Komplettes Thema anzeigen 15.02.2025, 18:19
Darth72 Abwesend
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Dabei seit: 27.04.2019
Wohnort: Freising


Betreff: Re: Deutsche Politik
Zitat von Kukulcan:
Ich sehe es immer noch so, dass soziale Medien mit ihren Falschimformationen zur Extremisierung in diversen Richtungen führt.
Um festzustellen, dass in diesem Land so ziemlich alles was Kindergarten, Schule, Sicherheitsgefühl in der Öffentlichkeit und medizinische Versorgung angeht nicht mehr funktioniert, benötige ich keinerlei soziale Medien. Es reicht, seine Augen im täglichen Leben nicht komplett zu verschließen. Da braucht es garkeine vermeintliche "Falschinformationen" in den sozialen Medien.

Zitat von Kukulcan:
Und die Gefahrenerkennung scheint den US Geheimdiensten deutlich besser zu gelingen als unseren.
Woran das wohl liegt? Wer weiß, wie enorm beschränkt die Möglichkeiten deutscher polizeilicher Exekutivkräfte und der Geheimdienste aufgrund der heiligen Kuh Datenschutz sind, den wundert nicht, dass der Großteil vereitelter Straftaten Warnungen eines befreundeten Dienstes zu verdanken sind.

Zitat von Kukulcan:
Dazu muss nur richtig Geld in die Hand genommen werden [...] im besten Fall für Integration, Bildung und psychologische Unterstützung.
Ich beschränke mich jetzt mal auf den Punkt psychologische Unterstützung.

Wie unser ach so beliebter BM der Gesundheit verlautbart hat, betragt der Anteil der Flüchtlinge, die psychische Probleme aufwiesen, etwa 30 Prozent.

Damit sind alleine im Jahr 2024 also etwa überschaubare 75.000 migrantische Neufälle mit psychischen Auffälligkeiten zur großen Zahl der mutmaßlich zumeist unbehandelten Bestandsfälle hinzu gekommen.

Nehmen wir desweiteren an, die 30 Prozent wären klar ersichtlich und könnten gezielt erstbehandelt werden (was eben nicht der Fall ist), dann benötigen wir jährlich zunächst für 75.000 Migranten eine psychologische Erstuntersuchung - natürlich in der jeweiligen Landessprache des Gesichteten.

Nach Abschluss dieser Sichtung braucht ein Teil danach eine psychologische Behandlung (ambulant oder stationär) oder zumindest eine ambulante psychotherapeutische Begleitung (erneut in einer verstandenen Sprache).

Das klingt alles bereits herausfordernd genug, wenn man nun aber weiß, wie schwierig es ist, alleine auf der niedrigsten Stufe der psychotherapeutischen Begleitung als privatversicherter Deutscher auch nur einen freien Platz zu finden, dann wird es schnell irreal. Den einen Platz zu finden dauert Monate bis Jahre...
"It's not the years, honey, it's the mileage."
Henry Walton "Indiana" Jones Jr.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 15.02.2025, 18:27 von Darth72.