Betreff: Re: Der letzte Film
Wicked
Es ist immer schwierig einen Film (fair) zu bewerten, wenn man nicht zur Zielgruppe gehört. Allerdings gibt es auch andere Filme - zum Beispiel im letzten Jahr "Wonka" - die in eine ähnliche Kerbe geschlagen, für mich aber wesentlich besser funktioniert haben. Mir war "Wicked" einfach zu überfordernd. Alles an dem Film fühlt sich an, als würde man es dem Publikum mit dem Vorschlaghammer einprügeln. Es gibt keine Subtilität, alles ist einfach nur eine laute und quietschbunte Reizüberflutung. Und ich will ehrlich nicht so recht verstehen, warum der Film aktuell so gut wegkommt. Die Bühneninszenierung erzählt diese Geschichte in 3 Stunden, der Film dauert 2:40 Stunden, und ist nur der erste von zwei Teilen und genau so habe ich mich auch gefühlt; dass ich hier überinszenierte Showeinlagen in einer übersynthetischen CGI-Welt sehe - und dazwischen ganz viel nichts.
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.