Betreff: Re: GOLDENE HIMBEERE 2008 goes to INDY?
Objektiv verdient heißt, dass man sich zumindest bemüht, den Film nach cinematographischen Gesichtspunkten (Kamera, Schnitt, Inszenierung, Schauspieler, etc.) so fair wie möglich zu bewerten. Berücksichtigt man diese Punkte und vergleicht die sichtbare filmische Kompetenz aller Beteiligten mit anderen Filmen, so ist es schlicht unmöglich zu dem legitimen Schluss zu kommen, dass der Film 2 von 10 Punkten verdient hat. Kriterien, wie "es ist nunmal ein Indyfilm", "ich habe mich so lange darauf gefreut" oder "nach dem Film habe ich mich mies gefühlt" sind zwar subjektiv nachvollziehbar, können für mich aber kaum Teil einer fairen und seriösen Beurteilung über die cinematographischen Meriten eines Filmes sein.
Auch ist es mir unmöglich, den Film "nach Indy-Gesichtspunkten" und nach "normalen Maßstäben" zu bewerten, da für Indyfilme dieselben Maßstäbe gelten, wie für alle anderen Filme auch. Ich mag es zudem nicht, Filme nach Zahlen und Sternen zu bewerten, da man sich so zwangsläufig in Widersprüche verstrickt und eine wirkliche Auseinandersetzung mit einem Film auf banale Ziffern reduziert wird. Aber gut:
Raiders 10 Punkte, Temple 7 Punkte, Crusade 10 Punkte, Crystal Skull 7,5 Punkte.
The trick, William Potter, is not minding that it hurts!
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mal editiert, das letzte Mal am 23.01.2009, 07:14 von Toth.