Modellbau-Thread Liebes Forum, um den Fokus mal auf die schönen Dinge des Lebens zu richten, die gefühlt in letzter Zeit zu kurz kamen: Gibt es hier eventuell RC-affine Mitglieder, die Lust haben, sich auszutauschen? In mir schlummert seit meiner Kindheit das Modellbau- und RC-Virus, was sich primär in RC-Cars äußert. Nach vielen Jahren ohne Autos sind im vorletzten und letzten Jahr vier oder fünf dazugekommen, doch über die Zeit wieder eingeschlafen, weil ich das primär alleine mache ohne Möglichkeit des Austausches. Ich habe natürlich die Hoffnung, unseren 2024 geborenen Sohn damit ebenfalls anzustecken, damit wir das Hobby gemeinsam ausleben können – deswegen steht hier alles noch rum, stellenweise noch originalverpackt im Karton. Gestern schrieb mir ein lieber Kollege und Freund, der sich nach monatelanger Krankheit (endlich) auf dem Weg der Besserung befindet, dass er wieder in das Hobby einsteigt – damit wurde bei mir der Funke wieder gezündet! 🔥 Der Fuhrpark umfasst aktuell, in Reihenfolge des Erwerbs:
Neben den hier aufgeführten Modellen soll jetzt ein Tamiya TT-02 dazu stoßen, der für einen Start in einer Rennserie aufgebaut wird. Konkret soll es ein Porsche 911 GT3 werden, der im Rahmen einer Porsche-Rennserie bewegt werden soll. Das ist auch das Fahrzeug, das mein Kollege aufbaut – und wir wollen uns in der Nähe von Köln regelmäßig zu Parkplatzrennen verabschieden. Vielleicht gibt es hier ja auch den einen oder anderen, der ebenfalls Bock hat? Die Chance ist gering, aber wer weiß – das Indiana-Jones-Forum ist vielschichtig! ![]() Falls dieses Off-Topic-Thema – mein erstes – auf Interesse stößt, stelle ich die Autos gerne mal nacheinander vor… ![]() VG Marcel |
Pascal | 17.02.2025, 16:09 |
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Betreff: Re: Der Junge muss an die frische Luft: Der RC-Modellbau-Thread Zitat von Wikipedia: RC-Modellbau wird der Bau von funktionsfähigen Modellen genannt, die funkferngesteuert (engl. Radio Controlled oder Remote Controlled) werden. Oh, cool. So etwas kannte ich noch garnicht als Hobby. Ich dachte bislang, solche Modelle werden nur für professionelle Filmaufnahmen verwendet, oder für den Hobbybereich nur fertig zusammengebaut gekauft. Was es nicht alles gibt. ![]() |
WhteRbt | 17.02.2025, 17:30 |
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Betreff: Re: Der Junge muss an die frische Luft: Der RC-Modellbau-Thread Wegen Computer und Co. ist das Hobby leider stark rückläufig. Die heutige Jugend ist daran wohl nicht mehr so interessiert, aber so hat zum Beispiel auch Hamilton angefangen: https://youtu.be/knuYY8oiDZU?si=KmeQIlNj4dkoa58O Damit werden übrigens auch Weltmeisterschaften ausgetragen, wo stellenweise auch um richtig viel Geld geht. Wie bei allen Hobbys kann man also auch dieses auf die Spitze treiben. 😅 |
Kukulcan | 17.02.2025, 19:22 |
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Betreff: Re: Der Junge muss an die frische Luft: Der RC-Modellbau-Thread RC fand ich früher als Kind/Jugendlicher immer toll, aber hatte nie was eigenes. Allerdings haben mich eher Schiffe und Flugzeuge fasziniert und ganz besonders das: https://www.youtube.com/watch?v=4ykqMRhPB9Q Wär mal interessant zu sehen, wie die auf dem Parkplatz mit den Porsches konkurrieren. |
WhteRbt | 17.02.2025, 22:33 |
