Komplettes Thema anzeigen 13.05.2009, 12:36
Dark Hunter Abwesend
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Wohnort: Im Wilden Osten.


Betreff: Re: Star Trek
Wobei es imo bislang auch kein Problem in ST war Dinge grundlegend zu ändern und dennoch zumindest was die Handlung betrifft Kontinuität zu gewährleisten. Es galt einfach, nur Serien und Filme sind kanon, Bücher und Co. eher weniger. Ansonsten störte auch nicht wirklich, dass selbst in TNG zu DS9 die Bajoraner ihr Aussehen veränderten oder erst recht die ganzen extremen Änderungen der Klingonen von Serie zu Serie und Film zu Film. Es gab zwar auch hier einige Erklärungsversuche, wobei es sogar in universe interessante Anspielungen auf das Problem gab (wie diese OP oder genetische Umentwicklung bestimmter Klingonen in TNG, um weniger Stirnknochenfalten zu bekommen). Sowas geht beim normalen Kinozuschauer eh völlig vorbei und den mehr oder minder Fans gibt es Diskussionsstoff und einige kreative Momente. Solche extremen Details, die durch Verwendung anderer Schauspieler kommen, ist doch unerheblich und nur einige Freaks würden sich darüber aufregen. Hauptsache der Rest und die Gesamtstory passt und das klappt meistens. Allerdings wurde sie in den Kinofilmen zuletzt immer dünner und durchaus manches recht widersprüchlich, bzw. nicht näher nachvollziehbar. Neustart also vielleicht gut, nur muss man deshalb alles ad absurdum erklären? Es hätte ja auch gereicht einfach eine neue Crew und Generation zu nehmen, ähnlich wie es die Serie Enterprise tat. Hier nun wirklich eine alte Crew neu zu besetzen ist imo genau das, was du kritisierst. Die neuen Schauspieler sehen den alten nicht ähnlich und wir wissen ja alle, wie Shattner und Co. als Jungspunde aussahen.

Zitat:
Was mich allerdings am meißten nervt, das, ist seit paar Jahren in fast allen Filmen der Fall, diese scheiß Schnitte und verwacklungen bei Actionszenen, da frag ich mich warum die überhaupt noch Kulissen oder Schiffe per cGI generieren wenn man die bei der Actionszene überhaupt nicht richtig sieht? Da hätten es auch paar Geräsuche und Lichtblitze getan und der Zuschauer weiß, oder weiß auch nicht, was passiert ist.

Der Grund warum ich garantiert nicht den neuen Transformerschinken (von seinen schlechten Schauspielern und wohl sicher nicht viel besseren Story abgesehen) gehen werde. Schon beim ersten Teil hat mich das vollkommen genervt und im dunklen Kino taten mir manchmal fast Augen weh, so schnell und eklig verwackelt wie die es "lösten".
Ist aber auch eine Unsitte, die selbst in anderen Genres Einzug hält. So fällt mir immer wieder bei Dokus und Reportagen auf, dass aus nicht erfindlichen Gründen bei Szenen mit redenden Leuten/Wissenschaftlern und dergleichen ständig zwischen einer normalen "Interviewaufnahme" (also Komplettsicht des sitzenden ab Oberkörper) zu extremen Detailaufnahmen einzelner (nicht unbedingt bei den älteren Herren tollen) Gesichtsdetails hin und her gerutscht wird. Ganz plötzlich sieht man riesige Augen, wie man es nur aus Leone'und Konsorten-Western kannte, Pickel und Poren auf Nasen und ähnliches. Was zum Deibel soll sowas, während der Physiker oder Archäologe über ein ganz normales Thema spricht? Das macht die Sache nicht eben spannend und lenkt doch vollkommen davon ab, was die Person gerade erzählt. Dramaturgie wird auch nicht heinein gebracht, oder will mich der Wissenschaftler dadurch einschüchtern und zum Duell fordern?
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, das letzte Mal am 13.05.2009, 12:51 von Dark Hunter.