Komplettes Thema anzeigen 24.06.2008, 13:20
Dark Hunter Abwesend
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Wohnort: Im Wilden Osten.


Betreff: Re: Erich von Däniken (Visonär oder Spinner)
Zitat:
Ne ganz doofe Frage bzw. These: Falls das Universum (keine Ahnung, ob das der richtige Begriff in der Fachsprache ist) UNENDLICH groß ist...müsste es dann nicht Alles in jeder nur möglichen Konstellation unendlich oft geben? Das würde bedeuten, dass wir unendlich oft an verschiedenen Orten, und sind sie noch so weit voneinander entfernt, existieren müssten; also unsere "Spiegelbilder". Und dies auch z.B. in teilweise leicht abgeänderten Formen. Irgendwo gibts z.B. nen Indiana Jones Film, indem Harrison duchweg nen Mayser trägt...

Nein, unendlich groß in der Ausdehung hat nichts damit zu tun, dass es unendliche Wiederholungen gibt (außer bei Fernsehserien wie Dallas), warum sollte es in einigen Milliarden Klicks Entfernungen wieder genauso aussehen, wie hier? Du bist dann einfach nur einige Milliarden Klicks weiter weg in einer fremden Umgebung. Immer das gleiche, heißt, dass dort exakt die selben Bedingungen seit Anbeginn der Zeit geherrscht haben müssen. Das geht aber nicht, da jede Galaxie für sich in einem bestimmte Umfeld existiert. Die Milchstraße in ihrer Zusammensetzung exakt gleich mit exakt den selben Nachbargalaxien gibt mit ziemlicher Sicherheit es kein zweites Mal in diesem Universum.
Was du wohl eher meinst ist die These von unendlich vielen Paralleluniversen (quasi einem Multiversum), bei dem es dann auch u.U. Kopien unseres Universums gibt die ihm gleichen oder sich nur in winzigen Details unterscheiden.

Zitat:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Ausserirdischen, sofern sie in der Frühzeit des Menschen hier gelandet wären, uns eine solche Botschaft hinterlassen hätten. Auf nimmer Wiedersehen zu verschwinden, und das, ohne eine deutliche Handschrift zu hinterlassen, macht einfach keinen Sinn. Zumindest dann nicht, wenn sie in diesem Planeten das Potenzial sahen, sich in eine technologische Richtung zu entwickeln. Denn gerade so etwas ist selten anzutreffen.

Für mich stellt sich dabei die Frage, warum sollten sie weiterfliegen? Im Umkreis von Dutzenden, wenn nicht Hunderten Lichtjahren gibt es keinen Planeten der sich so perfekt für Leben eignet, wie die Erde. Da schwirren die also dann Jahrtausende über Generationen in einem Stahlsarg rum und fliegen dann einfach weiter? Wozu? Ich breche doch zu einer neuen Welt auf, um dort was neues anzufangen und fliege dann nicht jedes Mal dran vorbei. Das Ziel ist doch, sich und seine Art auszubreiten und für deren Überleben zu sorgen. Einem Weltenschiff gehen irgendwann dennoch die Energie und die Vorräte aus und letztlich kann es, bzw. die Zivilisation an Bord, sich auch nicht ausbreiten, nicht weiterentwickeln und vor allem sie leben eingeschränkt als kleine Population die nicht wachsen darf. Je länger die Reise geht, umso eher werden die aussterben, einfach weil das Schiff hopps geht, die Ressourcen alle sind, oder sie genetisch degenerieren und ihnen der Platz an Bord ausgeht. Da lehnt man so ein Paradies wie die Erde nicht ab, das nimmt man sich. Wären sie hier gewesen, wären wir nicht mehr da.