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Betreff: Re: Der Junge muss an die frische Luft: Der RC-Modellbau-Thread Hovercraft? Mega cool! Bei mir hat es leider nie zur Luft oder zur See gereicht, auch wenn ich es das ein oder andere Mal probiert habe! 😊 Es ist nur die Drohne zu mir gestoßen, die ich nun aber wieder abgebe (auf anderen Portalen)… Ich sag dir gerne Bescheid wenn wir uns mal treffen, das wird irgendwo in der Kölner Umgebung sein. Zur Verdeutlichung: Auf den Parkplätzen ist just for fun Racing; da kann JEDER aus Spaß an der Freud' mitmachen. Die Kisten sind aber für richtige Rennveranstaltungen aufgebaut (sehr günstig, verglichen mit anderen Rennligen) – wer weiß, ob ich dann mit 41 doch nochmal auf dem Fahrerstand einer Rennstrecke stehe, wie damals mit 14? 😏 PS: Ich/wir fahren ökologisch korrekt natürlich ausschließlich elektrisch… ![]() |
Kukulcan | 18.02.2025, 07:37 |
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Betreff: Re: Der Junge muss an die frische Luft: Der RC-Modellbau-Thread Hmmm…so Einkommens-/Preistechnisch betrachtet ist der Spaß ja lächerlich billig heute, um verpasste Gelegenheit in der Kindheit nachzuholen. Hovercraft ist zwar ein nettes Gimmick, aber sieht ultimativ doch sehr langweilig aus. Dann doch lieber Motorstorm like durch den Dreck. |
WhteRbt | 18.02.2025, 12:42 |
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Betreff: Re: Der Junge muss an die frische Luft: Der RC-Modellbau-Thread Lächerlich billig mag sein, wenn du Bausätze schon für 50-70 ¤ bekommst, ja. Der Vorteil an solchen Fahrzeugen im Vergleich zu „billigem“ Kinderspielzeug ist halt, dass die Ersatzteilversorgung auf Jahre (ggf. Jahrzehnte) gesichert ist, man überhaupt Dinge reparieren kann und die Fahrzeuge in ihrer Technik mit dir mit wachsen (besserer Motor, anderes Fahrwerk, größere Reifen, etc.). Vertun sollte man sich aber auch nicht: Im Wettbewerbsbereich liegen reine Chassis, ohne Elektronik, Räder, Karosserie, etc. auch mal locker bei 700-800 ¤ – das ist komplette Formel-1-Technik mit Kohlefaser, hunderten Einstellmöglichkeiten im Zehntel-Millimeter-Bereich und Co. – eine Wissenschaft für sich. Bei dem Wettrüsten, wo die Profifahrer Räder für 30 ¤ nur fünf Minuten fahren, weil sie dann nicht mehr „grippy“ genug sind, bin ich auch heute raus… ![]() Wenn du Dreck magst, hättest du an einem Basher Spaß… viel Leistung, robust gebaut, ab dafür über Stock und Stein. ![]() |
Kukulcan | 18.02.2025, 14:03 |
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Betreff: Re: Der Junge muss an die frische Luft: Der RC-Modellbau-Thread Mir ist schon klar, dass alles zweistellige nur was zum Schnuppern wäre, das nicht unbedingt lange hält (halten muss). 700-800¤ und mehr finde ich für ein Hobby auch bezahlbar (hab schon Hörensage von teureren Hobbies gehört), aber auf basteln werde ich erstmal verzichten. War damals (wow, sind schon gut 40 Jahre her) bei den Luftkissenbooten nicht anders, da gabe es auch schon die ersten billigen für 150-200DM, aber wurde mir von abgeraten. Was vernünftiges in der Art wie in dem Video war auch schon knapp Deutschmark vierstellig (also richtig Geld für einen armen Pimpf). Off-Topic: Wenn du Dreck magst, hättest du an einem Basher Spaß… viel Leistung, robust gebaut, ab dafür über Stock und Stein. So bis 200¤ würde ich wohl in ein Testobjekt investieren...btw. lese ich da ernsthaft was von Top Speed 115 km/h? |
WhteRbt | 18.02.2025, 14:31 |
