Komplettes Thema anzeigen 02.12.2009, 16:48
Toth Abwesend
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Dabei seit: 08.11.2008
Wohnort: Südpfalz


Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4
Zitat von shortround:
Ich weiß nicht... Ich finde es bei einer Betrachtung und bei einem "Auseinandernehmen" von Szenen sehr schwer, sich zu fragen, was der Autor, der Regisseur damit ausdrücken wollte. Das ist wie das Betrachten von Skulpturen und Gemälden bei einer Ausstellung. Im Nachhinein kann/wird da etwas hineininterpretiert, was der Künstler niemals hätte ausdrücken wollen.
Hier ist es ja schon geschrieben worden. Viel wichtiger ist die Tatsache, was es mir sagt, was es in mir bewirkt. Macht es mir Spaß, macht es mich nachdenklich. Letztendlich kann eben nur jeder für sich entscheiden: gefällt mir das, oder gefällt es mir nicht. Ich für meinen Teil freu mich auf einen weiteren Teil - mit Harrison, wenn's denn geht.

Off-Topic:
Natürlich ist das, was der Künstler ursprünglich ausdrücken wollte rein spekulativ. Es ist jedoch, wie du schon richtig angemerkt hast, nicht sonderlich relevant. Viel wichtiger ist, was er tatsächlich geschaffen hat und wie dieses Werk ästhetisch und handwerklich zu bewerten ist. Würde man danach gehen, was der Künstler selbst über sein Werk sagt, dann würden zum Beispiel Uwe Bolls Filme ganz anders bewertet werden müssen. Lachender Smiley
Will sagen, jedwede Interpretation eines Kunstwerkes ist dann gültig, wenn sie sich am Werk selbst belegen lässt. Ob der Künstler dies von Anfang an so geplant hat oder ob er mehr intuitiv gehandelt hat, ist letztendlich egal.

The trick, William Potter, is not minding that it hurts!