Komplettes Thema anzeigen 28.02.2008, 19:27
Cato Jones Abwesend
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Dabei seit: 29.03.2007
Wohnort: Mittelhessen


Betreff: Re: John Rambo
Hey Leute, wir sind hier im John Rambo Thread, nicht bei M.I. Zwinkernder Smiley

Ok, ich habe ja nun mal angefangen mit dem Thema. So nach einer Woche "Einwirkzeit" des Films will ich meinen ersten Ausführungen noch was hinzufügen. Der Film stellt zwar immer noch kein Meisterwerk dar, aber die Message ist mir jetzt klarer geworden. Nicht zuletzt auch durch das Interview mit Sly in der aktuellen Ausgabe der Cinema. Der Film lebt hauptsächlich... nein, falsche Wortwahl ... der Film wird hauptsächlich getragen von grausigen Morden an unschuldigen Menschen. Und das findet in diesem Land nun seit ca. 60 Jahren statt und (fast) keinen interessiert das. Jedenfalls nicht die "Weltpolizei" USA, da es dort ja (leider muss man wohl sagen) kein Öl zu holen gibt. Ich finde trotzdem das dem Film das gewisse Etwas fehlt, welches die Message, dass hier dringend Abhilfe notwendig ist, besser vermittelt.
Ursprünglich sollte Rambo wohl im vierten Teil in Washington eingesetzt werden oder im Irak Terroristen bekämpfen. Das Sly das abgelehnt hat finde ich gut und zeigt, dass er sich mit dem Thema sehr wohl auseinandersetzt (wie auch in der vorherigen Filmen) und nicht nur einen dumpen Ballerfilm gedreht hat.
Mein Fazit: In seinem Genre ein guter Film, von dem man jedoch keine ausfeilte Handlung und Tiefgang erwarten darf. Wer sich den Film anschauen will sollte sich vorher informieren worum es geht und mal den Trailer anschauenm, damit er im Kino keinen Schock erlebt.

Gruß
Cato