Betreff: Re: Poesie-Thread
Indiana Jones Kosmos
Im Schatten alter Tempelwände,
wo Peitsche schwingt in sich’rer Hand,
ruht Gold in staub’ger Grabesstille,
fernab von jedem Heimatland.
Ein Hut aus Filz, zerbeult und braun,
das Lächeln kühn, der Blick voll List,
er jagt dem nach, was längst vergangen
und was die Welt so leicht vergisst.
Ob Bundeslade, Gral oder Steine,
kein Fallenmechanismus hält ihn auf,
er rennt vor Kugeln und vor Pfeilen,
nimmt jedes Wagnis gern in Kauf.
„Gehört in ein Museum!“, ruft er laut,
wenn Gier die Herzen blind gemacht,
er rettet Erbe, rettet Wissen,
mitten in tiefster, dunkler Nacht.
Und rollt der Fels, ergreift er Flucht,
nur Schlangen mag er gar nicht leiden,
doch für die Wahrheit und das Recht
wird er Gefahr niemals vermeiden.
Ein Held der Zeit, ein Abenteurer,
der uns das Staunen wiedergibt,
solange noch die Bullwhip knallt,
wird Indiana Jones geliebt.
FloW
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mal editiert, das letzte Mal am 24.12.2025, 22:56 von FloW.