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Betreff: Re: Der Junge muss an die frische Luft: Der RC-Modellbau-Thread Doch doch, an den Modellen für 50-70 ¤ hast du jahrelange Freude! Da gibt es richtig stabile, gute, langlebige Sachen. Mit Billigmodellen meinte ich die günstigen Spielzeugautos mit Fernsteuerung in den eingeschweißten Packungen beim Discounter, hinter denen kein Name steht. Man sollte aber erwähnen, dass dies in der Regel immer nur das Fahrzeug betrifft. Da ist keine Fernsteuerung, Ladegerät, Akku, etc. dabei. Diese Komponenten kann man aber in der Regel auch für alle anderen Fahrzeuge verwenden, investiert also einmal. Und die Preise für diese Komponenten befinden sich seit Jahren im Tiefflug. Wenn du damals als Pimpf (bei mir ist es _nur_ 35 Jahre her… :D) nicht bezahlen konntest, ist heute super günstig. Man bekommt ersthaft für 29 ¤ gute (= brauchbare, nicht perfekte) Fernsteueranlagen, die im GHz-Bereich senden – das heisst keine Frequenzkollisionen und gegenseitig verursachte Störungen, die in Abstürzen oder Unfällen enden können. Sowas war damals entweder nicht erfunden oder schweineteuer… Bei Bedarf stelle ich dir gerne mal zwei bis drei Optionen vor. Gerne hier, falls sich doch über die nächsten Wochen noch Interessenten finden. Falls es stille Mitleser gibt, droppt gerne auch mal ein kurzes Hallo… ![]() |
Kukulcan | 19.02.2025, 09:11 |
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Betreff: Re: Der Junge muss an die frische Luft: Der RC-Modellbau-Thread Nähmen wir mal an, ich fände sowas cool: https://www.ebay.de/itm/362434161362 Preis scheint mir für das Set OK, aber wahrscheinlich käme ich besser weg, wenn ich die Fernbedienung, Akku etc. gesondert kaufe?! Zum Beispiel um eine bessere Fernbedienung oder direkt stärkeren Akku zu haben?! Die Karosserie müsste ich dann selber lackieren, wäre zweifarbig sicher eine Herausforderung, aber machbar. Muss ich da irgendwas ausschneiden, z.B. die Kofferaumklappe trennen oder die Scheiben? Die ganzen Decals sind enthalten?! Könnte mir aber auch wahlweise dann sowas kaufen: https://www.ebay.de/itm/286005858615 Für die Nutzung am Strand/Gelände könnte ich dann aber auch ein anderes Karosserie draufbasteln (denke da an einen mehr oder weniger unverzierten Rollcage) und ggfls. die Räder wechseln. Für mehr Stabilität könnte ich dann noch auf Radstand L umbauen. Weitere Umbauten, um auf Dauer evtl. nicht optimale Teile des Basisbausatzes zu ersetzen? |
WhteRbt | 19.02.2025, 09:49 |
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Betreff: Re: Der Junge muss an die frische Luft: Der RC-Modellbau-Thread Erstmal: Gute Wahl. Mit Tamiya hast du einen etablierten Hersteller. In der Preisklasse kannst du natürlich kein High-End und Carbon erwarten, aber die bauen durchweg gute, faire Produkte. Und jein – günstiger kämst du wahrscheinlich nicht weg, wenn du die gleichen Komponenten im Angebot separat kaufst. Aber, das hast du richtig erkannt, du könntest die Komponenten updaten und direkt etwas holen, an dem du länger was hast. Während die Fernbedienung im Angebot irgendwo noch geht, aber nichts ist, was man viele Jahre benutzt, geht der Akku m.E. gar nicht. Die „neue“ Akku-Technologie ist Lipo, hier lohnt es sich auf jeden Fall, entsprechend zu upgraden. Bei richtiger Behandlung (! Wichtig !) sind diese auch besser lagerbar, aber – das sollte man nicht verschweigen – potentiell auch gefährlicher (wie die, in deinen anderen Geräten). Eine gute Lagerung ist also das A & O. Das Ladegerät im Angebot ist auch kein wirkliches – hier gibt es Schnelladegeräte, die den Akku beim Laden überwachen. Um mal ein paar Zahlen in den Raum zu stellen: Bei einem guten Akku, den du mehrere Jahre in verschiedenen