pielandreas 14.02.2025, 14:16
Betreff: Re: Deutsche Politik

Und was ändert das... er gehört abgeschoben, wunder dich nicht das die AfD bald bei 30% ist, mein Kreuz dafür habe ich die Tage schon gemacht

FloW 14.02.2025, 15:09
Betreff: Re: Deutsche Politik

Genau, ändert sich gar nix an deiner Art Andreas. Null Kompetenz!

Darth72 14.02.2025, 15:27
Betreff: Re: Deutsche Politik

Kommt bitte alle mal runter - sich gegenseitig zu beschimpfen und zu beleidigen hilft doch keinem.

Hier ein Artikel mit einer mMn recht guten Zusammenfassung zum derzeitigen Sachstand.

https://www.tagesspiegel.de/...99596.html

Gerd Brunwald 15.02.2025, 16:30
Betreff: Re: Deutsche Politik

Wenn das mit dem Abschieben nur so einfach wäre.
Die Abschiebungen enden leider sehr oft in reinem Aktionismus. Das ist für alle damit beschäftigten mehr als frustrierend.
So existieren in der Migrantenszene illegale WarnApps. Diese werden, von wem auch immer, aktiviert wenn irgendwo ein Abschiebeflugzeug bereit gestellt wird. Abgelehnte werden auf diesem Wege informiert und tauchen unverzüglich für ein paar Tage unter, bis der Flieger weg ist. Es kam auch schon vor das in Abschiebehaft sitzende Straftäter bereits in Transportbussen saßen und aus ganz Deutschland auf dem Weg zum Abschiebeflieger waren. Das Abschiebezielland verweigerte noch vor dem Start einfach die Landeerlaubnis und alle konnten wieder umkehren und zum jeweiligen Abschiebeknast zurück fahren. Oder das Heimatland dachte garnicht daran Straftäter wieder aufzunehmen mit der Begründung :" man wäre froh die Verrückten los zu sein."
Unsere Aussengrenzen sind 3000 km lang und nicht lückenlos zu überwachen es seie denn wir mauern uns ein wie die ehemalige DDR und welch Unsummen sowas bei der Strecke kostet kann man sich denken.
So sind "erfolgreich" Abgeschobene oft wenige Tage nach der Abschiebung über die grüne Grenze wieder illegal in Deutschland --------
Alle Abgelehnten in Abschiebehaft zu nehmen ist unmöglich, da die Räumlichkeiten für solche Menschenmassen fehlen und man Menschen die nicht straffällig sind wohl kaum jahrelang einsperren kann.

Diese Probleme bekommt leider so schnell gar keine Deutsche Regierung in den Griff, egal wie vollmundig sie vor einer Wahl rumgetönt hat.

Lacombe 15.02.2025, 17:05
Betreff: Re: Deutsche Politik

Also gut. Da dieses Problem anscheinend unlösbar ist, machen wir weiterhin nichts.
Total fatalistisches Gerede. Andere Länder in der EU zeigen, dass es selbstverständlich möglich ist, etwas zu tun. Wunder vollbringen kann niemand, aber die jetzigen Regierenden haben ja schon oft klargestellt, dass sie gar keine Änderungen wünschen.

Kukulcan 15.02.2025, 17:15
Betreff: Re: Deutsche Politik

Zitat von Gerd Brunwald:
Wenn das nur so einfach wäre.
Die Abschiebungen enden leider sehr oft im reinen Aktionismus. Das ist für alle damit beschäftigen mehr als frustrierend. So existieren in der Szene illegale WarnApps. Diese werden, von wem auch immer, aktiviert wenn ein Abschiebeflugzeug bereit gestellt wird. Abgelehnte werden so informiert und tauchen für ein paar lTage unter bis der Flieger weg ist. Es kam auch schon vor das in Abschiebehaft sitzende schon im Transportbussen saßen und aus ganz Deutschland auf dem Weg zum Abschiebeflieger waren.Das Abschiebeland verweigerte noch vor dem Start die Landeerlaubnis und alle konnten wieder zurück fahren.Oder das Heinatland denkt nicht daran Straftäter wieder aufzunehmen mit der Begründung :" man sei froh das man die Verrückten los seie." Unsere Aussengrenzen sind 3000km lang und nicht lückenlos zu überwachen es seie denn wir mauern uns ein wie die ehemalige DDR.
Abgeschobene sind oft wenige Tage nach der Abschiebung wieder in Deutschland und so weiter--------
Das bekommt leider so schnell keine Regierung in den Griff egal wie sie vor einer Wahl rumgetönt hat.


