Betreff: Re: CS Peitsche - Von Beginn an
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Dr. Schneider...? Nicht schlecht
Und hier geht's weiter mit unserer Dokumentation!
Als erstes ein Bild, wie in den Steel Spike das Loch für den Core gebohrt wird:
Hier ist der Core im Steel Spike bereits fest verankert und wartet jetzt auf das "Core Overlay", das ihn zusammen mit dem
Stück Stahl ummantelt und sichert. Also einmal der verankerte Core...
Und dann die Geschichte mit dem Core Overlay. Samt dem sogenannten "Binding".
Normalerweise werden Peitschen mit "Artificial Sinew" gewickelt. Mit Kunstsehne.
Terry Jacka verwendet aber sogenanntes "Baling Twine". Im Prinzip durchaus ähnlich,
aber im Querschnitt flacher - damit wird am Ende eine größere Steifigkeit im Transition
Area erreicht.
Jetzt werden die Streifen für den ersten Bellie geschnitten bzw, sind schon geschnitten.
Der erste Bellie besteht aus 4 Strängen. Aaaaaber - die kann man nicht einfach so verflechten.
Na ja, können schon. Das machen einige Whipmaker auch so. Das führt dazu, dass die Peitsche
dann schnell locker und labberig wird.
Hier das Gerät, mit dessen Hilfe das Leder der Länge nach gespalten wird. Eben eine durchgängige,
gleichmässige Dicke des Leders. Dadurch gibt es später keine Beulen oder Unregelmässigkeiten.
Auf dem Foto werden gerade die Kip Bolster egalisiert. Yep - nicht einfach nur Cowhide...
English Kip Bolster
Die einzelnen Streifen Leder werden also erst auf die richtige Dicke gebracht, zugeschnitten und per Hand gedehnt...
Und zwar sehr, sehr heftig. Danach dehnt sich nichts mehr

Das kann man
hier recht gut sehen
Jetzt wird es Zeit für den ersten "Bellie". Eine vierfach Flechtung, die den Core mitsamt dem Core Overlay umfasst.
Und damit das auch richtig sitzt - bzw. die berühmte Steifigkeit im Trans... Ihr wisst Bescheid.
Jetzt das nächste Binding...
Und schon haben wir das erste Drittel der Peitsche geschafft
Ich hoffe, die Sache interessiert euch auch noch... Jedenfalls hab' ich die Bildgrösse reduziert,
damit die Einträge nicht
so groß werden Auf alle Fälle ein schönes WE und bis zum nächsten Eintrag.
Alles Gute,
Robby
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