MichaelSop | 14.11.2024, 16:06 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Nachdem der selbst designierte BK 2025 kürzlich mit einem absolut perfiden Move die Demokratie in die Mülltonne getreten hatte, wird es, obwohl von Martin im Trump Thread erwähnt, KEINE schwarz-blaue Koalition geben. Was war passiert: Da Mr.Burns, äh, Hr. Merz eine teuflische Angst davor hat, bei Gesetzesvorschläge, die bis Jahresende auf der Tagesordnung wären, eine Mehrheit MIT der AfD zu bekommen, wurden diese allesamt heruntergenommen. Soweit, so gut. Man beschließt jetzt im Vorfeld mit den restlichen Parteien (d.h. minus AfD und BSW) was durchgewunken wird, um diese dann hinterher im Bundestag offiziell zur Schau zu stellen. Und solche sinnvollen Maßnahmen, wie die Eingrenzung der Migration oder Schließung der Grenzen zur Kontrolle illegaler Migration, werden halt nicht passieren. Denn dafür hätte man mit der AfD eine Mehrheit. Mit der Fussgängerampel aber nicht. DAS ist keine demokratische Abstimmung mehr, sondern wir haben jetzt eine SED 2.0 wie in der DDR. Nur weil man so unglaublich viel Schiss vor rräächtz hat. Währenddessen laufen Terroristen in Deutschland frei herum. Und es ist eine Frage der Zeit, wann ein Bürger jemand anderem ins Messer läuft. Aber Hauptsache man hat jetzt das umgekehrte rote Dreieck verboten. Ich fühle mich schon viel viel sicherer. |
Kukulcan | 14.11.2024, 16:22 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Oh, ich fühle mich auf Großveranstaltungen deutlich sicherer als auf der Autobahn. Durch mehr Terrorismusbekämpfung und Abschiebungen würde man zurzeit vielleicht eine Handvoll Todesopfer im Jahr verhindern, durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung oder durch eine konsequente Kontrolle der Geschwindigkeiten (statt die Grenzen zu kontrollieren) wären es wohl schon ein paar Hundert weniger Tote pro Jahr. Nur so ein Gedanke, was für Prioritäten man vielleicht setzen sollte. |
Kukulcan | 14.11.2024, 16:30 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Zitat von MichaelSop: ... Ja, völlig irrational, in Deutschland Angst vor extremer rechter Politik zu haben. Wird doch endlich mal Zeit, die Ereignisse von vor 80-90 Jahren zu vergessen. |
MichaelSop | 14.11.2024, 16:45 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Du vergleichst Tote aufgrund von Fahrunfällen mit Opfer durch Terroranschläge? 🤮 |
Fabilousfab | 14.11.2024, 16:47 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Die Geschwindigkeiten sind jedem selbst überlassen. Auch nur wieder eine Verbot von jemandem der kein Auto fährt oder darauf angewiesen ist? Aber meinetwegen, könnte man zumindest drüber diskutieren wenn man momentan keine anderen Probleme hat. Wer aber bereit ist ein paar Todesopfer in Kauf zu nehmen aufgrund von Gewalt, der hat nichts zu verlieren 😉…da setzen wir definitiv andere Prioritäten. Auch wenn das evtl sogar gar nichts bringen würde, vermittelt es eine gewisse Kontrolle, wenn es schon vorher keiner tut oder sich an Regeln innerhalb der EU hält. Ein Gefühl von Sicherheit, das momentan ganz Vielen fehlt. Ich hab lieber das Gefühl der Staat ist handlungsfähig und Konsequent in manchen Belangen, als das er rückwärts einparken und Schnellfahren verbietet. 😉 Und nein dafür braucht man keine Afd. Die darf gerne bleiben wo sie ist. Die füllt nur eine Lücke, in der momentan Realitätsverlust und Verweigerung herrscht. |
MichaelSop | 14.11.2024, 16:51 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Zitat von Kukulcan:
Lieber die Demokratie hinterrücks abschaffen und die Meinungsfreiheit durch gezielte Schläge einschränken, und das nur, weil sich wieder ein Politiker beleidigt fühlt. Ist natürlich viel, viel geiler. Guido Westerwelle hatte mal (sinngemäß) gesagt: „Der Staat braucht einen mündigen Bürger, damit dieser den Staat, wenn dieser zu weit geht, zurückweisen kann.“ Und diese Mündigkeit, und dazu gehört, sagen zu dürfen, was man denkt, wird schleichend immer mehr beschnitten. |
Lacombe | 14.11.2024, 17:17 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Zitat von MichaelSop: Du vergleichst Tote aufgrund von Fahrunfällen mit Opfer durch Terroranschläge? 🤮 Stimmt. Das absichtliche Töten von möglichst vielen unschuldigen Zivilisten mit Unfalltoten zu vergleichen ist seltsam. Vorsichtig ausgedrückt. |