So sehe ich das auch.

Daher denke ich, man muss die Ursachen beheben. Ich sehe es immer noch so, dass soziale Medien mit ihren Falschimformationen zur Extremisierung in diversen Richtungen führt. Regierung und gemäßigte Parteien haben es komplett verschlafen, da steuernd mitzumischen.

Und die Gefahrenerkennung scheint den US Geheimdiensten deutlich besser zu gelingen als unseren. Schade nur dass an der Bekämpfung von Falschinformationen kein Interesse mehr besteht. Wie bei anderen Dingen, müssen wir jetzt schnell lernen, dass wir keine Hilfe mehr erwarten können.

Mehr Kontrollen (im besten Fall EU kordiniert) kommt und auch die konsequentere Unsetzung bestehender Gesetze wird eh von allen Parteien angegangen werden. Dazu muss nur richtig Geld in die Hand genommen werden für Polizei und Gerichte und im besten Fall für Integration, Bildung und psychologische Unterstützung.

Ein Restrisiko wird bleiben, ich persönlich nehme es ausdrücklich an anstatt mich von Freiheit, Globalisierung und multikulturellem Leben zu verbschieden.

Darth72 15.02.2025, 18:19
Betreff: Re: Deutsche Politik

Zitat von Kukulcan:
Ich sehe es immer noch so, dass soziale Medien mit ihren Falschimformationen zur Extremisierung in diversen Richtungen führt.
Um festzustellen, dass in diesem Land so ziemlich alles was Kindergarten, Schule, Sicherheitsgefühl in der Öffentlichkeit und medizinische Versorgung angeht nicht mehr funktioniert, benötige ich keinerlei soziale Medien. Es reicht, seine Augen im täglichen Leben nicht komplett zu verschließen. Da braucht es garkeine vermeintliche "Falschinformationen" in den sozialen Medien.

Zitat von Kukulcan:
Und die Gefahrenerkennung scheint den US Geheimdiensten deutlich besser zu gelingen als unseren.
Woran das wohl liegt? Wer weiß, wie enorm beschränkt die Möglichkeiten deutscher polizeilicher Exekutivkräfte und der Geheimdienste aufgrund der heiligen Kuh Datenschutz sind, den wundert nicht, dass der Großteil vereitelter Straftaten Warnungen eines befreundeten Dienstes zu verdanken sind.

Zitat von Kukulcan:
Dazu muss nur richtig Geld in die Hand genommen werden [...] im besten Fall für Integration, Bildung und psychologische Unterstützung.
Ich beschränke mich jetzt mal auf den Punkt psychologische Unterstützung.

Wie unser ach so beliebter BM der Gesundheit verlautbart hat, betragt der Anteil der Flüchtlinge, die psychische Probleme aufwiesen, etwa 30 Prozent.

Damit sind alleine im Jahr 2024 also etwa überschaubare 75.000 migrantische Neufälle mit psychischen Auffälligkeiten zur großen Zahl der mutmaßlich zumeist unbehandelten Bestandsfälle hinzu gekommen.

Nehmen wir desweiteren an, die 30 Prozent wären klar ersichtlich und könnten gezielt erstbehandelt werden (was eben nicht der Fall ist), dann benötigen wir jährlich zunächst für 75.000 Migranten eine psychologische Erstuntersuchung - natürlich in der jeweiligen Landessprache des Gesichteten.

Nach Abschluss dieser Sichtung braucht ein Teil danach eine psychologische Behandlung (ambulant oder stationär) oder zumindest eine ambulante psychotherapeutische Begleitung (erneut in einer verstandenen Sprache).

Das klingt alles bereits herausfordernd genug, wenn man nun aber weiß, wie schwierig es ist, alleine auf der niedrigsten Stufe der psychotherapeutischen Begleitung als privatversicherter Deutscher auch nur einen freien Platz zu finden, dann wird es schnell irreal. Den einen Platz zu finden dauert Monate bis Jahre...

