Betreff: Re: Poesie-Thread
Zitat von t-online Tagesanbruch "Schluss mit dem Countdown zum Weltuntergang" von Philipp Michaelis vom 18. Juni:Inmitten all der Bedeutungsschwere, die uns im Jahr 2025 umgibt, hat Leichtigkeit ihre Berechtigung. Und sei es nur aus therapeutischen Gründen: Wir müssen mehr Puma wagen. Wir brauchen mehr Sommerloch-Tiere, gerade jetzt. Wie Sammy, den Kaiman. Wie die Schnappschildkröte Lotti. Oder nun eben die "Bestie von Braunsbedra", was immer sie sein mag. Spoiler: Wahrscheinlich kein Puma.
Frage gestellt auf ChatGPT:
Warum hat inmitten all der Bedeutungsschwere die Leichtigkeit ihre Berechtigung?
Zufällige Antwort von ChatGPT:
Eine schöne, tiefgründige Frage. Die Leichtigkeit hat inmitten all der Bedeutungsschwere ihre Berechtigung – ja, sogar ihre Notwendigkeit – aus mehreren Gründen:
1. Gegengewicht zur Schwere
Bedeutungsschwere bringt Tiefe, Verantwortung, Reflexion – aber sie kann auch bedrücken, lähmen oder das Leben zur bloßen Last machen. Leichtigkeit wirkt hier wie ein Gegengewicht: Sie lockert, relativiert, bringt Luft in dichte Gedankenräume. Ohne sie kann Bedeutungsschwere in Verbissenheit umschlagen.
2. Raum für Kreativität und Intuition
Wo Leichtigkeit herrscht, dürfen Fehler gemacht werden. Es wird gespielt, ausprobiert, improvisiert. Gerade in bedeutungsschweren Kontexten – etwa in Kunst, Wissenschaft oder menschlichen Beziehungen – ist Leichtigkeit die Quelle von Innovation und Lebendigkeit. Sie schafft den Freiraum, in dem Neues entstehen kann.
3. Wahrhaftigkeit und Balance
Ein Mensch, der die Schwere kennt, aber dennoch die Leichtigkeit nicht verliert, ist nicht oberflächlich – sondern weise. Leichtigkeit ist dann kein Verdrängen, sondern ein Zeichen innerer Freiheit. Sie zeigt, dass man die Schwere integriert hat, ohne von ihr dominiert zu werden.
4. Tragfähigkeit für das Leben
Das Leben selbst ist widersprüchlich – es ist tragisch und schön, banal und heilig zugleich. Leichtigkeit ist die Art, mit der man all das erträgt, ohne daran zu zerbrechen. Sie gibt uns die Fähigkeit zu lachen, selbst in dunklen Zeiten, und darin liegt oft eine stille Form von Mut.
Fazit:
Leichtigkeit ist keine Flucht vor der Tiefe – sie ist ihr Spielraum. Sie bedeutet nicht, dass man nichts ernst nimmt, sondern dass man nicht alles erdrückend ernst nehmen muss. In diesem Spannungsfeld zwischen Schwere und Leichtigkeit entfaltet sich menschliche Reife – und echte Lebendigkeit.
Eigene Sicht:
Leichtigkeit oder wie man hier sagt: „Etwas locker flockisch angehen“, hilft damit man die Ernsthaftigkeit des Lebens übersteht. Egal ob man etwas soft oder heavy gegenübertritt, man sollte es ruhig und klar anpacken. Es ist egal wie schwer etwas ist, ein wacher Geist und eine gefasste Strategie wie man die Schwere bewältigen will, können im Zusammenspiel mit eingeübten Techniken und Gleichgesinnten die Melancholie aus dem Weg räumen. Dabei gibt es keine Allheilmittel und es ist auch eine tägliche Herausforderung mit sich selbst und seinen Mitmenschen und seiner Umwelt. Dabei geht es nicht darum die Schwermütigkeit zu eliminieren, sondern vielmehr darum mit ihr zu leben und sie als Challenge zu begreifen.
FloW
Dieser Beitrag wurde
2
mal editiert, das letzte Mal am 18.06.2025, 19:19 von FloW.