Betreff: Und es werde Licht...

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Wie bereits in einem anderen Thread angekündigt, beschäftige ich mich seit dem Osterfest mit der Erstellung eines alternativen
Sockels für den Kristallschädel aus der Indy 4 DVD-Box. Dieser sollte nach Möglichkeit eine Kopie des Originals sein und zusätzlich
eine schaltbare Lichtquelle besitzen.

Der angestrebte Effekt: Der Schädel leuchtet bei Bedarf von innen heraus.

Für die Beleuchtung soll eine 9V Blockbatterie, ein Schalter bzw. Taster, ein Widerstand und eine LED unterbracht werden.
Dazu muss der neue Sockel nicht nur höher sein, sondern auch einen entsprechenden Hohlraum besitzen.

Erste Ideen: Erstellung
    
    - eines passenden Unterbaus für den Sockel

Für den Unterbau habe ich zu Ostern mit Ton experimentiert, was eigentlich von Beginn an zum Scheitern veurteilt war.
Durch das Austrocknen hat der von Hand modellierte Block natürlich die gewünschte Form verloren.
Momentan sitze ich an einem Holz- sowie einem Knetmodell. Der zweiten Variante gebe ich eine größere Chance,
da ich hier noch vor dem Aushärten ein Muster einprägen kann.

    - einer Gußform vom Gesamtobjekt (Sockel + Unterbau)

Hier habe ich an Silikon gedacht. Erste Versuche zeigten, das man den Sockel vorher mit z. B. Silikonspray behandeln muss,
damit sich die ausgehärtete Silikonform überhaupt vom Körper lösen lässt. Evtl. werde ich aber nochmal einen der hiesigen
Kreativ-Shops aufsuchen, um eine Alternative zum Silikon zu finden.

    - eines Körpers für den Hohlraum

Da das gegossene Material sehr fest wird, muss der Hohlraum schon während des Gießens integriert werden.
Erste Überlegungen führten mich zum Wachs, welches später herausgeschmolzen werden könnte. Viell. wäre aber auch ein
Holz- bzw. Knetkörper geeignet, den man dann mehrfach verwenden könnte.

    - mehrerer fester Abgüsse samt Bemalung und integrierter Schaltung

Hierzu habe ich mir eine Packung Terrakotta-Stewalin besorgt. Für eine wasserfeste Variante wäre auch Keramik-S geeignet.
Die Bemalung soll nach Möglichkeit der des Originals gleichen.


An dieser Stelle werde ich zuküntig in angemessenen Abständen von meinen Fortschritten berichten.

Zusatz:

Da ich nach meinem gescheiterten Unterbau-Versuch noch genügend Ton übrig hatte, habe ich mich zu einem weiteren Experiment hinreißen lassen:
Ein heiliger Gral für meine Sammlung.

Das Formen war ohne Töpferscheibe und ohne Vorkenntisse ein wenig tückisch, machte aber dafür überraschend viel Spaß.
Nach der Aushärtung des Tons durch die Sonne wurde der Becher noch ein wenig mit dem Schleifpapier bearbeitet.
Abschließend bekam mein Osterwerk noch ein wenig Farbe.

Zugegeben er ist nicht sa. Allerdings halte ich meinen ersten Versuch für gelungen und bin stolz eine Eigenkreation im Schrank stehen zu haben.
Anbei ein paar Bilder.

Grüße,

der Copilot

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