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04.05.2003, 12:09
04.05.2003, 12:09
Betreff: RE: Ich bringe Indy-6 zurück !!
Eventuell bin ich in diesem Forum - das ich übrigens erst heute durch "Google" entdeckt habe - der erste frustrierte Indy-6-Spieler.
Aber das ist vielleicht auch nicht verwunderlich, zudem es sich hier offensichtlich um eine absolute Fangemeinde handelt, die nichts über Indy kommen lässt und sich jedes Indy-Spiel kritiklos kauft.
Einen eingefleischten Indyfan stört wahrscheinlich auch nicht das katastrophale Speichermanagement sowie die eckige und erschreckend unexakte Steuerung.
Was mich an der Steuerung sehr stört:
Man weiss an kritischen Stellen nie genau, welche Taste man nun drücken muss. Die Kameraführung verwirrt einen immer wieder. Und so muss man, wenn man auf der sicheren Seite sein will, Dr. Jones immer mit der Maus ausrichten. Ein richtiger Spielfluss kann so niemals aufkommen.
Die vier Richtungstasten (ich habe die Steuerung auf die vier Pfeiltasten verlegt) bewirken auch keinen exakten Bewegungsablauf. So ist es Indy nahezu unmöglich, wie bei anderen Spielen dieses Genres (Tombraider etc.) exakt und punktgenau nach links oder rechts zu gehen (oder standardmässig zu laufen).
Noch ein Punkt zu frustrierten Spielern und zur Kritik an diesem Spiel:
Wenn man sich in den sehr grossen Foren (SpieleWiese, Spotlight, etc...) umschaut, so hagelt es nahezu an Kritik an Indy-6. Dort ist eher ein neutrales Urteil zu diesm Spiel zu bekommen als hier in diesem Forum.
Sehr viele Spieler haben nach dem Anspielen der Demoversion in den Foren kundgetan, dass sie sich das Spiel aufgrund der sehr vielen Unlänglichkeiten auf keinen Fall zulegen werden (obwohl sie Indy-5 sehr gerne gespielt haben).
Etliche Spieler wollen den Kauf des Spieles zumindest so lange aufschieben, bis endlich der ersehnte Speicherpatch da ist. Ohne diesen längst überfälligen Speicherpatch ist das Spiel eher eine Frustrationsmaschine als ein Spielspass !
Die Bewertung von Indy-6 in den einschlägigen Spielemagazinen ist meiner Meinung nach trotz der vorgenommen drastischen Abstufungen wegen der fehlenden Speichermöglichkeiten und der mangelhaften Feinmotorik immer noch viel zu hoch.
Wenn man die Steuerung des Spiels mit der superexakten Feinmotorik anderer Spiele vergleicht, so könnte man glatt annehmen, dass hier Anfänger bei der Programmierung von Indy-6 am Werk gewesen sind. Wahrscheinlich hat man aber auch aus Bequemlichkeit und Profitdenken alles einfach von der X-Box übernommen. Ähnlich gelagerte Fälle aus der Vergangenheit haben aber überdeutlich gezeigt, dass eine solche Vorgehensweise "tödlich" ist.
Es gibt aber noch eine andere Theorie, die in den diversen Foren geäussert wurde. Um die sehr kurze Spieldauer von Indy-6 zu kaschieren, hat man die Speicherfunktion nicht aufgenommen. Das zwingt den Spieler beim Ableben von Dr. Jones immer wieder dazu, am Levelanfang erneut zu starten. Und das zieht natürlich die Spieldauer enorm in die Länge - vom aufkommenden Frustfaktor mal ganz zu schweigen.
Im Übrigen habe ich bei meinem Anruf beim ProMarkt (Leiter der PC-Abteilung) erfahren, dass ich beileibe nicht der einzige bin, der das Spiel wegen absoluter "Unspielbarkeit" zurück gibt oder gegeben hat. Hoffentlich wirkt sich das auch sehr negativ auf die Anzahl der verkauften Spiele aus, so dass Lucas Arts endlich begreift, dass man sich nach den Wünschen der Spieler zu richten hat und nicht umgekehrt ! Die von Lucas Arts an den Tag gelegte Arroganz gegenüber den potentiellen Käufern trägt auch dazu bei, den Frustfaktor zu erhöhen.