Darth72 | 14.11.2024, 17:39 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Zitat von Kukulcan: Jetzt fehlen mir wirklich die Worte. Durch mehr Terrorismusbekämpfung und Abschiebungen würde man zurzeit vielleicht eine Handvoll Todesopfer im Jahr verhindern, durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung oder durch eine konsequente Kontrolle der Geschwindigkeiten (statt die Grenzen zu kontrollieren) wären es wohl schon ein paar Hundert weniger Tote pro Jahr. |
Kukulcan | 15.11.2024, 13:36 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Ja, ich setze andere Prioritäten als ihr. Geht nicht um Unfälle, die durch eine normale Teilnahme am Straßenverkehr entstehen, geht um Unfälle durch Menschen, die ihr Auto als Waffe missbrauchen und in ihrer Arroganz und Selbstüberschätzung Menschen töten, wenn auch nicht mit direktem Vorsatz. Im Endeffekt: Wenn ich durch Gesetzesänderungen 200 Tote im Jahr verhindern kann oder fünf, dann setze ich meine Priorität bei den 200. Oder lohnt es mehr, Menschenleben zu schützen, die durch Vorsatz verloren gehen? Zitat von MichaelSop: Du vergleichst Tote aufgrund von Fahrunfällen mit Opfer durch Terroranschläge? 🤮 Ich vergleiche Todesfälle, die verhindert werden könnten - also JA |
Fabilousfab | 15.11.2024, 13:52 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Geschwindigkeitsbegrenzungen haben ja auch ungemein was mit Autos als Waffe gebrauchen zu tun. Und kann man im Nachhinein schon versuchen so hinzudrehen. Hab ich trotzdem eine klare Antwort drauf ja. Meiner Meinung nach nicht mal nur grenzwertig, sondern abgehoben und realitätsfern. Könnte von einem Controller kommen, der sonst nichts mir einer Sache zu tun hat oder einfach nur als Provokation. Aber genau wegen sowas driften wir gerade eine sehr gefährliche Richtung. 👍🏻 |
Kukulcan | 15.11.2024, 13:52 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Zitat von MichaelSop: ... Ganz offensichtlich wird sie das nicht, das ist nur, was die Ultrarechten dir einreden wollen. Die einzige Einschränkung, die du hast, ist das Verwenden von Nazi Parolen oder Hassrede. Wenn diese Einschränkung dich stört, dann ist klar, aus welcher Ecke du kommst. Es gibt aber glaub ich seit Gründung der BRD keine großartigen Änderungen an diesen Einschränkungen. Werden Begriffe wie das berühmte "Zigeunerschnitzel" von gesellschaftlichen Gruppen geächtet, dann musst du damit leben, das ist keine rechtliche Ächtung. Daumenregel bei mir: Wenn ein Wort von den Nazis, frühen Kolonialisten oder amerikanischen Sklaventreibern herabwürdigend genutzt wurde, dann will ich es nicht nutzen und freue mich, wenn ich darauf aufmerksam gemacht werde. Es ist dabei für mich unerheblich, ob "Kanake" einfach nur "Mensch" heißt oder ob Individuen gibt, die sich selber als "Zigeuner" identifizieren. |
Fabilousfab | 15.11.2024, 14:29 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Ach du reißt doch nur ständig neue Themen auf oder verdrehst halt Aussagen. Man kann sich andere Maßnahmen überlegen oder drüber reden, aber kummulativ und nicht anstatt. Das eine hat mit sozialer Beruhigung zu tun und das andere ist was Allgemeines, was man halt mal angehen kann. Aber ich habe auch das Gefühl, dass es nur um Beschäftigung und Ansichten teilen geht, ohne wirklichen Sinn außer dass das Thema hier irgendwie weitergeht. Ich bin dann hier raus, ist für mich nur Beschäftigungstherapie für Theoretiker. Jetzt solls halt weitergehen mit was man darf und was nicht. Hat nichts mit Politik zu tun. Aber hält natürlich die Ansichtendiskussion am laufen und lenkt ab vom letzten Punkt. |
Kukulcan | 15.11.2024, 14:36 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Ja, ich diskutiere, weil ich Spass daran habe, das gefällt dir nicht, weiß ich, aber ich nehme mir das Recht in einem Diskussionsforum. Was das Thema Tempolimit angeht, politischer geht es wohl kaum, Thema Redefreiheit habe ich nur aufgegriffen, aber ist natürlich auch hochpolitisch. Die Rechten gehen damit ziemlich erfolgreich auf Stimmenfang und viele fallen auf die Lügen herein, dass zum Beispiel in Zukunft zwangsweise gegendert werden muss. |
