Betreff: Re: Wie sollte Teil 5 sein?

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Ich wollte hier keinen Streit vom Zaun brechen, aber offenbar gibt es Erklärungsbedarf meiner Aussage.

Die ersten drei Teile haben für mich eigentlich alle Facetten Indys gezeigt durch die man seinen Charakter eigentlich ganz gut einschätzen kann. Zum Beispiel ist das Ende von ROTLA ein recht eindeutiger Hinweis darauf, dass Indy nie wieder mit der US Regierung bzw. der CIA zusammenarbeiten würde. Er wurde doch ganz einfach von denen betrogen, indem sie die Lade weggeschlossen haben und Indy in keinster Weise an der Untersuchung beteiligt haben. Er sollte einfach die Drecksarbeit machen und das Ding von den Nazis fernhalten.
Wieso hätte Indy also auf die Idee kommen sollen, für die CIA zu arbeiten, wenn er selbst von diesem Verein derart ausgenutzt und betrogen worden ist? Das macht einfach keinen Sinn, wie sich der Charakter Indys entwickelt haben soll. Überhaupt ist die Tatsache, dass ein Archäologe als Spion der US-Ragieung in Feindesland arbeitet, etwas unglaubwürdig. Was soll ihn zu dieser Arbeit qualifizieren haben?

Was die Sache mit der Heirat angeht, so wäre das einfach nicht seine Art. Indy ist ein Freigeist, jemand, der immer unterwegs ist und sich deswegen niemals binden würde. Das erwartet man bei solch einem Charakter einfach nicht. Es ist mir ein Rätsel, warum GL Indy hat heiraten lassen. Das wirkt wie ein Schlusstrich unter Indys Leben als Abenteurer und Weltenbummler. Indy war ein Grabräuber, der neben seinem Alibijob als Professor damit seinen Lebensunterhalt verdient hat. Jetzt heißt es nur noch zu Hause Blumen gießen und Samstag Nachmittag Autowaschen. Das alles passt einfach nicht zu dem Bild, dass ich mir von Indy gemacht habe. Viele mögen das ander sehen, aber für mich war die Hochzeit nach allen Gesichtspunkten einer stimmigen Dramaturgie einfach falsch. Deswegen ist ROTLA auch ein Meistererk und CS nicht.