Gerd Brunwald 15.02.2025, 19:02
Betreff: Re: Deutsche Politik

@ Lacombe: Nein wir sollten uns ganz sicher nicht in unser Schicksal fügen schon gar nicht wenn unschuldige Menschen verletzt werden oder sterben.
Die Probleme sind eindeutig wesentlich massiver und vielfältiger als unsere Ehemalige Kanzlerin sich das damals vorgestellt hat.
Man darf nicht alle Asylanten über einen Kamm scheren.
Sehr viele sind liebenswerte, fleißige und wertvolle Mitbürger
- illegale Einwanderer verstoßen gegen unser Recht.
- Staftäter verdienen im Ramen des Gesetzes keine Gnade.
Vielleicht würde es schon helfen wenn internationale Mitbürger in dem klaren Bewusstsein bei uns leben das sie per Gerichtsbeschluss den Bereich der gesamten EU nie wieder betreten dürfen wenn sie massiv gegen das Recht eines Mitgliedsstaates verstoßen.
Ländern welche nicht kooperieren könnte man im Gegenzuge, mit klarer Ansage, angemessen Fördergelder reduzieren.
Ausgeflippte Fanatiker bekommt man nur schwer bis garnicht unter Kontrolle, da muss man sich nichts vor machen, egal welcher Nation, Gesinnung oder Religion sie angehören, siehe die Ammokfahrt 2020 in der Fussgängerzone Trier von einem deutschen Vollspinner mit 6Toten und 23 schwer Verletzten .

Lacombe 15.02.2025, 19:37
Betreff: Re: Deutsche Politik

Der Münchner Anschlag hat nun zwei Todesopfer.
Übrigens fordert hier KEINER, sich von Freiheiten und multikulturellen Leben zu trennen. Das ist ein typisches Strohmannargument. Es wäre schön, wenn man mal damit beginnen würde, zum Recht zurückzukehren.

Kukulcan 15.02.2025, 20:28
Betreff: Re: Deutsche Politik

Zitat von Lacombe:
Der Münchner Anschlag hat nun zwei Todesopfer.
Übrigens fordert hier KEINER, sich von Freiheiten und multikulturellen Leben zu trennen. Das ist ein typisches Strohmannargument. Es wäre schön, wenn man mal damit beginnen würde, zum Recht zurückzukehren.

Wenn du denkst, eine AfD Regierung würde solche Verluste nicht mit sich bringen, belügt du sich selber. Und meine Freiheit, ohne Zollkontrollen innerhalb Europas zu reisen, willst du und die CDU mir schon nehmen. Schaue ich in die USA, sehe ich, was an Freiheiten stirbt, selbst wenn die für reiche, hetero Cis Weiße (am besten männlich und Republikaner) sicher am längsten erhalten bleiben.

Ich glaube, das Problem liegt im Nationalismus. Wer denkt, er wäre Fussballweltmeister, für den ist es natürlich interessant, wo Menschen sterben. Für mich hier in Köln ist Brüssel näher als München und ich empfinde für Opfer von Anschlägen da wie dort genauso so viel oder wenig Empathie. Hilft mir nicht, wenn ich den Migranten an der belgischen Grenze abweise. Die 1000 Migranten, die aber über die Grenze kommen und hier Steuern und mal meine Rente zahlen, helfen mir ganz konkret. Die überwiegen nämlich die „Schmarotzer“, die uns angeblich unseren Wohlstand kosten.

Fabilousfab 15.02.2025, 20:43
Betreff: Re: Deutsche Politik

Er schert niemand alle über einen Kamm, das ist ein reines Totschlagargument, genauso wie, man ist rechts, wenn man geltendes Recht einfordert oder strengere Einwanderungsvoraussetzungen. Es würde sich nichts ändern und die, die schon immer kommen wollten, werden es nach wie vor tun. Man sollte evtl. mal Qualifikationen schneller anerkennen. Sich ein bisschen anstrengen zu müssen und die Hürden höher zu legen, um nicht ausgenutzt zu werden, finde ich legitim. Machen genug andere Länder auch. Die sind aber keine Nazis... Was man dagegen haben könnte, erschließt sich mir nicht, außer blinder Idealismus und der Klopfer auf die Schulter wie gut und lieb man ist. Genauso die Argumentation, was man eher tun sollte...kann man alles, aber das berührt einfach keinen so sehr, sonst würde darüber der Wahlkampf gehen oder es die Spaltung vorantreiben.

Dass sich nicht alles verhindern lässt, ist auch klar. Aber Fördergelder streichen usw. muss man halt auch erstmal machen (das sind alles schon wieder Theorien Gerd) und da haben zu Viele mittlerweile einfach keine Hoffnung mehr, dass so etwas durchgezogen werden würde und wenn es auf EU Ebene eben nicht funktioniert, dass man dann vielleicht auch mal auf sich selbst schauen muss. Die Weltretter sollen sich mal auf das Weltretten konzentrieren und die Beschützer auf das Beschützen, dann könnten beide auch nebeneinander existieren und evtl. sogar regieren.

