Betreff: Re: [Fiktive] Indy Armbanduhr
Och, bei Uhren gilt das gleiche wie bei Hüten, Lederjacken und Schuhen / Stiefeln: "Es gibt immer noch einen größeren Fisch." Hamilton rangiert bei der Swatchgoup als Marke im mittleren Segment, der James Bond-Lieferant Omega und die Manufaktur Glashütte Original liegen deutlich drüber. Passend zu einem Borsalino und Alden-Stiefeln wäre eine Hamilton also ein schönes Stück... ;-)
Die Khaki Field ist aber deutlich günstiger und liegt als Handaufzug irgendwo bei 220 bis 290 Euro (glaube ich). Eine Uhr mit ähnlichem Aussehen und ordentlicher Qualität wäre eine Seiko 5 Military als Automatik. Die ist bei Ebay für rund 80 Euro zu haben...
Generell ist es bei Uhren aber so, dass die Preise im Zuge der Finanzkrise eher gestiegen sind. Viele Leute haben Uhren als Wertanlage gekauft (was völlig sinnlos ist).
Grüße -
Kleiner Nachtrag: Hier wurden ja schon Vintage-Uhren empfohlen, was zu einem Indy-Gear garantiert nicht verkehrt wäre. Man bekommt ab und zu noch alte Hamiltons aus der Zeit, aber wenn Vintage gefragt ist, würde ich zu einer Omega Seamaster aus den 50ern oder einer Omega Geneve greifen. Die Uhren sind extrem schlicht, extrem schön und für 300 / 400 Euro zu haben. Wichtig ist aber, dass sie eine Revision hinter sich haben und das Werk ordentlich aussieht - mit Vintage wird auch viel Schindluder getrieben. Da wir von mechanischen Uhren (Handaufzug oder Automatik) sprechen: Es stimmt, sie sind wartungsfreudiger. Eine mechanische Uhr ist nicht sonderlich stoßunempflindlich, oft nicht sonderlich wasserdicht und sollte alle 5 bis 8 Jahre mal von einem Uhrmacher revisioniert werden. Der Preis reicht dabei von unter 100 Euro für eine Dreizeiger bis zu rund 500 Euro für einen Chrono.
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mal editiert, das letzte Mal am 13.08.2009, 12:21 von Aldridge.