Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
Grafikos
Im Film
Der Grafikos ist eine eine goldene Scheibe, welche den Schlüssel zum Fundort des zweiten Stücks der Antikythera beherbert, um diese vor den Feinden der Griechen zu schützen. Sie war eingschlossen in eine Tafel aus einem Holz-Wachsmix, um die Jahundert zu überdauern.
Realität
Hier wurden wohl zwei Reliquien als Referenz herangezogen.
Diskos von Phaistos
Der Diskos von Phaistos ist eine ca. 16 cm große und zwischen 1,6 und 2,1 cm dicke Tonscheibe von unregelmäßiger Kontur. Sie ist beidseitig mit insgesamt 241 spiralförmig angeordneten Symbolen versehen, die sich aus einem Repertoire 45 verschiedenen Zeichen speisen. Da kein Objekt mit einer vergleichbaren Schrift in einer ähnlichen Form bekannt ist, bleibt der Diskos ein Unikat (vgl. Sornig 1997: 70). Zahlreiche Forscher haben mit unterschiedlichsten methodischen Ansätzen versucht, das Geheimnis der Tonscheibe zu lüften. Im Laufe der Geschichte wurde der Diskos unter anderem als Kalender, Spielbrett, Amulett und Bauernalmanach gedeutet. Doch, wie es Sornig (1997:70) formuliert: »Seine Faszination ist ebenso ungebrochen wie seine Unlesbarkeit.«
Luigi Pernier, ein italienischer Archäologe, entdeckte den Diskos 1908 in der Palastanlange von Phaistos auf Kreta in Gebäude 101, Raum 8. Raum 8 ist ein rechteckiger, vier Quadratmeter großer Raum und wurde vermutlich als eine Art Depot genutzt. Der Raum hatte keine Tür und konnte nur von oben betreten werden. Neben dem Diskos wurde in demselben Raum auch ein Fragment eines Linear A-Täfelchens, Scherben von Stein- und Tongefäßen sowie Asche und Kohlenreste gefunden. Die Linearschrift A ist eine alte, vom 17. bis ins 15. Jahrhundert vor Christus verwendete kretische Schrift, aus der später Linear B hervorging. Die Unterteilung geht auf Sir Arthur Evans zurück, der zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts in Knossos mehrere linear beschriebene Tontäfelchen fand. Für die Entschlüsselung des Diskos war dieser Fund bisher jedoch keine Hilfe. (Quelle: dhmuseum.uni-trier.de)
Scheibe von Nebra
Die Himmelsscheibe ist einer der bedeutendsten archäologischen Funde des vergangenen Jahrhunderts. Sie zeigt die weltweit älteste konkrete Darstellung astronomischer Phänomene, die wir kennen.
Elemente des Tag- und Nachthimmels vermischen sich vor einem abstrakten Sternennetz. Sonne und Mond werden aber nicht nur in ihrem Himmelslauf abgebildet, sondern auch erklärt. Zwischen den Horizonten erscheint ein Schiff in nächtlicher Fahrt über den Himmelsozean. Es ist hier zum ersten Mal als zentrales mythisches Symbol in Europa überliefert. Die Himmelsscheibe gibt uns einen Einblick in das Wissen unserer Vorfahren über den Weltenlauf und seine religiöse Deutung vor 3600 Jahren.
Die Himmelsscheibe von Nebra gehört zu einem Bronzeschatz, den Sondengänger im Sommer 1999 auf dem Mittelberg (Sachsen-Anhalt) nahe der Kuppe illegal ausgewühlt hatten.
Der Fund wurde verkauft und gelangte in den folgenden Jahren in die Hände verschiedener Hehler und Händler. Im Februar 2002 stellte die Basler Polizei in enger Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt, dem Kultusministerium und dem Landesamt für Archäologie Sachsen-Anhalt den Fund sicher. Die Originale gehören seitdem zur Schatzkammer des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle. Seit dem 23. Mai 2008 ist die Himmelsscheibe in der Dauerausstellung des Landesmuseums zu sehen. (Quelle: landesmuseum-vorgeschichte.de)
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Fabian
Nichts schockiert mich, ich bin Wissenschaftler
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mal editiert, das letzte Mal am 24.01.2024, 13:32 von Fabilousfab.