Modellen verwenden kannst, liegst du bei 30-40 ¤, bei einem Ladegerät bei 50-80 ¤. Das wäre dann deutlich hochwertiger und individueller einsetzbar. Eine sehr gute, sogar renntaugliche und voll programmierbare Fernsteuerung, die für alle Arten von land- und wassergebundenen Fahrzeugen verwendet werden kann, liegt bei 140-150 ¤ mit Empfänger. Der Servo im Angebot ist OK – klassisch und stabil. Hier gibt es schneller und genauer – ich persönlich würde hier tatsächlich ausnahmsweise ins China-Regal greifen und für 16-18 ¤ eine schnellere Alternative kaufen, das im Angebot reicht aber auch für jeden Parkplatz. Zum Fahrzeug selber: Das ist ein M-Chassis, kein Tourenwagen. Die M-Chassis sind von den Dimensionen etwas kleiner, daher passen da primär die Karosserien kleinerer Fahrzeuge drauf (Käfer, Ente, etc.). Generell kann man davon ausgehen, dass jede M-Chassis-Karosserie natürlich auch auf jedes M-Chassis passt – unabhängig vom Hersteller. Hier ist es wichtig, den Radstand und die Breite seines Modells zu kennen (sind Standardwerte), um dies sicherzustellen oder entsprechend einzustellen (was bei diesem Chassis geht, wie du richtig erkannt hast). Ich persönlich würde allerdings mit einem klassischen Tourenwagen einsteigen, wenn du auf der Straße fahren willst (Zum Thema Strand komme ich unten). Vorteil: Etwas größer, mehr Auswahl bei den Karosserien, mehr Platz zur Montage der Elektronik und ebenfalls ein sehr günstiger Einstieg. 4WD-Tourenwagen (= Allrad-Antrieb) sind der Quasis-Standard im Onroad-RC-Bereich. Um einmal auszuholen, was wir, mein Kollege und ich, gerade machen bzw. vorhaben (ob es klappt, warten wir mal ab). Der Händler RC-Kleinkram richtet verschiedene Rennserien mit verschiedenen Klassen aus. Gerade Klasse Porsche-Cup (alle Links gesammelt unten) erfreut sich riesiger Beliebtheit. Durch div. Förderungen seitens des Herstellers boomt das Hobby aktuell nahezu; wie man auch an der Teilnahme hier im Thread sieht, gibt es nicht viel Nachwuchs bzw. es ist gar nicht bekannt, dass dies ein ernsthaftes Hobby darstellt. Der Vorteil an der Klasse Porsche Cup ist die fast 100%ige Serienausstattung der verwendeten Fahrzeuge. Millionenfach bewährte Technik, (fast) kein Tuning erlaubt, attraktive Angebote seitens des Herstellers. Es werden vier verschiedene Chassis, alle von Tamiya, gefahren. Nur zwei sind für einen Neueinstieg relevant, da die anderen beiden neu nicht mehr erhältlich sind. Konkrekt sind das folgende Modelle (keine Affiliate-Links, dienen nur der Erklärung) am Beispiel des Porsche 911 GT3 (992) auf dem Tamiya TT-02 Chassis. Hier als „rennfertiges“ Paket, in dem z.B. nur Werkzeug und Farbe fehlt: https://www.rc-kleinkram.de/...gory/1291. Alternativ als rennfertiges Fahrzeug ohne Elektronik/Fernsteuerung: https://www.rc-kleinkram.de/...gory/1291. Und natürlich als „nacktes Auto“, um einen Vergleich zu anderen Anbietern zu haben: https://www.rc-kleinkram.de/...gory/1291. Diese Angebote (Stage 1-3) gibt es auch für das andere Chassis, das Tamiya TT-01E. Hier ist eine Porsche 911 GT3 Cup (997) Karosserie enthalten, Beispiel für den nackten Bausatz hier: https://www.rc-kleinkram.de/...29?c=1291. Die Karosserien sind chassisgebunden in der Rennserie, dürfen also nicht getauscht werden. Passen tun die allerdings jeweils auf beide Chassis. So ein Auto ist aus dem Karton heraus sofort fahrfertig, ohne Tuning und Co – das einzige, was immer nachgerüstet werden sollte, sind Kugellager. Egal ob Käfer oben, Porsche oder andere