Part-Time | 21.11.2024, 23:52 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Ich ärgere mich gerade so über die SPD, nicht Pistorius, den kann ich verstehen, sondern den Olaf und den Vorstand. Was bildet sich der Bundeskanzler ein? Er hat die Regierung als Chef krachend an die Wand gefahren, und glaubt jetzt, er sei nach allem noch der Richtige, um eine neue Regierung anzuführen, der, der Deutschland voranbringen kann, der, den die Menschen haben möchten, trotz der Umfragen. Ich ärgere mich, dass die AFD noch mehr Stimmen bekommen wird und es für eine CDU/CSU-SPD-Koalition so nicht reichen wird. Hätte Scholz direkt nach den Europawahlen die Vertrauensfrage gestellt, wäre mehr drin gewesen, da regierte vielleicht noch das Prinzip Hofffnung. Jetzt muss es Ignoranz sein. Ich selbst hätte mit Pistorius wohl noch die SPD gewählt. Wieder die Grünen wählen, selbst ohne Lang und Baerbock, dafür mit Habeck: Das schaffe ich nicht. In der Klimapolitik, die mir wichtig ist, sind sie immer wieder vor der FDP eingeknickt, sei es Tempolimit oder Benzinsubvention, dazu das abrupte Ende der Förderung von E-Autos vor einem Jahr. Ihre Politik für Minderheiten haben sie aber fleißig durchgesetzt: Cannabis, Namensänderungen, Einbürgerungen. Sollen die sie doch wählen. Ich ärgere mich, weil meine letzte Wahloption weg ist und nur noch die CSU bleibt - die ich noch nie gewählt habe. |
FloW | 22.11.2024, 07:03 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Das ist kreativlos, wenn man alles an Scholz festmacht. Die SPD besteht nicht nur aus dem amtierenden Bundeskanzler. Der amtierende Bundeskanzler hat die meiste Regierungserfahrung, der vorgeschlagenen. Ohne ihn würden heute möglicherweise schon Taurusantworten auf Deutschland prasseln. Es ist einfach unzufrieden zu sein. Vergesst bitte nicht das der Aggressor im Osten ganz Europa tyrannisiert. Für Putin sind wir alles Nazis oder Untergebene. Der Erfolg der deutschen Regierung, egal wer regiert, ist auch abhängig von den äußeren politischen Bedingungen. Ich wähle nicht radikal. Soviel steht fest. |
Lacombe | 22.11.2024, 07:42 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Es hätte nicht sehr viel Einsicht von Herrn Scholz bedurft, um zu erkennen, dass er, als Chef und Verantwortlicher der letzten Regierung, im kommenden Wahlkampf eine Belastung für seine Partei sein wird. Ein Aufbruchssignal für die SPD sieht anders aus. |
Kukulcan | 22.11.2024, 08:09 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Ich werde weiter die Grünen wählen, auch wenn nicht mehr aus so tiefer Überzeugung. Dass sie vor der FDP einknicken mussten, ist für mich aber beim Problem Scholz zu suchen. Bei dessen Person bin ich bei Part-Timeund Lacombe, das geht gar nicht. Pistorius will nicht Kanzler werden, OK, aber die Gefahr besteht ja für ihn genauso wenig wie für Scholz. Mit Antworten auf Taurus aus Russland ist vielleicht niemand happy, aber die Selbstverteidigung der Ukraine steht für mich außer Frage, da darf man den Säbelrasslern keine Zugeständnisse machen. Im Moment ist für mich erste Bürgerpflicht, nicht AfD, nicht BSW und wie immer ganz sicher nicht FDP zu wählen (selbst wenn 4% für demokratische Parteien verloren gehen), aber die CDU/CSU darf gerne versuchen, es zu richten. Schaun wir doch mal, wie viel Geld beim Bürgergeld und den Einwanderern zu sparen ist, wenn man Politik machen muss statt Polemik. |
Lacombe | 22.11.2024, 08:55 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Vielleicht will Pistorius zu einem anderen Zeitpunkt in einen weniger aussichtslosen Wahlkampf ziehen |
FloW | 22.11.2024, 10:03 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Immer diese Ratschläge und vorgekauten Optionen. ![]() Als ob Belehrungen in der Politik fruchten. Es geht um mehr als den Bundeskanzlerposten oder Posten generell. Wahlkampfthemen, Wähler und die, die direkt gewählt werden sind entscheidend. Zuvor noch die Misstrauensfrage. Inhalte besprechen kommt sonst zu kurz in dieser Turbobundestagswahl im Februar 2025. |
MichaelSop | 22.11.2024, 10:28 |
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Betreff: Re: Deutsche Politik Also ich schaue immer, was mir wichtig ist und anhand dessen wähle ich. Habe mich noch nie für eine bestimmte Partei oder Person festgelegt. Wobei bei der Person ist mir die Integrität sehr sehr wichtig. Nichts ist schlimmer als das, was versprochen wurde, nicht eingehalten wird. Wobei hier vorrangig die Absicht zählt, da mir bewusst ist, dass sich die Zeiten sehr schnell ändern können. Ansonsten interessieren mich grundsätzlich die Inhalte und ich versuche das aus einer rationalen Sicht zu betrachten. Emotionen führen hier meistens zu falschen Entscheidungen. |