Zitat:
Die haben Kräfte wie Terraforming, oder können die Lebensdauer eines Sterns beeinflussen.
Terraforming tun wir heute schon (Wir können tragen Berge ab, leiten Flüsse um, bilden neue Küstenlinien, Inseln, ändern Flora und Fauna nach Belieben, die atmosphärische Zusammensetzung, ...) und für das extraterrestrische TF wird bereits geplant (wegen Mars als zweite Erde), theoretisch mit genug Zeit sind wir da nicht weit entfernt.
Lebensdauer von Sternen beeinflussen? Wie denn? Im Kern geht jede Materie in ein Plasma über, egal was die da rein bringen wollen, ehe es den erreicht ist es in dem Stern aufgegangen und kann nichts ausrichten (schon weil die Corona ähnlich heiß ist, wie der Kern selbst). Alles was man versuchen könnte, wäre einem Stern Materie zu klauen, aber da braucht man schon ein bissel was und muss auch wieder erst durch die Corona, welche heiß genug ist, um jede Materie (selbt Diamanten) zu schmelzen. Ser unwahrscheinlich, dass man mit Materie aus der unser Universum besteht nah genug an eine Sonne kommt, um da viel auszurichten. Wir reden von Sternen (ein Objekt dass schon als winziges Ding wie unsere Sonne so um 2 mal 10^30 Kg wiegt und aus Schichten von heißem Gas besteht deren Temperatur von mehreren Tausend bis einige Millionen Grad reicht), nicht von Kieselsteinen. SciFi malt sowas wirklich toll aus, aber da steht nicht umsonst Fiktion im Namen drin. In der Realität stößt jede Spezies, egal wie alt, an die Grenzen der realen Physik und Chemie.

Zitat:
Wir wissen allerdings nicht, was schwarze Löcher uns vielleicht für Möglichkeiten bieten, da diese einen Riß in der Raumzeit darstellen, und in eine vollkommen fremdartige Welt führen, in der die diesseitigen, physikalischen Gegebenheiten keine Gültigkeit mehr besitzen, wo wir Menschen aber lebendig in biologischer Form sicher nicht existieren könnten. Vielleicht kann man so über Umwege doch Wurmlöcher und andere Raumkrümmungen erzeugen. Nur ist das nach der heutigen Wissenschaft nicht denkbar, da wir immer noch zu wenig über unsere Existenz wissen (Und wohl niemals alles wissen werden).

Wir wissen was ein SL ist, ein Punkt im Raum mit unendlicher Masse, dem nichts entkommen kann. Kein Reiseweg, denn um da durch zu kommen, musst du durch das SL, tja und dem entkommt rein gar nichts. Sie bieten uns mit absoluter Sicherheit keine Reisemöglichkeiten, lass da Welt der Wunder und Co. weg (die haben das ja immer wieder mal behauptet) und lies lieber Sachen von Astrophysikern oder frag mal den Typen der die Sendung Alpha Centauri macht (Prof. Lesch ist ein Astrophysiker aus München). Außerdem hast du noch ein Problem, das uns nächste SL ist so 15.000 Lichtjahre entfernt im Zentrum der Milchstraße, wie kommt man da hin? Gar nicht, außer du hast Jahrmillionen Zeit Zwinkernder Smiley

http://www.br-online.de/...664586.xml

Zitat:
Es gibt bis jetzt kein Teleskop, mit dem man die Mondoberfläche absuchen könnte.

Das VLT wie auch Hubble und Co. könnten das, blos stellt sich die Frage wozu. Zum einen sieht man nur eine Seite des Mondes, zum anderen dauert das viel zu lange und die haben sicher andere Forschunggsschwerpunkte.

Zitat:
Dänikens Theorie weitaus Realistischer als jedwede Religion auf dieser Welt, was nicht bedeutet. dass ich seiner Theorie bedinungslos zustimme.

Es sind Hypothesen und Thesen, keine Theorien. Darwins Werke sind hingegen Theorien, da die gewisse Beweise haben die dafür sprechen, wie auch das Werk Einsteins.

Diese Superteleskope könnten zwar theoretisch helfen, aber auch müsste man wissen wo man nachguckt, seht euch mal den Sternenhimmel an, schon mit bloßem Auge sieht man Zehntausend Sterne, mit Teleskopen Millionen, da den richtigen auszupicken, na ja ihr kennt die Chancen im Lotto nen Sechser mit Superzahl zu haben, oder?
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, das letzte Mal am 24.06.2008, 14:05 von Dark Hunter.