Fahrzeuge von Tamiya. Da sind ab Werk Plastiklager drin, die gar nicht gehen. Wir sprechen hier von einer Investition von 10-20 ¤. Eine persönliche Anmerkung: Sofern du dich für einen Tourenwagen entscheidest, greif immer zu einem der Pakete bzw. stelle dir ein solches selber zusammen. Diese Pakete sind preis-leistungstechnisch wirklich fair, du kannst du selber zusammenstellen mit Sicherheit noch ein paar Euro sparen, aber das lohnt sich m.E. nicht. Hier kommt alles gesammelt zu dir nach Hause. Die Komponenten von den großen Stages wirken durchdacht und fair. Nicht zu teuer, nicht zu günstig. Stefan Klein (von RC-Kleinkram) schreibt übrigens hervorragende Artikelbeschreibungen – lies dir dir gerne mal durch. Übrigens wärst du mit einem solchen Auto auch immer in der Lage, sofort bei einer Rennverstaltung zu starten, sollte es dich zufälligerweise voll packen! ![]() Zurück zu deinen Fragen: Die Karosserien aus Lexan (100 % der Fälle bei den gezeigten Modellen) musst du lackieren, ja – und zwar von innen, da diese durchsichtig sind. Dunkle Farben zuerst, darüber die hellen Farben. Die Karosserien müssen auch ausgeschnitten werden, aber die Radläufe sind in den meisten Fällen vorgeschnitten. Geht alles, erfordert aber etwas Übung. Für Scheiben und Co. sind Aufkleber dabei, die vor der Farbe schützen. Aufkleberbögen sind immer enthalten und gerade die Tamiya-Karosserien gelten mit als Maßstab, was Originalgetreue angeht. Was den Strand angeht: Damit wirst du weder mit M-Chassis, noch mit TT-0X-Chassis glücklich. Dafür brauchst du dann z.B. sowas: https://amzn.to/3EHtTlX – die Modelle sind quasi dafür gemacht und gefühlt unzerstörbar. Da die Komponenten modular sind, ist die Zweiinvestition im Falle der Fälle auch nicht so groß. Bausatz (+ Kugellager), ggf. Farbe für die Karosserie, Empfänger (alternativ per Klettband umbauen) und Servo. Sender, Akkus, Ladegerät, etc. lassen sich weiterverwenden. Sollte an einem solchen Modell Interesse bestehen, eventuell auch mit Fernsteuerung und Akku, lass es mich wissen. Es ist gut möglich, dass ich Neo Fighter und Racing Fighter (= Neo Fighter mit anderer Karosserie) günstig abgebe. Der Neo Fighter ist flammneu, nur gebaut und sehr schön lackiert. Ich beginne heute im Laufe des Nachmittags einmal, die Autos mit einem Bild vorzustellen, damit man eine Vorstellung hat… Hoffe das hilft dir, und ggf. anderen, weiter! Marcel #rennenfahren ![]() |
WhteRbt | 19.02.2025, 10:22 |
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Betreff: Re: Der Junge muss an die frische Luft: Der RC-Modellbau-Thread Schneller als geplant folgt die versprochene Vorstellung der Fahrzeuge #2 und #3 aus der Liste oben, konkret: Tamiya Racing Fighter und Tamiya Neo Fighter. Der Tamiya Racing Fighter (#2), der weiße mit den schwarzen Felgen, kam als erster Bausatz nach vielen Jahren im Dezember 2021 zu mir. Da wir einen Wohnwagen haben, wollte ich ein Modell, was mit Fernsteuerung in einer Kiste verstaut werden kann. Unseren Sohn Ben Harrison gab es damals noch nicht, unser Hund Lucky steht aber voll auf die Flitzer und rennt diesen gerne hinterher. Ausserdem macht es Spaß, im Dreck zu krabbeln. ![]() Der Racing Fighter basiert auf dem grundsoliden DT-03-Chassis von Tamiya und wurde über die Jahre mit ein paar Tuningteilen ausgestattet. Er wurde gefahren und sieht auch so aus, das Bild spiegelt nicht den Ist-Zustand wieder. Bis auf einen Differential-Schaden, der für 8 ¤ behoben werden konnte, ist aber nie was kaputt gegangen – wenn