Edit: Für viel Menschen ist Nationalstolz aber auch sehr wichtig, als Zusammengehörigkeitsgefühl. Warum sollte man den ihnen nehmen wollen? Oder sogar verbieten, nur weil man das selbst nicht so empfindet?

Darth72 15.02.2025, 20:51
Betreff: Re: Deutsche Politik

Zitat von Kukulcan:
Und meine Freiheit, ohne Zollkontrollen innerhalb Europas zu reisen, willst du und die CDU mir schon nehmen.
Kukulcan, Du argumentierst doch immer, dass ein Tempolimit die Verkehrssicherheit erhöht. Zugleich verlängert es aber automatisch für alle, die bislang schneller gefahren sind, die Fahrtdauer. Du kommunizierst immer, das ist es Dir wert.

Zollkontrollen haben einen vergleichbaren Effekt, auch sie führen zu Zeitverlust. In diesem Fall bin ich sehr gerne bereit, die Wartezeit in Kauf zu nehmen, um eine erhöhte Sicherheit zu erreichen.

Darüber hinaus verbietet sich aus meiner Sicht jegliche Diskussion auf Basis der Aufrechnung von Toten, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngst infolge eines feigen Anschlags in München verstorbenen Mutter und ihrer zweijährigen Tochter.

Zitat von Kukulcan:
Ich glaube, das Problem liegt im Nationalismus. Wer denkt, er wäre Fussballweltmeister, für den ist es natürlich interessant, wo Menschen sterben.
Dies ist eine bösartige Unterstellung, die ich nur mit Vehemenz von mir weißen kann.
Es soll Leute geben, denen ist ihr Mutterland nicht völlig egal, die sind sogar bereit bei Bedrohung desselben ihr Leben dafür einzusetzen.
Diesen zu unterstellen, ein belgisches Leben wäre ihnen weniger wert als ein deutsches, ist absolut unterste Schublade.

Das ist für mich ein neuer Tiefpunkt des Niveaus hier in der Diskussion.

Fabilousfab 15.02.2025, 21:12
Betreff: Re: Deutsche Politik

Ja sehe ich schon ähnlich. Sollten wir wieder eine Bundeswehr aufbauen wollen oder wahrscheinlich sogar müssen, wenn die USA jetzt alles fallen lassen, funktioniert dies nun mal nicht ohne Leute, die sich für ihr Land einsetzen. Daher gesagt ist aber viel, wenn man sich für nichts verantwortlich fühlen muss.

Es geht hier aber mittlerweile gefühlt auch immer nur um die gleichen Sachen. Und wenn mal wieder halbwegs Ruhe eingekehrt ist, kommt wieder einer mir einem alten Punkt, der schon immer wissentlich zu nix geführt hat, aber halt wieder anstachelt, damit es weitergeht.

Früher oder später, aber spätestens nach der Wahl, stelle ich halt mal zu Abstimmung, ob das Thema hier geschlossen wird. Sehe ich eh wenig Sinn drin und nach der Wahl noch viel weniger. Ist ja von manchen hier auch gefühlt die einzige Beschäftigung. Nach der Wahl kann man dann auch in einem Politikforum oder vielleicht sogar mal kommunal seine Ansichten Kund tun und nicht hier.

Lacombe 15.02.2025, 22:11
Betreff: Re: Deutsche Politik

Obwohl ich von der Abstammung nur zur Hälfte Deutscher bin und meine Kinder nur ein Viertel, identifiziere ich mich vollständig mit unserem Land und verstehe daher alle, die dasselbe über ihr Land denken. Ein Gemeinwesen, mit dem sich seine Mitglieder nicht identifizieren, ist dem sicheren Untergang geweiht.
Im übrigen lebe ich an der Grenze und überquere sie dauernd ohne Wartezeit, da es nur stichpunktartige Kontrollen gibt, und das noch nicht einmal an allen Übergängen. Ich erinnere daran, wie hier zu Coronazeiten von genau denjenigen, die jetzt über die moderaten Grenzkontrollen jammern, die totale Abriegelung der Grenze als alternativlos verteidigt und jede Kritik daran als unverantwortlich verworfen wurde..

FloW 16.02.2025, 14:52
Betreff: Re: Deutsche Politik

US-Historiker: "Deutschland ist heute die wichtigste Demokratie der Welt"

Zitat:
...Auf eine Frage, ob den Deutschen die Bedeutung der Neuwahl des Bundestages am kommenden Wochenende bewusst sei, sagte er: "Was ich sagen kann: Deutschland ist heute die wichtigste Demokratie der Welt." Und: "Was bei diesen Wahlen passiert, wird enorme Auswirkungen auf den Rest der Welt haben."
...
Timothy Snyder: Der Historiker kritisiert US-Vize Vance scharf.
...
"Trump und Putin sind wie zwei Schlangen, die sich ineinander verschlungen haben. Ein faszinierendes Spektakel. Man sieht ihnen gebannt zu und weiß nicht recht: Kämpfen sie oder liebkosen sie einander?"

