Komplettes Thema anzeigen 24.02.2008, 12:48
Nordfisch Abwesend
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Betreff: Re: John Rambo
Also das einzige, was ich dem Film ankreiden würde ist, dass er etwas zu kurz geraten ist.
Ansonsten wurde ich sehr gut unterhalten. Ich persönlich bin ein Rambo-Fan der ersten Stunde und muss sagen, dass es Stallone gut geschafft hat, ein bisschen das Flair vom ersten Teil wieder schaffen, die Action von Rambo 2 und 3 einzubauen und dennoch einige neue Aspekte einzubringen. Als Rambo hat er meiner Meinung nach eine super Figur abgegeben - nicht zu alt, schwach, verweichlicht o.ä., aber auch nicht so wie in Rambo 2 und 3. Das ist auch gut so, denn alles andere wäre lächerlich gewesen.
Ich finde mit den brutalen Szenen hielt der Film sich zurück, wenn man bedenkt, was die alle für ein Theater wegen dem Film machen... Die brutalen Szenen waren nicht schlimmer, als in vielen anderen Filmen (Saving Private Ryan, Schindler's List,...), wo sowas dann in Ordnung ist. Natürlich ist John Rambo kein politischer oder sozialkritischer Film, aber ihn als kompromiss- und hirnlosen Gewaltporno zu bezeichnen (wie das einige Kritiker tun), ist schlichtweg falsch!
Was die Story angeht, ist diese natürlich nicht die Bombe, aber was erwartet man denn bei Rambo? Eine komplizierte Handlungsstruktur mit tausendfacher Wendung? Grinsender Smiley

Fazit: Wenn man ein Fan der Rambo-Reihe ist, dann ist der Film sowieso ein Muss. Wenn man auf gut gemachte Action steht, sollte man sich den Film eben falls ansehen! Wenn man jedoch intellektuell gefordert werden will, sollte man von diesem Film vielleicht eher Abstand nehmen.