Komplettes Thema anzeigen 11.11.2023, 17:00
Fabilousfab Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe

Der Kristallschädel


Im Film


Vor etwa siebentausend Jahren kamen dreizehn interdimensionale Wesen mit kristallinen Skeletten aus dem „Raum zwischen den Räumen“ zu Göttern des Ugha-Stammes und wählten sie aus, um eine große Stadt zu errichten, die die Konquistadoren El Dorado oder auch Akator nannten.

Im Jahr 1546 stahl eine Gruppe von Konquistadoren unter der Führung von Francisco de Orellana einen der Schädel, zusammen mit anderen Wertgegenständen von Akator. Auf der Rückreise zu ihrem Schiff zwang der Schädel Orellana jedoch telepathisch, es in die Stadt zurückzubringen und der daraus resultierende Streit mit seinen Landsleuten führte zu deren Ermordung durch Orellanas Hand. Kurz darauf wurde Orellana jedoch selbst von den Wächtern eines Friedhofs getötet, auf dem Orellana sein letztes Opfer gejagt hatte. Der Schädel wurde mit ihm in seiner Grabkammer in der Nähe von Nazca, Peru begraben. Über den Diebstahl des Schädels wurde eine Legende verbreitet die besagte, dass derjenige, der ihn nach Akator zurückbringen würde, seine Macht erhalten würde.

Jahrhunderte später war der Kristallschädel zur Obsession von Professor Harold Oxley geworden, der intensiv seine Verbindung zur peruanischen Legende der Stadt aus Gold erforschte. Oxley fand den Schädel 1957 und versuchte ihn nach Akator zurückzubringen, schaffte es jedoch nicht den Mechanismus zu überwinden, der den Eingang zum Stadttempel blockierte und begrub ihn erneut mit Orellana auf dem Chauchilla-Friedhof. Anschließend wurde er von sowjetischen Spezialeinheiten unter dem Kommando von Irina Spalko gefangen genommen, die den Schädel für psychische Kriegsführung nutzen wollte.
(Quelle: Indianajones FandomWiki)

Realität


Bei Kristallschädeln handelt es sich um aus Bergkristall oder anderen Edelsteinen gearbeitete Nachbildungen menschlicher Schädel, von denen behauptet wird, sie seien Produkte meso-, mittel- oder südamerikanischer Hochkulturen (Inka, Maya oder Azteken). Die Zuschreibung zu indianischen Hochkulturen stützt sich lediglich auf Behauptungen und ist nicht durch nachprüfbare archäologische Befunde oder unabhängige historische Dokumente untermauert. Das Alter und die genaue Herkunft dieser Kristallschädel sind daher bis heute umstritten und wiederholt wurden bisher in Museen ausgestellte Kristallschädel als Fälschungen identifiziert. (Quelle: Wikipedia)

Zudem gab es in der südamerikanischen Paracas-Kultur, welche von 900 bis 200 v. Chr., im Gebiet der heutigen Region Ica in Peru, existierte, Mumien, welche Trepanationen und auffallende Schädeldeformationen aufwiesen. Solche künstlichen Deformationen waren in verschiedenen Kulturen Südamerikas verbreitet, um Stammeszugehörigkeiten sichtbar zu machen. Die Paracas-Kultur brachte es darin zu einiger Perfektion. Nachweisbar sind drei Grundformen: beidseitig abgeplattet, konisch und zylindrisch. Die Paracas-Kultur beeinflusste stark die Nazca-Kultur, von der vor allem die Nazca-Linien Bekanntheit erlangt haben.

Mit dem Begriff Dolichocephalie wird in der Humanmedizin eine besondere Kopfform beschrieben, die sich durch eine asymmetrisch lange, schmale Schädelform (Langschädel) kennzeichnet. Diese Schädelverformung ist weder künstlich noch durch sonstige äußere Umstände entstanden, sondern durch eine angeborene genetische Veranlagung bedingt. (Quelle: Wikipedia)



Behind the Scenes

 


Das Team der Stan Winston Studios unter der Leitung von John Rosengrant, Leiter des Effektteams, übernahm den ersten Entwurf von ILM. Sie mussten schnell einen Entwurf vorlegen, da sie das Projekt kurz vor dem geplanten Drehbeginn erhielten. Rosengrant wurde beauftragt, den Schädel so aussehen zu lassen, als wäre er etwas, das nicht von dieser Erde ist. Steven Spielberg wollte, dass das Gesicht weder menschlich noch fremdartig aussieht. Es wurde zuerst von Rosengrant und Scott Patton am Computer modelliert. Sie zeigten Spielberg die zahlreichen Entwürfe am Computer mit der Bildhauersoftware ZBrush 3. Nachdem Steven sich für die Richtung entschieden hatte, die er einschlagen wollte, ließ er das Team die Nase entfernen und das Aussehen der Augen an Ort und Stelle mit der Bearbeitungssoftware ändern. Damit war das Vorproduktionsdesign abgeschlossen und das Team konnte schnell einen Prototyp des Schädels erstellen, um herauszufinden, wie man ihn baut.(Quelle: Indygear)

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Fabian
Nichts schockiert mich, ich bin Wissenschaftler
Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert, das letzte Mal am 24.01.2024, 14:32 von Fabilousfab.