Komplettes Thema anzeigen 18.04.2025, 15:54
FloW Abwesend
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Dabei seit: 01.08.2006
Wohnort: Rheinhessen


Betreff: Re: Die Römer
Zitat von FloW:
Besucherströme an archäologischen Hotspots werden scharf reguliert

Der Massentourismus an archäologischen Ausgrabungsstätten ist ein wachsendes Mitbringsel der Besucher. Um da aktuell Herr der Lage zu werden, werden ein Besucherlimit und drastisch höhere Besucherpreise eingeführt. In Knossos auf Kreta kostet 2025 der Besuch 100% mehr. In Pompeji in Italien wird ein Besucherlimit umgesetzt. Großes Problem sind auch die Kreuzfahrtschiffe, die temporär für extreme Rush Hours an den historischen Orten sorgen. Da sind die beiden Orte aber weltweit nicht alleine. Der Tourismus zu geschichtlichen Hotspots boomt. Angestrebt wird ein langsamerer, nachhaltigerer, angenehmerer und nicht massenhafter Tourismus auch im Umland der betreffenden Orte.

Aktueller Presseartikel zum neuen Besucherlimit in Pompeji: https://www.n-tv.de/...49570.html

Venedig verdoppelt auch den Eintritt ab April 2025.

Zitat:
Die Regelung gilt zunächst durchgehend bis zum ersten Wochenende im Mai, danach bis Ende Juli an allen Wochenenden von Freitag bis Sonntag. Unter der Woche ist der Eintritt dann wieder frei, so wie im großen Rest des Jahres. Insgesamt muss in diesem Jahr an 54 Tagen gezahlt werden. Auch das ist fast doppelt so viel wie im vergangenen Jahr. Bezahlt wird in der Regel, indem man sich vor der Ankunft übers Internet einen QR-Code besorgt und aufs Handy lädt.

Im vergangenen Jahr hatte Venedig als erste Stadt der Welt damit begonnen, von Kurzbesuchern Eintritt zu verlangen - wie in einem Museum. Wer kein Ticket hatte, läuft Gefahr, bis zu 300 Euro Strafe zahlen zu müssen.
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Wer frühzeitig bucht, darf weiterhin für fünf Euro in die Stadt. Wer sich bis drei Tage vor dem Besuch (oder noch länger) Zeit lässt, muss künftig allerdings das Doppelte blechen. Übernachtungsgäste müssen nach wie vor keinen Eintritt zahlen, aber Kurtaxe.
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Vergangenes Jahr wurden nach Angaben der Behörden 485.000 zahlende Besucher registriert, was der Stadt mehr als 2,4 Millionen Euro in die Kassen spülte.

Quelle: https://www.n-tv.de/...14064.html

Ein Dorn im Auge sind halt die großen Menschentrauben mit Kreuzfahrern zu bestimmten Zeiten. Tausende Urlauber zum gleichen Zeitfenster und am gleichen Hotspot sind halt immer herausfordernd. 🔴🚢