Viele Grüsse
Günter
Eventuell bin ich in diesem Forum - das ich übrigens erst heute durch "Google" entdeckt habe - der erste frustrierte Indy-6-Spieler.
Aber das ist vielleicht auch nicht verwunderlich, zudem es sich hier offensichtlich um eine absolute Fangemeinde handelt, die nichts über Indy kommen lässt und sich jedes Indy-Spiel kritiklos kauft.
Einen eingefleischten Indyfan stört wahrscheinlich auch nicht das katastrophale Speichermanagement sowie die eckige und erschreckend unexakte Steuerung.
Was mich an der Steuerung sehr stört:
Man weiss an kritischen Stellen nie genau, welche Taste man nun drücken muss. Die Kameraführung verwirrt einen immer wieder. Und so muss man, wenn man auf der sicheren Seite sein will, Dr. Jones immer mit der Maus ausrichten. Ein richtiger Spielfluss kann so niemals aufkommen.
Die vier Richtungstasten (ich habe die Steuerung auf die vier Pfeiltasten verlegt) bewirken auch keinen exakten Bewegungsablauf. So ist es Indy nahezu unmöglich, wie bei anderen Spielen dieses Genres (Tombraider etc.) exakt und punktgenau nach links oder rechts zu gehen (oder standardmässig zu laufen).
Noch ein Punkt zu frustrierten Spielern und zur Kritik an diesem Spiel:
Wenn man sich in den sehr grossen Foren (SpieleWiese, Spotlight, etc...) umschaut, so hagelt es nahezu an Kritik an Indy-6. Dort ist eher ein neutrales Urteil zu diesm Spiel zu bekommen als hier in diesem Forum.
Sehr viele Spieler haben nach dem Anspielen der Demoversion in den Foren kundgetan, dass sie sich das Spiel aufgrund der sehr vielen Unlänglichkeiten auf keinen Fall zulegen werden (obwohl sie Indy-5 sehr gerne gespielt haben).
Etliche Spieler wollen den Kauf des Spieles zumindest so lange aufschieben, bis endlich der ersehnte Speicherpatch da ist. Ohne diesen längst überfälligen Speicherpatch ist das Spiel eher eine Frustrationsmaschine als ein Spielspass !
Die Bewertung von Indy-6 in den einschlägigen Spielemagazinen ist meiner Meinung nach trotz der vorgenommen drastischen Abstufungen wegen der fehlenden Speichermöglichkeiten und der mangelhaften Feinmotorik immer noch viel zu hoch.
Wenn man die Steuerung des Spiels mit der superexakten Feinmotorik anderer Spiele vergleicht, so könnte man glatt annehmen, dass hier Anfänger bei der Programmierung von Indy-6 am Werk gewesen sind. Wahrscheinlich hat man aber auch aus Bequemlichkeit und Profitdenken alles einfach von der X-Box übernommen. Ähnlich gelagerte Fälle aus der Vergangenheit haben aber überdeutlich gezeigt, dass eine solche Vorgehensweise "tödlich" ist.
Es gibt aber noch eine andere Theorie, die in den diversen Foren geäussert wurde. Um die sehr kurze Spieldauer von Indy-6 zu kaschieren, hat man die Speicherfunktion nicht aufgenommen. Das zwingt den Spieler beim Ableben von Dr. Jones immer wieder dazu, am Levelanfang erneut zu starten. Und das zieht natürlich die Spieldauer enorm in die Länge - vom aufkommenden Frustfaktor mal ganz zu schweigen.
Im Übrigen habe ich bei meinem Anruf beim ProMarkt (Leiter der PC-Abteilung) erfahren, dass ich beileibe nicht der einzige bin, der das Spiel wegen absoluter "Unspielbarkeit" zurück gibt oder gegeben hat. Hoffentlich wirkt sich das auch sehr negativ auf die Anzahl der verkauften Spiele aus, so dass Lucas Arts endlich begreift, dass man sich nach den Wünschen der Spieler zu richten hat und nicht umgekehrt ! Die von Lucas Arts an den Tag gelegte Arroganz gegenüber den potentiellen Käufern trägt auch dazu bei, den Frustfaktor zu erhöhen.
Viele Grüsse
Günter