Komplettes Thema anzeigen 12.05.2025, 08:26
Kalmanitas Abwesend
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Betreff: Re: Indiana Jones Jäger der künstlichen Intelligenz
Habe "sinnlos" mal mit "sinnvoll" und "wie wenig" mal mit "wie viel" ausgetauscht.

Antwort Chat GPT
Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Erstellung realistischer Bilder berühmter Personen wird immer verbreiteter. Ob in historischen Dokumentationen, Museen oder sozialen Medien – KI-gestützte Bildgeneratoren rekonstruieren Gesichter vergangener Persönlichkeiten oft beeindruckend detailgetreu. Der Nutzen liegt auf der Hand: Bilder können Bildung und Erinnerungskultur bereichern, Geschichte visuell greifbar machen und Lücken schließen, wo keine authentischen Aufnahmen existieren.

Doch bei aller technischen Faszination stellt sich die Frage: Wie viel Kreativität steckt in diesen KI-generierten Bildern? Die Antwort fällt ernüchternd aus. Der kreative Anteil ist gering, denn die KI verarbeitet lediglich bereits vorhandenes Material – etwa historische Gemälde, Texte oder Fotos – und kombiniert diese Informationen nach mathematischen Mustern. Was entsteht, ist keine originelle Schöpfung im künstlerischen Sinn, sondern eine datenbasierte Annäherung an das, was "realistisch" erscheint.

Kreativität liegt hier also nicht im Bild selbst, sondern eher in der Auswahl und Bewertung der Daten sowie in der kritischen Auseinandersetzung mit dem Ergebnis. Wie realitätsnah ist das Bild wirklich? Welche Verzerrungen durch Quellen oder Vorurteile sind enthalten? Das kreative Denken wird auf eine andere Ebene verschoben – weg von der Darstellung, hin zur Interpretation und Verantwortung.

Insgesamt ist der Einsatz von KI zur Darstellung berühmter Persönlichkeiten zweifellos sinnvoll – vor allem als Werkzeug der Veranschaulichung. Doch als kreativer Prozess bleibt er begrenzt und kann den menschlichen Schöpfungsgeist nicht ersetzen.
You only have one life! You can make it either chicken shit or chicken salad!