Komplettes Thema anzeigen 12.08.2009, 20:04
Dark Hunter Abwesend
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Betreff: Re: [Fiktive] Indy Armbanduhr
Zeitgemäß wäre so etwas, die :Hamilton Scott, c. 1935, mit leuchtziffern und Zeigern aus Radium. Echte amerikanische Wertarbeit und läuft noch heute. Denk daran, dass Uhren damals vergleichsweise klein waren. Die Herrenarmbanduhren maßen nicht mehr als 4 cm, eher weniger, so zwischen 2x3 cm.

Dierekt von Anno 36 ist die: Hamilton Boone

Auch wenn sie nicht aus den 30ern ist:Benrus daydate, c. 1950/53. Die hatte ich zum Summit um, sieht abenteuerlicher aus und hat eine Datumsanzeige. So ein daydate-Werk gab es aber auch schon in den 1940ern und von verschiedenen Herstellern. Lediglich die Gehäuse waren da schlichter.

Nur mal so als Anregung, da Indy ja Amerikaner ist, wird er sicher auch das eine oder andere Stück aus der Heimat besitzen. Von Hamilton gibt es auch Militäruhren für den WK, findet man manchmal noch. Die sind meistens rundlicher Form und schlicht. Viele wurden allerdings später "entmilitarisiert", sprich die Besitzer haben sie nach dem Krieg überarbeiten lassen, so dass sie manchmal nicht mehr so ganz original sind. Die WK2-Modelle basieren meistens auf der Endicott oder Sentinel und haben oft so ein Hack-movement, heißt Zentralsekunde die stoppt, sobald man die Krone zieht und anläuft, wenn man sie reindrückt (praktisch, um die Zeit in der Kompanie vor OPs abzugleichen).

Zitat:
Es war mir klar das eine originale Uhr nicht in Frage kommt. Der Preis zu hoch, der Nutzen zu gering da sie nur in der Vitrine gut aufgehoben ist. Also eine Replika oder etwas in der Richtung. Nun kommt aber das berühmte ABER! Sie muss auch meinen modernen Anforderungen genügen. Sie muss wasserdicht sein, mindestens 100m, muss eine Datumsanzeige haben und soll eine Automatikuhr sein. Gesucht und gefunden das Modell das die meisten meiner Anforderungen erfüllt. Eine Automatikuhr im Stil der Beobachteruhren der ehemaligen Luftwaffe.

Dem kann ich nur widersprechen. Ich trage meine Uhren im normalen Alltag und sie laufen alle sehr gut. Sie sind aufwändiger in der Wartung, als die billige Quarzer von heute, aber dafür tickt hier noch was drin. Preislich kommt es darauf an, was du willst und ob du etwas Glück hast. Aber es gibt viele Vinties aus der Zeit zwischen 50 bis 200 Euro. Man da auch bedenken, dass viele Sammler sich eher auf die gängigen Klunkermodelle spezialisieren, gefragte Diver, Chronos und die tollen Namen, als sich eine Uhr aus jenen Tagen zuzulegen, als Mann noch Wert auf understatement und damit kleinere, feinere Modelle legte. Wie gesagt, die sind alle sehr zierlich und manch einer würde so etwas heute als Damenuhr ansehen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 12.08.2009, 20:11 von Dark Hunter.