Betreff: Re: Adventurebuilt Fedora - Meinungen und wie zum Teufel messe
Unter
http://www.indyartifacts.de/indygear/hut-faq.htm gibt es die eine ältere Messanleitung von Marc auch auf Deutsch:
Zitat:
Die Hutgröße variiert mit der Marke. Was beim Akubra eine Größe 57 ist, ist woanders eine glatte 7 1/4" (58cm). Daher ist es wichtig den genauen Kopfumfang zu bestimmen, wenn man sich einen Hut anfertigen lässt oder sonst wie bestellt. Dafür sollte man sich ein GUTES Maßband zulegen. Mit "gut" ist ein genaues und un-elastisches Kunststoff-Maßband gemeint, wie man sie in jedem Nähkasten findet.
Bevor man misst, sollte man noch die Genauigkeit des Maßbandes mit einem Lineal überprüfen. Klingt etwas übertrieben, aber Abweichungen von bis zu einem cm auf 60cm Länge sind keine Seltenheit und würden ggf. eine ganze Hutgröße an Unterschied ausmachen. Nun bestimmt man wo am Kopf die Unterkante des Kopfteils später sitzen soll (ggf. noch mal die DVD reinschmeißen, wenn man's GANZ genau nimmt). In diesem Bereich wird jetzt der Kopfumfang so gemessen, wie der Hut später sitzen soll. Dafür stellt man sich am besten vor einen Spiegel und zieht das Maßband locker um die entsprechenden Stellen am Kopf. Lieber ein WENIG zu locker als zu fest, da das Lederband später ohnehin ein wenig schrumpfen wird, wenn es erst mal genügend Schweiß und Hitze ausgesetzt wurde.
Denkt an Euren Haarschnitt! Sind die Haare gerade geschnitten worden und geben nicht die durchschnittliche Fülle wieder oder plant man die lange Mähne nächste Woche abzuschneiden? Wirkliche Freude hat man nur an einem Hut, wenn man kaum bemerkt, dass man ihn trägt. Wem das Teil permanent vom Kopf weht oder wer nach einer längeren Wanderung beim Ausziehen des Hutes das Geräusch wie beim Öffnen einer vakuumversiegelten Kaffeedose vernimmt, gepaart mit einer roten Furche in der Stirn, trägt die Falsche Größe. Bei einer Maßanfertigung sollte man ruhig noch ein Foto von seinem Kopf von oben machen, damit der Hutmacher auch auf die entsprechende Kopfform eingehen kann.