Komplettes Thema anzeigen 16.11.2008, 13:55
Betreff: Re: 007 Quantum of Solace
Gestern hab ich mir "007-Quantum of Solace" in einem ausverkauften Kinosaal angesehen.
Insgesamt wurde ich gut unterhalten: Eine passende Anzahl von Schauplätzen, gute Schauspieler, Überrraschungsmomente, jede Menge Stunts, eine annehmbare Rahmenhandlung und ein Bond, wie er in das Jahr 2008 passt.

Nur die bereits mehrfach in Kritiken erwähnten verwackelten und zudem noch schnell geschnittenen Aufnahmen in den Action-Szenen gingen mir ebenfalls auf den Keks.
Haben die Kameraleute und Editioren (Mission Impossible III, Die Hard 4; Bourne) aufeinmal irgendwelche neorevolutionören Kunstambitionen?
Oder bin ich zu alt für soetwas? Können vielleicht 16-jährige diesen verwackelten, schnellen Bildfolgen etwa noch unbekümmert folgen.
In den 80ern wurden Methoden zur Bildstabilisation erfunden um genau solches Verwackeln zu vermeiden - und jetzt? Was soll das sein ? Kunst? Erstaunter Smiley Erstaunter Smiley
Bei Billigfilmen in den 80ern und 90ern ging man gerne mal dazu über, die Kamera nah draufzuhalten und schnelle Schnittfolgen einzuarbeiten um mit wenig Mitteln mehr Dynamik zu erzeugen.
Dabei muss man sagen, das die für "Quantum of Solace" gelieferten Stunts und Schlägereien mit Sicherheit auch ohne diese extremen Schnittfolgen genügend Eigendynamik haben.
Bei diesem Bond setzte man unsinnigerweise solch "billige" Stilmittel ein. Darum halte ich den Schnitt und die Kameraführung in den Actionszenen für total mißlungen.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, das letzte Mal am 16.11.2008, 13:58 von Hanselation.