Betreff: Re: Valkyrie - Operation Walküre
Zitat von Dark Hunter:Zitat:Geschichte 6, setzen. Rosa Luxemburg wurde 1919 ermordert, also lange bevor der braune Gefreite die Bühne betrat.
Sie war außerdem eine Friendensaktivistin erster Stunde, zusammen mit Karl Liebknecht, Clara Zetkin und Franz Mehring. Während die SPD dem militärischen Machtblock nachgab und ebenfalls die Kriegskredite 1914 mit bewilligte gehörten eben diese Mitglieder des Spartakusbundes zu den entschiedenen Kriegsgegner. Außerdem solltest Du nicht vergessen, dass sie mitten im "demokratischen Rechtsstaat" der Weimarer Republik ermordet. Dies war auch kein Raubmord sondern eine politisch inszenierte Aktion, welche im Nachhinein sowohl von der Presse als auch offiziellen Organen eines "demokratischen Rechtsstaates" vertuscht wurde.
Lesen und anschließen denken 6. setzen. Kann es sein, dass dir auch am Umgangston mangelt oder du Kolerisch wirst, wenn du etwas in den falschen Hals bekommst. Zumindest deine hier ausartenden Auswüchse in diesem Thema sind ein wenig seltsam. Ich kann im Grunde nur Toth zustimmen, dass du jedes Mal an ihm vorbei argumentierst und weder seine Posts richtig durchgelesen, noch deine Antworten darauf bedacht hast.
Dann solltest du noch mal ein bissel lesen üben. Ich habe weder behauptet, dass sie nach 33 umkam, sondern sie lediglich als Beispiel gebracht, welches heute immer gern verehrt und zur Verfechterin einer heute üblichen Demokratie hochgejubelt wird, obwohl sie ebenso zweifelhafte Motive hatte und eine Gegnerin jedweder moderner Demokratie war . Vielleicht solltest du dich in der Hinsicht auch noch einmal mit ihren Äußerungen zur Revolution auseinandersetzen, sie war kein Unschuldslamm und keine Heilige und rechtfertigte die Gewaltexzesse der Roten in Russland, ebenso wie eine Diktatur des sog. Proletariats, ohne Rücksicht auf andere Bevölkerungsteile, geschweige denn, dass Klassendenken einer Demokratie an sich im Wege steht.
Ist zwar ein Zitat aus Wikipedia, aber dürfte auch in jeder anderen Enziklopädy so stehen:
Zitat:Rosa Luxemburg ließ sich fortlaufend über diese Ereignisse informieren und schrieb dazu den Aufsatz Zur russischen Revolution.[4] Darin begrüßte sie Lenins Oktoberrevolution, kritisierte aber zugleich scharf seine Strategie und warnte vor einer Diktatur der Bolschewiki. In diesem Zusammenhang formulierte sie den berühmten Satz: Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden. Doch erst 1922 nach ihrem Tod veröffentlichte ihr Freund Paul Levi diesen Aufsatz.[5] - Trotz ihrer Vorbehalte rief sie nun unermüdlich zu einer deutschen Revolution nach russischem Vorbild auf und forderte eine „Diktatur des Proletariats“, grenzte diesen Begriff aber gegen Lenins Parteikonzept ab. Sie verstand darunter die demokratische Eigenaktivität der Arbeiter im Revolutionsprozess, Betriebsbesetzungen, Selbstverwaltung und politische Streiks bis zur Verwirklichung sozialistischer Produktionsverhältnisse.
Das zum Thema der Haltung Rosa-Luxemburgs zum Themad Gewalt im proletarisschen Revolutionsprozess...
Das wollt ich noch los werden... *g*
BTT:
Werd mir den Film nicht angucken, da er historisch so relevant und interessant ist wie nen Sack Reis der gerad in China umfällt.