Quelle:
https://www.t-online.de/...welt-.html

Fightet für die Demokratie liebe Bundesbürger! Am 23.02.2025 ist Bundestagswahl und Landratswahl. Wählen gehen oder rechtzeitig Briefwahl machen!

Kukulcan 16.02.2025, 17:11
Betreff: Re: Deutsche Politik

Ich habe Nationalismus nicht als Schimpfwort verwendet, sondern um den Unterschied in den Ansichten darzustellen. Ich fühle mich nicht für Hitler verantwortlich (hoffe nur draus gelernt zu haben), ich schreibe mir aber auch nicht die Leistungen von Goethe oder irgendwelchen Fußballspielern auf die Fahne. Ich sehe mich eher als Europäer oder Weltbürger als als Deutscher. Damit zeige ich hoffe ich ein wenig, dass man als Deutscher nicht unbedingt schuhplattlernder humorloser Bürokrat sein muss.

Nationalismus geht mir aber deutlich zu weit, wenn es Richtung AfD geht, die so ziemlich jeden (auch voll integrierten) Migranten rauswerfen wollen und die EU (inkl. Währung) und offenene Grenzen möglichst abschaffen wollen. Die an der Macht würde eine deutliche Einschränkung von Reisefreiheit bedeuten, mit den Plänen der CDU gehe ich ja erstmal mit - weil ja wie schon erwähnt, sie eigentlich nichts ändern.

Für mich muss es aber dann stoppen, wenn die EU konsequent an den Außengrenzen kontrolliert oder sich auf eine gemeinsame Linie bei den Innengrenzen einigt.

Kukulcan 16.02.2025, 17:17
Betreff: Re: Deutsche Politik

Zitat von Darth72:
Das ist für mich ein neuer Tiefpunkt des Niveaus hier in der Diskussion.

Magst du gerne so sehen, aber ich werfe niemanden zu viel oder zu wenig Empathie vor. Ich kann nur sagen, dass Empathie für Leid/Todesfälle außerhalb des direkten Umfelds komplett davon abhängt, wie sehr diese in der Presse gepusht werden und damit bestimmte Opfer stärker politik- und lobbybildend sind.

FloW 16.02.2025, 17:18
Betreff: Re: Deutsche Politik

Off-Topic:
Demokraten reden besser von Patriotismus statt von Nationalismus. Das ist deutlich cleverer und Patriotismus wurde bereits im Thread "Krieg in der Ukraine" ausführlich und mit Begründung erklärt.
Bezug: https://indiana-jones-forum.de/...amp;id=280564

Darth72 16.02.2025, 17:27
Betreff: Re: Deutsche Politik

Zitat von Kukulcan:
Magst du gerne so sehen, aber ich werfe niemanden zu viel oder zu wenig Empathie vor.

Doch, genau das hast Du in Post #410 gegenüber allen getan, denen ihr Mutterland nicht völlig egal ist.

Zitat von Kukulcan aus #410:
"Ich glaube, das Problem liegt im Nationalismus. Wer denkt, er wäre Fussballweltmeister, für den ist es natürlich interessant, wo Menschen sterben."

FloW 16.02.2025, 17:32
Betreff: Re: Deutsche Politik

Off-Topic:
Zitat von Kukulcan:
Zitat von Darth72:
Das ist für mich ein neuer Tiefpunkt des Niveaus hier in der Diskussion.

Magst du gerne so sehen, aber ich werfe niemanden zu viel oder zu wenig Empathie vor. Ich kann nur sagen, dass Empathie für Leid/Todesfälle außerhalb des direkten Umfelds komplett davon abhängt, wie sehr diese in der Presse gepusht werden und damit bestimmte Opfer stärker politik- und lobbybildend sind.

Empathie ist nicht komplett abhängig von negativen Ereignissen im Umfeld. Was man an sich an Infos ran lässt ist, wie man filtert, dass ist ja auch abhängig vom eigenen Individuum. Schreibe mal einen Aufsatz zum Thema Empathie. Begriff, Vor- und Nachteile, Praxisfall als Beispiel und eine eigene Einschätzung zum Schluss. Den würde ich gerne über PN lesen.