man von einem defekten Spoiler aus Lexan einmal großzügig absieht. Diesen habe ich durch ein Druckteil ersetzt, Problem gelöst. Überhaupt geht mit 3D-Druck im Modellbau sehr viel – eine tolle Kombination! Der Neo Fighter (#3), der zweifarbige mit den weißen Felgen, ist der Bruder des Racing Fighter und das „ältere“ Fahrzeug. Es handelt sich um das gleiche Chassis, dass sich nur in der Aufnahme der Karosserie, der Karosserie selber und den Felgen unterscheidet. Teile, um jeweils beide Karosserien zu montieren, liegen dem Bausatz bei. Der Neo Fighter wurde im August 2022 in den Fuhrpark aufgenommen und hat die erste zweifarbige Karosserie, die ich in meinem Modellbauleben lackiert habe – und ich betreibe Modellbau seit ca. 1995. Bis heute behaupte ich, es ist meine schönste Lackierung geworden. Ich habe das Auto damals für meine Frau gebaut, die am Strand mal mitfahren wollte – ihr ist die Farbwahl zu verdanken. Leider ist die Karosserie aber zu schön geworden, sie hat Angst, diese kaputt zu fahren – aus dem Grund sieht er heute immer noch so aus wie auf dem Bild. Er ist gebaut, mit Kugellagern ausgestattet (wie ausnahmslos alle meine Fahrzeuge) und steht so heute im Regal. Ursprünglich waren die Autos für meinen Sohn vorgesehen, ich habe aber genug und vor allem noch genug Ideen. Ich wäre daher bereit, mich von einem oder beiden zu trennen, sollte ich jemandem durch meine Ausführungen Lust auf ein solches Modell machen. In dem Falle sprecht mich gerne über private Kanäle an. Alternativ bleiben sie als Gastfahrzeuge im Fuhrpark, da die Dinger einfach unverwüstlich sind… ![]() |
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Dateianhänge: tamiya-racing-fighter.jpeg (Dateigröße: 552,08 KB) tamiya-neo-fighter.jpeg (Dateigröße: 908,41 KB) |
Kukulcan | 19.02.2025, 16:34 |
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Betreff: Re: Der Junge muss an die frische Luft: Der RC-Modellbau-Thread So langsam bekomme ich die Relationen klar. 70-80¤ für ein fertiges startklares Out-of-the-Box Modell ist zwar nicht Discounter, aber doch eben weit entfernt von 70-80¤ für eine solide Basis, die mit allem Drum und Dran dann bei 200-300¤ oder mehr landet. |
WhteRbt | 19.02.2025, 16:54 |
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Betreff: Re: Der Junge muss an die frische Luft: Der RC-Modellbau-Thread Genau, die einmalige Investition ist heftig und schon ein Commitment. Man kann mit den 209 ¤ von dir oben einsteigen, um erstmal alles zu haben. Man braucht dann nur noch Kleinteile wie Akkus für den Sender und Farben für die Karosserie, davon ausgehend, dass grundlegendes Werkzeug vorhanden ist. Sagen wir mal 220 ¤ komplett. Dann wird man aber irgendwann den Wunsch verspüren, wenn das Hobby fetzt, dass der Akku schneller lädt oder länger hält oder die Fernsteuerung mehr als einen Modellspeicher hat… so kann man dann, wie beim Gaming-PC, sukzessive aufrüsten. Alternativ kann man direkt 1.000 ¤ für die besten Komponenten (ohne eigentliches Fahrzeug) raus blasen, hat auf Jahre Ruhe, aber auch eine Technik, die man als Anfänger nicht versteht. Die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo in der Mitte. Denke für 250-400 ¤ bekommt man für den ersten Einstieg wunderbare Komponenten inkl. Fahrzeug, die auch wertstabil sind und viele Jahre erstmal „fahren“. Das Set für 400 ¤ oben beinhaltet ja so viel mehr und ein ganz anders Auto, dass man nicht mit dem M-Chassis Käfer vergleichen kann (der aber nicht schlecht ist, nur anders). |